DE690285C - lanlagen - Google Patents

lanlagen

Info

Publication number
DE690285C
DE690285C DE1933O0020717 DEO0020717D DE690285C DE 690285 C DE690285 C DE 690285C DE 1933O0020717 DE1933O0020717 DE 1933O0020717 DE O0020717 D DEO0020717 D DE O0020717D DE 690285 C DE690285 C DE 690285C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
resistor
switching
grid
charge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1933O0020717
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEO19832D priority Critical patent/DE660518C/de
Priority to DE1933O0020544 priority patent/DE687452C/de
Priority claimed from DE1933O0020544 external-priority patent/DE687452C/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1933O0020717 priority patent/DE690285C/de
Priority to DE1934O0021381 priority patent/DE691920C/de
Priority claimed from DE1934O0021381 external-priority patent/DE691920C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690285C publication Critical patent/DE690285C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals
    • G08G1/08Controlling traffic signals according to detected number or speed of vehicles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Quotientenbildung in Verkehrssignalanlagen Zusatz zum Zusatzpatent 687 452 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Quotientenbildung in Verkehrssignalanlagen gemäß -Patent 687 452. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch Reihenschaltung von den einzelnen Fahrbahnen einer Kreuzung zugeordneten Kondensatoren, die bei jeder Betätigung der Fahrbahnkontakte mittels Relais von einer Spannungsquelle aus über einen hohen.Widerstand schrittweise aufgeladen werden, die Differenzspannung der Kondensatorspannungen gebildet wird, die die Frequenz des Signalwechsels bestimmt. Die zwischen. beiden Kondensatoren bestehende Spannungsdifferenz wird z. B. benutzt, um, den inneren Widerstand einer als Auflad-ewiderstand in einem Kippschwingungskreis liegenden Glühkathodenröhre und hierdurch die Frequenz des. zugehörigen Kippschwingungskreises und damit die Schaltzeiten einer Schaltwalze zu beeinflussen.
  • Die Rückzählung nach Ablauf der Durchschnittsfahrzeit wird erfindungsgemäß so vorgenommen, daß die dem Kondensator der Freistraße impulsweise zufließende Ladung über einen Widerstand ständig abfließen kann, wobei der Widerstand zweckmäßig so bemessen ist, daß eine Ladungseinheit des Kondensators, und zwar am besten die dem ersten Impuls entsprechende, innerhalb der durchschnittlichen Fahrzeit der Fahrzeuge in der MeBstrecke abfließen kann.
  • Jeder' Fahrtrichtung bleibt ferner ständig ein Kondensator .zugeordnet, und im Augenblick .der Umschaltung auf Gelb wird der vorerwähnte, .der jeweiligen, Freistraße zugeordnete Rückzählzviderstand abgeschaltet, so daß die bei Beendigung der Grünzeit vorhandene Ladung bestehen, bleibt. Zusätzlich zu. dieser Restladung kommen noch die Lademengen, welche von den -in der nunmehr gesperrten Straße ankommenden Fahrzeuge ausgelöst werden, so daß die Gesamtladung der Zahl aller wartenden, Fahrzeuge entspricht.
  • Die auf den beiden Straßen einer Kreuzung wartenden Fahrzeuge werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch verschieden bewertet, daß man dem Kondensator der Freistraße einen kleineren Ladewiderstand als dem Kondensator der Gesperrtstraße zuschaltet. Hierdurch wird erreicht, daß die Ladekurve des jeweiligen Freistraßenkondensators steiler ist und dementsprechend durch die in der MeBstrecke der Freistraße befindlichen Fahrzeuge die Differenzspannung stärker beeinflußt wird.
  • Die Regelung der AbflieBzeit endlich wird erfindungsgemäß dadurch vorgenommen, daß der Kondensator der Gesperrtstraße, der eine der Zahl der wartenden Wagenentsprechende Ladung besitzt, im Augenblick der Umschaltung auf Grün sich über einen Entladesviderstand entlädt, der mit dem für die Rückzäh-Jung benutzten Widerstand identisch sein . kann.. Da hierdurch die Entladung nur langsam vor sich geht, kann sich die Zahl der angesammelten Fahrzeuge für eine gewisse Zeit bei: der Quotientenbildung stark durchsetzen, so daß also für die wartenden Fahrzeuge eine von, ihrer Zahl abhängige Mindestfreigabezeit geschaffen ist. Hierbei ist es möglich, diese Abfließzeit allein von. der Zähl der wartenden Wagen abhängig zu machen, wenn man für die Zeit der Entladung des Kondensators eine Beeinflussung der Schaltzeiten von der Freistraße aus völlig unterbindet. Bei Benutzung einer Schaltwalze kann dies z: B. durch Einfügung eines Zwischenschrittes bei Grün geschehen, wobei also .erst der zweite Grünschritt die normale Beeinflussung - der Signaldauer von beiden Straßen aus wiederherstellen würde.
