Skispringen

Österreichs Skispringerinnen gehen in der kommenden Saison unter neuer Leitung auf die Jagd nach Podestplätzen. Bernhard Metzler beendete auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit als Cheftrainer, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Freitag mitteilte.

„Die Entscheidung, zurückzutreten, ist mir nicht leicht gefallen. In den letzten Wochen habe ich gemerkt, dass mir die Energie fehlt, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, die ich sowohl an mich selbst als auch an den Skisprungsport stelle. Jetzt ist der richtige Moment, um Platz für frische Ideen zu schaffen und dem Team die Möglichkeit zu geben, in der kommenden Saison weiterhin großartige Leistungen zu zeigen“, so der 45-jährige Vorarlberger in einer Aussendung.

In den zwei Saisonen unter Metzler konnte das Team bedeutende Erfolge feiern. In der Saison 2023/24 wurde Eva Pinkelnig im Weltcup Zweite hinter der Slowenin Nika Prevc. Dafür entschieden die Österreicherinnen den Nationencup für sich. Insgesamt holten Pinkelnig und Co. 29 Podestplätze in Einzeln und feierten neuen Siege. Bei der WM in Trondheim holten die Frauen Silber im Team und Bronze im Mixed-Bewerb.

Golf

Sepp Straka ist der Start in die 89. Masters-Auflage im Augusta National Golf Club gründlich misslungen. Der Österreicher spielte am Donnerstag (Ortszeit) eine 78er-Runde und liegt mit sechs über Par im 95 Mann umfassenden Feld nur an der 87. Stelle.

Das „Green Jacket“ rückte für den Weltranglisten-14. damit gleich zu Beginn in weite Ferne. Gut ging es hingegen für den Engländer Justin Rose, der sich drei Schläge Führung auf ein Trio erarbeitete.

Masters-Titelverteidiger Scottie Scheffler aus den USA, der Schwede Ludvig Aberg und der Kanadier Corey Conners sind die ersten Verfolger von Rose, dem eine 65er-Runde (sieben unter Par) gelang. „Es war ein wirklich guter Tag auf einem Golfplatz, der seine Tücken gezeigt hat“, sagte der 44-Jährige, der das Turnier in Augusta noch nie gewonnen hat.

„Ich glaube, wenn man sich die Gesamtwertung ansieht, gibt es nicht viele niedrige Scores. Man musste viele gute Schläge machen, und ich habe mich sehr gefreut, so wie ich gespielt habe.“

US Masters in Augusta

Stand nach einer von vier Runden (Par 72):
1. Justin Rose ENG 65
2. Ludvig Aberg SWE 68
. Corey Conners CAN 68
. Scottie Scheffler USA 68
5. Bryson DeChambeau USA 69
. Tyrrell Hatton ENG 69
7. Akshay Bhatia USA 70
. Aaron Rai ENG 70
. Harris English USA 70
. Jason Day AUS 70
weiters (Auswahl):
11. Viktor Hovland NOR 71
. Shane Lowry NIR 71
27. Rory McIlroy NIR 72
27. Colin Morikawa USA 72
87. Sepp Straka AUT

Ringen

Martina Kuenz hat am Donnerstag bei den Freistil-Ringer-Europameisterschaften in Bratislava die Bronzemedaille gewonnen. Die Vizeeuropameisterin von 2019 und 2023 besiegte in der Klasse bis 76 kg die Italienerin Enrica Rinaldi mit 4:1.

Die 30-jährige Tirolerin hatte in den vergangenen beiden Jahren Verletzungsprobleme. Ihr bisher größter Erfolg war Bronze bei der WM 2018 in Budapest.

Eishockey

Marco Kasper und die Detroit Red Wings haben in der National Hockey League (NHL )nur noch eine theoretische Chance auf das Play-off. Die Red Wings verloren am Donnerstag (Ortszeit) beim regierenden Stanley-Cup-Sieger Florida Panthers mit 1:4 und haben vier Spiele vor Ende des Grunddurchgangs acht Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze.

