Claims (2)
KAISERLICHES PATENTAMT. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Mundsperrer mit einem Zungenhalter und einem Zäpfchenhalter. Der Zungenhalter ist in Fig. 2, der Zä'pfchenhalter in Fig. 3 im Einzelnen dargestellt. Die federnden Bügel J und c tragen Handgriffe d, der obere Bügel aufserdem Zahnstangen e, die gegen Rastschneiden f des unteren Bügels durch Arme g des unteren Bügels angedrückt werden und in Wirkung treten, wenn der Patient mit den Zähnen auf die Flantschen h drückt. Drückt man dagegen die Handgriffe d zusammen, so kommen die Zahnstangen e infolge einer Verdrehung der Bügel b c von den Schneiden f frei. In Lagern i des unteren Bügels ist federnd drehbar der Zungenhalter / angeordnet. Er ist mit Handhebeln k, welche zwecks Herausnehmens zusammengedrückt werden können, ausgestattet. Die Zapfen des Zungenhalters und die Lager sind vierkantig, so dafs er stets federnd nach unten drückt. Der Zäpfchenhalter /' läfst sich in einer Führung m vor- und zurückschieben und mit Schraube η feststellen. Er ist an einer Stelle, in der Nähe der zum Festhalten und Vorziehen des Zäpfchens dienenden Klaue etwas dünner und kann, wenn diese Stelle bis an das Lager m gezogen wird, aus diesem durch einen Schlitz des Lagers entfernt werden. ο sind Gelenke der Bügel b und c, welche ein gleichmä'fsiges Aufliegen der Zähne des Patienten auf den Flantschen h erstreben. Die Flantschen h sind zur Schonung der Zähne der Patienten in den Höhlungen mit Weichmetall ausgegossen. Der Zungenhalter / ist leicht herausnehmbar, um ihn durch einen kleineren für Kinder leicht ersetzen zu können. Das Werkzeug dient zum Offenhalten des Mundes bei Operationen im Kehlkopfe und in der Mundhöhle. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :IMPERIAL PATENT OFFICE. The present invention relates to a mouth gag with a tongue holder and a suppository holder. The tongue holder is shown in detail in FIG. 2, the suppository holder in FIG. 3. The resilient brackets J and c carry handles d, the upper bracket on top of racks e, which are pressed against locking edges f of the lower bracket by arms g of the lower bracket and come into effect when the patient presses with his teeth on the flanges h. If, on the other hand, the handles d are pressed together, the racks e come free from the cutting edges f as a result of twisting the bracket b c. The tongue holder / is resiliently rotatably arranged in bearings i of the lower bracket. It is equipped with hand levers k, which can be squeezed together for removal. The pins of the tongue holder and the bearings are square, so that it always presses resiliently downwards. The suppository holder / 'can be pushed back and forth in a guide m and locked with screw η. It is somewhat thinner at one point near the claw used to hold and pull out the uvula, and if this point is pulled up to the bearing m, it can be removed from it through a slot in the bearing. ο are the joints of the brackets b and c, which strive for the patient's teeth to rest evenly on the flanges h. The flanges h are filled with soft metal in the cavities to protect the patient's teeth. The tongue holder / is easily removable so that it can easily be replaced by a smaller one for children. The tool is used to keep the mouth open during operations in the larynx and in the oral cavity. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε:
1. Ein Mundsperrer, gekennzeichnet durch aus einander federnde Bügel (b und c) mit
Flantschen (h) für die Zähne und Zahnstangen (e), die durch den Druck der
Kiefer in die Rastschneiden (f) gedrückt werden, während sie beim Zusammendrücken
der Handgriffe (d) seitens des Arztes unter gleichzeitigem Druck auf die Zahnstangen (e) aufser Eingriff gebracht
werden.1. A mouth gag, characterized by resilient brackets (b and c) with flanges (h) for the teeth and racks (e), which are pressed into the locking blades (f) by the pressure of the jaws, while they are pressed together when the Handles (d) on the part of the doctor are brought under simultaneous pressure on the racks (e) for the intervention.
2. Ein Mundsperrer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die federnde Lagerung des
leicht auswechselbaren Zungenhalters in zwei über- und zwei untergreifenden Klauen (i). 2. A mouth gag according to claim 1, characterized by the resilient mounting of the easily replaceable tongue holder in two overlapping and two overlapping claws (i).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
