DE570540C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen schlammartiger Massen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen schlammartiger Massen

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DE570540C
DE570540C DEL80459D DEL0080459D DE570540C DE 570540 C DE570540 C DE 570540C DE L80459 D DEL80459 D DE L80459D DE L0080459 D DEL0080459 D DE L0080459D DE 570540 C DE570540 C DE 570540C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/16Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by contact with sorbent bodies, e.g. absorbent mould; by admixture with sorbent materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • F26B17/08Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being arranged in a sinuous or zig-zag path
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen schlammartiger Massen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von schlammartigen '.Massen, insbesondere von in Wasser aufgeschlossener keramischer Stoffe und eine nach diesem Verfahren arbeitende Vorrichtung. Es sind bereits Trockenverfahren für schlammartige Massen bekannt, bei welchen das Gut zunächst durch hygroskopische Stoffe zum großen Teil von der Feuchtigkeit befreit und alsdann durch Wärme fertig getrocknet wird. Als hygroskopische Stoffe verwendete man ganz allgemein geeignete Filtertücher, Filz o. dgl. Dies hat den Nachteil, daß durch die Fasern der Filtertücher eine Verunreinigung des zu trocknenden Gutes eintritt. Außerdem wird die Trockenzeit wesentlich erhöht, da die Aufnahmefähigkeit der Tücher für Wasser nur sehr gering ist.
  • Diese Nachteile werden durch das Verfahren gemäß der Erfindung restlos beseitigt, indem zur Aufsaugung des Wassers Gipskörper von geeigneter Form Verwendung finden, die in das schlammige Gut eingebettet und nach Aufnahme des Wassers wieder entfernt werden.
  • Vorzugsweise erfolgt die Vortrocknung der schlammartigen :Massen in besonderen Gefäßen, die zweckmäßig fahrbar ausgebildet sind. Der Trockenvorgang geht in der Weise vor sich, daß die Gipskörper, wie Platten o. dgl., in die mit schlammartigen :Massen gefüllten Gefäße eingehängt werden. Diese Körper saugen einen großen Teil des Wassers auf, so daß nach einer gewissen Zeit in dem Massebehälter nur noch breiiger Dickschlamm enthalten ist. Darauf werden die Gipskörper herausgenommen und zur Entfernung des aufgenommenen Wassers einem Trocknungsvorgang unterzogen. Gegebenenfalls können zwecks Vervollkommnung der - Trocknung nacheinander mehrere Gipskörper in die Massen eingehängt werden. Erfindungsgemäß sind die Gipskörper in ihrer Gestalt der Form der Gefäße angepaßt.
  • Nachdem die Massen in breiigen Zustand übergeführt sind, werden sie aus dem Massebehälter herausgenommen und in einer an sich bekannten Trockenvorrichtung fertig getrocknet, so daß sie in beliebigen Mahlwerken weiterverarbeitet werden können.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Schema einer Gesamtanlage, Fig.2 einen Längsschnitt durch einen mit Trockenmasse gefüllten Behälter und Fig. 3 eine Draufsicht.
  • i ist der Massebehälter, der mit Rädern 2 ausgestattet ist und an seiner unteren Seite eine Auslaßöffnung 3 für die Trockenmasse q besitzt. Die Öffnung 3 kann durch einen Verschlußschieber 5 .verdeckt werden. 6 ist ein Gipskörper, der im vorliegenden Falle von zylindrischer Form ist und der an seinem oberen Ende Henkel ? zum Herausheben trägt. Um die Haltbarkeit der Gipskörper zu erhöhen, können dieselben mit einer Geflechteinlage oder einer sonstigen Verstärkung versehen sein.
  • Das vorgetrocknete, im breiigen Zustande befindliche Trockengut q. gelangt durch den Aufgabetrichter 8 in die Trockenkammer g. In der Trockenkammer 9 sind endlose Bänder io, io', io", zö"' - übereinander angeordnet. Die Behandlung des Gutes erfolgt nach dem Gegenstromprinzip, wie dies in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist. Das Band io ist engmaschig, während die Bänder io', io", io"' immer weitmaschiger werden. Die untere Seite der Trockenkammer 9 wird durch einen Boden ii gebildet, der mit Durchtrittsöffnungen zur Verteilung der Heißluft versehen ist. 12 ist der Zuführungskanal für die erhitzte Trockenluft, die in der gestrichelten Pfeilrichtung durch die Trockenkammer hindurchgeht. Leitwände 13, die zwischen den Bändern angeordnet sind, bestimmen den Strömungsweg der Trockenluft. Das letzte Förderband io' wirft das Gut in einen Förderkanal 14, auf dessen Boden eine Förderschnecke 15 angeordnet ist, die das Trockengut aus der Trockenkammer 9 herausbefördert.