Detroit war zunächst in Führung gelegen. Nach 6:13 Minuten besorgte Alex DeBrincat das einzige Tor für die Red Wings. Ab der 22. Minute legten dann die Panthers mit dem Torreigen los. Brad Marchand, der mehr als 15 Jahre bei den Boston Bruins gespielt hatte, erzielte sein erstes Tor für das neue Team. Evan Rodrigues, Mackie Samoskevich und Aleksander Barkov trafen ebenfalls.

Es war der zweite Sieg in Folge für die Panthers, die in der Atlantic Division einen Punkt hinter Tampa Bay und vier hinter dem Erstplatzierten Toronto liegen. Der Sieg am Donnerstag war der 915. für Panthers-Trainer Paul Maurice, der damit Barry Trotz auf dem dritten Platz in der NHL-Geschichte überholte.

Mehr dazu in National Hockey League

Österreichs Nationalteam hat auch das dritte von neun Vorbereitungsspielen für die Eishockey-WM im Mai in Stockholm verloren. Die Auswahl von Teamchef Roger Bader musste sich am Donnerstag in Szekesfehervar Ungarn mit 2:4 (0:1 1:1 1:2) geschlagen geben. Chance zur Revanche gibt es am Freitag (18.00 Uhr) in Ajka.

Ungarn, im Unterschied zu Österreich schon mit einem Großteil des WM-Kaders angetreten, nutzte das erste Powerplay zur Führung. Vilmos Gallo (7.) bezwang Jakob Brandner. Ein Treffer von Luca Erne Ende der ersten Hälfte wurde nach Videocheck nicht gegeben, Oskar Maier vergab eine große Chance (31.).

Der A-WM-Aufsteiger machte es besser. Istvan Terbocs wurde bei seinem Solo von hinter dem eigenen Tor kaum attackiert und schloss erfolgreich ab (33.). Österreich konnte zweimal durch Ramon Schnetzer (34.) und Paul Huber (46.) verkürzen, die Ungarn zogen aber durch Balazs Varga in doppelter Überzahl (44.) und Roland Kiss (50.) stets wieder auf zwei Tore davon.

Österreichs Eishockeyspielerinnen haben die Generalprobe für die am Sonntag beginnende B-WM in China verpatzt. Das Team von Trainer Alexander Bröms musste sich am Donnerstag Frankreich in Shenzhen mit 1:4 (1:2 0:1 0:1) geschlagen geben. Das Tor für die Österreicherinnen, die zum WM-Auftakt am Sonntag (10.30 Uhr, live im Stream auf ORF ON) auf Dänemark treffen, erzielte Laura Leitner.

Die 19-Jährige hatte die Österreicherinnen in der siebenten Minute in Führung geschossen und damit für einen idealen Start gesorgt. Doch Frankreich glich durch Shana Galbrun keine zwei Minuten später aus (9.) und stellte noch im ersten Drittel dank Clara Roizier im Powerplay auf 2:2 (16.).

Die Französinnen kreierten in der Folge weiter mehr Torchancen als die Österreicherinnen, die Kapitänin Anna Meixner im finalen WM-Test schonten. Mitte des zweiten Drittels lag die rot-weiß-rote Auswahl nach dem Treffer von Manon le Scodan mit 1:3 zurück (29.). Im Schlussdrittel sorgte Rozier mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung (58.).

„Wir haben alles gegeben, aber es hat leider nicht gereicht am Ende. Wir haben zusammengehalten, haben viel gekämpft, und alles reingehauen, was wir gehabt haben. Das Tor war gut für mich und das Team. Ich habe einfach geschossen, und der Treffer hat uns auch einen Push gegeben am Anfang“, fasste die Torschützin die Niederlage zusammen.

B-WM in Shenzhen

Spielplan:
13.04. Niederlande Frankreich 7.00 Uhr
Österreich Dänemark 10.30 Uhr *
Slowakei China 14.00 Uhr
14.04. Dänemark Niederlande 7.00 Uhr
Frankreich Slowakei 10.30 Uhr
Österreich China 14.00 Uhr **
16.04. Österreich Slowakei 7.00 Uhr **
Dänemark Frankreich 10.30 Uhr
China Niederlande 14.00 Uhr
17.04. Dänemark Slowakei 7.00 Uhr
Österreich Niederlande 10.30 Uhr **
Frankreich China 14.00 Uhr
19.04. Niederlande Slowakei 7.00 Uhr
Österreich Frankreich 10.30 Uhr **
China Dänemark 14.00 Uhr

* live im Stream in ORF ON
** live in ORF Sport +

alle Zeiten MESZ

Der Vorarlberger Stürmer Vinzenz Rohrer hat mit den ZSC Lions in der Schweizer Eishockeymeisterschaft die Chance auf die Titelverteidigung. Der Club aus Zürich besiegte den HC Davos am Donnerstag mit 6:4 und entschied die „Best of seven“-Halbfinal-Serie in der National League mit 4:2 für sich.

