DE1178586B - Verfahren zur Herstellung elastischer Kunststoffe, einschliesslich Flaechengebilden,ach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung elastischer Kunststoffe, einschliesslich Flaechengebilden,ach dem Polyisocyanat-PolyadditionsverfahrenInfo
- Publication number
- DE1178586B DE1178586B DEF38472A DEF0038472A DE1178586B DE 1178586 B DE1178586 B DE 1178586B DE F38472 A DEF38472 A DE F38472A DE F0038472 A DEF0038472 A DE F0038472A DE 1178586 B DE1178586 B DE 1178586B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- solution
- acetone
- ecm
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/0804—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups
- C08G18/0809—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing cationic or cationogenic groups
- C08G18/0814—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing cationic or cationogenic groups containing ammonium groups or groups forming them
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/0804—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/10—Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S528/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S528/903—Polymerizing or processing an isocyanate under substantially anhydrous conditions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
BLNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 08 g
DeutscheKl.: 39 b-22/04
Nummer: 1178 586
Aktenzeichen: F 38472 IVc/39 b
Anmeldetag: 5. Dezember 1962
Auslegetag: 24. September 1964
Es ist bekannt, hochmolekulare Verbindungen, die basische Stickstoffatome enthalten, mit anorganischen
oder organischen Säuren von ausreichender Acidität zu behandeln und auf diese Weise1 Salzbildung
zu erreichen, die eine erhöhte Hydrophilie und eine abnehmende Lyophilie zur Folge hat.
Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäß hergestellten und nachstehend näher beschriebenen
Lösungen bzw. Dispersionen von überwiegend linearen, mit Säuren, die einen ρκ-Wert von maximal 4 aufweisen,
in die entsprechenden Salze überführten Polyurethanen beim Entfernen des Lösungs- bzw. Dispergiermittels
in vernetzte, elastische, klebfreie und wasserunlösliche Materialien übergehen.
Dieser Befund war außerordentlich überraschend, da nicht erwartet werden konnte, daß eine einfache
Salzbildung gleichzeitig eine Molekülvernetzung zur Folge hat.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von elastischen Kunststoffen
einschließlich Flächengebilden, wie Folien, Überzügen oder Haftvermittlern, aus Lösungen auf der Grundlage
von Polyhydroxylverbindungen, Polyisocyanaten und gegebenenfalls Kettenverlängerungsmitteln mit reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Umsetzungsprodukt aus Polyhydroxylverbindung und Polyisocyanat
sowie gegebenenfalls Kettenverlängerungsmittel, wobei mindestens eine der Komponenten mindestens
ein basisches tertiäres Amino-Stickstoffatom enthält, in Lösung mit einer anorganischen oder organischen
Säure mit einem ρκ-Wert von maximal 4 umsetzt und in an sich bekannter Weise anschließend das Lösungsmittel
unter Formgebung entfernt.
Nach der Verfahrensweise der deutschen Auslegeschrift 1 125 173 werden Diamine (Piperazin) mit Bischlorformiaten
und Disäurehalogeniden umgesetzt. Man erhält lineare Polymere, die Amid- und Urethangruppen
enthalten. Es handelt sich um nylonartige, lineare Thermoplasten, die im Gegensatz zu den Verfahrensprodukten
gemäß Erfindung keine tertiären Stickstoffatome enthalten, die zur Salzbildung mit
einer Säure befähigt sind, d. h. sie enthalten keine tertiären, basischen Aminostickstoffatome. Ameisensäure
kann bei der Herstellung dieser Verbindungen als Verschnittmittel für das Lösungsmittel verwendet
werden. In die Reaktion zur Gewinnung des geformten Gebildes tritt sie nicht ein. Eine Verarbeitung aus
wäßriger Phase ist mangels Salzbildung nicht möglich. Es wird demgegenüber erfindungsgemäß aus einer
Polyhydroxylverbindung und einem Polyisocyanat, gegebenenfalls unter Mitverwendung eines Ketten-Verfahren
zur Herstellung elastischer
Kunststoffe, einschließlich Flächengebilden,
nach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren
Kunststoffe, einschließlich Flächengebilden,
nach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Dieter Dieterich,
Dr. Erwin Müller, Leverkusen,
Dr. Dr. h. c. Dr. e. h. Dr. h. c. Dr. h. c. Dr. e. h.
Otto Bayer, Leverkusen-Bayerwerk
so Verlängerungsmittels,einkautschukartigesUmsetzungsprodukt
hergestellt, das mindestens in einer der Komponenten Gruppen enthält, die zur Salzbildung befähigt
sind. Durch die Salzbildung auf Grund der erfindungsgemäßen Umsetzung mit Säuren erhält man
Materialien, in denen salzartige und organophile Molekülsegmente einander abwechseln, wobei die organophilen
Segmente eine Kettenlänge von wenigstens 50 Atomen aufweisen. Die im allgemeinen kautschukartigen
Umsetzungsprodukte werden entweder bereits in Lösung hergestellt oder aber nach ihrer Herstellung
gelöst und in Lösung in die entsprechenden Salze übergeführt, worauf nach geeigneter Entfernung des
Lösungsmittels in an sich bekannter Weise ein elastischer, vernetzter Kunststoff entsteht.
Die Polyhydroxylverbindungen sollen zumindest überwiegend linear sein und ein Molekulargewicht von
400 bis 10000, vorzugsweise 1000 bis 3000, haben. Dazu zählen z. B. Polyäther, Polyester, Polyacetale, Polyesteramide
oser Polythioäther. Als Polyäther seien beispielsweise die Polymerisationsprodukte des Tetrahydrofurans,
Propylenoxyds oder Äthylenoxyds sowie Misch- oder Propfpolymerisationsprodukte dieser
Verbindungen genannt. Man kann auch von einheitlichen oder gemischten Polyäthern, die z. B. durch
Kondensation von Hexandiol, Methylhexandiol, Heptandiol, Octandiol, gegebenenfalls unter Zusatz von
10 bis 30% an niedrigeren Glykolen, erhalten werden, ausgehen. Weiter kommen äthoxylierte oder propoxylierte
(oder misch-alkoxylierte) Glykole in Frage. Wenn der Polyäther die quaternierbare Gruppe enthalten soll,
seien alkoxylierte, isnbesondere propyoxlierte Glykole mit tertiären Aminogruppen, wie z. B. propoxyliertes
409 688/399
3 4
Methyldiäthanolamin bzw. alkoxylierte primäreAmine, vorgenommen werden. In Frage kommen beispielsz.
B. alkoxyliertes Anilin, Toluidin oder Hydrazin, weise Benzol, Chlorbenzol, Aceton, Methyläthylketon
beispielhaft genannt. In diesem Fall enthält jedes Poly- oder Essigester.
