DE1560661A1

DE1560661A1 - Nicht verwebter Textilstoff

Info

Publication number: DE1560661A1
Application number: DE19641560661
Authority: DE
Inventors: Sanders Arthur Joseph; Meacock Graham Walter
Original assignee: British Nylon Spinners Ltd
Current assignee: British Nylon Spinners Ltd
Priority date: 1963-07-20
Filing date: 1964-07-17
Publication date: 1969-10-02
Also published as: GB1092372A; NL6408245A; BE650787A; LU46552A1

Description

PATENTANWÄLTE ~ _ « -

DR.-1 NG. H. FINCKE MÜNCHEN B |/. MU *_r-

DIPL.-ING. H. BOHR MÜLLERSTR.31 - '"' DIPL-ING. S. STAEGER

Mappe 19 763 Case Bo380

Dr. Expl.

Besen rei b_u n_g
sum Patentgesuch

der Firma BRITISH HYLON SPINNERS LTD., Pontypool, Monmoutshire,

Grossbritannien

betreffend!

"Nicht verwebter Textilstoff"

Die Priorität der Anmeldung in Grossbritannien vom 20. Juli I965 wird in Anspruch genommen.

Die Erfindung betrifft nioht verwebte Textilstoffe und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.

Die Herstellung von nicht verwebten Textilstoffen voa Typ gebundener Bänder uasohliesst im allgemeinen die Bildung eines Bandes ans looker zusammengehörigen Pasern, Unterwerfung de« Bandes unter ein· Bindung·· behandlung, bei der die einzelnen Fasern gebunden werden» so dass ein gewisser Grad von Dimeneionsstabilität und Zugfestigkeit des Stoffes erreicht wird. Der Bindevorgang kann z.B. daduroh ausgeführt werden« dass das ganze Band mit einem natürlichen oder künstlichen Hars i·-

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BAD

prägniert wird. Statt dessen kann, wenn das Band thermoplastische Fasern enthält, das Binden durch die Anwendung τοη Warae, und hltufig auch Dvuck, erfolgen.

unabhängig von der Fora, in der diese Gesamtbindung durchgeführt wird, ist der hergestellte Textilstoff jedooh nicht nur steif und brettartig, sondern hat auch einen unangenehmen, harten Griff und reist wenige der Eigenschaften gewebter Textilstoffe auf, wie guten Fall und weichen, textilartigen Griff. Damit ist die Yerwendung von niohi verwebten Textilstoffen als billiger Eraats für gewebte oder gewirkte Textilstoffe ernsthaft beschränkt.

Bm eine Vorbeuserung im Griff und Fall von solchen nicht verwebten Textilstoffen aus gebundenen Bändern zu erreichen, ist es bereite vorgeschlagen worden, die Fasern im Band nur an ausgewählten Stellen miteinander su verbinden, und diese Bereiche wurden "Binderbereiche^M genannt. Diese Bindung soll im folgenden ale Segaentbindung bezeichnet worden.

Wenn auch nicht verwebte Textilstoffe, die. mit der Segaentbindungetechnik hergestellt worden sind, von denen «ine Anzahl beschrieben worden ist, einen besseren Fall und einen weicheren Griff gegenüber durchgehend gebundenen nicht verwebten Textilstoffen haben, so haben sie doch eine Neigung, dünn und flach su bleiben, mit eine« etwas papierartigen Gefühl und nur schwach entwickelter Baucohlgkeit und Erhöhung.

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Durch die Erfindung.soll deshalb ein nicht verwebter Textilstoff

ι Bit gater 2auschigkeit und gut entwickeltem textilartigen Griff und Aussehen verfügbar gemacht werden/ Ferner soll durch die Erfindung •in Verfahren aur Verbesserung der Bauschigkeit, des Griffes und des Aussehen« von segcentgebundenon nicht verwehten Textilstoffen verfügbar gemacht «erden.

Diese Ziele können dadurch erreicht «erden, dass in das Faserband, aus dem der cogmentgabundene Stoff gebildet wird, wenigstens 5 $ Fasern feingefügt werden, die im Rohzustand 'potentiell zusammenziehbar oder vei*l.^:ingerbar sind.

Unter "Fasern im Rohzustand" sollen Faßern bezeichnet werden, die noch keinerBehandlung unterworfen sind, mit der ihre latenten

Bauschungseigensohaften entwickalt werden, ehe sie.zu einem gebun-

denen: nicht verwebten Textilstoff vorarbeitet werden.

ii, ■

Duroh^ die Eriindung wird also ein nicht verwebter Textilstoff mit verbesserter Bausohigkoit verfügbar gemacht, der aus einem segmentgebtäidenen'Faserband boa tont, und der dadurch gekennzeichnet.-.' · Ä, dgee>die·Fasern in den nicht gebundenen Bereichen des Bandes . ■ sich ^α,^οΪλοβ" zuaammenge sogen en oder verlängerten Zustand befinden.

