DE1257062B - Vorrichtung zum Entladen von pulverfoermigem oder granulicrtem Massengut aus einem waagerecht liegenden, langen Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Entladen von pulverfoermigem oder granulicrtem Massengut aus einem waagerecht liegenden, langen Behaelter

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DE1257062B
DE1257062B DET30263A DET0030263A DE1257062B DE 1257062 B DE1257062 B DE 1257062B DE T30263 A DET30263 A DE T30263A DE T0030263 A DET0030263 A DE T0030263A DE 1257062 B DE1257062 B DE 1257062B
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DE
Germany
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container
mouthpiece
suction opening
flap
open
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Pending
Application number
DET30263A
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English (en)
Inventor
Boss Tischbein
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BOSS TISCHBEIN
Original Assignee
BOSS TISCHBEIN
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/42Nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entladen von pulverförmigem oder granuliertem Massengut aus einem waagerecht liegenden, langen Behälter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen von pulverförmigem oder granuliertem Massengut aus einem waagerecht liegenden, langen Behälter durch ein Entladerohr, welches ungefähr in der Mitte der Behälterlänge oben auf dem Behältermantel angebracht ist, wobei an diesem Entladerohr im Behälter eine biegsame Rohrkupplung und daran wiederum ein weiteres Rohr mit einem Mundstück und einer nach unten zeigenden Saugöffnung am unteren Ende teleskopisch befestigt sind, wobei an dieser Rohrkombination auch eine Luft- oder Gaszufuhrleitung vorgesehen ist.
  • Es ist bereits bekannt, verschiedene Arten von Behältern, insbesondere zylindrische Behälter, die mit einem pulverförmigen oder granulierten Massengut, wie z. B. Zement oder mehlartigen Stoffen, gefüllt sind, pneumatisch zu entladen. Dabei wird durch eine Luftrinne, die sich auf der Unterseite des Behälters befindet, durch darüberliegende poröse Platten Druckluft in den Behälter eingeführt. Die Luft diffundiert durch diese Platten und fluidisiert beim Aufsteigen die unterste Schicht des Massengutes. Bekannterweise können derartige Behälter mit einem oder mehreren Entladerohren völlig geleert werden, wenn im Fall von zylindrischen Behältern die Ecken des Behälters durch Gleitplatten fortfallen. Neben Druckluft wird im allgemeinen auch mit Unterdruck in der Entladeleitung oder mit einer Kombination von Über- und Unterdruck gearbeitet.
  • Die Nachteile derartiger Vorrichtungen bestehen darin, daß in langgestreckte, horizontalliegende Behälter zum Entleeren sehr viele Entladerohre eingebaut werden müssen, und ein völliges Entleeren nahezu unmöglich ist.
  • Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, daß im Behälter für das Mundstück und die Rohre eine Führung eingebaut ist, mit der diese über die ganze Behälterlänge in einer ganz bestimmten Stellung zum Boden geführt werden können, und daß das Mundstück mit einer Zugeinrichtung versehen ist, mit der es von außen in der Behälterlängsrichtung hin und her bewegt werden kann.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der Möglichkeit, einen langgestreckten Behälter schnell und ohne großen Kostenaufwand, wie im folgenden beschrieben, völlig zu entleeren.
  • Bei einem gefüllten Behälter befindet sich das Teleskoprohr im Innern des Behälters in ungefähr senkrechter Stellung, wobei sich das Mundstück in einer vorher festgelegten Höhe befindet. Beim Beginn des Entladens wird in den Behälter Druckluft durch die Luftrinne oder - wenn eine solche nicht vorgesehen ist - durch eine mit dem Mundstück biegsam verbundene Luftzufuhrleitung eingeblasen.