äthermolekül ein quaternierbares Stickstoffatom. Unter Die anschließende Salzbildung findet in einem
den Polythioäthern seien insbesondere Kondensations- 5 Lösungsmittel bei Raumtemperatur oder bei erhöhter
produkte von Thiodiglykol mit sich selbst oder mit Temperatur, gegebenenfalls unter Druck, statt. Als
anderen Glykolen, unter denen auch solche, welche Lösungsmittel bieten sich insbesondere polare Lösungstertiäre
Aminogruppen enthalten, z. B. Dioxyäthyl- mittel an, wie Alkohole, Ketone oder cyclische Äther,
anilin, sein können, erwähnt. z. B. Äthanol, Isopropanol, Aceton, Methyläthylketon,
Als Polyacetale kommen insbesondere die wasser- io Dioxan oder Acetonitril; bevorzugt sind solche
unlöslichen Typen aus Hexandiol und Formaldehyd Lösungsmittel, die mit Wasser mischbar sind. Die
oder Hexandiol, Divinyläther oder 4,4'-Dioxäthoxy- Lösung kann durchaus auch Wasser enthalten. Die
diphenyldimethylmethan und Formaldehyd in Frage. Konzentration der Lösung richtet sich allein nach dem
Auch Polyester oder Polyesteramide sind zu nennen, Lösungsverhalten der basischen Ausgangspolyurethandie
in bekannter Weise aus mehrwertigen Alkoholen 15 masse und des salzartigen Endprodukts. Unpolare
und mehrwertigen Carbonsäuren, gegebenenfalls unter Medien, wie Benzol, Toluol oder Chlorbenzol, eignen
Mitverwendung von Diaminen oder Aminoalkoholen, sich weniger, da in diesen während der Salzbildung
erhalten worden sind. Durch Einkondensieren von eine spontane Vernetzung stattfinden kann, wobei die
Methyldiäthanolamin erhält man beispielsweise Poly- gesamte Masse geliert, d. h., es empfiehlt sich, falls die
ester mit tertiären Aminogruppen. 20 Polyurethanmasse in einem solchen Lösungsmittel
Es ist auch möglich, von solchen Polyhydroxylver- hergestellt worden ist, dieses durch eines oder Mischunbindungen
auszugehen, die bereits Urethan- oder gen der vorgenannten polaren Lösungsmittel zumindest
Harnstoffgruppen enthalten. Die Polyhydroxylver- teilweise zu ersetzen.
bindungen lassen sich ohne weiteres untereinander Als zur Salzbildung geeignete Säuren kommen alle
mischen, auch solche mit oder ohne basische Gruppen. 25 sauer reagierenden Verbindungen in Betracht, die
Als Diisocyanate eignen sich alle aliphatischen oder einen ρκ-Wert von maximal 4 aufweisen, d. h. die
aromatischen Diisocyanate, auch die als hochaktiv meisten Mineralsäuren oder viele organische Säuren,
bekannten, wie 1,5-Naphthylendiisocyanat, 4,4'-Di- vor allem Carbonsäuren oderSulfonsäuren sowie deren
phenylmethandiisocyanat, 4,4'-Dibenzyldiisocyanat, saure Salze. Des weiteren sind Säuren mit komplexen
1,3-Phenylendiisocyanat, 1,4-Phenylendiisocyanat oder 30 Anionen zu nennen, ferner saure Phenole, Aciformen
Toluylendiisocyanat. Weniger reaktive Diisocyanate, von Kohlenwasserstoffen oder aci-Nitroverbindungen.
wie Tetraalkyldiphenylmethandiisocyanat, Dicyclo- Selbstverständlich sind auch mehrbasige Säuren ge-
hexylmethandiisocyanat oderaliphatische Diisocyanate eignet, wobei das obige Kriterium des ρκ-Werts nur
bieten den Vorteil, Umsetzungsprodukte mit weit- für die erste Stufe zu gelten braucht,
gehend linearem Aufbau zu liefern. 35 Einige in Frage kommende Verbindungen sind nach-
Der basische tertiäre Amin-Stickstoff kann auch im folgend beispielhaft angegeben: Fluorwasserstoffsäure,
Polyisocyanat enthalten sein. Polyisocyanate dieser Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Chlorsäure, Per-Art,
die mit den einfachen Diisocyanaten gemischt chlorsäure, Schweflige Säure, Schwefelsäure, Thiosein
können, sind beispielsweise durch Umsetzung von schwefelsäure, Selenige Säure, Salpetersäure, Unter-2
Mol eines der obengenannten Diisocyanate mit 40 phosphorige Säure, Phosphorige Säure, Phosphorsäure,
Methyldiäthanolamin, Butyldiäthanolamin, Ν,Ν-Di- Arsensäure, Cyansäure, Fluoroborsäure, Fluorokieseloxäthylanilin
oder Ν,Ν-Dioxäthyltoluidin erhalten säure, Hexachlorantimonsäure, Hexachlorozinnsäure,
worden. Chromsäure, Fluorsulfonsäure, Peroxydischwefelsäure,
Gegebenenfalls mitzuverwendende Kettenverlänge- Amidosulfonsäure, Hydroxylaminmonosulfonsäure,
rungsmittel mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen 45 Hydrazindisulfonsäure, Natriumhydrogensulfat, Kasind
z. B. die üblichen Glykole, mehrwertigen Alkohole, liumhydrogenfluorid, Natriumdihydrogenphosphat,
wie Trimethylolpropan, Diamine oder Aminoalkohole. Natriumhydrogenfluorosilikat oder Aluminium-Die
basische Gruppierung kann auch im Kettenver- hydrogensulfat, Ameisensäure, Chloressigsäure, Dilängerungsmittel
vorhanden sein. Angeführt seien bei- chloressigsäure, Trichloressigsäure, Chlorbromessigspielsweise
die Anlagerungsprodukte von 2 Mol 50 säure, Bromessigsäure, Tribromessigsäure, Trifluor-Äthylenoxyd
oder Propylenoxyd an Monoalkylamine, essigsäure, Sulfoessigsäure, Rhodanessigsäure, Mez.
B. Methyldiäthanolamin, Butyldiäthanolamin, Oleyl- thoxyessigsäure, Äthoxyessigsäure, Sulfodiessigsäure,
diäthanolamin, N,N-Dioxäthylanilin, Ν,Ν-Diox- Trisulfidessigsäure, *,\'-Dimethylthionyldiessigsäure,
äthyltoluidin, Alkyldiisopropanolamin, Aryldiiso- Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure,
propanolamin oder Dioxäthylpiperazin. 55 Glykolsäure, Diglykolsäure, Thioglykolsäure, Thio-
Die Umsetzung der vorgenannten Verbindungen diglykolsäure, Methylen-bis-thioglykolsäure, Methylerfolgt
nach bekannten Verfahren. Die Reihenfolge sulfonylessigsäure, Äthylsulfonylpropionsäure,/?-Chlordes
Zusammengebens der Komponenten ist dabei propionsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure,
gleichgültig. Die Polyisocyanatmenge kann sich im Formamidinsulfinsäure, 2-Chloräthansulfonsäure,
Überschuß oder Unterschuß oder auch in Äquivalenz 60 2-Hydroxyäthansulfonsäure, Acetonmonosulfonsäure,
zu den reaktionsfähigen Wasserstoffatomen der ein- Milchsäure, Trichlormilchsäure, Malonsäure, Oxalgesetzten
Polyhydroxylverbindung sowie gegebenen- säure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure,
falls des Kettenverlängerungsmittels befinden. Vor- Fumarsäure, Chlormaleinsäure, Bromfumarsäure,
zugsweise werden annähernd äquivalente Mengen an Dimethylfumarsäure, Dioxymaleinsäure, Dioxyfumar-Diisocyanat
eingesetzt, so daß eine walzbare Masse 65 säure, Dibrombernsteinsäure, Aconitsäure, Mesaconresultiert.
säure, Citraconsäure, Itaconsäure, Weinsäure, Dioxy-
Wie bereits angedeutet, kann die Umsetzung der weinsäure, Schleimsäure, Zuckersäure, Oxalursäure,
Komponenten auch in organischen Lösungsmitteln Tetrolsäure, Brenztraubensäure, Acetylbrenztrauben-
5 6
säure, Acetylendicarbonsäure, Azidodithiocarbon- thiazolcarbonsäure - (6) - sulfonsäure, Cinchomeron-
säure, Glyoximdicarbonsäure, Glycerinborsäure, säure, 2,4-Pyridindicarbonsäure, Barbitursäure oder
Pentaerythritborsäure, Mannitborsäure, Nitromalon- Violursäure.
ester, Isonitrosoacetessigester, Methylnitrolsäure, Die meisten der genannten zwei- oder mehrbasigen
Cyanoform, Phenolsulfonsäuren), Phenolsulf on- 5 Säuren reagieren nur monofunktionell, da der ρκ-Wert
säure - (3), Phenolsulfonsäure - (4 ), Phenoldisulf on- der zweiten Stufe
> 4 ist. Häufig sind auch eine oder
säure,-(2,4), Pentachlorphenol, Pikrinsäure, o-Chlor- mehrere der sauren Funktionen bereits intramolekular
benzoesäure, m-Chlorbenzoesäure, p-Chlorbenzoe- beansprucht. Dies ist z. B. bei Aminodisulfonsäuren
säure, ο - Brombenzoesäure, ο - Fluorbenzoesäure, der Fall.