Der Ausdruck, "verbesserte Bauschigkeit" soll hier und i* folgenäejgt . bede\0öh./äasn der nicht verwebte Stoff eine höhere Bauschigkeit ; hat eis der Stoff, aus dea er entwickelt worden ist. Hit den Aus-·-,

druck "aueacimcngezogener oder verlängerter Zustand" soll ausge- .

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6AD 0ΒΓ^ιϊα'"-

drückt werden, dass ein Zusammenziehen oder eine Verlängerung der Fasern gegenüber ihrem Rohzustand eingetreten ist.

Durch die Erfindung wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines nicht verwebten Textilstoffes mit verbesserter Bauschigkeit verfügbar gemacht, bei dom ein Faserband, das wenigstens 5 % ssueammenaiehbare oder verlängerbare Fasern enthält» segmentgebunden wird» und das Band einer Behandlung unterworfen wird, mit der ein Zusammenziehen öden· eine Verlängerung der zusammenziehbaren oder verlängerbaren Fasern bewirkt wird, so dass dran, ungebundenen Bereichen des 8egnentgebundenen Faaerbandes eine Bauschigkeit erteilt wird.

Die Zusammenziehung kann sich aus einer einfachen Verkürzung (Schrumpfen) ergeben, oder aua einer Verzerrung der Faser in eine unregelmässige Fora als Ergebnis der Faserkräuselung, oder aus beiden*· Si· Verbesserung der Bauschigkeit der ungebundenen Teile des Stoffes kann sich also aus einer Kräuselung der Fasern ergeben, aus einer Ausbuchtung von Fasern aufgrund ihrer geringeren Schrumpfung als andere Fasern ia Stoff, oder einer Gesamtsohrumpfung der Fasern in diesen Bereichen, oder aus einer Verlängerung der Fasern.

Wenn «usaamenziehbare Fasern ia segmentgebundenen Faserband enthalten sind, ist es vom Standpunkt erwünschter physikalisch«* Eigenschaften des sich ergebenden nicht verwebten Stoffes erwünscht, dasi bei der Behandlung, mit der die Zusammenziehung bewirkt wird, ein· FlKohenverrin&Qrung der Gesamtf!!lohe des Faserbandes von wenigsten« 10 $ eintreten soll.

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Das Faserband selbst kann durch irgendeine einer Vielzahl von bekannten Techniken zum Niederschlagen oder Anordnen von Fasern in einem

Band hergestellt werden.

Solche Techniken sind Krempeln, Garnetten, Luftlegen und Papierherstellungstechniken zur Herstellung von Stapelfaserbündeln. Bänder aua kontinuierlichen Fäden können in einfacher Weise durch Abziehen der Fäden unmittelbar von einer Spinneinheit hergestellt werden, oder sie können aus einer Packung oder einer anderen Speichervorrichtung für bereits versponnenes Garn gebildet werden.

GarnbHndey aua kontinuierlichen Fäden, d-h« Bänder, in denen die Fäden als Vielfachfäden, enbhalten sind, können einfach in einem Verfahren hergestellt werden, bei dem frisch gesponnene Fäden aus einer oder mehreren Polymerkomponenten der Wirkung eines turbulenten Hochgeschwindigkeits-Strb'mungsmlttelstrahls ausgesetzt werden, der die Fäden verdünnt und orientiert und sie miteinander mischt, so dass ein drallfreies Garn gebildet wird, dass, mit dem StrömungB-aittelatrehl gefördert und auf eine Aufnahmeflache in beliebigen Schleifen abgelegt wird.

Vorzugsweise erfolgt die Segaentbindung in der Form eines vorgei-

gebenen Küsters aus voneinander entfernten Bindeflachen, die über die glänze Fläche des Stoffes reichen. GewUnschtenfalls können die

Bindeflachen jedoch statistisch über das Gewebe verteilt sein«

Segneatbindung bedeutet, dass die den Stoff bindenden Fasern in Stoff, an bestimmten BindaflKchen oder Segmenten gebunden sind, so

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ja

dass di· einseinen Bln&esegaeate noraalerwelae voneinander durch ungebundene stoffbereiohe getrennt sind. Sa gibt keine Beschränkung für die Hinge der Bindeaegaente, die sich beispielsweiee in paralle- ' len Linien über die volle Lange oder Breite des Stoffea eratreoken können, ao datis sich ein falscher Cordsaat ergibt. Normalerweise : sind die Bindosegmento jedoch kürzer als 2,5 cm (iⁿ) und unter einem Winkel :.ur Längsachse des Stoffes geneigt, so dass sich eine, gute Quer- und Länge-Elastizität und -Flexibilität des Stoffes ergibt.

Die Segmentbindung kam. auf irgendeine der bekannten Methoden ausgeführt werden. So kann ein natürliches oder künstliches Harz im gewünschten Muster auf das Band aufgebracht «erden, wobei eine gra«· vierte Dmckwalzi verwordat wird, oder, wenn das Bard thermoplas- _; tische Fasern enthält, l:ann die Bindung dadurch erreicht werden, dass das Band Wärme oder Druck unter Verwendung einer beheizten Walze mit entsprechendej Vorsprttngen unterworfen wird. Bei einem anderen Verfahren enth!/It das Band thermoplastische Fasern und die Segmentbin·? dung wird iann durch dia elektrische Schweissung herbeigeführt, wobei eine entsyraohend gemusterte Elektrode unter der Frequenz verwendet wird, bei der die thermoplastischen Fasern einen brauchbaren di- ' elektrischen Verlust haben, wobei zu berücksichtigen ist, dasgnicht alle chermoplastischen Fasern einen geeigneten dielektrischen Verlust haben, beispielsweise Fasern aus Polyäthylen oder Polypropylen.

