CH437627A - Strahlenblende für durchdringende Strahlen - Google Patents

Strahlenblende für durchdringende Strahlen

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CH437627A
CH437627A CH1184064A CH1184064A CH437627A CH 437627 A CH437627 A CH 437627A CH 1184064 A CH1184064 A CH 1184064A CH 1184064 A CH1184064 A CH 1184064A CH 437627 A CH437627 A CH 437627A
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CH1184064A
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R Dr Johner Werner
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R Dr Johner Werner
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  Strahlenblende für durchdringende Strahlen    Die Erfindung betrifft eine Strahlenblende für  durchdringende Strahlen, insbesondere     Röntgen-          Gamma-,    Elektronen- und     Neutronen-Strahlen    mit be  weglichen Begrenzungselementen zur nach Form und  Grösse veränderbaren     Querschnittsbegrenzung    eines  Strahlenbündels.  



  Bei Strahlenblenden dieser Art ist es bekannt, Be  grenzungselemente in einer oder mehreren um die  Strahlenquelle gedachten geometrischen Schalen von  ebener, zylindrischer oder Kugelform beweglich anzu  ordnen, wobei diese Elemente voneinander unabhängig  oder gruppenweise gekuppelt sein können. Bei den ge  bräuchlichen Blenden sind meist vier Begrenzungsele  mente vorgesehen, mit welchen nur gleitende     Spreizbe-          wegungen    ausgeführt werden können, und die Verän  derbarkeit der     Strahlenbündelquerselmitte    auf Recht  ecke und Quadrate beschränkt ist.

   Allgemeiner ge  formte Querschnitte sucht man dann unter     Mitverwen-          dung    von Einsatzelementen zu erzielen, doch ist dies  umständlich und nicht immer durchführbar.  



  Insbesondere bei der Anwendung von Bündeln  durchdringender Strahlen zu radiotherapeutischen Be  strahlungen sind jedoch allgemeiner polygonale Strah  lenquerschnitte erwünscht, vor allem beliebige Vierecke.  



  Die vorliegende Erfindung sucht diesem Bedürfnis  zu entsprechen und zeichnet sich dadurch aus, dass die  Begrenzungselemente einzeln spreizbar und um       Momentanachsen    drehbar angeordnet sind, welche  durch den Schnittpunkt der rückwärtigen Verlängerung  der durch die Blende hindurchtretenden Strahlen gehen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des wird anschliessend anhand der beiliegenden Zeich  nung näher erläutert.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt einen     Axialschnitt    der Strahlenblende  eines radiotherapeutischen Apparates;       Fig.    2 ist eine Draufsicht auf die Strahlenblende bei  weggelassenem     Konusträgerring    und teilweise wegge  brochenen Begrenzungselementen; und       Fig.   <B>3</B> zeigt Teile der Blende in einem     Axialschnitt     senkrecht zu demjenigen nach     Fig.   <B>1.</B>  



  <B>C</B>    Die veranschaulichte Strahlenblende wird mit einem       Konusträgerring   <B>1</B> in den radiotherapeutischen Apparat  eingebaut. An der Unterseite dieses, eine quadratische  Öffnung 2 für das Strahlenbündel aufweisenden Rings,  ist ein Rahmen<B>3</B> befestigt, der in paarweise einander  gegenüberliegenden Seitenwänden 4     bzw.    4' mit<B>je</B> zwei  Führungsschlitzen<B>5</B>     bzw.   <B>5'</B> versehen ist, in denen       Strahlenbündel-Begrenzungsblöcke   <B>6, 6</B>     bzw.   <B>6', 6'</B>     ver-          scbiebbar    sind, um die Öffnung 2 mehr oder weniger  abzudecken.