  • Nachdem die Trockengase ihre Hitze abgegeben und genügend. Feuchtigkeit aufgenommen haben, treten sie durch den Austrittskanal 16 aus der Trockenkammer 9 aus und gelangen in den Trockenabscheider 17. In diesem werden die mitgerissenen feinen Staubteilchen abgeschieden und in einem Aufnahmebehälter 18 aufgefangen. Von diesem können sie dann unmittelbar dem :Mahlwerk oder der Förderschnecke 15 zugeführt werden. i9 ist der Xaßabscheider,-der-sich an den-Trockenabscheiden 17 anschließt und in dem alle die Teile aus der Trockenluft ausgeschieden werden, die durch den Trockenabscheider 17 nicht niedergeschlagen sind. 2o ist ein Ventilator, der in dem Luftkreislauf eingeschaltet ist und der die notwendige Bewegung der Trockenluft herbeiführt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Die im Wasser aufgeschlossenen keramischen Massen werden aus dem nicht dargestellten Sammelbehälter in dünnflüssigem Zustand in die Massebehälter i eingebracht. Vorzugsweise wird gleich eine größere Anzahl dieser Behälter i gefüllt. Darauf werden in die Behälter je ein Gipskörper 6 eingelassen, der etwa 12 Stunden in der Masse 4 verbleibt. Der Gipskörper nimmt den größten Teil des in der Masse enthaltenen Wassers auf, so daß nach dem Entfernen der Körper 6 das Gut nur noch 25 % Feuchtigkeit enthält. Dieser Feuchtigkeitsgehalt wird in der Trockenkammer 9 vollständig ausgetrieben. Zu diesem Zwecke werden die Behälter i an den Einfülltrichter 8 der Trockenkammer 9 herangerollt, so daß nach Öffnen des Verschlußschiebers 5 das Gut auf das oberste Förderband io gelangt. Durch Glättvorrichtungen 2i wird das noch breiige Gut in etwa 5 mm Stärke auf das Förderband aufgestrichen. Das Förderband io bewegt sich ununterbrochen und gibt das aufgebrachte Gut an das entgegenlaufende nächste Förderband io' ab. Dieses arbeitet wieder auf das Band io" usf., bis das Gut von dem letzten Band io"' durch die entgegenströmende Trockenluft vollständig getrocknet ist und in den Kanal 14 eingebracht wird. Von dort wird es durch die Förderschnecke 15 nach dem anschließenden Mahlwerk gebracht. Auf diese Weise wird es ermöglicht, in kurzer Zeit große Mengen zu trocknen. Es kann hierzu eine beliebige Anzahl von Massebehältern i mit der entsprechenden Anzahl Gipskörpern verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenverfahren für schlammartige Massen, bei welchem das Gut zunächst durch hygroskopische Stoffe zum großen Teil von der Feuchtigkeit befreit und alsdann durch Einwirkung vor--#Vä@me-fertiggetrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufsaugung des Wassers Gipsplatten Verwendung finden, die in das schlammige Gut eingebettet und nach Aufnahme des Wassers wieder entfernt werden.
  2. 2. Trockenvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruah i, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines als Vortrocknen dienenden fahrbaren Behälters zur Aufnahme der schlammigen Massen, in welchen die saugfähigen Gipsplatten eingehängt `verden, mit einem Trockner bekannter Bauart, in dem die Fertigtrocknung des vorbehandelten Gutes durch Einwirkung eines Heißluftstromes erfolgt.
  3. 3. Trockenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipskörper in ihrer Gestalt der Form des Vortrockenbehälters angepaßt sind.
DEL80459D 1932-02-14 1932-02-14 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen schlammartiger Massen Expired DE570540C (de)

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DE (1) DE570540C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947870C (de) * 1949-11-05 1956-08-23 Demag Ag Verfahren zum Trocknen, Erhitzen oder Destillieren von stueckigen, staubfoermigen oder schlammigen Stoffen
DE953613C (de) * 1954-04-08 1956-12-06 Dr Hermann Jung Verfahren zur Aufbereitung von Abwasserschlamm zu hygienisch unbedenklichem Humusduenger
DE4304342C1 (de) * 1993-02-13 1994-10-06 Hinrich Reimers Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels auf der Basis von Klärschlamm

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947870C (de) * 1949-11-05 1956-08-23 Demag Ag Verfahren zum Trocknen, Erhitzen oder Destillieren von stueckigen, staubfoermigen oder schlammigen Stoffen
DE953613C (de) * 1954-04-08 1956-12-06 Dr Hermann Jung Verfahren zur Aufbereitung von Abwasserschlamm zu hygienisch unbedenklichem Humusduenger
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