  • Dabei kann zusätzlich auch in der Saugöffnung ein Unterdruck erzeugt sein. Das Massengut im Behälter wird nun durch die durch das Teleskoprohr abströmende Luft in die außen abgebrachte Entladungsleitung mitgerissen.
  • In dieser Mundstückstellung wird so lange entladen, bis das auf beiden Seiten des Mundstücks allmählich heruntergleitende Massengut zwei schräge Gleitflächen bildet. die gerade noch zur Saugöffnung reichen.
  • Zum weiteren Entladen wird nun das Mundstück in Richtung eines Behälterendes gezogen. Auf Grund der teleskopischen Verbindung der Rohre und der biegsamen Rohrkupplung ist es möglich, das Mundstück waagerecht zu bewegen, ohne die Höhe der Saugöffnung über dem Behälterboden bzw. der Luftrinne zu ändern. Ist die eine Behälterhälfte entleert, so wird das Mundstück zum anderen Behälterende gezogen, und somit auch diese Hälfte entleert.
  • Das Mundstück ist gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung mit einer Klappe versehen, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Mundstücks drehbar gelagert ist und so gestellt werden kann. daß entweder die eine Seite der Saugöffnung offen ist und die andere Seite geschlossen ist oder umgekehrt. Die Klappe kann auch, wenn das Teleskoprohr senkrecht steht, in eine Mittelstellung gestellt werden, so daß die Saugöffnung zu beiden Seiten der Klappe offen steht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt den Behälter mit der Entladevorrichtung im Längsschnitt; Fig.2 zeigt die Behältermitte mit der Entladevorrichtung im Querschnitt; F i g. 3 zeigt das in der F i g. 2 gezeichnete Mundstück vergrößert dargestellt; F i g. 4 zeigt die Saugvorrichtung mit der drehbaren Klappe in einem Schnitt senkrecht zur Bewegungsrichtung des Mundstücks.
  • In einem zylindrisch geformten Behälter 1 befindet sich unmittelbar über der Unterseite die Luftrinne 2, die sich waagerecht über die ganze Behälterlänge erstreckt und aus einer porösen Platte besteht. Am Hahn 3 kann die Druckluftzufuhr zum Behälter abgesperrt werden. Die Luft wird durch die Leitung 3 a zur Unterseite der Luftrinne geführt. Die Zweigleitung 4 führt vom Hahn 3 zur Entladungsleitung außerhalb des Behälters. Die Länge des Mundstücks 5 mit einer spaltförmigen Saugöffnung 5 a, die senkrecht zur Behälterlängsachse angeordnet ist, entspricht der Breite der Luftrinne. In der Saugöffnung 5 a ist eine drehbare Klappe 6 eingebaut, deren Stellung von einem Mechanismus 7 reguliert wird. Mit dem über die Rollen 9 geführten Seilzug 8 kann das Mundstück 5 in der Längsrichtung des Behälters von außen hin und her gezogen werden. Dabei wird die Achse einer Rotie dichtend durch den Mantel zur Behälteraußenseite geführt und von dort entweder manuell oder mechanisch gedreht. Diese Vorrichtung ist nicht eingezeichnet. Das Mundstück 5 ist am unteren Ende eines Rohrs 10 befestigt, das mit einem Rohr 15 teleskopisch verbunden ist. Das letztere Rohr ist über eine Rohrkupplung 14 biegsam mit einer Rohrdurchführung 11 durch den Mantel, auf der ein Absperrhahn 12 angebracht ist, verbunden. Die Durchführungsstelle liegt oben auf dem Behälter ungefähr in der Miffe der Behälterlänge. Die Gleitplatten 13 sind entsprechend dem Gleitwinkel des jeweiligen Massenguts angepaßt.
  • Um das Mundstück in einer bestimmten Höhe über dem Boden oder der Luftrinne zu halten, kann zwischen den Teleskoprohren eine Druckfeder montiert sein, die die Rohre auseinanderdrückt. Statt dieser Feder kann eine Führung für das Mundstück über der ganzen Behälterlänge montiert sein. Beide Vorrichtungen sind nicht gezeigt.
  • Die Entladevorrichtung wirkt in folgender Weise: In dem gefüllten Behälter 1 befinden sich das Mundstück 5 und die Klappe 6 in der mittleren Stellung, wie auf der Zeichnung gezeigt. Dabei ist die Saugöffnung 5 a zu beiden Seiten der Klappe 6 offen.
  • Beim Entladen wird der Hahn 3 geöffnet, so daß die Druckluft durch die Leitung 3 a in die Luftrinne strömt und das pulverförmige Massengut auflockert.
