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Einrichtung zur Abdichtung von Gleitstangen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur gegenseitigen Abdichtung zweier gegeneinander beweglicher Maschinenteile. insbesondere auf eine Dichtungsbüchse für Gleit-oder Führungsstangen.
Durch die Erfindung wird im wesentlichen bezweckt, die Dichtungseinrichtungen der genannten Art so zu verbessern, dass sie den verschiedenen Anforderungen der Praxis in höherem Masse als bisher entsprechen.
Es sind Dichtungen bekannt, bei welchen auf dem einen der gegenseitig abzudichtenden Teile ein Gleitstück und zwischen diesem und an dem anderen Teil eine deformierbare Dichtungspackung angeordnet ist, welch letztere geringe Lageänderungen des Gleitstückes zulässt.
Die vorliegende Erfindung besteht in der Hauptsache darin, dass auf der abzudichtenden Stange mindestens eine radial verschiebbare, einteilige Gleitbüchse vorgesehen ist, welche auf der Stange mit leichter Reibung aufsitzt und zwischen dieser Büchse und dem Lagerkörper eine elastische deformierbare Packung angeordnet ist.
Ausser dieser Einrichtung beinhaltet die Erfindung noch gewisse Nebeneinrichtungen,
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einrichtungen werden weiter unten ausführlich erläutert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt die Figur eine erfindungsgemäss ausgeführte Dichtungsbüchse für eine Kolbenstange im Axialschnitt.
In der Zeichnung bedeutet a eine Büchse aus einem beliebigen harten Material, beispielsweise aus Bronze, Stahl, Bakelit oder Graphit. Die Büchse a ist mit leichter Reibung über eine Kolbenstange b geschoben, so dass diese beiden Teile vollständig dicht aufeinander sitzen.
Zwischen der Büchse a und der Zylinderdeckelwandung, durch welche die Kolbenstange b hindurchgeführt ist, ist gemäss der Erfindung eine deformierbare Dichtungspackung angeordnet, welche geringe Lagenänderungen der Büchse zulässt.
Die deformierbare Packung kann auf irgendeine geeignete Art, beispielsweise vermittels einer gewellten Metallmembran, hergestellt werden. Vorzugsweise aber wird diese Packung in folgender Weise ausgeführt :
Die Büchse a ist an ihren beiden Enden mit Flanschen c versehen, welche eine ebene Aussen-
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Teiles der Büchse a. Der Zylinderdeckel d ist an der Durchtrittsstelle der Kolbenstange b mit einem koaxial zur Achse der Kolbenstange b angeordneten Ringansatz oder einer Hülse e versehen, welche beispielsweise an dem Zylinderdeckel angegossen ist. Im Innern dieser Hülse e befindet sich eine zylindrische Bohrung f, deren Durchmesser den Aussendurchmesser der Flanschen c der Büchse a um ein Geringes, beispielsweise um 1 mm, übersteigt, während die Tiefe der Bohrung f zweckmässig mit der Länge der Büchse a übereinstimmt.
An einem Ende, z. B. an der dem Zylinder entgegengesetzten Seite, wird die Bohrung f durch eine Einschnürung el begrenzt, welche eine ebene Innenseite besitzt und deren Innendurchmesser etwas (z. B. um 1 N < m) grosser ist als der Durchmesser der Kolbenstange b.
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elastisch deformierbare oder plastische Packung angebracht. Die Packung bestellt aus einem Material, wie Kautschuk, Leder, komprimiertem Asbest od. dgl., welches sich zwischen die Büchse a und die Hülse e pressen lässt, wenn die mit der Packung versehene Büchse in die Bohrung f der Hülse e eingesetzt wird. Die Packung wird z. B. in besonders vorteilhafter Weise aus einer Reihe von Ringen g gebildet, die beispielsweise aus Kautschuk bestehen und einen geeigneten Durchmesser und Querschnitt besitzen.
Um die Grundbüchse a an ihrem Platz in der Bohrung f festzuhalten, ist schliesslich ein Deckel A vorgesehen, dessen Bohrung i die Kolbenstange b- mit genügendem Spiel (z. B. mit 1 mm Spiel) hindurchtreten lässt. Auf seiner der Bohrung f zugewendeten Seite besitzt der Deckel A eine ebene Fläche, welche sich gegen den entsprechenden Flansch der Büchse a legt, wenn letztere sich an ihrem Platz befindet und der Deckel t durch geeignete Mittel befestigt ist.
Während die Büchse a vorzugsweise ohne Spiel zwischen der Einschnürung e1 und dem Deckel h liegt, kann sie sich jedoch radial in Bezug auf die Hülse e verschieben. Die zugelassene Grösse dieser radialen Verschiebungen hängt von der Weite des Spieles ab, welches zwischen der Büchse a und der Hülse e vorgesehen ist.
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leicht, beispielsweise durch Anordnung von Kreisrinnen in der auf der Stange aufliegenden Innenfläche der Büchse a erreichen. Wenn diese Abdichtung vorhanden ist, so sichert die deformierbare Packung, wie ohne weiteres verständlich ist, einerseits stets die weitere Abdichtung zwischen der Büchse a und der Hülse e,. gestattet jedoch anderseits der Stange b, sich in radialer Richtung um so viel zu verschieben, wie es der in der Praxis auftretende unvermeidliche Spielraum erfordert.
