AT287178B - Apparat für die Elektrotherapie - Google Patents

Apparat für die Elektrotherapie

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AT287178B
AT287178B AT37668A AT37668A AT287178B AT 287178 B AT287178 B AT 287178B AT 37668 A AT37668 A AT 37668A AT 37668 A AT37668 A AT 37668A AT 287178 B AT287178 B AT 287178B
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AT
Austria
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astable multivibrator
multivibrator
transistor
potentiometer
base
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Application number
AT37668A
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English (en)
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Hans Ing Rodler
Original Assignee
Hans Ing Rodler
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Apparat für die Elektrotherapie 
Die Erfindung betrifft ein Gerät, das besonders zur Beeinflussung der Nervenzentren bestimmt ist, wobei Doppelimpulse mit Gleichstromüberlagerung zur Anwendung gebracht werden. 



   Zur Beeinflussung neurogener Vorgänge sind eine Reihe von Apparaten bekannt. Viele dieser
Geräte arbeiten noch mit Elektronenröhren, andere Geräte sind einfache Impulsanordnungen, die durch einfache Impulse die Nerventätigkeit beeinflussen. Auch Anordnungen mit Rauschquellen sind bekannt.
Ebenso wird mit Geräten mit Interferenzströmen versucht, derartige Reize auf das Nervensystem durchzuführen. 



   Nach neueren Forschungen scheinen Doppelimpulse die höchste Reizintensität zu besitzen. 



  Vielfach haben diese bisher bekannten Anordnungen auch einen überlagerten Gleichstrom, der meist gesondert regelbar ist. Ein Teil der bekannten Anordnungen weist ebenfalls einen Konstantstromausgang auf. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein transistorisiertes Gerät zur Erzeugung derartiger Doppelimpulse zu schaffen, wobei gleichzeitig die Impulsbreite und die Phasenbreite unabhängig voneinander geregelt werden können, und die Pausenbreite ausserdem rhythmisch durch einen zusätzlichen Impulsgenerator frequenzmoduliert werden kann. 



   Das Gerät nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektoren der beiden Transistoren eines astabilen Multivibrators über Differenzierglieder und diesen nachgeschaltete Dioden an eine Steuerelektrode eines monostabilen Multivibrators angeschlossen sind, wobei die Basis des einen Transistors des astabilen Multivibrators über einen Regelwiderstand an die Speisespannung angeschlossen ist und diese Basis des einen Transistors des astabilen Multivibrators über Kopplungsglieder mit dem Kollektor des Transistors eines zweiten astabilen Multivibrators in Verbindung steht und der im monostabilen Multivibrator entstandene frequenzmodulierte Doppelimpuls über einen Regelwiderstand dem Schleifer eines an die Speisespannung angeschlossenen Potentiometers zugeführt wird, welcher Schleifer an der Basis eines Endtransistors liegt,

   in dessen Kollektorkreis der Patient und in dessen Emitterkreis ein Stromregelpotentiometer liegt. 



   Durch diese Kombination bekannter Anordnungen entsteht ein Doppelimpuls mit stabilem Abstand, wobei der Abstand der Doppelimpulse untereinander regelbar ist,   u. zw. lässt   sich der Bereich von 1 Hz bis zu 300 MHz ohne Umschaltung mit einem einzigen Potentiometer bestreichen. Diese Frequenzfolge ist ausserdem durch die Ankopplung des dritten astabilen Multivibrators frequenzmoduliert, d. h., der Abstand der Impulse schwankt rhythmisch, entsprechend der Frequenz des astabilen Multivibrators. 



   Durch die gleichstrombelastete   Potentiometerankopplung-4-an   die Endstufe führt die Endstufe einen Gleichstrom, der immer in einem bestimmten Verhältnis zur Gesamtimpulshöhe steht. 



  Der technische Vorteil besteht nun darin, dass man mit einem normalen Gleichstrommilliamperemeter im Patientenkreis sowohl Spitzenimpulshöhe als auch Gleichstromhöhe gleichzeitig auf einer Skala abgelesen werden kann, da der Gleichstromausschlag des Messinstrumentes bei genügend schmalen Impulsen nur dem durchfliessenden Gleichstrom proportional ist und durch das konstante Verhältnis zwischen Gleichstromanteil und Impulsspitzenstromhöhe auch der Spitzenstromstärke der Impulsströme proportional sein muss. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Stromregler im Emitterkreis des Endtransistors- bewirkt, dass bei kleinen Stromstärken entsprechend den höheren Patientenwiderständen eine grosse Stromgegenkopplung und bei grossen
Stromstärken und kleinen Patientenwiderständen eine kleinere Stromgegenkopplung vorherrscht, so dass die dadurch entstehende Stromgegenkopplung von der Höhe des Patientenstromes abhängig ist und somit eine Stromregelung entsteht, die zu hohe Patientenwiderstände berücksichtigt und damit Verbrennungen, die ja in erster Linie durch zu hohe Patientenwiderstände entstehen, vermeidet. Die Gegenkopplung wirkt also nur bis zu einer maximalen oberen Grenze des Patientenwiderstandes, wobei im Bereich kleinerer   Patientenströme   gleichzeitig eine höhere Regelung erzielt wird. 



   Erfindungsgemäss ist der, die Frequenzmodulation hervorrufende, zweite astabile Multivibrator in seiner Frequenz regelbar. Ausserdem geschieht die Ankopplung zwischen zweitem Multivibrator und dem ersten astabilen Multivibrator über ein veränderliches Tiefpassfilter, so dass auch die Geschwindigkeit der Impulsverschiebung variierbar ist. 