  • Nach Öffnen des Absperrhahns 12 wird das Massengut über das Mundstück 5, die Teleskoprohre 10, 15, das biegsame Rohrstück 14, das Rohr 11 und durch den Hahn 12 in die äußere Entladeleitung 16 gedrückt oder gesaugt. Das Massengut gleitet zu beiden Seiten des Mundstücks herab, bis die Gleitflächen glatt sind und bis zur Öffnung des Mundstücks reichen. Jetzt wird das Mundstück bewegt, z. B. nach links. Gleichzeitig wird dabei die Klappe 6 nach rechts gedreht, so daß das Mundstück nur nach links offensteht. Mit Hilfe des Seils 8 wird das Mundstück gegen das Massengut gezogen, bis es das linke Ende des Behälters erreicht. Danach wird das Mundstück bis zum rechten Behälterende gezogen, wobei die Klappe 6 automatisch umgedreht wird, so daß die Saugöffnung nur nach rechts offensteht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entladen von pulverförmigem oder granuliertem Massengut aus einem waagerecht liegenden, langen Behälter durch ein Entladerohr, welches ungefähr in der Mitte der Behälterlänge oben auf dem Behältermantel angebracht ist, wobei an diesem Entladerohr im Behälter eine biegsame Rohrkupplung und daran wiederum ein weiteres Rohr mit einem Mundstück und einer nach unten zeigenden Saugöffnung am unteren Ende teleskopisch befestigt sind, wobei an dieser Rohrkombination auch eine Luft- oder Gaszufuhrleitung vorgesehen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß im Behälter (1) für das Mundstück (5) und die Rohre (10, 15) eine Führung eingebaut ist, mit der diese über die ganze Behälterlänge in einer ganz bestimmten Stellung zum Boden geführt werden können, und daß das Mundstück mit einer Zugeinrichtung versehen ist, mit der es von außen in der Behälterlängsrichtung hin und her bewegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Rohren (10, 15) eine Feder angebracht ist, welche die Rohre auseinander zu drücken versucht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (5) eine senkrecht zur Behälterlängsrichtung stehende, spaltförmige Saugöffnung (5 a) mit einer Klappe (6) aufweist, die längs der Saugöffnung eingebaut ist und um eine zur Saugöffnung parallele Achse so drehbar ist, daß die Saugöffnung in der Mundstückzugrichtung offen und entgegen der Zugrichtung geschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (6) so angeordnet ist, daß sie auch in eine neutrale Mittelstellung gestellt werden kann, so daß die Saugöffnung (5 a) zu beiden Seiten der Klappe offensteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (6) mit dem Mechanismus für die Hin- und Herbewegung des Mundstücks (5) so verbunden ist, daß sie automatisch gedreht wird, um die Saugöffnung in Bewegungsrichtung des Mundstücks offen zu halten.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung (6) des Mundstücks (5) eine Länge aufweist, die der Breite der Luftrinne (2) entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 096 287; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 157 181.
DET30263A 1965-01-14 1966-01-14 Vorrichtung zum Entladen von pulverfoermigem oder granulicrtem Massengut aus einem waagerecht liegenden, langen Behaelter Pending DE1257062B (de)

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DET30263A Pending DE1257062B (de) 1965-01-14 1966-01-14 Vorrichtung zum Entladen von pulverfoermigem oder granulicrtem Massengut aus einem waagerecht liegenden, langen Behaelter

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DE (1) DE1257062B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157181B (de) * 1958-12-18 1963-11-14 Josef Haarmann K G Appbau Fahrbarer Gesteinsstaub-Ausblaeser

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157181B (de) * 1958-12-18 1963-11-14 Josef Haarmann K G Appbau Fahrbarer Gesteinsstaub-Ausblaeser

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