Der Erfindungsgegenstand-vereinigt also in sich die Vorteile zweier Arten von für sich bereits bekannten Einrichtungen. Bei der einen Gruppe dieser Einrichtungen steht eine Dichtungspackung aus deformierbarem Material direkt in Berührung mit der beweglichen Stange und ermöglicht der letzteren geringe radiale Verschiebungen. Derartige Einrichtungen haben aber den Nachteil, dass bei ihnen die Schmierung bzw. Ölung auf Schwierigkeiten stösst und dass sie sich rasch abnützen. Die Einrichtungen der anderen Gruppe bestehen aus Metall und arbeiten an sich besser, aber viele von ihnen üben auf die Lage der beweglichen Stange einen Zwang aus, welcher die Lebensdauer der ganzen Einrichtung äusserst nachteilig beeinflusst.
Im übrigen beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf die beschriebene Ausführungund Anwendungsart, sondern sie umfasst vielmehr auch alle Varianten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Abdichtung von Gleitstangen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stange (b) mindestens eine radial verschiebbar gelagerte, einteilige Gleitbüchse (a) mit leichter
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deformierbare Packung (g) angeordnet ist.
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Device for sealing sliding rods.
The present invention relates to a device for the mutual sealing of two mutually movable machine parts. in particular on a sealing sleeve for slide or guide rods.
The main aim of the invention is to improve the sealing devices of the type mentioned so that they meet the various practical requirements to a greater extent than before.
Seals are known in which a sliding piece is arranged on one of the parts to be mutually sealed and a deformable packing is arranged between this and on the other part, the latter allowing slight changes in the position of the sliding piece.
The main thing in the present invention is that at least one radially displaceable, one-piece sliding bush is provided on the rod to be sealed, which rests on the rod with slight friction and an elastic deformable packing is arranged between this bush and the bearing body.
In addition to this device, the invention also includes certain auxiliary devices,
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facilities are explained in detail below.
In the drawing, the subject matter of the invention is illustrated in one embodiment, for example, u. Between. The figure shows a sealing sleeve designed according to the invention for a piston rod in axial section.
In the drawing, a means a sleeve made of any hard material, for example bronze, steel, bakelite or graphite. The sleeve a is pushed over a piston rod b with slight friction so that these two parts sit completely close to one another.
According to the invention, a deformable packing is arranged between the sleeve a and the cylinder cover wall through which the piston rod b is passed, which packing allows small changes in the position of the sleeve.
The deformable packing can be manufactured in any suitable way, for example by means of a corrugated metal membrane. However, this packing is preferably carried out in the following way:
The sleeve a is provided at both ends with flanges c, which have a flat outer
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Part of the sleeve a. The cylinder cover d is provided at the point of passage of the piston rod b with an annular shoulder or sleeve e arranged coaxially to the axis of the piston rod b, which is, for example, cast onto the cylinder cover. Inside this sleeve e there is a cylindrical bore f, the diameter of which exceeds the outer diameter of the flanges c of the sleeve a by a small amount, for example by 1 mm, while the depth of the bore f appropriately corresponds to the length of the sleeve a.
At one end, e.g. B. on the opposite side of the cylinder, the bore f is delimited by a constriction el which has a flat inside and whose inside diameter is slightly (z. B. 1 N <m) larger than the diameter of the piston rod b.
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elastically deformable or plastic packing attached. The pack ordered from a material such as rubber, leather, compressed asbestos or the like. Which can be pressed between the sleeve a and the sleeve e when the sleeve provided with the pack is inserted into the bore f of the sleeve e. The pack is z. B. formed in a particularly advantageous manner from a series of rings g, which consist for example of rubber and have a suitable diameter and cross section.
In order to hold the basic sleeve a in its place in the bore f, a cover A is finally provided, the bore i of which allows the piston rod b to pass through with sufficient play (e.g. 1 mm play). On its side facing the bore f, the cover A has a flat surface which rests against the corresponding flange of the sleeve a when the latter is in place and the cover t is fastened by suitable means.
While the sleeve a is preferably without play between the constriction e1 and the cover h, it can, however, move radially with respect to the sleeve e. The permitted size of these radial displacements depends on the size of the play that is provided between the sleeve a and the sleeve e.
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easy to achieve, for example by arranging circular grooves in the inner surface of the sleeve a resting on the rod. If this seal is present, the deformable pack, as is readily understood, on the one hand always ensures the further seal between the sleeve a and the sleeve e. however, on the other hand, it allows the rod b to move in the radial direction by as much as the unavoidable clearance that occurs in practice requires.
The subject of the invention thus combines the advantages of two types of devices that are already known per se. In one group of these devices, a packing made of deformable material is in direct contact with the movable rod and allows the latter to move slightly in radial direction. Such devices have the disadvantage that they encounter difficulties with lubrication or oiling and that they wear out quickly. The devices of the other group are made of metal and work better on their own, but many of them impose a constraint on the position of the movable rod which has a very detrimental effect on the life of the entire device.
In addition, the invention is by no means restricted to the embodiment and type of application described, but rather it also includes all variants.
PATENT CLAIMS:
1. A device for sealing sliding rods, characterized in that on the rod (b) at least one radially displaceably mounted, one-piece sliding bush (a) with a lighter
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deformable pack (g) is arranged.