  • Als Ausführungsbeispiel zeigt Abb: i das Schaltbild einer Anlage .gemäß der Erfindung, Die Kontakthebel 14, 16, 17, 19, 25, 28, 33, 34 und 39 werden von einer dauernd umlaufenden. Schaltwalze gesteuert.
  • Abb.2 zeigt die Stellung der Kontakthebel in den verschiedenen Signalperioden. Dabei sind die Schaltvorgänge in der Nord-Süd-Richtung betrachtet.
  • In jeder Fahrtrichtung ist auf jeder Fahrbahn je eine Kontaktschwelle angeordnet. Da diese Schwellen parallel geschaltet sind und auf ein Impulsrelais einwirken, ist im Schaltschema immer nur eine Schwelle i, 2 für jede Fahrbahn dargestellt.
  • Der in der Nord-Süd-Richtung laufende Fahrbahnkontakt i schließt den Stromkreis des Relais 3 über den von Hand betätigten Hauptschalter 5, zu dem ein von der Schaltwalze betätigter Kontakt 6 parallel liegt. Das Relais 3 betätigt einen. Kontakt 7, @ der zweckmäßig so ausgebildet ist, daß er sich .bei seiner Betätigung für eine vors der Anzugszeit des Relais unabhängige Zeit schließt. In gleicher Weise ist Kontakt 8 des Relais 4 ausgebildet. Aus der Stromquelle 9 wird über einen Widerstand i o der Kondensator 12 aufgeladen. In gleicher Weise betätigt der in der Ost-West-Richtung liegende Fahrbahnkontakt 2 über das Relais 4 den Schleppkontakt 8, wobei durch die Spannungsquelle 9 über den Widerstand i i der Kondensator 13 aufgeladen wird: Zu den Widerständen io und . i i parallel liegt ein von dem Schaltwalzenkontakt 14 jeweils umgelegter Widerstand 15.
  • Die Kondensatorspannungen liegen einerseits über den von der Schaltwalze betätigten Kontakt 16, über eine Gittervorspann:ungsbatterie 18 und einen von der Schaltwalze betätigten Umschalter i9 sowie einen Hochohmwiderstand 2o an dem Gitter; andererseits über einen von der Schaltwalze betätigten Kontakt 17 unmittelbar an der Kathode edier Glühkathodenröhre 21. Diese Röhre dient als teilweiser Ladewiderstand für den aus dem Kondensator 22, der Glimmröhre 23 und dem Relais z4 bestehenden Kippschwingungskreis. Weiter liegen über einen Schaltwalzenkontakt 25 wahlweise einstellbare Widerstände 26 und 27, die zeitweilig durch den Kontakt 28 kurzgeschlossen werden können, als zusätzliche weitere Ladewiderstände in dem gleichen Kreis. Als fester Widerstand ist ferner ein Widerstand 29 vorgesehen. Die Speisung des ganzen Kreises einschließlich Heizung der Röhre erfolgt durch das Netzanschlußgerät 30.- In der Netzleitung liegt weiter ein Hauptschalter 31. Mit den Kontakten 33 und 34 der Schaltwalze wird die Umschaltung der eigentlichen Ampelbeleuchtung vorgenommen.
  • Die Bewegung der Schaltwalze erfolgt mittels eines Klinkwerkes -durch den Magneten 35, dessen Stromkreis über den: Kontakt 36 mittels des Relais 24 geschlossen wird. Die Kondensatoren 12 und 13 sind wechselweise über 37 und 38 mittels der Scbaltwalzenkontakte 39 und 28 überbrückt.
