DE1443616A1 - Verbessertes Verfahren zur Fluorierung,insbesondere zur Polyfluorierung - Google Patents
Verbessertes Verfahren zur Fluorierung,insbesondere zur PolyfluorierungInfo
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Description
PATENTANWALT
PULLACH/MÖNCHEN Dr> ^1/J). 1 A4 36
Anwalxsa&tenzeichen; H-£>-I
Beschreibung
zu der Patentanmeldung 'betreffend
"Verbessertes Verfahren zur Fluorierung, insbesondere zur PoIy-
fluorierung"
Anmelden Chemische fabrik von Heyden, Aktiengesellschaft, München
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfanren zur Fluorierung,
insbesondere zur Polyfluorierung von chlorhaltigen, niederen,
aliphatischen halogenierten Kohlenwasserstoffen durch katalysierten
Halogenaustausch mit Fluorwasserstoff unter Bildung von höher fluorierten Kohlenwasserstoffen und konzentrierter Balzsäure
mit geringem Fluorwasserstoffgehalt.
Zur Herstellung von fluorierten Kohlenwasserstoffen durch Reaktion
von chlorhaltigen niederen aliphatischen halogenierten Kohlenwasserstoffen mit Fluorwasserstoff unter Halogenaustausch
ist der Umsatz des Fluorwasserstoffs trotz Anwendung aller hierfür geeigneten Maßnahmen - wie z.B. Überschuß des zu fluorierenden
halogenierten Kohlenwasserstoffs oder der Katalysatormenge nicht vollständig. Dadurch erhöhen sich einerseits,durch die
nicht umgesetzte Flußsäure,die Materialkosten, zum anderen aber fällt das Jeindprodukt zusammen mit beträchtlichen Fluorwasserst
offaengen an.
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BAD
Bei den großtechnischen Verfahren, beispielsweise zur
Herstellung von Chlorfluormethanen aus Tetrachlorkohlenstoff
bezwo aus Chloroform oder von Ciilorfluoräthanen
aus chlorierten Äthan- oder Äthylenderivaten, enthält
somit der als Nebenprodukt anfallende Chlorwasserstoff
noch Fluorwasserstoff, so daß die bei der Absorption in Wasser aus dem Gemisch mit den fluorierten Endprodukten
gewinnbare konzentrierte Salzsäure mit einem Gehalt an 30 - 56 fo Chlorwasserstoff durch einen zusätzlichen Gehalt
an Flußsäure für die normalen Verwendungsgebiete nicht einsetzbar ist·
Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, die nicht umgesetzte Flußsäure aus dem Fluorierungsgemisch zu
entfernene Hierzu sind u.a. folgende Verfahren bekannt geworden!
1) Verflüssigen des gewonnenen Reaktionsgasgemisehes,
mehrfache fraktionierte Destillation und Abtrennen des Fluorwasserstoffs durch Löslichkeitsverdrängung
in einem Absetztank und durch einen Wasserwaschprozeß (USA-Patentschrift 2 450 414, 2 450 415,
2 478 362)ι
2) löslichkeitsVerdrängung des Fluorwasserstoffs aus
dem flüssigen Eeaktionsprodukt (USA-Patentschrift 2 640 086)j
90984S/1620 BAD
_3- U43616
3) Gegenstromwäsohe der Reaktionsgase mit Salzsäure-
Flußsäure-Losunt (DAS 1 036 826, USA-Patentsehrift
2 690 815) J.
4) Gegenstromwäsohe der Reaktionsgase mit H2SO.
(britische Patentscnrift 792 927);
b) Ionenaustauscner (USA-Patentscnrift 2 829 028).
Man hat aber auch versucht, die abgetrennte flußsäurehaltige wässrige Salzsäure durch geeignete Maßnanmen flußsäurefrei
-bzw, ilußsäurearm zu machen« Hierzu sind u.a. bekannt
geworden!
1) Chemische Umsetzungen unter Bildung von AIiL,
2) Absorption mit Aluminiumoxyä, Aktivkohle, Bauxit u.a. (DBP 1 652 962, französisches Patent 1 129 026).
Die angegebenen Patentschriften sind nur als Beispiele
dafür angeführt, wie dringlich das gescnilderte Problem
empfanden wird,und alle bisher bekannten Verfahren zur Entfernung des nicht umgesetzten Fluorwasserstoffs belasten
die Wirtscnaftliohkeit durch die dazu erforderlionen
umfangreichen Zusatzapparaturen, Energien oder Chemikalien
ganz wesentlich.
