DE12543C - Neuerungen an Eisenbahn-Weichen - Google Patents

Neuerungen an Eisenbahn-Weichen

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DE12543C DENDAT12543D DE12543DA DE12543C DE 12543 C DE12543 C DE 12543C DE NDAT12543 D DENDAT12543 D DE NDAT12543D DE 12543D A DE12543D A DE 12543DA DE 12543 C DE12543 C DE 12543C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/08Other constructions of tongues, e.g. tilting about an axis parallel to the rail, movable tongue blocks or rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

1880.
Klasse 19:
JOHN BROWN CAREY in BOSTON (Mass., V. S. A.). Neuerungen an Eisenbahnweichen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1880 ab.
Vorliegende Construction hat den Zweck, durch eigenthümlich geformte Weichenstücke und mit Hülfe von damit correspondirenden Führungshülfsschienen, selbst bei unrichtiger Weichenstellung, der Entgleisung von Eisenbahnfahrzeugen vorzubeugen.
Fig. ι zeigt die Weiche und die Führungshülfsschiene in ein Hauptgeleis eingeschaltet, von welchem sich ein Nebengeleis abzweigt.
Fig. 2 giebt einen Durchschnitt des Weichenstückes, der Führungsschiene und des Hauptgeleises durch den zur Handhabung des Weichenstückes dienenden Hebel.
Fig. 3 ist das unterbrochene Hauptgeleise mit Einschaltungen eines Theiles des Weichenstückes.
Fig. 4 und 5 zeigen verschiedene Stellungen des verschiebbaren Weichenstückes in seiner relativen Lage zum Haupt- und Nebengeleise.
In den Zeichnungen bedeuten A A1 die Schienen des< Hauptgeleises und B B1 diejenigen der Zweiglinie. Die Schiene A läuft ununterbrochen, während in die Schiene^1 die Weiche eingeschaltet ist, welche auf der Platte D die innere Schiene E1 die äufsere Schiene F und das Zwischenstück G trägt.
Die Schiene E. dient im Betrieb dazu, die unterbrochenen Stücke der Schiene A1 zu verbinden; die Schiene F andererseits verbindet A1 mit der Zweiglinie B1. G ist an seinem mit α bezeichneten Kopfende, Fig. 5, annähernd oder genau so geformt wie A1, während das mit / bezeichnete Ende so breit ist, dafs es einen gleichzeitigen Anschlufs mit A1 einerseits und B1 andererseits herzustellen vermag. Der Mitte des beweglichen Weichenstückes gegenüber ist in das Geleise die Leitschiene c auf der Platte H eingeschlossen.
XJm das Herzstück zu bewegen, dienen die beiden mit II (s. Fig. 1 und 2) bezeichneten Zugstangen, welche zu den Kurbeln der Welle i hinüberführen, die in den Lagern j drehbar ist und zwar mittelst des auf ihr befestigten Hebels k. An dem oberen Ende des Hebels k ist die Klinke /, Fig. 2, angebracht, damit die Stellung des Handhebels auf der Peripherie des Bogens m bei η entsprechend festgehalten werden könne.
Wenn sich der Hebel in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung befindet, stellt das Zwischenstück G die Verbindung zwischen den Einzeltheilen der Schiene AA1 her einerseits und auf der Aufsenseite die Verbindung zwischen B1 A*.
An das äufsere Ende des Herzstückes schliefst sich das Schienenstück q an und trägt an seinem inneren Ende ebenso, wie das Zwischenstück G, eine schräg abfallende Rinne r und bezw. p beim Zwischenstück G.
Das Gewicht an dem Handhebel k ist grofs genug, um eine Verstellung des Weichenstückes zu verhindern, sofern sich der Hebel k in einer horizontalen Lage befindet.
Während in Fig. 1 dieser Hebel k nach auswärts umgelegt ist, ist die Verbindung hergestellt zwischen A1A1 mittelst E.
Angenommen nun, dafs eine Umstellung der Weiche während des Betriebes nicht selbstthätig stattfinden kann und dafs in der Stellung, welche Fig. 1 zeigt, ein Eisenbahnfahrzeug von den Zweigschienen B B1 durch die falsche Weichenstellung dem Hauptgeleise zuläuft, so ist die Wirkung der Construction die, dafs der Flantsch der Bandage die schiefe Ebene r hinaufsteigt und in gleicher Höhe mit dem Kopf von A1 über q läuft, d. h. also, dafs das Eisenbahnfahrzeug schräg zu stehen kommt. Damit wird nun bei der Schiene A A der Flantsch der Bandage dicht an die innere Seite des Schienenkopfes A gedrängt und das Rad, welches auf A läuft, mittelst der Leitschiene c so lange fest an die Schiene gehalten, bis auch der Kopf von A1 von der hochgestiegenen Bandage überlaufen und in die richtige Lage auf A1 gefallen ist.
Nimmt man aber an, dafs der Handhebel k in der in der Fig. 1 gezeigten entgegengesetzten Stellung liegt, das Weichenstück sonach die Stellung von Fig. 4 bekommt und ein Eisenbahnfahrzeug in der Richtung des Pfeiles 2 der Fig. ι durchzulaufen hat, so wird der Flantsch der Bandage des einen Rades des Wagens zwischen der Schiene F und dem Zwischenstück G so fest durchgeführt, dafs das andere Rad von dem Kopf der Schiene A allmälig ab-
läuft, die Bandage über die Grundplatte H rollt, bis die Schiene B die Bandage aufnimmt. Wenn die Schiene E des Weichenstückes zu sehr abgeschliffen ist, kommt das Zungenmittelstück G wiederum zur Verwendung dadurch, dafs der Hebel k in die in Fig. 2 dargestellte verticale Lage gebracht wird, womit alsdann das Weichenstück die Position von Fig. 5 annimmt. In diesem Fall bildet die innere Seite des Zwischenstückes die Communication zwischen den Schienen Al, während das Schienenstück E aufser Gebrauch gesetzt wird. In dieser Stellung des Weichenstückes ist eine geregelte Durchfahrt von dem Haupt- auf das Nebengeleise nach beiden Richtungen nicht möglich, es werden vielmehr sodann die Räder des Eisenbahnfahrzeuges, welche über das Gleitstück laufen, zunächst die Rinnen p hinaufsteigen, über die Zunge G laufen, an der anderen Seite an A durch die schräge Stellung angedrängt werden, dann in die Rinnen zwischen F und G fallen, r hinaufsteigen, q überlaufen und nunmehr, wie in dem erst angegebenen Falle, sich auf A1 richtig einsetzen.
Das zweite Rad auf derselben Axe läuft während dessen von B über H, bis es an c anstöfst und durch die schräge Stellung einerseits und diese Leitschiene c auf A übergedrängt wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Das parallel verschiebbare Weichenstück, bestehend aus der Platte D, den Schienenstücken E und F und dem Zwischenstück G, welches die steigende Rinne fi enthält.
2. In Verbindung mit dem Weichenstück DEFG das Anlaufstück q mit der steigenden Rinne r.
3. In Verbindung mit dem Weichenstück DEFG1 die Platte H mit der Leitschiene c.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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