Der Gegner steht noch nicht fest. Der HC Lausanne gewann ohne den verletzten Kärntner Michael Raffl gegen Fribourg-Gotteron mit 4:1 und stellte in der Serie auf 3:3.

Fußball

Der ehemalige Real-Madrid-Coach Leo Beenhakker ist gestorben. Den Tod des 82-Jährigen bestätigte die Familie dem niederländischen Sender NOS. Beenhakker trainierte unter anderem die beiden großen niederländischen Fußballclubs Ajax Amsterdam und Feyenoord Rotterdam und feierte bei beiden Vereinen nationale Erfolge.

Trainer Leo Beenhakker 2009, als er Polen-Teamchef war
Reuters/Action Images/Jason Cairnduff

Von 1986 bis 1989 sowie von November 1991 bis Sommer 1992 betreute Beenhakker den nunmehrigen David-Alaba-Verein, der auch ein Statement veröffentlichte. „Real Madrid möchte seiner Familie, seinen Vereinen und allen seinen Angehörigen sein Beileid und Mitgefühl aussprechen“, hieß es vom Rekordsieger der Champions League.

Weniger erfolgreich war Beenhakker bei seinen Auftritten als Nationaltrainer. Der Niederländer betreute bei der WM 1990 in Italien sein Heimatland und bei der WM 2006 in Deutschland Außenseiter Trinidad und Tobago. Beenhakker blieb in all seinen sieben WM-Partien ohne Sieg.

Im Streit um ausstehende Gehälter von Paris Saint-Germain haben die Anwälte von Kylian Mbappe 55 Millionen Euro auf den Konten des französischen Meisters vorläufig beschlagnahmen lassen. Das sei geschehen, weil sich der Club weigere, die Summe an ausstehenden Gehältern und Boni trotz zweier Verurteilungen durch den Ligaverband auszuzahlen, sagte Anwalt Thomas Clay am Donnerstag in Paris.

Darüber hinaus kündigten die vier Anwälte des Weltmeisters von 2018 den Gang vor das Arbeitsgericht an. Außerdem sei am Dienstag bereits der Europäische Fußballverband (UEFA) in der Sache eingeschaltet worden. Dieser kann PSG von der Champions League ausschließen, wenn der Club einem ehemaligen Spieler noch Geld schuldet. Zudem wurde eine Anzeige gegen unbekannt wegen Verleumdung und öffentlicher Beleidigung eingereicht.

PSG verweist auf mündliche Vereinbarung

Mbappe war letzten Sommer nach sieben Jahren bei PSG ablösefrei zu Real Madrid gewechselt. Bei der geforderten Millionensumme geht es um die noch ausstehenden Monatsgehälter für April, Mai und Juni 2024, das letzte Drittel einer Bonuszahlung für Mbappes einstige Vertragsverlängerung sowie einen „ethischen Bonus“ für die letzten Vertragsmonate.

PSG beruft sich auf eine mündliche Vereinbarung, weshalb die Clubverantwortlichen meinen, die Summe nicht zahlen zu müssen. Mbappe wiederum sieht die mündliche Vereinbarung als nicht erfüllt an, weil seine Spielzeit nach seiner Wechselankündigung nach Madrid drastisch reduziert worden sei. Im Oktober hatte PSG erklärt, dass man gezwungen sei, „den Fall vor die zuständigen Gerichte zu bringen“, während man noch versuche, eine „freundschaftliche Lösung“ mit Mbappe zu finden.

Conference League

Sollte Rapid gegen Djurgarden den Aufstieg ins Halbfinale der UEFA Conference League schaffen, wartet wohl Chelsea. Der Topfavorit gewann am Donnerstag das Viertelfinal-Hinspiel bei Legia Warschau mit 3:0 und damit auch das neunte Saisonspiel in diesem Bewerb.