2,5-Dichlorbenzoesäure, Tribrombenzoesäure, 5-Chlor- i° Grundsätzlich sind auch zwei- oder mehrbasige
2-hydroxybenzoesäure, Salicylsäure, 2,6-Dioxybenzoe- Säuren brauchbar, bei denen mindestens zwei saure
säure, ο - Nitrosalicylsäure, ο - Nitrobenzoesäure, Gruppen mit ρκ-Werten von über 10~4 vorhanden
3,5-Dinitrobenzoesäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluol- sind. Beispiele sind Schwefelsäure, Phosphorsäure,
sulfonsäure, Benzol-1,2,4,5-tetra-carbonsäure, m-Sulfo- Fluorokieselsäure, Oxylsäure oder Di-, Tri- oder Tetrabenzoesäure,
ρ - Sulfobenzoesäure, Benzoesäure- 15 sulfonsäuren. Bei Verwendung solcher Säuren ist der
(l)-disulf onsäure-(3,5), 2-Chlorbenzoesäure-(l)-sulf on- Vernetzungseffekt besonders stark, da zu der durch Salzsäure-^),
2-Hydroxybenzoesäure-(l)-sulfonsäure-(5), bildung hervorgerufenen nicht eigentlich chemischen
5,5'-Methylendisalicylsäure, Sulfanilsäure, o-Sulfamino- Vernetzung eine durch die Difunktionalität bedingte
benzoesäure, Protocatechusäure, & - Resorcylsäure, Vernetzung hinzukommt. Dasselbe gilt für Verbinß,-Resorcylsäure,
Hydrochinon-2,5-dicarbonsäure, 2° düngen vom Typ der Chlor- oder Bromessigsäure,
Gallussäure, «- Chlorzimtsäure, Phenylsulf onylessig- die sowohl eine zur Salzbildung befähigte, als auch eine
säure, Phenylthioglykolsäure, Phenylthionylessigsäure, quaternierende Gruppe aufweisen. Dabei reagiert die
Taurocholsäure, Phenylglyoxalsäure, 4-Chlor-2-me- Carboxylgruppe bei Raumtemperatur in der Lösung
thylphenoxyessigsäure, Diphenylätherdisulfonsäure, sofort, während die Quaternierung erst beim Ausheizen
N-Phenylaminomethansulfonsäure, 4,6-Dichloranilin- 25 des fertigen Elastomerfilms im Sinne einer Nachversulfonsäure-(2),
Phenylendiamine ,3)-disulfonsäure- netzung eintritt. Trotzdem ist es möglich, auch in
(4,6), Benzaldehydsulfonsäure - (2), Benzaldehyd- diesen Fällen stabile Lösungen herzustellen, wenn gesulfonsäure-(4),
Benzaldehyddisulfonsäure-(2,4), Di- nügende Mengen (im allgemeinen 5 bis 70%) Wasser
phenylaminsulfonsäure, 2 - Nitrodiphenylaminsulfon- zugegen sind.
säure, Phthalsäure, Tetrachlorphthalsäure, 4-Chlor- 3° Die salzbildende Säure bzw. das Gemisch der salzphthalsäure,
3,6-Dichlorphthalsäure, 3-Nitrophthal- bildenden Säuren kann einfach, gegebenenfalls selbst
säuremethylester, Phthalimidoessigsäure, Phthalur- in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel
säure, 4-Sulfophthalsäure, Isophthalsäure, 4-Nitro- gelöst, in die Lösung hineingegeben werden. Zweckisophthalsäure,
4 - Nitroisophthal - 1 - methylester- mäßigerweise wird unter Rühren zugetropft. Die Säure
säure, 4 - Hydroxyisophthalsäure, 4,6 - Dihydroxy- 35 kann auch in situ frei gemacht werden, indem z. B. das
isophthalsäure, Terephthalsäure, Nitroterephthal- Gemisch eines Salzes und einer Mineralsäure zur Ansäure,
Oxyterephthalsäure, Dichlorterephthal- wenduag kommt. Welche Säuren im Einzelfall zur
säure, Tetrachlorterephthalsäure, 2,5 - Dihydroxy- Anwendung kommen, hängt vor allem von der Basizip
- chinon, Naphthalin -1 - sulfonsäure, Naphthalin- tat des tertiären Amins im Polyurethan ab. Sind stark
2 - sulfonsäure, Di - η - butylnaphthalinsulfonsäure, 40 basische Amine, wie z. B. Methyldiäthanolamin, ein-2,6
- Naphthalindisulf onsäure, Naphthol - (1) - sulf on- gebaut, so sind Säuren mit ρκ-Werten bis 4, also z. B.
säure, Naphthol-(l)-disulfonsäure-(2,4), Naphthol- Ameisensäure, brauchbar. Ist der eingebaute Stickstoff
(1) - disulfonsäure - (2,5), Naphthol - (1) - disulfon- jedoch an einem aromatischen Rest gebunden, so sind
säure-(3,6), 8-Chlornaphthol-(l)-disulfonsäure-(3,6), neben den starken Mineralsäuren Trihalogenessig-Naphthsulton
- (1,8) -sulfonsäure, Naphthol - (1) - tri- 45 säuren oder Sulfonsäuren zu bevorzugen,
sulfonsäure-(3,6,8), Naphthol - (2) - sulf onsäure - (6), Es ist durchaus möglich, das Lösungsmittel von Naphthol-(2)-sulf onsäure-(l), Naphthol-(2)-disulfon- vornherein mit Wasser zu mischen, wobei jedoch dafür säure, Naphthol-(2)-trisulfonsäure, 1,7-Dihydroxy- Sorge getragen werden muß, daß das vorhandene naphthalinsulfonsäuren), 2,3-Dihydroxynaphthalin- Wasser die Löslichkeit der Polyurethanmasse nicht sulfonsäure - (6), 1,8-Dihydroxynaphthalindisulfon- 50 beschränkt. Nach erfolgter Salzbildung kann das orsäure - (2,4), Chromotropsäure, Naphthalintetra- ganische Lösungsmittel teilweise oder auch ganz durch carbonsäure-(l,4,5,8), Naphthalsäure-4-phenylsuIfon, Wasser ersetzt werden. Insbesondere sind auch solche 5,6,7,8-Tetrahydronaphthol-(2)-carbonsäure-(3), 1-Hy- Lösungen interessant, die im Lösungsmittel 80 bis droxynaphthoesäure - (2), 2,8 - Dihydroxynaphthoe- 100 % Wasser enthalten.
sulfonsäure-(3,6,8), Naphthol - (2) - sulf onsäure - (6), Es ist durchaus möglich, das Lösungsmittel von Naphthol-(2)-sulf onsäure-(l), Naphthol-(2)-disulfon- vornherein mit Wasser zu mischen, wobei jedoch dafür säure, Naphthol-(2)-trisulfonsäure, 1,7-Dihydroxy- Sorge getragen werden muß, daß das vorhandene naphthalinsulfonsäuren), 2,3-Dihydroxynaphthalin- Wasser die Löslichkeit der Polyurethanmasse nicht sulfonsäure - (6), 1,8-Dihydroxynaphthalindisulfon- 50 beschränkt. Nach erfolgter Salzbildung kann das orsäure - (2,4), Chromotropsäure, Naphthalintetra- ganische Lösungsmittel teilweise oder auch ganz durch carbonsäure-(l,4,5,8), Naphthalsäure-4-phenylsuIfon, Wasser ersetzt werden. Insbesondere sind auch solche 5,6,7,8-Tetrahydronaphthol-(2)-carbonsäure-(3), 1-Hy- Lösungen interessant, die im Lösungsmittel 80 bis droxynaphthoesäure - (2), 2,8 - Dihydroxynaphthoe- 100 % Wasser enthalten.