  • Über einen Hauptschalter 4o liegt eine Gittervorspannbatterie 41 an den beiden Enden eines Spannungsteilers 42, dessen jeweils abgegriffene Teilspannung einerseits an der Kathode, andererseits über den Schaltwalzenkontakt und den HOChQbmlvlderSiand 20 am Gitter der Röhre 2i liegt.
  • Parallel zu Gitter und Kathode der Röhre 21 liegt ein Kondensator 43: Die Widerstände io; i i und 15 sind so dimensioniert, daß bei jedesmaligem Schluß der Kontakte 7 und 8 die Kondensatoren. nicht bis zur vollen Spannungshöhe der Stromquelle 9, sondern nur schrittweise um Teilbeträge aufgeladen werden, wobei auf Grund der bekannten Ladekurve eines Kondensators die aufeinanderfolgenden Schritte annähernd logarithmische . Werte haben. Auf beiden Kondensatoren 12 und 13 entsteht also eine von der- Anzahl - der Kontaktschlüsse abhä#igige Spannungsdifferenz, und zwar stellt der Differenzbetrag, da annähernd logarithmische Ladungen aufgebracht werden, den Quotienten der beiderseitigen -Impulszahlen dar. Die so erhaltene Spannungsdifferenz beeinflußt den inneren Widerstand der Röhre 2 i, damit die Aufladung des Kondensators 22 und hierdurch die Frequenz des zugehörigen Kippschwinbgungskreises. Da die Umschaltung der Schalt<valze durch das im. Kippschwingungskreis liegende Relais 24 bei jedesmaligem Zünden. der Glimmlampe 23 erfolgt, ist somit eine Abhängigkeit der Ampelschaltzeiten .von der Differenzspannung auf den Kondensatoren 12 und 13 bzw. vom Quotienten, der Verkehrsdichten auf beiden Fahrbahnen. geschaffen.
  • Zur näheren. Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung soll nachfolgend beschrieben werden, welche Schaltvorgänge sich beim überfahren der Kreuzung abspielen.
  • Ein sich der Kreuzung in Richtung Nord-Süd näherndes Fahrzeug soll bei grünem Signal in die Kreuzung einfahren. Beim überfahren der Kontaktschwelle i wird kurzzeitig folgender -Stromkreis geschlossen.: Plus, 6, 3, 1, Minus. Das Relais 3 spricht an und gibt über den Kontakt 7 einen Strom-Impuls auf den Kondensator 12: Plus, 10, 7, 12, Minus.
  • Die in der zur Zeit gesperrten Ost-West-Richtung ankommenden - Fahrzeuge .laden durch Betätigen -des dieser Richtung zu#geordneten. Relais 4 über Minus, 13, 8, 11, Plus den Kondensator 13 auf. Da in dieser Periode der Schalthebel 14 an a liegt (s. Abb. 2), ist der Regelwiderstand 15 dem Widerstand i i parallel geschaltet, und die Aufladung des Kondensators 13 geht schneller vor sich. Das'Diagramm (Abb.2) zeigt, daß über den Kontakt 17a der Kondensator 12 der Freistraße immer an der Kathode und über den Kontakt 16a der Kondensator 13 der Gesperrtstraße immer am Gitter der Verstärkerröhre 21 liegt.- In dem augenblicklich besprochenen Zustand liegt somit 12 über 17a, - 17 an der Kathode von 21 und 13 über 16a; 16, Gitterbatterie 18, iga; 19, 2o am Gitter 21. Der zwischen Gitter und Kathode der Verstärkerröhre liegende Kondensator 43 dient zur Aufnahme der zwischen, .den Kondensatoren i3 und 12 herrschenden Potentialdifferenz. Ist der Verkehr auf der Freistraße reger, so ist, im augenblicklich besprochenen Zustand, der Kondensator 12 stärker aufgeladen als Kondensator 13. Da der obere Pol der Kondensatoren 12 und i3 stets positiv geladen wird, wird die Kathode der Verstärkerröhre .21 positiver gegenüber dem Gitter, der Innenwiderstand der Röhre wird also wachsen..