Die Erfindung setzt sicn demgegenüber zur Aufgabe, die
nachträgliche Entfernung überschüssigen Fluorwasserstoffs
übernaupt unnötig zu macnen, injlem sie ein verbessertes
Verfahren zur Fluorierung, insbesondere zur Polyfluorierung
90984b/ 1 620 ΒΑυ
-4- U43616
schafft, bei dem der Fluorwasserstoff in der Fluorierungsreaktion selbst praktisch vollständig verbraucht wird,
d.h. praktisch nicht mehr mit den Endprodukten entweicht.
Bei der Umsetzung von Fluorwasserstoff mit den halogenierten
chlorhaltigen Kohlenwasserstoffen hängt das Gleiohge-,wicht,
dem Massenwirkungsgesetz entsprechend, an sich von den Mengenverhältnissen der reagierenden Stoffe abe Versuche,
bei der Herstellung von polyfluorierten Kohlenwasserstoffen
den Umsetzungsgrad des Fluorwasserstoffe
dadurch zu erhöhen, daß man eilten Überschuß an den zu
fluorierenden aliphatischen Halogenverbindungen einsetzte,* führten jedoch nicht zu dem gewünsohten vollständigen Umsatz
der Flußsäurej auch duroh Veränderung der Katalysatorraenge
und der anderen Reaktionsbedingungen, wie Temperatur, Druck und Verweilzeit, konnte das Ziel nicht erreicht
werden· Dies nängt offenbar damit zusammen, daß bei dem Polyfluor'ierungsvorgang gleichzeitig eine größere
Anzahl verschiedener Reaktionen, und zwar teilweise mit den gleichen Reaktionsteilnehmern nebeneinander ablaufen
und daß diese Reaktionen in einem komplizierten dynamischen Gleichgewicht miteinander stehen. Dabei kommt hinzu,
daß Versuche mit einem sehr hohen Überschuß an den zu fluorierenden Ausgangsverbindungen im Hinblick auf das
Ziel der Herstellung von höher fluorierten Kohlenwasaerstoffen
nur von theoretischer Bedeutung sind. Die technisch wichtigsten Produkte enthalten nämlich im Molekül
909845/1620
1U3616
mindest ens zwei Huoratome (Dichlordifluormethan =» Freon
12 und Difluorohlormethan » Freon 22), so daß vorzugsweise
eine Polyfluorierung erreicht werden muß· Es ist
aber begannt, daß der Austausch des zweiten Chloratoms im Molekül durch Huor langsamer verläuft und dementsprechend
energischere Reaktionsbedingungen erfordert, als der Austausch άββ ersten Chloratome. Dies zwingt dazu,
bei der Herstellung der wirtschaftlich wichtigen Produkte mit mindestens zwei Fluoratomen im Molekül die Menge
an Flußsäure gegenüber dem Äquivalentverhältnis ziemlich
hoch zu halten., um das Gleichgewicht nach der Sichtung des höherfluorierten Produktes zu verschieben.
Es wurde nun gefunden, daß man den Fluorwasserstoff praktisch restlos umsetzen kann, wenn man die Reaktion
in mehreren, mindestens jedoch in zwei hintereinandergeschalteten
Heaktionsstufen durchführt und dabei die Menge
der zu" fluorierenden chlorierten Ausgangskohlenwasserstoffe in der letzten Stufe gegenüber den in der ersten
Heaktionsstufe herrschenden Mengenverhältnisse» erhöht.
In der ersten Reaktionsstufe setzt man die zu fluorierenden chlorhaltigen und gegebenenfalls auch fluorhaitigen
halogenierten Auagangskohlenwasaeratoffe unter Anwendung
der üblichen l'luorierungakatalysatoren, Drucke
und Temperaturen, und zwar zwe"c£mäßig mit einem kleinen
Überscnuü an Fluorwasserstoff, um und in der letzten
Heantionsstufe bringt man die Reaktionsgase mit einem
BAD ORiQiNAL 809845/1620
Überschuß an dem zu fluorierenden Kohlenwasserstoff über dem Katalysator zur restlosen Umsetzung des iluorwasserstoffs,
indem man den nachgeschalteten Reaktionsstufen weitere mengen an chlorierten Ausgangskohlenwasserstoffen
zuführt.