säure-(3), 2-Hydroxynaphthoesäure-(3)-sulfonsäure-(6), 55 Die eingesetzte Menge an salzbildenden Säuren
N-Acetylnaphthylamin-(l)-sulfonsäure-(3), Naphthyl- richtet sich nach der Zahl der tertiären Stickstoffatome
amindisulfonsäure, Naphthylamintrisulfonsäure, der in der Lösung befindlichen Polyurethanmasse. Ein
Naphthsultam - (1,8) - sulfonsäure, Oxytoluylsäure, Überschuß ist nutzlos. Es ist indessen möglich, zur
ο - Tolylimidodiessigsäure, β - Naphthylimidodiessig- Variierung des späteren Vernetzungsgrades weniger
säure, 4,4'-Di-(p-aminobenzoylamino)-diphenylharn- 60 als die berechnete Menge Säure einzusetzen. Dies ist
stoffdisulfonsäure - (3,3'), Phenylhydrazindisulfon- insbesondere dann empfehlenswert, wenn wäßrige
säure-(2,5), 2,3-Dimethyl-4-aminoazobenzoIdisulfon- Lösungen hergestellt werden sollen, da diese bei
säure - (4',5), 4' - Aminostilbendisulfonsäure - (2,2')- pH-Werten unter 4 instabil sein können. Andererseits
<4-azo-4>-anisol, 4'-Nitrostilbendisulfonsäure-(2,2')- ist es natürlich auch möglich, bei polyfunktionellen
<4-azo-2>-naphthylamin-(l)-sulfonsäure-(4), 2-Me- 65 Säuren nur eine Säurefunktion zur Salzbildung aus-
thylindolsulfonsäure, Carbazoldisulfonsäure - (2,7), zunutzen, so daß das gebildete Polymere freie Carboxyl-
2 - Hydroxycarbazolsulfonsäure - (7), Chinolinsäure, bzw. Sulfonsäure-Gruppen aufweist. Diese können zur
Chinolinsulfonsäure, 2 - (4' - Aminophenyl) - benzo- gewünschten Beeinflussung der physikalischen Eigen-
schäften der Polymeren, z. B. des Verhaltens gegenüber
Lösungsmitteln, der Anfärbbarkeit beitragen, ermöglichen jedoch auch eine Nachvernetzung des fertigen
Polymeren, etwa durch geeignete Behandlung mit basischen Mitteln. Ebenso sind Polymere mit noch
freien basischen Aminostickstoffatomen einer derartigen Nachvernetzung, etwa mit polyfunktionellen
Quaternierungsmitteln, zugänglich.
Es lassen sich demnach erfindungsgemäß auch Säuren und mono- bzw. bifunktionelle oder oligofunktioneile
Quaternierungsmittel kombinieren. Dabei kann es zweckmäßig sein, verschiedene Salzbildungsbzw.
Quaternierungsmittel nacheinander, gegebenenfalls sogar in verschiedenen Arbeitsgängen zur Anwendung
zu bringen. So läßt sich bevorzugt die Polyurethanmasse in Lösung mit einem Unterschuß einer
Säure, insbesondere 12 bis 80 %, bezogen auf die in der Polyurethanmasse vorhandenen tertiären Aminogruppen,
umsetzen, das Lösungsmittel unter Formgebung im wesentlichen entfernen und das weitgehend
oder völlig lösungsmittelfreie Polymere einer Nachbehandlung mit zwei- oder mehrbasigen Säuren oder
polyfunktionellen Quaternierungsmitteln unterwerfen. Durch einfaches Entfernen des Lösungsmittels wird
ein flexibler, elastischer Kunststoff erhalten, der gegen Wasser weitgehend beständig, jedoch unter Umständen
in Aceton löslich ist. Das ermöglicht in einfacher Weise insbesondere die Herstellung von Folien oder Überzügen
oder die Verwendung als Haftvermittler, indem man die Lösung auf entsprechende Unterlagen aufgießt
und das Lösungsmittel gewissermaßen unter Formgebung entfernt. Es kann zweckmäßig sein, das
Entfernen des Lösungsmittels bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei 60 bis 1500C, vorzunehmen.
Ein Behandeln der Folien, Überzüge oder Haftungen nach Entfernen des Lösungsmittels bei erhöhter
Temperatur, z. B. bei 80 bis 140° C, führt zu einer Erhöhung der Festigkeit und Chemikalienbeständigkeit.
Eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man bei der
Herstellung der Polyurethanmasse als Kettenverlängerungsmittel 3 bis 30 Gewichtsprozent (bezogen
auf die Polyhydroxylverbindung) Methyldiäthanolamin oder Butyldiäthanolamin verwendet und die
Polyurethanmasse in Aceton oder Alkohol, gegebenenfalls unter Zusatz von Wasser, löst und mit einbasigen
Säuren, wie Salzsäure, Fluoroborsäure, Phthalsäure oder Sulfonsäuren, gegebenenfalls unter Zusatz geringer
Mengen mehrbasiger Säuren, wie Fluorokieselsäure, Oxalsäure oder Disulfonsäuren, oder bifunktioneiler
Quaternierungsmittel, wie p-Xylylendichlorid, in das Salz überführt. Danach wird das organische
Lösungsmittel weitgehend oder vollständig durch Wasser ersetzt. Man erhält also weitgehend wäßrige
Lösungen bzw. latexartige Suspensionen der salzartigen Polyurethanmasse, aus denen nach Verdunsten
des Wassers ein homogener fester Elastomerfilm verbleibt. Dieser ist direkt verwendbar, er kann aber
auch, falls die zur Salzbildung verwendete Säure im Unterschuß zur Anwendung kam und daher noch freie
tertiäre Stickstoffatome vorhanden sind, mit Säuren oder Quaternierungsmitteln nach vernetzt werden.
Hierzu genügt es, die Elastomerfilme in Lösungen der genannten Säuren oder Quaternierungsmittel zu tauchen
oder den Dämpfen dieser Mittel auszusetzen, um die Endvernetzung zu bewirken. Vorzugsweise kommen
dabei difunktionelle oder polyfunktionelle Säuren oder
Quaternierungsmittel zur Anwendung, z. B. Oxalsäure, Farbstoffsulfonsäuren, Fluorokieselsäure, Dibrombutan
oder p-Xylylendichlorid. Eine derartige Nachbehandlung
führt zu einer beträchtlichen Verbesserung der mechanischen Eigenschaften und vor allem der
Lösungsmittelbeständigkeit.
Die Verfahrensprodukte sind als Beschichtungen oder Imprägnierungen geeignet, ebenso als Haftvermittler,
für elastische Filme, Folien oder Fäden. Die Lösungen können als Weichmacher, Antistatika, als
Hilfsmittel im Zeugdruck, in der Papierindustrie, als Schutzkolloid oder Dispergiermittel dienen, wenn man
ihnen die zu dispergierenden Materialien zusetzt, wobei diese Materialien ohne weiteres den mengenmäßigen
Hauptanteil darstellen können. Ihre Verarbeitung erfolgt wiederum durch formgebende Entfernung des
Lösungsmittels. In diesem Sinne eignen sich die Verfahrensprodukte als Emulgatoren für Polymerisationen,
Zusatz zu Kunststoffdispersionen, als Schlichtemittel, zum Imprägnieren von Leder oder von Rohhäuten,
zum Verkleben von Spaltleder, zum Präparieren von Glasfasern oder Cordgeweben, als Binder für Farbstoffpigmente
oder in der Kosmetik, als Klebstoffzusatz, Wundverschlußmittel oder Haarfixiermittel.