  • Die von der Gesperrtstraße kommenden Stromimpulse bewirken in ähnlicher Weise, daß das Gitter positiver ;gegenüber der Kathode wird und verursachen dadurch eine Verringerung des Innenwiderstandes der Röhre. Der Anodenstrom lädt, da während der augenblicklichbesprochenenSignalperiode (Grün) der Kontakthebel 28 am Kontakt 28b anliegt (s.'Abb. 2), vom Netzanschlußgerät3o Plus aus über 29, 22, 21, 25, 25a, 26, Minus; 30 den Kondensator 22 auf. Erreicht die Spannung des Kondensators 22 die Zündspannung der Glimmlampe, -dann, entlädt sich der Kondensator über das Relais 24 und die Glimmlampe 23 und bringt das Relais 24 zum Ansprechen, bis die Spannung am Kondensator unter die Löschspannung .der Glimmlampe gesunken. ist. Nach Erlöschen der Glimmlampe wird der Kondensator wieder aufgeladen. Die Aufladungszeit des Kondensators ist abhängig vom Innenwiderstand der Röhre 21 und damit, -wie vorher beschrieben, von der Zahl der Kontaktschlüsse auf den, beiden Schwellen. Dementsprechend wird die Frequenz, in. der das Relais 24 anspricht, von der in beiden Fahrtrichtungen gemessenen Verkehrsdichte beeinflußt. In. unserem Falle, die Nord-Süd-Richtung ist freigegeben, würde, stärkeren Verkehr in, dieser Richtung vorausgesetzt, . die Anzugsfrequenz des Relais 24 kleiner werden.. Da Relais 24 mit seinem Kontakt 36 über Minus, 36, 35, Plus den. Drehmagneten, 35 der Ampelschaltwalze steuert, wird deren Umlaufgeschwindigkeit geringer werden. Bei der in. der Freirichtung gemessenen Verkehrsdichte muß nun berücksichtigt werden, daß der Verkehr fließt, die Fahrzeuge, welche die Kreuzung bereits- überfahren haben, müssen aus der Bewertung herausfallen. Um dies zu erreichen, fließt die dem Kondensator 12 der Freistraße erteilte Ladung kontinuierlich über 12, 37, 39a, 28b, 17, 17a, 12 ab. Wird 12 also keine neue Ladung erteilt, so wird die Drehzahl der Ampelschaltwalze langsam wieder schneller werden. Die Signallampen (Grün) liegen über 34b, 34 und 33b, 33 am Netz. Nachdem sich die Schaltwalze um einen, bestimmten Winkel gedreht hat, erfolgt Um= Schaltung- auf Gelb. In dieser Periode hat der Kontakthebel 6 die Relais 3 und 4 von der Stromquelle abgetrennt, die Kondensatoren 12 und 13 können also keine neuen Ladungen mehr erhalten. 14 liegt an. b, ebenso 16, 17, i9, 25 und 39. Da 28 an a liegt, kann die Restladung des Kondensators 13, der vorher der Sperrstraße zugeordnet war, jetzt aber bereits in der vorher beschriebenen Schaltung der Freistraße liegt, nicht mehr abfließen, ebenso bleibt die Restladung des Kondensators 12 bis zur neuen Umschaltung bestehen, um dann in die neue Messung mit einzugehen.. Im Signallampenkreis liegen über 33, 33a die gelben Lampen an der Stromquelle. über 19b liegt jetzt das Gitter am Spannungsteiler 42 und die Kathode über 28a direkt an Minus. Die Ampclschaltwalze wird also bis zur Umschaltung auf Rot mit konstanter, durch den Spannungsteiler-42 festgelegter Winkelgeschwindigkeit weiterdrehen.
  • Bei dieser Umschaltung schaltet 28 wieder auf b und i9 auf a zurück, 6 schaltet den Stromkreis der Impulsrelais wieder ein. Im Signallampenkreis liegen über 34a, 3.1, 33°, 33 de roten Lampen, in der Nord-Süd-Richtung am Netz. Alle übrigen Stromkreise waren schon bei der Umschaltung auf Gelb vorbereitet worden. Der Kondensator 12 liegt jetzt am Gitter; 13 dagegen an, der Kathode. Die Vorgänge verlaufen analog den vorher bei Grün beschriebenen, nur daß die Ladungen der Freistraße jetzt über den, Widerstand 38 abfließen und die Kathode über den Widerstand 27 an Minus liegt.
  • Bei der Umschaltung auf Gelb bzw. der weiteren Umschaltung auf Grün gehen die Schalthebel wieder in die Ausgangsstellung zurück.
