DE128810C

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Publication number: DE128810C
Application number: DENDAT128810D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Vorliegende Erfindung betrifft einen Hufeisennagel, mit dem nach Einschlagen in den Huf ein schädlicher Druck auf die Fleischtheile des Hufes vermieden werden soll. Die bekannten Hufnägel verursachen den Thieren sehr leicht grofse Schmerzen und zwar lediglich dadurch, dafs sie auf die empfindlichen Nerven des Hufes einen starken Druck ausüben. Es sind nun Hufnägel bekannt geworden, welche an der Aufsenseite concav waren und an der Innenseite convex ausgebildet sind. Derartige Nägel haben ebenso wie diejenigen, bei welchen der Schaft an der Aufsenseite ungefähr von der Mitte zum Kopf zu convex gestaltet waren, den Nachtheil, dafs sie mehr oder weniger auf die Fleischtheile des Hufes eine Keilwirkung, d. h. einen Druck ausüben, welcher dem Thier einen grofsen Schmerz verursacht. The present invention relates to a horseshoe nail with which, after hammering into the Hoof a harmful pressure on the flesh parts of the hoof should be avoided. the known horseshoe nails very easily cause great pain in animals, and only by exerting great pressure on the sensitive nerves of the hoof. There are now known horseshoe nails which were concave on the outside and are convex on the inside. Such nails, like those in which the shaft is convex on the outside approximately from the middle to the head the disadvantage that they more or less affect the flesh of the hoof a wedge effect, d. H. exert a pressure which causes the animal great pain.

Nach der vorliegenden Erfindung ist dagegen der Nagel, der in der Nähe des Kopfes ungefähr parallele Seitenflächen besitzt, auf der Aufsenseite in der Nähe des Kopfes mit einer Rille bis ungefähr zur halben Länge des Nagels ausgestattet, während an der Innenseite des Nagels eine Rille vorgesehen ist, die sich ungefähr über die ganze Länge des Nagelschaftes erstreckt. Durch eine derartige Ausgestaltung des Nagels wird erreicht, dafs sich das durch den Nagel gebildete Loch auf der Aufsenseite ungefähr der Gestalt des Hufes anpafst, während der Nagel nach den Fleischtheilen des Hufes zu keine Keilwirkungen und somit auch keinen Druck auszuüben vermag. Es stellt somit die vorliegende Erfindung eine VereinigungAccording to the present invention, however, is the nail that is near the head has approximately parallel side surfaces, on the outside near the head with a Groove fitted to about half the length of the nail, while on the inside of the Nagels a groove is provided, which extends approximately over the entire length of the nail shaft extends. Such a design of the nail ensures that the hole formed by the nail on the outside approximates the shape of the hoof, while the nail is unable to exert any wedge effects and thus also no pressure after the flesh parts of the hoof. It thus represents the present invention a union

der allerdingsbut that one

schon einzeln bei Hufnägeln angewendeten Form dar, die aber bisher zusammen nicht angewendet worden ist und deren in der Praxis günstige Wirkung noch nicht erkannt wurde.already used individually for horseshoe nails, but which has not yet been used together and whose beneficial effect in practice has not yet been recognized.

Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 die Innenseite eines Nagels für Hufeisen, Fig. 2 eine Seitenansicht . derselben und Fig. 3 eine Ansicht der Aufsenseite des Nagels. Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 4-4, 5-5 der Fig. 1, während Fig. 6 ein senkrechter Schnitt durch einen Theil des Pferdehufes ist, an welchem das Hufeisen mit einem Nagel nach vorliegender Erfindung befestigt ist. Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6.In the drawings, FIG. 1 illustrates the inside of a nail for horseshoes, FIG. 2 a side view. the same and FIG. 3 is a view of the outside of the nail. Fig. 4 and Fig. 5 are sections along lines 4-4, 5-5 of Fig. 1, while Fig. 6 is a vertical one Section is through part of the horse's hoof, on which the horseshoe is fastened with a nail is attached according to the present invention. FIG. 7 is a section along line 7-7 of FIG. 6.

Der Nagel α verläuft, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, konisch und besitzt einen runden Kopf b, welcher bei c etwas ausgehöhlt ist, damit beim Einschlagen des Nagels der Hammer nicht von dem Nagelkopf abgleiten oder nur an einer Stelle auftreffen kann, wodurch ein schräges Einschlagen des Nagels bewirkt werden würde. Auf der Aufsenseite des Nagels α ist die Rille d (Fig. 3) angebracht, welche sich von dem Kopf aus ungefähr in der halben Länge des Nagels erstreckt. Zwischen der Spitze des Nagels und dieser Rille d ist die Oberfläche e convex. Zweckmäfsig ist diese Biegung gröfser als diejenige des Hufes. Auf der Innenseite des Nagels ist die Rille f angebracht, so dafs also in der Nähe des Kopfes der Querschnitt des Nagels etwa, wie in Fig. 4 dargestellt ist, aussieht, während in der Nähe der Spitze der Nagel die Querschnittsform der Fig. 5 besitzt.As can be seen from Fig. 2, the nail α is conical and has a round head b, which is somewhat hollowed out at c , so that when the nail is hammered in, the hammer cannot slide off the nail head or only hit one point, whereby an oblique hammering in of the nail would be caused. On the outside of the nail α , the groove d (Fig. 3) is made, which extends from the head about half the length of the nail. Between the tip of the nail and this groove d , the surface e is convex. This curvature is expediently greater than that of the hoof. The groove f is made on the inside of the nail, so that in the vicinity of the head the cross-section of the nail looks approximately as shown in FIG. 4, while in the vicinity of the tip the nail has the cross-sectional shape of FIG .