Beispiel 1
Herstellung des Ausgangsmaterials
Herstellung des Ausgangsmaterials
800 g Polypropylenglykol (OH-Zahl 56) werden
20 Minuten bei 13O0C entwässert und 341 g 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
eingerührt. Man hält die Temperatur V2 Stunde bei 130°C, kühlt auf 40°C ab
und gibt dann das Gemisch von 200 g Polypropylenglykol und 100 g Methyldiäthanolamin in einem Guß
zu. Unter starkem Viskositätsanstieg steigt die Temperatur auf 8O0C an. Man gießt rasch in Büchsen und
heizt 24 Stunden bei 100° C nach. Es resultiert eine walzbare Polyurethanmasse (Defo-Härte 2650; Defo-Elastizität30bei20°C).
Erfindungsgemäße Umsetzung
1440 g einer 33,3 %igen Lösung des Ausgangsmaterials in Aceton werden nacheinander mit 220 ecm
In-HCl und 1200 ecm Wasser versetzt und aus der klaren Lösung das Aceton im Vakuum vollständig abdestilliert.
Die erhaltene opake wäßrige Lösung hat einen pH-Wert von 5 und hinterläßt beim Aufgießen
auf eine Glasplatte klare, elastische Filme mit folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 188 kp/cm2
Reißdehnung 850%
Spannungswert bei 100% Dehnung 26 kp/cm2
Spannungswert bei 500 % Dehnung 102 kp/cm2
Die Herstellung des Ausgangsmaterials erfolgt gemäß Beispiel 1 unter Verwendung von 382 g 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
und 120 g N-Methyldiäthanolamin. Die Polyurethanmasse hat eine Defo-Härte
von 2900 und eine Defo-Elastizität von 27.
500 g einer 30%igen Lösung dieser Polyurethanmasse in Aceton werden bei 5O0C mit 202 ecm einer
In-H2SO4 versetzt und die Lösung auf Glasplatten
gegossen. Es wird ein sehr elastischer Film mit folgenden mechanischen Werten erhalten:
Zugfestigkeit 228 kp/cm2
Reißdehnung 660%
Spannungswert bei 100 % Dehnung 50 kp/cm2
Spannungswert bei 500% Dehnung 150 kp/cm2
9 10
Beispiel 3 Unter fortwährendem kräftigem Rühren wird langsam
500 g der nach Beispiel 2 erhaltenen 30%igen Lö- geheizt, bis die Reaktionsmasse zäh ist. Dann wird in
sung in Aceton werden mit 70 ecm In-HNO3, an- Büchsen gegossen, 24 Stunden bei 1000C nachgeheizt
schließend mit 250 ecm Wasser versetzt und das Aceton und die kautschukartige Masse auf Walzen zu einem
im Vakuum abdestilliert. Es bleibt eine opake salben- 5 weichen Fell (Defo-Härte 700; Defo-Elastizität 17) ausartige
Masse zurück, die mit Wasser zu einer viskosen gezogen.
Lösung verdünnt wird Erfindungsgemäße Umsetzung Die Losung liefert auf Glasplatten elastische Filme.
. · \ λ 1^7 g einer 33,3%igen Lösung des so erhaltenen
B e ι s ρ ι e 1 4 lo Ausgangsmaterials werden mit einer Lösung von 3,1 g
500 g der nach Beispiel 2 erhaltenen 30%igen Lö- Borsäure und 9,1 g Sorbit in 50 ecm Wasser und danach
sung in Aceton werden mit 100 ml einer 0,5n-Oxal- mit 70 ecm Wasser versetzt. Nach Abdestillieren des
säurelösung versetzt. Nach Ausgießen dieser Lösung Acetons im Vakuum erhält man eine opake viskose
auf Glasplatten werden hochelastische Filme mit guter Lösung, die auf Glasplatten elastische, außerordent-
Zugfestigkeit erhalten. 15 lieh haftfeste und hydrophile Filme liefert. Die Festig-
_, . . , , keit wird durch Nachheizen der Folien bei 100° C
BeisPie15 erhöht.
500 g der nach Beispiel 2 erhaltenen 30%igen Lösung Beisoiel 10
in Aceton werden mit einer wäßrigen Lösung einer
vorher mit NaOH zur Hälfte neutralisierten Fluoro- 20 500 g der gemäß Beispiel 2 erhaltenen Lösung
kieselsäure versetzt, bis ein pH-Wert von 5 erreicht ist. werden mit einer Lösung von 1,5 g 2',3-Dimethyl-
Die erhaltene opake wäßrig-acetonische Lösung liefert 4-aminoazobenzoldisulfonsäure-(4',5) in 55 ecm In-HCl
nach dem Auftrocknen auf Glasplatten weiche milchig- tropfenweise versetzt. Die gelbe Lösung wird mit
trübe Filme mit matter Oberfläche und warmem Griff. 250 ecm Wasser versetzt und vom Aceton durch
25 Destillation befreit. Auf Glasplatten werden durch-Beispiel
6 scheinende orangegelbe Folien erhalten. 500 g der nach Beispiel 2 erhaltenen 30%igen Lösung . -I11
wurden mit einer 20%igen Lösung von Fluoroborsäure Beispiel
tropfenweise bis zu einem pH-Wert von 5 und dann mit 500 g der gemäß Beispiel 2 erhaltenen 30%igen Lö-300
ecm Wasser versetzt. Nach Entfernen des Acetons 30 sung werden mit einer Lösung von 9 g Chloressigsäure
liefert die Lösung auf Glasplatten Filme mit folgenden in 100 ecm Wasser versetzt. Nach Zusatz von weiteren
mechanischen Werten: 250 ecm Wasser wird das Aceton vollständig abZugfestigkeit
199 kp/cm2 destilliert. Man erhält eine dünnflüssige, weiße, stabile
Reißdehnung 762°/ Suspension, die — auf Glasplatten gegossen — Folien
Spannungswert bei' 100% Dehnung' 42 kp/cm2 35 mit folgenden mechanischen Werten liefert:
Spannungswert bei 500 % Dehnung 117 kp/cm2 Zugfestigkeit 158 kp/cm2
Reißdehnung 716%
Beispiel 7 Spannungswert bei 100% Dehnung 30 kp/cm2
cm , , D . . , „ , ,. ..... T.. Spannungswert bei 500% Dehnung 110 kp/cm2
500 g der nach Beispiel 2 erhaltenen 30%igen Lösung 40 f & ">
werden mit einer wäßrigen Lösung von Diglykolsäure Nach zwei Stunden Nachheizen bei 100° C erhält
auf einen pH-Wert von 5 gebracht, mit 300 ml Wasser man folgende Werte:
versetzt und das Aceton im Vakuum abdestilliert. .