  • Die Verwendung besonderer Widerstände 37 bzw: 38 für jede Fahrtrichtung hat folgenden Zweck: Bei Kreuzungen von Straßen, deren Breite erheblich voneinander abweicht, ist auch. die zur Überquerung der Kreuzung benötigte Zeit in beiden Richtungen voneinander verschieden.. Die vorher erwähnte Anordnung berücksichtigt diesen Umstand. In ähnlicher Weise sind die Widerstände 26 und 27 vorgesehen, um die Normalzeiten für beide Richtungen getrennt halten zu können.
  • Durch Schließung des Schalters 5 können auch die während der Gelbperiode ankommenden Fahrzeuge bei der Dauer des neuen Signals berücksichtigt werden: Erfindungsgemäß können statt der vorbeschriebenen Verwendung .von Kippschwingungskreisen auch andere Verzögerungskreise benutzt werden, z. B. solche, bei denen die langsam. abfließende oder ansteigende Ladung eines Kondensators den Anodenstrom einer Verstärkerröhre steuert, während der Anodenkreis das Relais bedienen kann.
  • Es ist erfindungsgemäß auch möglich, das Prinzip der Quotientenbildung mittels Abgleichung von, Einrichtungen, welche eine logarithmische Charakteristik besitzen, auch für andere Zwecke zu benutzen, z. B. als quotientenanzeigendes Meßgerät o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Quotientenbildung in Verkehrssignalanlagen gemäß dem Patent 687 452, dadurch gekennzeichnet, daß durch Reihenschaltung von den einzelnen Fahrbahnen, einer Kreuzung zugeordneten Kondensatoren, die bei jeder Betätigungder Fahrbahnkontakte mittels Relais von einer Spannungsquelle aus über einen hoben 'Widerstand schrittweise aufgeladen werden, die Differenzspannung der Köndensatorspannungen gebildet wird, die die Frequenz des Signahvechsels bestimmt. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß jeweils dem Ladewiderstand des Kondensators ;der Freistraße ein von Hand einstellbarer Widerstand parallel geschaltet ist. 3: Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzspannung auf das Gitter einer als Vorwzderstand eines Kippschwingungskreises geschalteten Verstärkerröhre gegeben wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzspannung auf das Gitter einer als Lade-bzw. Entladewiderstand eines Kondensators geschalteten Verstärkerröhre gegeben wird und die Spannung des Kondensators am Gitter einer zweiten Verstärkerröhre liegt, deren Anodenstrom ein im Anodenkreis liegendes Relais zum Anziehen bäw: Abfallen bringt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß zwecks Rückzählung der die Meßstrecke der Freistraße verlassenden Fahrzeuge der jeweils der Freistraße zugeordnete Kondensator über einen parallel liegenden Widerstand langsam entladen wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß durch Abschalten des Entladewiderstandes der beiz der Umschaltung auf Gelb jeweils bestehende Ladungsrest erhalten bleibt und die von den, auf der nunmehr gesperrten Straße ankommenden Fahrzeugen ausgelösten Ladungsmengen diesem Ladungsrest zuaddiert werden. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gesamtladung des der gerade gesperrten, Straße zugeordneten Kondensators mit Beginn der Umschaltung auf Grün über einen Entladewiderstand so langsam abfließt, daß die Straße erst nach einer der Zahl der wartenden Fahrzeuge entsprechenden Mindestzeit wieder gesperrt werden kann. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Entladewiderstand der gleiche Widerstand .wie für die Rückzählung verwandt wird.