Dementsprechend schafft die Erfindung ein verbessertes
Verfahren zur üLuorierung, insbesondere zur PoIyfluorierungj
von chlorhaltigen niederen aliphatischen halogenierten Kohlenwasserstoffen durch deren katalysierten
Umsatz mit wasserfreiem Fluorwasserstoff, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die noch KLuorwasserstoff
enthaltenden Reaktionsgase aus einer ersten Reaktionsstufe in mindestens einer nachgeschalteten Reaktionsstufe
unter Zuführung einer überschüssigen Äquivalentmenge an den zu fluorierenden chlorhaltigen halogenierten
AusgangskohlenwasserstoffeB. zur weiteren Umsetzung bringt.
Es wurde weiterhin gefimdens daß sich dieses 'verfahren
besonders günstig in der Weise durchführen läßt, daß
man den in der letzten Reaktionsstufe nicht und. den nur
niedrig fluorierten Kohlenwasserstoffanteil im Kreislauf führte indem man ihn der vorangeschalteten bzwe
der erst eil Reaktionsstufe als zu fluorierendes Ausgangs=
material zuführt. Dieses bevorzugte Verfahren iat demnach dadurch gekennzeichnet, daß man den aus can. letstsa-
90384S/1620 BADOPJGiNAL
U43616
a entweiohenäen Reaktionegasen in einer
Ättokfluflkondensation aie nioht- und die nur niedrig
fluorierten chlorhaltigen Kohlenwasserstoffe entzieht und diese zur ersten Reaktionsstufe zurückführt.
Dan bevorawgte Verfahren der Kreislaufführung der nioht
auereioheftä fluorierten Kohlenwasserstoffanteile nutzt
die lateaohe aus, daß die höher fluorierten Halogenverbin-4ung§tt
«im·» wesentlich niedrigeren Siedepunkt besitzen,
ale Äie nioht und die nur niedrig fluorierten Kohlenwas-Jlty#J^iJti.vI9äae
letztere durch fraktionierte Destillation ader einfache RüokfluSkondensation leicht aus dem die End-•tuie
rerlaeaenden aemisch der Reaktionsprodukte abgeschie-
-. '':-t:. ■ ■■··■··■
Λen und der Torgesohalteten Reaktionsetufe zugeführt werden
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zu einem vollkontinuiefliohen
Prozeß ausgestaltet werden. Sie einzelnen Reaktionestufen
können auch in einem einzigen Durchflußreaktor hintereinandergesohaltet werden, dem man an der Eintrittveteile
des,Fluorwasserstoffs zunächst nur einen Teil Aer «u fluorierenden Ausgangshalogenkohlenwasserstoffe und
gegebenenfalls die dem Endgasgemisoh entzogenen und im
Kreislauf gefünrten vorfluorierten Kohlenwasserstoffgemische zuführt und in dessen mittleren Bereichen man weitere Teilmengen
des su fluorierenden chlorhaltigen Ausgangskohlenwaeeeratoffe
einleitet.
Eine praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen
θ 0 9 8 U h I 1 6 2 0 BAD ORIGINAL
-β- 1U3616
KLuorierungsverfahrens besteht z.B. darin, daß in einem
ersten Reaktor die Umsetzung des halogenierten Ausgangskohlenwasserstoffes, wie z.B* Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, Perchloräthyleh oder Gemische mit entsprechenden Monofluorverbindungen mit einem ELuorierungskatalysator,
z.B. einem Antimonchlorfluorkatalysator in an sich bekannter Weise durchgeführt wird, wobei man bei Reaktionstemperaturen
von 60 - 140° C und Drucken von 2-15 atü ein Reaktionsgas erhält, das noch 1 - 8 Gewichtsprozent
an nicht umgesetzter ELußsäure aufweist. Wird diese gasförmige
Beaktionsmisohung nun in einen zweiten Reaktor geleitet,
in dem bei praktisch gleichem Druck wie im ersten die Reaktionstemperatur vorzugsweise um 30 - 50° 0 höher
gehalten wird und dem gleichzeitig frischer halogenierter Ausgangskohlenwasserstoff hinzugeführt wird, so erhält
man ein Gemisch von Reaktionsgasen, das weniger als 0,1 Gewichtsprozent JPlußsäure aufweist.
Durch Zwischenschalten weiterer Reaktionsstufen kann der
!fluorwasserstoff gehalt des ündgasgemisches noch stärker
heraogedrückt werden. Besonders vorteilhaft ist es,in
einer der Endstufe nachgeschalteten Rückflußkolonne den nicht umgesetzten halogenierten Kohlenwasserstoff zusammen
mit dem monofluorierten Produkt zu kondensieren und
in den vorangeschalteten Reaktor zurückzuführen, während man im letzten Reaktor - entweder kontinuierlich oder
diskontinuierlich - durch Zugabe von frischem halogenier-
30984S/1620 a» ORWN*
1U3616
ten Ausgangskohlenwasserstoff eine hohe Konzentration desselben aufrecht erhält.