Die Lösung liefert auf Glasplatten Filme mit fol- ^u^st'gkeit 2}λ kp/cm
genden mechanischen Werten: 45 Reißdehnung .. ·■■■···■····
5°4 /„
Spannungswert bei 100% Dehnung 53 kp/cm2
Zugfestigkeit 199 kp/cm2 Spannungswert bei 500 % Dehnung 176 kp/cm2
Reißdehnung 698%
Spannungswert bei 100 % Dehnung 34 kp/cm2 B e i s D i e 1 12
Spannungswert bei 500 % Dehnung 94 kp/cm2
50 Herstellung des Ausgangsmaterials
1 kg Polypropylenglykol (OH-Zahl 56) wird nach
100 g der nach Beispiel 2 erhaltenen 30%igen Lösung der Entwässerung im Vakuum 30 Minuten bei 1300C
werden mit einer methanolischen Lösung von Nitro- mit 341 g 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat umgesetzt,
malonsäurediäthylester versetzt, so daß eine mit Wasser 55 Nach Abkühlung auf 40° C setzt man der Schmelze
versetzte Probe der Lösung einen pH-Wert von 4 auf- 135 g n-Butyldiäthanolamin in einem Guß unter
weist. kräftigem Rühren zu und gießt die rasch viskos
Die Lösung liefert beim Auftrocknen einen gelben werdende Masse auf eine Unterlage, wo sie 24 Stunden
elastischen Film. bei 100° C nachgeheizt wird. Man erhält eine kautschuk-
60 artige Polyurethanmasse, welche eine Defo-Härte von
Beispiel 9 2400 und eine Defo-Elastizität von 28 bei 20° C aufHerstellung
des Ausgangsmaterials weist Sie läßt sich zu einem &att™>
klar durch"
sichtigen, bernsteinfarbigen Fell auswalzen.
500 g Polypropylenglykol (OH-Zahl 56) werden „„ , ... rT
20 Minuten bei 130°C entwässert und 119 g 4,4'-Di- 65 Erfindungsgemaße Umsetzung
phenylmethandiisocyanat eingerührt. Man hält noch 450 g einer 33%igen Lösung der Polyurethanmasse
10 Minuten bei 1300C, kühlt auf 7O0C ab und rührt in Aceton werden mit 10 ecm Wasser versetzt und mit
37,5 g feingepulvertes Ν,Ν'-Dioxäthylpiperazin ein. 20 ecm Methylchlorid 4 Stunden auf 80°C erhitzt.
Claims (1)
11 12
Anschließend setzt man 300 ecm Wasser zu der Lösung Beispiel 15
und destilliert das Aceton im Vakuum ab. Man erhält TT . . .
eine kolloide wäßrige Polyurethanlösung, die auf Herstellung des Ausgangsmaterials
glatter Unterlage zu einer klaren schwach elastischen 1 kg eines Adipinsäure - Äthylenglykolpolyesters
Folie mit folgenden mechanischen Werten auftrocknet: 5 (Molekulargewicht 620) wird nach der Entwässerung
Zugfestigkeit 31 kp/cm2 bei 60°C mit 512g Toluylendiisocyanat (Isomeren-
Reißdehnuns 1176°/ gemisch 65 : 35) versetzt. Die Temperatur steigt rasch
Belastung bei 500% Dehnung"'.'.'.'.'. 13 k°p/cm^ *\ un? ^ 30 Mi"ute" o b^ 80°C T .Phalten· 1^6
0 Schmelze laßt man bei 30 C eine Losung von 620 g
Nachdem diese Folie 16 Stunden in einer 5%igen io Diäthylenglykol und 120 g N-Methyldiäthanolamin in
Oxalsäurelösung gewässert wurde, hatte sie die fol- 21 Aceton fließen, wobei die stark exotherme Reaktion
genden Eigenschaften: durch Kühlen gemäßigt wird. Es wird 4 Stunden bei
Zugfestigkeit 138 kp/cm2 5O0C gerührt, die hochviskose Lösung mit 2,8 1 Aceton
Reißdehnung '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 715% verdünnt und noch zwei Stunden bei 50°C belassen.
Belastung bei 500% Dehnung 76 kp/cm* 1S ^ erhalt eine 46°/o'ge hochviskose Polyurethan-
Beispiel 13 Erfindungsgemäße Umsetzung
Herstellung des Ausgangsmaterials 4(χ) g dieser Lösung werden mit u ccm Dimethyl.
500 g Polypropylenglykol (OH-Zahl 56) werden 20 sulfat 30 Minuten auf 5O0C erhitzt und anschließend
nach der Entwässerung im Vakuum 15 Minuten bei mit 6 ecm Milchsäure versetzt. Nach Zugabe von
130cC mit 266 g 2,4-Toluylendiisocyanat umgesetzt. 300 ecm Wasser wird das Aceton im Vakuum ab-
Nach Abkühlen auf 3O0C setzt man der Flüssigkeit in destilliert. Man erhält einen 38%igen wäßrigen PoIy-
einem Guß 150 g N-Methyldiäthanolamin zu, wobei urethanlatex, der — auf Glasplatten gegossen und bei
durch Kühlung ein allzu rasches Ansteigen der Tempe- 25 700C getrocknet — sehr harte, klare Polyurethanfilme
ratur verhindert wird. Sobald die Mischung homogen bildet.
ist und zäh zu werden beginnt, gießt man die Masse Patentansprücheauf
eine Unterlage und heizt 6 Stunden bei 80° C nach.
Man erhält eine weiße, kautschukartige Masse mit 1. Verfahren zur Herstellung von elastischen
einer Defo-Härte von 2000 und einer Defo-Elastizität 30 Kunststoffen, einschließlich Flächengebilden, auf
von 16. der Grundlage von Polyhydroxylverbindungen,
Erfindungsgemäße Umsetzung Polyisocyanaten und gegebenenfalls Kettenverlängerungsmitteln
mit reaktionsfähigen Wasserstoff-
340 g einer 33%igen Lösung der Polyurethanmasse atomen aus Lösungen, dadurch gekennin
Aceton werden mit einer Lösung von 9,6 g Borsäure 35 zeichnet, daß man überwiegend lineare, im
und 56 g Sorbit in 230 ecm Wasser versetzt. Nach wesentlichen von NCO-Gruppen freie Umsetzungs-Zugabe
von weiteren 280 ecm Wasser wird das Aceton produkte aus Polyhydroxylverbindung und PoIyim
Vakuum abdestilliert. Man erhält eine wäßrig- isocyanat sowie gegebenenfalls Kettenverlängekolloide
Polyurethanlösung, die zu lederartigen, rungsmittel, wobei mindestens eine der Kompoflexiblen
Filmen auftrocknet. Die Filme sind in l%iger 40 nenten mindestens ein basisches tertiäres Amino-NaCl-Lösung
unlöslich. Stickstoffatom enthält, in Lösung mit einer an-B e i s D i e 1 14 organischen oder organischen Säure mit einem
ρκ-Wert von maximal 4 umsetzt und in an sich
Herstellung des Ausgangsmaterials bekannter Weise anschließend das Lösungsmittel
250 g eines Adipinsäure-Hexandiol-Polyesters (OH- 45 unter Formgebung entfernt.
Zahl 64) werden bei 130'C im Vakuum entwässert 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
und anschließend 30 Minuten bei 8O0C mit 175 g zeichnet, daß die Umsetzung in polaren, hydro-
Toluylendiisocyanat umgesetzt. In die Schmelze läßt philen Lösungsmitteln durchgeführt und an-
man unter Rühren bei 30° C eine Lösung von 50 g schließend das Lösungsmittel vollständig oder
Butandiol-(1.4) und 30 g N-Methyldiäthanolamin in 50 weitgehend durch Wasser ersetzt wird.
300 ml Aceton fließen. Dabei steigt die Temperatur 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
auf 56:C an. Nach 2 Stunden bei 55°C ist die Lösung gekennzeichnet, daß die Umsetzung unter Zusatz
hochviskos und wird mit 400 ml Aceton verdünnt, mono- oder polyfunktioneller Alkylierungsmittel
worauf noch 3 Stunden bei 553C gehalten wird. Man erfolgt.
erhält eine klare 47,5%ige Lösung des Polyurethans in 55 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
Aceton, welche bei Raumtemperatur eine Viskosität gekennzeichnet, daß man das überwiegend lineare
von etwa 20 Stokes aufweist. Umsetzungsprodukt in Lösung mit einem Unterschuß
einer Säure, bezogen auf die tertiären Amino-
Erfindungsgemaße umsetzung gruppen des Umsetzungsproduktes, umsetzt und
400 g dieser Lösung werden mit 90 ecm In-Salzsäure 60 nach weitgehender oder völliger Entfernung des
und 350 ecm Wasser versetzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels das Polymere mit zwei- oder mehr-
Acetons resultiert ein 32%iger Latex, der einen p-Wert basigen Säuren oder polyf unktionellen Quater-
von 6,5 aufweist und mehrere Monate gelagert werden nierungsmitteln nachbehandelt.
kann. Der Latex hinterläßt auf Glasplatten harte
elastische, völlig transparente Filme mit guter Licht- 65 In Betracht gezogene Druckschriften:
echtheit. Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 125 173.