   Jeder der vier Blöcke ist auf einem     U-för-          migen    Schlitten<B>7</B>     bzw.   <B>7'</B> montiert, der mit an seinen  Seitenwänden<B>8</B>     bzw.   <B>8'</B> abstehenden Zapfen<B>9</B>     bzw.   <B>9'</B>  in einem Schlitzpaar verschiebbar geführt ist und mittels  einer Klemmvorrichtung<B>10</B>     bzw.   <B>10'</B> am Rahmen<B>3</B>  arretiert werden kann. Die Blockverschiebung könnte  z. B. mittels eines Zahntriebes erfolgen.  



  Wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist, stehen sich jeweils zwei  Blöcke<B>6, 6</B> links und rechts,     bzw.   <B>6', 6'</B> vorn und hinten  mit ihrer ebenen Innenfläche<B>11</B>     bzw.   <B>11'</B> gegenüber und  sind in den zugehörigen Schlitzen<B>5</B>     bzw.   <B>5'</B> auf<B>je</B> einer  Zylinderfläche geführt, deren geometrische Achse durch  die reelle oder virtuelle Strahlenquelle geht, weshalb die  Schlitze entsprechend kreisbogenförmig ausgebildet  sind. Blockpaar<B>6</B> und Blockpaar<B>6'</B> sind übereinander  und gekreuzt angeordnet, so dass ihre Innenflächen<B>11</B>       bzw.   <B>11'</B> das Strahlenbündel auf vier Seiten begrenzen  und somit den Bündelquerschnitt bestimmen.  



  Jeder Block ist in seinem Schlitten<B>7</B>     bzw.   <B>7'</B> mittels  eines Achszapfens 12     bzw.    12' drehbar montiert, dessen  geometrische Achse praktisch durch den Schnittpunkt  der rückwärtigen Verlängerung der durch die Blende  hindurchtretenden Strahlen,<B>d.</B> h. durch die reelle oder  virtuelle Strahlenquelle geht. Am unteren Ende des  Achszapfens ist eine aus optischem transparenten  Material, vorzugsweise Plexiglas, bestehende     Prisma-          backe   <B>13</B>     bzw.   <B>13'</B> befestigt, deren Backenfläche 14     bzw.     14' das Strahlenbündel flankiert.

   Die beiden     Prismen-          paare   <B>13'</B> und<B>13</B> sind kreuzweise übereinander ange  ordnet, das     Prismenpaar   <B>13'</B> gleich unter dem zugehöri  gen Blockpaar<B>6',</B> und sind bestimmt, die am Rand des      Strahlenbündels auftretende Sekundärstrahlung abzu  fangen. Auf jedem Achszapfen 12     bzw.    12' sitzt eine       Arretierscheibe   <B>15</B>     bzw.   <B>15',</B> welche mittels eines an  ihrer Peripherie in Eingriff     bringbaren        Exzenterhebels     <B>16</B>     bzw.   <B>16'</B> gegen Drehung des Blocks und Prismas  blockiert werden<U>kann.</U>  



  Dank der     Verschiebbarkeit    der Begrenzungsblöcke  in den Führungsschlitzen<B>5</B>     bzw.   <B>5'</B> und der     Drehbarkeit     um die Achsen 12     bzs.    12' kann im gegebenen     Einsten-          bereich    für die Abgrenzung des Querschnitts des Strah  lenbündels irgend ein erwünschtes Viereck gebildet sein.  



  An der Längsaussenseite jedes Prismas ist im mittle  ren Teil in einer daran befestigten     Abschirmhülse   <B>17</B>  eine elektrische Lichtquelle<B>18</B> untergebracht, deren  Licht durch ein Fenster<B>19</B> der Hülse in das Prisma ein  tritt und an der gegenüberliegenden     Prismenfläche    20  reflektiert wird, um in Richtung des radiotherapeuti  schen Strahlenbündels durch den ganzen unteren     Pris-          menlängsrand    21 auszutreten. Ausser an den Lichtein  tritts- und     austrittsstellen    ist die     Prismenaussenfläche     lichtundurchlässig beschichtet.