   Es ist wissenschaftlich als gesichert anzusehen, dass die Nervenleitung durch eine Impulsfolgemodulation stattfindet. Dass dies in Form einer elektrochemischen bzw. elektrobiologischen Form geschieht, liegt in der Natur der biologischen Bauteilchen. Es ist ebenfalls sicher, dass Doppelimpulse bei der Nervenleitung eine Rolle spielen, wobei der erste Impuls das Ansprechen der nächsten Schaltstufe bewirkt, während der zweite Impuls die Fortschaltung bewerkstelligt. 



   Daraus erklärt sich die höhere Empfindlichkeit des Nervensystems auf Doppelimpulse bei gleicher Breite und Höhe gegenüber Einzelimpulse. 



   Erfindungsgemäss ist daher der erste astabile Multivibrator durch von aussen zugeführte Ströme steuerbar, wobei diese Steuerströme entweder auf Tonband gespeichert oder von Generatoren erzeugt werden oder direkt dem biologischen Objekt entnommen werden. 



   Die Anordnung ist an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert,   u. zw.   zeigt Fig. l den ersten astabilen Multivibrator--l--mit einem   Regelwiderstand--12--zur Pausenregelung.--2--sind   Differenzierglieder, die sowohl die ansteigende als auch die abfallende Flanke der vom astabilen Multivibrator--l--erregten Impulse zur Ansteuerung des monostabilen Multivibrators--3liefern. Die getrennte Ansteuerung wird hiebei durch eine Diodenschaltung erreicht.--3--ist ein monostabiler Multivibrator, bei dem zusätzlich die Impulsbreite durch den Regelwiderstand--13-regelbar ist.--4--ist die Potentiometerschaltung, die ein bestimmtes Verhältnis zwischen 
 EMI2.1 
 Milliamperemeter am Ausgang--6--, das den Patientenstrom misst und eine doppelte Skala besitzt, nämlich eine für Gleichströme und eine für Spitzenströme.

   In--7--ist der Umschalter--22-dargestellt, der wahlweise einen   Aussenanschluss--23--oder   den astabilen   Multivibrator --8-- über   die   Tiefpassfilter--21--zur   Impulsfrequenzmodulation des ersten astabilen Multivibrators--l--   heranzieht.--8--ist   der zweite astabile Multivibrator, der über ein regelbares Tiefpassfilter den ersten 
 EMI2.2 
 die das Gerät speisenden Akkumulatoren.--14--ist das Regelpotentiometer des Ausgangsstromes im Emitterkreis, der einen Konstantstrom sichert.

   Der   Schalter --15-- ist   eine Taste, die das   Patientenstrommessgerät--14--an   den Akkumulator schaltet und damit den Ladezustand des Akkumulators über einen Belastungswiderstand kontrolliert.--16--ist der Aus-und Einschalter.   --17-- ist   der Patientenanschluss und gleichzeitig der Anschluss für das   Ladegerät. --18-- ist   der Polumschalter.--20--ist das Potentiometer zur Beeinflussung der Folgefrequenz des astabilen Multivibrators. 



   Fig. 2 zeigt die Impulsform des ersten astabilen   Multivibrators--l--, Fig. 3   nach deren Differenzierung, Fig. 4 die Impulse im monostabilen   Multivibrator --3- und Fig. 5   die im   Potentiometerkreis--4--mit   Gleichstrom überlagerten Impulse, wie sie im Patientenkreis auftreten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Apparat für die Elektrotherapie zur Erzeugung von mit Gleichstrom überlagerten EMI2.3 eines astabilen Multivibrators (1) über Differenzierglieder (2) und diesen nachgeschaltete Dioden an eine Steuerelektrode eines monostabilen Multivibrators (3) angeschlossen sind, wobei die Basis des einen Transistors des astabilen Multivibrators (1) über einen Regelwiderstand (12) an die Speisespannung <Desc/Clms Page number 3> angeschlossen ist und diese Basis des einen Transistors des astabilen Multivibrators (1) über Kopplungsglieder mit dem Kollektor des Transistors eines zweiten astabilen Multivibrators (8) in Verbindung steht und der im monostabilen Multivibrator (3) entstandene frequenzmodulierte Doppelimpuls über einen Regelwiderstand (4')
    dem Schleifer eines an die Speisespannung angeschlossenen Potentiometers (4") zugeführt wird, welcher Schleifer an der Basis eines Endtransistors (5) liegt, in dessen Kollektorkreis der Patient (17) und in dessen Emitterkreis ein Stromregelpotentiometer (14) liegt. EMI3.1 verhältnisse im Potentiometerkreis (4) so gewählt werden, dass das Verhältnis von Gleichstromaussteuerung zu Impulsstromaussteuerung über den verschiedenen Belastungsbereichen des Endtransistors (5) gleichbleibt. EMI3.2 astabile Multivibrator (8) in seiner Frequenz regelbar und die Ankopplung an den ersten astabilen Multivibrator (1) über veränderliche Tiefpassfilter (21) erfolgt. EMI3.3 entweder auf Tonband gespeichert oder von Generatoren erzeugt werden oder direkt dem biologischen Objekt entnommen werden.
AT37668A 1968-01-15 1968-01-15 Apparat für die Elektrotherapie AT287178B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985002547A1 (en) * 1983-12-08 1985-06-20 Gyueling Zoltan Non invasive therapeutic process and electric installation for implementing said process
DE3827232A1 (de) * 1988-04-26 1989-11-09 Shafik Dr Med Barsom Elektro-stimulator fuer die behandlung der weiblichen inkontinenz

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WO1985002547A1 (en) * 1983-12-08 1985-06-20 Gyueling Zoltan Non invasive therapeutic process and electric installation for implementing said process
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