Obgleich also der Nagel nach vorliegender Erfindung etwas konisch gestaltet ist, bewirktSo although the nail according to the present invention is somewhat conical, it causes

doch die Rille d, dafs der Nagel in der Nähe des Kopfes ungefähr parallele Seitenflächen besitzt, so dafs beim Einschlagen in den Huf eine Vergröfserung des Druckes auf die Fleischtheile des Hufes nicht stattfindet und folglichbut the groove d, so that the nail near the head has approximately parallel side surfaces, so that when hammering into the hoof there is no increase in the pressure on the flesh parts of the hoof, and consequently

der weichen Huf-the soft hoof

EinwärtsbewegungInward movement

wandung nicht eintritt. Ferner kannturn does not occur. Furthermore can

Verschiebung des Eisens nicht vorkommen, da die .Rippen des Nagels auf der Aufsenseite desselben ohne Keilwirkung in den Huf eintreten können.Displacement of the iron does not occur because the .ribs of the nail are on the outside the same can enter the hoof without wedge effect.

Man wird zweckmäfsig die Rillen d und f derart gestalten, dafs in der Nähe des Kopfes die Wandstärke des Metalls am geringsten ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Hierdurch wird die Metallstärke zwischen den Rillen von oben nach unten zunehmen, so dafs der Nagel nach seinem Einschlagen fester in dem Huf gehalten wird, als es mit Nägeln ohne diese Rillen stattfinden könnte. Die Nägel nach vorliegender Erfindung lassen sich ohne Absplittern in die Hufwandung einschlagen, was mit den bisher gebräuchlichen Nägeln beim Umschlagen der Nagelspitzen oder dem Herausziehen mit der Zange häufig vorkam. Der concav convexe Theil des Nagels, welcher die Oberfläche des Hufes durchdringt, wird in der gebräuchlichen Weise umgebogen, wie in Fig. 6 dargestellt ist, jedoch lassen sich die Kanten der Rille leicht abraspeln, wodurch der vernietete Theil in der Mitte dicker bleibt als an den Seiten und somit die Vernietung sich leicht in den Huf einprefst. Man kann den Nagel nach vorliegender Erfindung aus einem flachen Nagel mit Hülfe von Walzwerkzeugen herstellen, deren Vorsprünge die Rillen bilden. Ein weiterer Vortheil dieses Nagels besteht darin, dafs er nach seinem Eintreiben sich weniger leicht an seinem Hals in dem Loche des Hufes verbiegen kann, da bei der Herstellung der Rillen der Nagel unterhalb des Halses etwas verbreitert wird (Fig. 1 und 2). Der Nagel kann nur sehr schwer brechen, da die Rippen an den Enden der Rillen d und f in der Nähe des Kopfes den Nagel in dem Hufe derart festhalten, dafs er sich nicht weit genug zum Zerbrechen bewegen kann. Man wird. zweckmäfsig den Nagel in der Längsrichtung etwas gebogen herstellen (Fig. 2). The grooves d and f will expediently be designed in such a way that the wall thickness of the metal is smallest in the vicinity of the head, as shown in FIG. As a result, the metal strength between the grooves will increase from top to bottom, so that the nail will be held more firmly in the hoof after it has been hammered in than it could be with nails without these grooves. The nails according to the present invention can be hammered into the hoof wall without splintering, which often happened with the nails used up to now when turning the nail tips or pulling them out with the pliers. The concave convex part of the nail which penetrates the surface of the hoof is bent over in the usual manner, as shown in Fig. 6, but the edges of the groove can be easily razed off, leaving the riveted part thicker in the center than on it the sides and thus the riveting easily press into the hoof. The nail according to the present invention can be produced from a flat nail with the aid of rolling tools, the projections of which form the grooves. Another advantage of this nail is that after it has been driven in, it is less likely to bend in the hole in the hoof on its neck, since the nail below the neck is somewhat widened when the grooves are made (Figs. 1 and 2). The nail is very difficult to break because the ribs at the ends of grooves d and f near the head hold the nail in the hoof so that it cannot move far enough to break. You will. It is useful to make the nail slightly curved in the longitudinal direction (Fig. 2).

Claims

Patent claim:
Horseshoe nail, characterized in that it is grooved on the side which lies on the outside of the hoof when hammered in, near the head approximately halfway along its length, and on the other side along its entire length, while the surface of the side on which the short groove is located, is convex, for the purpose of avoiding harmful pressure on the flesh of the hoof.

1 sheet of drawings.