409 688/395 9. 64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE640789D BE640789A (de) | 1962-12-05 | ||
DEF38472A DE1178586B (de) | 1962-12-05 | 1962-12-05 | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunststoffe, einschliesslich Flaechengebilden,ach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren |
DEF39135A DE1179363B (de) | 1962-12-05 | 1963-02-28 | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunst-stoffe, einschliesslich Flaechengebilden,nach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren |
CH1449363A CH433718A (de) | 1962-12-05 | 1963-11-26 | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunststoffe |
US327793A US3480592A (en) | 1962-12-05 | 1963-12-03 | Elastomeric polyurethanes |
GB48146/63A GB1043260A (en) | 1962-12-05 | 1963-12-05 | Process for the production of non-cellular elastic polyurethanes |
AT973063A AT240050B (de) | 1962-12-05 | 1963-12-05 | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunststoffe |
FR956119A FR1383252A (fr) | 1962-12-05 | 1963-12-05 | Procédé de fabrication de matières plastiques élastiques notamment en polyuréthanes |
NL63301405A NL139337B (nl) | 1962-12-05 | 1963-12-05 | Werkwijze voor de bereiding van elastische kunststoffen. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF38472A DE1178586B (de) | 1962-12-05 | 1962-12-05 | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunststoffe, einschliesslich Flaechengebilden,ach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren |
DEF39135A DE1179363B (de) | 1962-12-05 | 1963-02-28 | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunst-stoffe, einschliesslich Flaechengebilden,nach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1178586B true DE1178586B (de) | 1964-09-24 |
Family
ID=25975540
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF38472A Pending DE1178586B (de) | 1962-12-05 | 1962-12-05 | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunststoffe, einschliesslich Flaechengebilden,ach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren |
DEF39135A Pending DE1179363B (de) | 1962-12-05 | 1963-02-28 | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunst-stoffe, einschliesslich Flaechengebilden,nach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF39135A Pending DE1179363B (de) | 1962-12-05 | 1963-02-28 | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunst-stoffe, einschliesslich Flaechengebilden,nach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3480592A (de) |
AT (1) | AT240050B (de) |
BE (1) | BE640789A (de) |
CH (1) | CH433718A (de) |
DE (2) | DE1178586B (de) |
GB (1) | GB1043260A (de) |
NL (1) | NL139337B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354471A1 (de) | 1988-08-12 | 1990-02-14 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Verwendung von wässrigen Polyurethan-Dispersionen als Haushaltsalleskleber sowie deren Herstellung |
US6335003B1 (en) | 1992-12-07 | 2002-01-01 | Basf Aktiengesellschaft | Use of cationic polyurethanes and polyureas as ingredients of cosmetic preparations |
WO2005021613A1 (de) * | 2003-08-27 | 2005-03-10 | Basf Aktiengesellschaft | Schaumregulierungsmittel auf einer basis von kationischen urethan-oligomeren |
US7321019B2 (en) | 2003-12-18 | 2008-01-22 | Wacker Chemie Ag | Dispersions containing organopolysiloxane/polyurea copolymers |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1080590A (en) * | 1964-12-28 | 1967-08-23 | Bayer Ag | Polyurethanes |
US3412054A (en) * | 1966-10-31 | 1968-11-19 | Union Carbide Corp | Water-dilutable polyurethanes |
US3617457A (en) * | 1967-10-16 | 1971-11-02 | Japan Atomic Energy Res Inst | Process for the radiation grafting of 4-vinyl pyridine onto polyesters in the presence of a nonpolymerizable organic acid |
US3653950A (en) * | 1970-04-22 | 1972-04-04 | Rohm & Haas | High impact resistant thermoplastic substrate coated with non-embrittling paint system |
US3988278A (en) * | 1970-08-17 | 1976-10-26 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Stable polymer latex and process for making same |
US3796678A (en) * | 1970-08-17 | 1974-03-12 | Minnesota Mining & Mfg | Highly branched,capped polyurethanes for pressure sensitive adhesives |
US3922416A (en) * | 1972-08-18 | 1975-11-25 | Rca Corp | Medium for recording phase holograms |
US3873484A (en) * | 1972-12-06 | 1975-03-25 | Whitco Chemical Corp | Latex of quaternized polyether-dialkanolamine polyisocyanate prepolymer chain extended with water with ethoxylated phenol, and cured products |
US3971764A (en) * | 1974-12-26 | 1976-07-27 | Akzona Incorporated | Process for producing a cationic polyurethane |
DE2739378A1 (de) * | 1977-09-01 | 1979-03-15 | Bayer Ag | Wasserloesliche kationische oligourethan-harze und deren verwendung zur behandlung von bloesse oder leder |
DE2807479A1 (de) * | 1978-02-22 | 1979-08-23 | Bayer Ag | Ueberzugsmittel |
DE2827156A1 (de) * | 1978-06-21 | 1980-01-10 | Bayer Ag | Waessrige dispersionen oder loesungen von oligomeren oder polymeren kunststoffen, ein verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung |
DE3027198A1 (de) * | 1980-07-18 | 1982-02-11 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Feste, in wasser dispergierbare, isocyanatgruppen aufweisende kunststoffvorlaeufer, ein verfahren zur herstellung von waessrigen kunststoffdispersionen unter verwendung dieser kunststoffvorlaeufer, sowie die verwendung der kunststoffvorlaeufer als vernetzungsmittel fuer waessrige kunststoffdispersionen |
DE3137748A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-03-31 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur herstellung von hitzeaktivierbare vernetzer enthaltenden waessrigen dispersionen oder loesungen von polyurethan-polyharnstoffen, die nach dem verfahren erhaeltlichen dispersionen oder loesungen, sowie ihre verwendung zur herstellung von ueberzuegen |
DE3313237A1 (de) * | 1983-04-13 | 1984-10-18 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Waessrige, vernetzerhaltige polyurethanzubereitungen und ihre verwendung zur thermoaktiv-einstrich-umkehrbeschichtung |
DE3344693A1 (de) * | 1983-12-10 | 1985-06-20 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Waessrige loesungen oder dispersionen von polyisocyanat-polyadditionsprodukten, ein verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung als bzw. zur herstellung von klebemittel |
DE3438563A1 (de) * | 1984-10-20 | 1986-04-24 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Waessrige loesungen oder dispersionen von polyisocyanat-additionsprodukten, ein verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung als beschichtungsmittel oder als leimungsmittel fuer papier |
DE3441934A1 (de) * | 1984-11-16 | 1986-05-28 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur herstellung von flaechengebilden |
DE3512918A1 (de) * | 1985-04-11 | 1986-10-16 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanat-derivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffen |
DE3523856A1 (de) * | 1985-07-04 | 1987-01-08 | Bayer Ag | Waessrige loesungen oder dispersionen von polyisocyanat-additionsprodukten, ein verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung als beschichtungsmittel oder als leimungsmittel fuer papier |
DE3600595A1 (de) * | 1986-01-11 | 1987-07-16 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von flaechengebilden |
DE3603996A1 (de) * | 1986-02-08 | 1987-08-13 | Bayer Ag | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von waessrigen polyurethandispersionen und ihre verwendung als beschichtungsmittel oder als klebstoff |