Jubel von Chelseas Noni Madueke und Tyrique George
AP/Czarek Sokolowski

Das Rückspiel steigt nächsten Donnerstag in London, der Aufsteiger bekommt es mit dem Sieger des Duells der Hütteldorfer mit dem schwedischen Club zu tun. Rapid gewann das Hinspiel in Stockholm mit 1:0.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit schossen Tyrique George (49.) und Noni Madueke (57., 74.) Chelsea zum klaren Auswärtssieg. Christopher Nkunku vergab unmittelbar vor dem dritten Tor einen Elfmeter (73.) für die „Blues“.

Favoritensiege feierten auch Betis Sevilla (2:0 gegen Jagiellonia Bialystok) und Fiorentina (2:1 bei NK Celje).

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Europa League

FK Bodö/Glimt hat in der UEFA Europa League die nächste Überraschung geliefert. Die Norweger besiegten Lazio Rom, das beste Team der Ligaphase, dank eines Doppelpacks von Ulrik Saltnes (47., 69.) mit 2:0.

Jubel von Ulrik Saltnes (FK Bodö/Glimt)
AP/NTB/Lise Aserud

In einem möglichen Halbfinale träfe Bodö/Glimt auf den Sieger der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Tottenham. Tottenham kam ohne den verletzten Kevin Danso im Heimspiel gegen die Deutschen nur zu einem 1:1.

Manchester United vergab beim 2:2 bei Olympique Lyon den Sieg durch ein Gegentor von Rayan Cherki in der 95. Minute. Die Glasgow Rangers und Athletic Bilbao trennten sich torlos.

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Tennis

Carlos Alcaraz hat beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo locker das Viertelfinale erreicht, einige andere Favoriten sind hingegen am Donnerstag im Achtelfinale ausgeschieden. Der als Nummer zwei gesetzte Spanier besiegte den deutschen Qualifikanten Daniel Altmaier souverän mit 6:3 6:1.

Carlos Alcaraz (ESP)
Reuters/Manon Cruz

Für die Nummern vier und fünf, Vorjahresfinalisten Casper Ruud und Wien-Sieger Jack Draper, kam jeweils in drei Sätzen das Aus. Der Norweger musste sich dem Australier Alexei Popyrin mit 4:6 6:3 5:7 geschlagen geben,, der britische Indian-Wells-Turniersieger unterlag dem Spanier Alejandro Davidovich Fokina mit 3:6 7:6 (8/6) 4:6.

Sinner bleibt Weltranglistenerster

Nach der Auftaktniederlage des Deutschen Alexander Zverev war bereits festgestanden, dass der aktuell wegen Dopings gesperrte Italiener Jannik Sinner in Rom als weiterhin Weltranglistenerster zurückkommen wird. Zverev könnte im Falle eines Titelgewinns von Alcaraz an der Cote d’Azur vom Spanier auf Platz drei verdrängt werden.

Mühelos weiter kam der als Nummer sechs gesetzte Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas. Der Grieche fertigte den Portugiesen Nuno Borges mit 6:1 6:1 ab und darf weiter auf seinen vierten Titel im Monte Carlo Country Club nach 2021, 2022 und 2024 hoffen.

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Österreichs Tennis-Frauen haben beim Billie-Jean-King-Cup-Turnier der Gruppe eins der Europa-/Afrikazone in Vilnius auch das dritte Gruppenspiel verloren und müssen damit am Samstag ein Abstiegs-Play-off gegen Litauen bestreiten.

Nach dem 1:2 gegen Kroatien und dem 0:3 gegen Lettland unterlagen die ÖTV-Damen am Donnerstag in der Gruppe D Portugal mit 1:2. Am Samstag müssen die Österreicherinnen im Play-off gegen die Gastgeberinnen gewinnen, um den Abstieg zu vermeiden. Allerdings ist das nicht in Bestbesetzung angetretene ÖTV-Team auch da Außenseiter.