   Dadurch werden auf der  für die Bestrahlung vorgesehenen Körperoberfläche die  Grenzen oder Ränder mittels der Begrenzungselemente  eingestellten Bereiches des Strahlenbündels durch Licht  linien sichtbar gemacht, was die richtige Einstellung sehr  erleichtert. Die     Verschiebbarkeit    und     Drehbarkeit    jedes  Begrenzungselementes ermöglicht nach Form und       Grösse    weitgehend der zu behandelnden Körperstelle  angepasste Vierecke einzustellen, insbesondere auch  beliebig schiefwinklige Vierecke.  



  Das Prinzip der     Drehbarkeit    der Begrenzungsele  mente lässt sich auch bei anderen als der beschriebenen       Blendenkonstruktion    verwirklichen. So könnte bei Blen  den, deren Begrenzungsblöcke das Strahlenbündel  mantelförmig umschliessen und der Reihe nach<B>je</B> ein  seitig an der Innenseite des nächstfolgenden Blocks quer  zur     Strahlenrichtung    verschiebbar geführt sind,<B>je</B> ein  Gelenkstück eingebaut werden, welches mit dem ersten  Block durch eine     Schamiera-chse    zusammengelenkt und    in der Führung am zweiten Block verschiebbar ist,  wobei die geometrischen Achsen der Scharniere durch  die reelle oder virtuelle Strahlungsquelle gehen.

   Die       Drehbarkeit    der Blöcke kann aber auch ohne körperli  che Achsen durch andere Leitmittel ermöglicht werden,  die Drehbewegungen um geometrische     Momentanachsen     bewirken, welche auf die reelle oder     virtuelle    Strah  lungsquelle ausgerichtet sind.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Strahlenblende für durchdringende Strahlen, insbe sondere Röntgen-, Gamma-, Elektronen- und Neutro- nen-Strahlen, mit beweglichen Begrenzungselementen zur nach Form und Grösse veränderbaren Querschnitts- begrenzung eines Strahlenbündels, dadurch gekenn zeichnet, dass die Begrenzungselemente einzeln spreiz- bar und um Momentanachsen drehbar angeordnet sind, welche durch den Schnittpunkt der rückwärtigen Ver längerung der durch die Blende hindurchtretenden Strahlen gehen.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Strahlenblende nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jedes Begrenzungselement mit seiner Drehachse an einem zur Ausführung der Spreizbewe- gung verschiebbaren Schlitten angelenkt ist. 2. Strahlenblende nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass auf der Drehachse jedes Begren zungselementes eine Arretierscheibe sitzt, und am Schlitten ein Exzenterhebel angebracht ist, der zum Blockieren des Begrenzungselementes an der Scheiben peripherie angreift.
    <B>3.</B> Strahlenblende nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Begrenzungselemente auf der Strahlenaustrittsseite der Blende parallele, in der Strah- lenrichtung ausgerichtete Prismen aus optisch transpa rentem Material aufweisen, welche dazu bestimmt sind, extrafokale und sekundäre Strahlen abzufangen und fer ner die Begrenzungskontur des ausgeblendeten Strah lenbündels mit Hilfe von Lichtmarken anzugeben.
CH1184064A 1964-09-10 1964-09-10 Strahlenblende für durchdringende Strahlen CH437627A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519465A1 (fr) * 1981-12-31 1983-07-08 Cgr Mev Dispositif limiteur partiel d'un faisceau de rayonnement et collimateur comportant de tels dispositifs
DE3439355A1 (de) * 1984-10-26 1986-04-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Blende fuer roentgendiagnostikgeraete
EP2079083A2 (de) * 2008-01-08 2009-07-15 Poskom Co., ltd. Kompakte und leichtgewichtige Röntgenvorrichtung

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EP2079083A2 (de) * 2008-01-08 2009-07-15 Poskom Co., ltd. Kompakte und leichtgewichtige Röntgenvorrichtung
EP2079083A3 (de) * 2008-01-08 2010-08-18 Poskom Co., ltd. Kompakte und leichtgewichtige Röntgenvorrichtung

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