Duroh das erfindungsgemäß verbesserte Verfahren wird mit
einfachen Mitteln ein praktisch vollständiger Umsatz des Fluorwasserstoffs erreicht, wobei durch Absorption des
mit dem Endprodukt entweichenden Cnlorwasserstoffs in Wasser eine verkaufsfähige 50 folge Salzsäure mit weniger
als 0,1 Gewichtsprozent Flußsäuregehalt erhalten wird.
Zur näheren Erläuterung sei ein Verfahren zur Fluorierung von Tetrachlorkohlenstoff mit den dabei erhaltenen Mengenverhältnissen
der Endprodukte angeführt»
Tetrachlorkohlenstoff und Fluorwasserstoff werden in einem iuolverhältnis von 65 Mol./o FH zu 35 M0I.9& OCl.
kontinuierlich einem Reaktor zugeführt, in dem sich ein
•antimon-ehlorfluorkatalysator befindet. Der Katalysator
wurde zuvor durch Einleiten von Fluorwasserstoff in ein Geniiscn von 90 Gewichta-fo Antimonpentachlorid und 10 Gewichtsprozent
Antimontrichloriri bei einer Temperatur von 120° C bis HO0C bis zur Erreichung eines Fluorgehaltes
von etwa 1 <f0 bis 7 fy hergestellt. Die kenge des Katalysators
wurde so bemessen, daß sie ßen vierfachen Gewichtsanteil des dem Heaktor stündlich zugeführten Gemisches
der Heaictionspartner Tetrachlorkohlenstoff und Fluorwasserstoff
beträgt. Die Temperatur wird auf üO°C und
BAD ORJGINAJL 909845/1620
-ίο- Η436Ί6
der Druck auf β atü eingeregelt. Die aus diesem ersten
ELuorierungsreaktor austretende Grasmischung, welche 59 M0I.5& HCl, 24 kol.fi GGl^, 10 Mol.# CCl-F, 6 tool.#
ΗΪ und 1 Mol.fo COl. enthält, wird in einen zweiten Reaktor
geleitet. *
Die Reaktionstemperatur des zweiten Reaktors wird um 30° C höner gehalten als im ersten Reaktor. Die Katalysatormenge
des zweiten Katalysators beträgt die Hälfte der im ersten Reaktor eingesetzten ikenge. Im zweiten
Reaktor wird soviel Tetrachlorkohlenstoff vorgelegt und im Laufe der Reaktion durch Zuführung von irischem
i'etracnlorkohlenstoff ergänzt, daß ein G-ewichtsverhaltnis
zwischen Katalysator und -i-etrachlorkohlenstoff von
1 ι 1 aufrechterhalten wird.
Das aus dem zweiten Rea&tor austretende Grasgemisch hat
eine Zusammensetzung von etwa 61 &ιο1,7/ο HCl, 23,7
, 14 Jkol.?o CCl3P, 1 Jkol.fo CGI. und 0,3 hol.fo HF.
BAD OBlGSNAt
90984 5/1620 Bat ent anaprüche,
Claims (3)
1) Verbessertes Verfahren zur ELuorierung, insbesondere Äux fölyfluorierung von chlorhaltigen, niederen aliphatischen
halogenierten Kohlenwasserstoffen durch deren katalysierten Umsatz mit wasserfreiem !Fluorwasserstoff,
dadurch gekennzeichnet , man die noch ELuorwasserstoff enthaltenden Reak-
se aus einer ersten Eeaktionsstufe in mindestens
einer naohgeeohalteten Reaktionsstufe unter Zuführung 'v*ltbr Überschüssigen jiquivalentmenge an den zu
fluorierenden chlorhaltigen halogenierten Ausgangskohlenwaeaerstoffen
zur weiteren Umsetzung bringt.
2) iluorierungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet
, daß man den aus den letzten Bt*Jctionsstufen entweichenden Reaktionsgasen in einer
RUokflußkondensation die nicht- und die nur niedrig
fluorierten chlorhaltigen Kohlenwasserstoffe entzieht und,diese zur ersten Reaktionsstufe zurückführt.
3) üluorierungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet , daß man in den nacngescnalteten Reaktionsstufen gegenüber den
Bedingungen der vorangeschalteten Reaktionsstufen die Reaktionetemperaturen heraufsetzt·
BAD 909845/1620
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Legal Events
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