DE3630045A1 (de) * | 1986-09-04 | 1988-03-17 | Bayer Ag | Klebstoff und die verwendung des klebstoffs zur herstellung von verklebungen |
DE3727252A1 (de) * | 1987-08-15 | 1989-02-23 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von waessrigen polyurethandispersionen |
US5916636A (en) * | 1998-03-17 | 1999-06-29 | Milliken & Company | Method of making a polyurethane suede-like fabric/elastomer composite |
AU2001268541A1 (en) * | 2000-06-23 | 2002-01-08 | Milliken And Company | A woven fabric-elastomer composite preferable for transfer or film coating |
US6599849B1 (en) | 2000-06-23 | 2003-07-29 | Milliken & Company | Knitted fabric-elastomer composite preferable for transfer or film-coating |
US6475562B1 (en) | 2000-06-23 | 2002-11-05 | Milliken & Company | Textile-lastomer composite preferable for transfer on film coating and method of making said composite |
WO2005042641A1 (en) * | 2003-11-04 | 2005-05-12 | Suprapolix B.V. | Preparation of supramolecular polymers containing quadruple hydrogen bonding units in the polymer backbone |
WO2006006855A1 (en) * | 2004-07-12 | 2006-01-19 | Suprapolix B.V. | Supramolecular ionomers |
US8883188B2 (en) * | 2005-05-04 | 2014-11-11 | Suprapolix B.V. | Modular bioresorbable or biomedical, biologically active supramolecular materials |
WO2008063057A2 (en) * | 2006-11-20 | 2008-05-29 | Suprapolix B.V. | Supramolecular polymers from low-melting, easily processable building blocks |
US8628789B2 (en) | 2007-03-23 | 2014-01-14 | Suprapolix, B.V. | Strong reversible hydrogels |
WO2010002262A1 (en) * | 2008-07-04 | 2010-01-07 | Suprapolix B.V. | High flow supramolecular compounds |
US9006386B2 (en) | 2010-11-05 | 2015-04-14 | Suprapolix B.V. | Process for the preparation of a supramolecular polymer |
US10406845B2 (en) | 2013-03-15 | 2019-09-10 | Gemalto Sa | Flexible hinge material comprising cross-linked polyurethane material |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125173B (de) * | 1957-05-08 | 1962-03-08 | Du Pont | Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden, Reste des Piperazins enthaltenden Mischpolykondensaten |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2621166A (en) * | 1949-02-23 | 1952-12-09 | Bayer Ag | Synthetic polymers |
US3179625A (en) * | 1961-08-01 | 1965-04-20 | Armstrong Cork Co | Polyurethane prepolymer stabilization with acids |
US3294752A (en) * | 1962-03-29 | 1966-12-27 | Du Pont | Polyurethanes containing a quaternary nitrogen in the elastomer chain |
BE636799A (de) * | 1962-08-30 | |||
FR1379133A (fr) * | 1962-10-26 | 1964-11-20 | Bayer Ag | Procédé pour la préparation de matières élastiques en particulier en polyuréthanes |
-
0
- BE BE640789D patent/BE640789A/xx unknown
-
1962
- 1962-12-05 DE DEF38472A patent/DE1178586B/de active Pending
-
1963
- 1963-02-28 DE DEF39135A patent/DE1179363B/de active Pending
- 1963-11-26 CH CH1449363A patent/CH433718A/de unknown
- 1963-12-03 US US327793A patent/US3480592A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-12-05 AT AT973063A patent/AT240050B/de active
- 1963-12-05 GB GB48146/63A patent/GB1043260A/en not_active Expired
- 1963-12-05 NL NL63301405A patent/NL139337B/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125173B (de) * | 1957-05-08 | 1962-03-08 | Du Pont | Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden, Reste des Piperazins enthaltenden Mischpolykondensaten |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354471A1 (de) | 1988-08-12 | 1990-02-14 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Verwendung von wässrigen Polyurethan-Dispersionen als Haushaltsalleskleber sowie deren Herstellung |
WO1990001508A1 (de) | 1988-08-12 | 1990-02-22 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Haushaltsalleskleber auf polyurethanbasis |
US6335003B1 (en) | 1992-12-07 | 2002-01-01 | Basf Aktiengesellschaft | Use of cationic polyurethanes and polyureas as ingredients of cosmetic preparations |
WO2005021613A1 (de) * | 2003-08-27 | 2005-03-10 | Basf Aktiengesellschaft | Schaumregulierungsmittel auf einer basis von kationischen urethan-oligomeren |
US7807725B2 (en) | 2003-08-27 | 2010-10-05 | Basf Aktiengesellschaft | Foam regulating agent based on cationic urethane oligomers |
US7321019B2 (en) | 2003-12-18 | 2008-01-22 | Wacker Chemie Ag | Dispersions containing organopolysiloxane/polyurea copolymers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH433718A (de) | 1967-04-15 |
BE640789A (de) | |
DE1179363B (de) | 1964-10-08 |
AT240050B (de) | 1965-05-10 |
GB1043260A (en) | 1966-09-21 |
NL301405A (de) | |
US3480592A (en) | 1969-11-25 |
NL139337B (nl) | 1973-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1178586B (de) | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunststoffe, einschliesslich Flaechengebilden,ach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren | |
DE1495745C3 (de) | Verfahren zur Herstellung wäßriger, emulgatorfreier Polyurethan-Latices | |
DE1495847C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von anionischen Polyurethanen | |
DE1184946B (de) | Verfahren zur Herstellung homogener elastischer Kunststoffe | |
DE2141807C2 (de) | Selbstemulgierter wäßriger Polyurethanharnstoff- oder Polyharnstoff-Latex und dessen Verwendung zur Herstellung von Filmen | |
EP0794204B1 (de) | Latent vernetzende wässerige Polyurethandispersionen | |
DE1237306B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethankunststoffen | |
EP0000568B1 (de) | Verfahren zur Herstllung von wässrigen Dispersionen oder Lösungen von Isocyanat-Polyadditionsprodukten; Verwendung dieser Dispersionen bzw. Lösungen zur Herstellung von Überzügen und Beschichtungen | |
DE2221798C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanharnstoff-Lösungen | |
EP1000104A1 (de) | Latent vernetzende wässerige dispersionen enthaltend ein polyurethan | |
DE1570576A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von waessrigen,emulgatorfreien Silicon-Emulsionen | |
EP0807648B1 (de) | Latent vernetzende wässerige Polyurethandispersionen | |
DE2345256A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikroporoesen flaechengebilden | |
EP0122552A2 (de) | Wässrige, vernetzerhaltige Polyurethanzubereitungen und ihre Verwendung zur Thermoaktiv-Einstrich-Umkehrbeschichtung | |
DE2221750A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethanharnstoff-loesungen | |
DE2325825B2 (de) | Verfahren zur Herstellung vonvernelzten· licht- und lagerstabilen, wäßrigen Polyurethandispersionen | |
EP0445192B2 (de) | Wässrige polyurethan- bzw. polyurethanharnstoffdispersionen, verfahren zum beflocken elastomerer formkörper sowie zur heissversiegelung von textilen flächengebilden unter verwendung dieser dispersionen | |
EP0101566B1 (de) | Wässrige Dispersion auf der Basis eines Polyurethankunstharzes | |
EP0006204B1 (de) | Wässrige Dispersionen von oligomeren oder polymeren Kunststoffen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
DE1595602A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen | |
EP1123335B1 (de) | Latent vernetzende wässerige dispersionen enthaltend ein polyurethan | |
DE2427274A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikroporoesen flaechengebilden | |
DE2337457C3 (de) | Schlußappreturmittel für Leder | |
DE19959653A1 (de) | Wässrige Polyurethandispersionen für Lederzurichtungen | |
DE19828251A1 (de) | Latent vernetzende wässerige Dispersionen enthaltend ein Polyurethan |