Die Entscheidung gegen Portugal fiel im Doppel, das die heimischen Teamrookies Arabella Koller und Ekaterina Perelygina gegen Matilde Jorge und Angelina Voloshchuk mit 2:6 2:6 verloren. Das erste Einzel hatte Perelygina gegen Angelina Voloshchuk mit 6:4 6:3 gewonnen, im Anschluss unterlag Koller Matilde Jorge mit 1:6 1:6.

Arabella Koller und Ekaterina Perelygina (AUT)
GEPA/Walter Luger

Nur zwei ÖTV-Akteurinnen spielfit

„Natürlich ist das bis jetzt eher eine gebrauchte Woche mit der Verletzung von der Mavie (Österreicher, Anm.), die überknöchelt hat. Dann krankheitsbedingte Ausfälle von der Tamara (Kostic, Anm.), und die Julia (Grabher, Anm.) war auch definitiv am Limit. Damit waren heute nur noch zwei Spielerinnen zur Verfügung, das ist bitter“, resümierte ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer.

Man müsse nun schauen, dass man gegen Litauen noch irgendwie zwei Matches gewinnt. „Julia musste heute noch regenerieren. Ich hoffe, dass sie am Samstag wieder zur Verfügung stehen wird“, sagte BJK-Cup-Kapitänin Marion Maruska. Wenn Grabher spielen könne, sehe Maruska dem Spiel zuversichtlich entgegen.

Ungarns Tennisverband hat sich für Debrecen als Schauplatz für den Davis-Cup-Länderkampf gegen Österreich entschieden. Die Mannschaft von ÖTV-Kapitän Jürgen Melzer muss damit weiter als erwartet, nämlich fast bis zur rumänischen Grenze, reisen. Gespielt wird am 12. und 13. September in der 6.500 Zuschauer und Zuschauerinnen fassenden Fönix Arena auf Rebound-Ace-Hartplatz.

„Leider ist die Spielstätte sehr weit weg von der Grenze zu Österreich. Wir werden alles daran setzen, um den Sprung zum Finalturnier der besten acht Nationen zu schaffen“, meinte Melzer. Ungarn ist mit den zwei Top-100-Spielern Fabian Marozsan (ATP-81.) und Marton Fucsovics (89.) Favorit. Der Sieger darf im November zum Finale nach Bologna fahren.

Sebastian Ofner ist am Donnerstag im Achtelfinale des Challenger-Turniers in Madrid ausgeschieden. Der 28-jährige Steirer unterlag in seinem vierten Turnier nach der Verletzungspause dem Litauer Vilius Gaubas mit 6:4 3:6 3:6.

In den vergangenen Wochen hatte Ofner auf Challenger-Ebene ebenfalls in Spanien zweimal das Viertelfinale erreicht, in dem er zuletzt auf Menorca auch gegen Gaubas verloren hatte.

Misolic im Monza-Viertelfinale

Beim Challenger-Turnier in Monza erreichte Filip Misolic unterdessen das Viertelfinale. Der 23-jährige Steirer, der in der Vorwoche beim ATP-250-Turnier in Bukarest erst im Viertelfinale ausgeschieden war, bezwang den als Nummer vier gesetzten Argentinier Federico Coria mit 6:0 4:6 6:0 und trifft nun auf den Tschechen Dalibor Svrcina.

Ski alpin

Die von Marcel Hirscher gegründete Skimarke Van Deer-Red Bull Sports ist nun Mitglied im Austria Ski Pool, eine entsprechende Kooperationsvereinbarung ist unterzeichnet worden. Van Deer darf gemäß Statuten in den ersten beiden Jahren zunächst nur Aktive aus den B- und C-Kadern des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) ausrüsten.

In diesem Zusammenhang hat die Skimarke des Rekordsiegers im Gesamtweltcup nun mit dem routinierten Kärntner Max Franz sowie mit Christoph Krenn und Florian Neumayer erstmals Speed-Fahrer im Team.

„Ich finde, jetzt ist ein guter Zeitpunkt, dass zusammenkommt, was zusammengehört, und freue mich sehr über die Partnerschaft“, erklärte Hirscher in einer Stellungnahme. Schon länger im Austria Ski Pool ist die zum Van-Deer-Unternehmen gehörige Marke Augment, die u. a. Eva Pinkelnig und Gesamtweltcup-Sieger Daniel Tschofenig unter ihren Fittichen hat.