DE1933O0020717 1932-04-27 1933-07-09 lanlagen Expired DE690285C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO19832D DE660518C (de) 1932-04-27 1932-04-27 Verfahren zur fahrzeuggesteuerten Verkehrsregelung
DE1933O0020544 DE687452C (de) 1932-04-27 1933-04-02 Verfahren zur selbsttaetigen Verkehrsregelung
DE1933O0020717 DE690285C (de) 1933-04-02 1933-07-09 lanlagen
DE1934O0021381 DE691920C (de) 1933-07-09 1934-07-31 Einrichtung zur Regelung des Abbiegeverkehrs

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1933O0020544 DE687452C (de) 1932-04-27 1933-04-02 Verfahren zur selbsttaetigen Verkehrsregelung
DE1933O0020717 DE690285C (de) 1933-04-02 1933-07-09 lanlagen
DE1934O0021381 DE691920C (de) 1933-07-09 1934-07-31 Einrichtung zur Regelung des Abbiegeverkehrs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE690285C true DE690285C (de) 1940-04-20

Family

ID=34753272

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1933O0020717 Expired DE690285C (de) 1932-04-27 1933-07-09 lanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE690285C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889723C (de) * 1950-06-13 1953-09-14 Kurt Dipl-Ing Weise Steuereinrichtung fuer fahrzeuggesteuerte Verkehrsregelanlagen mit Elektronenroehren in Kippschaltung
DE1243566B (de) * 1961-09-28 1967-06-29 Siemens Ag Programmauswahleinrichtung fuer Strassenverkehrssignalanlagen
DE1253615B (de) * 1960-09-12 1967-11-02 Lab For Electronics Inc Verkehrsregelungsanlage zur verkehrsabhaengigen Auswahl von Verkehrsregelungsprogrammen
DE1292914B (de) * 1961-10-11 1969-04-17 Lab For Electronics Inc Anordnung zum UEberwachen der Verkehrsstroemung auf einer Strasse
DE1766118B1 (de) * 1967-04-08 1970-10-22 Omron Tateisi Electronics Co Verkehrssignalanlage

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889723C (de) * 1950-06-13 1953-09-14 Kurt Dipl-Ing Weise Steuereinrichtung fuer fahrzeuggesteuerte Verkehrsregelanlagen mit Elektronenroehren in Kippschaltung
DE1253615B (de) * 1960-09-12 1967-11-02 Lab For Electronics Inc Verkehrsregelungsanlage zur verkehrsabhaengigen Auswahl von Verkehrsregelungsprogrammen
DE1243566B (de) * 1961-09-28 1967-06-29 Siemens Ag Programmauswahleinrichtung fuer Strassenverkehrssignalanlagen
DE1292914B (de) * 1961-10-11 1969-04-17 Lab For Electronics Inc Anordnung zum UEberwachen der Verkehrsstroemung auf einer Strasse
DE1766118B1 (de) * 1967-04-08 1970-10-22 Omron Tateisi Electronics Co Verkehrssignalanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2851727A1 (de) Schaltanordnung fuer einen aus einer spannungsquelle gespeisten drehrichtungsumkehrbaren elektrischen antriebsmotor
DE690285C (de) lanlagen
DE652535C (de) Verkehrssignalanlage
DE687452C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Verkehrsregelung
DE1154963B (de) Einrichtung zur Verkehrsueberwachung
DE2448410A1 (de) Blinkanlage fuer fahrzeuge und verfahren zum betreiben der blinkanlage
EP0131910B1 (de) Zentralschmiereinrichtung für Anhänger
DE568389C (de) Verkehrssignaleinrichtung
DE1172066B (de) Einrichtung zur Verkehrszaehlung und Verkehrsueberwachung
DE2424244A1 (de) Fahrtrichtungssteuerschaltung fuer kraftfahrzeug
DE904388C (de) Verkehrsregeleinrichtung
DE555454C (de) Verkehrssignaleinrichtung, deren Signalmittel periodisch durch ein von einer oertlichen Antriebsvorrichtung bewegtes Laufwerk geschaltet werden
DE652893C (de) Verkehrsregelungsanlage
DE1177858B (de) Verkehrsueberwachungseinrichtung
AT246617B (de) Verkehrsüberwachungseinrichtung zur Ermittlung der eine festgesetzte Höchstgeschwindigkeit überschreitenden Fahrzeuge
DE696216C (de) Warnsignalanlage fuer Durchgangsverkehr an UEberwegen
DE2832556A1 (de) Schaltungsanordnung zur ueberwachung elektrischer verbraucher
DE680155C (de) Verkehrssignalanlage mit vom Verkehr beeinflussten Steuermitteln
AT225077B (de) Einrichtung zur Verkehrsüberwachung
DE2024514C3 (de) Einrichtung zur Fernsteuerung einer Verkehrsampel
DE711456C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung von Signaleinrichtungen, insbesondere fuer UEberwegwarnanlagen
AT246618B (de) Verkehrsüberwachungseinrichtung
DE623176C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Verkehrsregelung an sich kreuzenden Strassen
DE671645C (de) Fahrzeuggesteuerte Verkehrssignalanlage
AT218923B (de) Einrichtung zur Verkehrsüberwachung