Dia Technik: einer Segaentbindung von Faserbändern mit dielektrische« Sahweissea wird In einer gleichzeitig eingereichten Anmeldung der Anaelderin behandelt.

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bad

'¹AL

Sie Behandlung, ait der eine Zusammenziehung oder Verlängerung der Fasern im eegmentgebundenen Stoff bewirkt wird, kann beispielsweise eine Erwärmung des Stoffes auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur sein, beispieleweise durch Anwendung von Wasser, Dampf,>» Luft oder einem anderen Strömungsmittel, das gegenüber der betreffenden Faser relativ inert ist. Bin Zusammenziehen der Fasern kann auch durch geeignete ohemisehe Behandlung zusätzlich zu oder statt* der Wärmebehandlung bewirkt werden. Hilde Säure- und Alkalibäder , sind Beispiele dafür* was oft eine brauchbare chemische Behandlung sein kann. Bio Sehandlungaseit kann von einigen Sekunden bis zu : Stunden dauern, wenn auch bequemerweise Behandlungszeiten in der .. Grössenordnung von Minuten verwendet werden. -

Bine Reihe synthetischer Fasern kann so hergestellt werden, dass sie die Fähigkeit haben, sich zusammenzuziehen. Besonders brauchbare Fasern zur Verwendung im Zusammenhang mit der Erfindung sind Heterofäden» bei denen eine Komponente eine höhere Schrumpfung hat als die andere Komponente oder Komponenten, so dass nach Unterwerfung unter eine chemische oder Wärmebehandlung der Heterofaden eine gekräuselte oder zusammengerollte Form entwickelt. Wenn Heterofäden bei der Bildung von nicht verwebten Stoffen verwendet werden, wird die Segmentbindung bequemerweiae durch dielektrisches Schweissen bewirkt, vor* ausgesetzt natürlich, dass der Heterofaden wenigstens eine Komponente enthält» die die notwendigen dielektrischen Verluste hat.

Geeignet· Komponenten zur Herstellung der Heterofädwi können in alj.ee Gruppen von synthetisch«! faserbildenden Materialien gefunden werden. Wegen der kommerziellen Verfügbarkeit, der leichten Behandelbaxkelt

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BAD ORIGINAL

und den ausgezeichneten Eigenschaften, sind die KondensationspoIy-mere, beiepieleweiee Polyamide und Polyester, und insbesondere diejenigen, die sehmelzgesponnen werden können, zur Verwendung in Terbindung Bit der Erfindung sehr geeignet. Andere Heterofaden, die rerwendet werden können, sind beispielsweise die auf Polyester» amiden, Polysulphonaoiden, Polyestern, Polyolefinen, Polyurethanen oder irgendeiner Kombination dieser Polymere beruhenden oder diese enthaltenden Heterofädenj die einzige nennenswerte Einschränkung liegt darin, dass die Komponenten des Heterofadens ausreichend τ·τί* träglich sind, so daas sie einer unzulässigen Zerfaserung (fibril-f

lation) widerstehen. '

Sie Komponenten können beispielsweise Seite an Seite angeordnet sein oder eine Komponente kann τοίΐständig und exzentrisch τοη der anderen

Komponenten umgeben sein, d.h. die beiden Komponenten bilden eine Hülle und einen Kern, wobei die die Hülle bildende Komponente die ] potentiell klebfähige Komponente ist, oder der Heterofaden kann ei^en nicht kreisförmigen, beispielsweise dreikeullgen Querschnitt haben* wobei eine oder zwei der Keulen durch eine potentiell klebfähige *

'■■' · ■*·'■· --·-··■ ■ i

Komponente gebildet werden. Die Belatiranteile der Komponenten in ;

den Heitisrofaden können rariiert werden, entsprechend de« Endzweck, für da# das Produkt rorgesehen ist.

1 " ■

Beispiele «on geeigneten Zweikomponenten>Heterofäden, bei denett ; beide Koeponenten faserbildend sind, s$nd in der folgenden Tabelle aufgeführtj

I- 9O984O/-I34i .../9

Eoxaponente mit höherer Schrumpfung

Polyhexamethy1enadipamld Poly-Omega-Aainoundecanonsäur»

ι·.-Polyhexamethylenadipamid Copolymer aus Polyhexamethylenadipamid

und Poly-Bpsilon-Caprolactam in verschiedenen Gewichtsanteilen

Polyhexamethylenadipamid Copolymer aua Polyhexamethylenadipamld - und Polyhexamethylensebacamid in

': verschiedenen Geweichtanteilen der

beiden Komponenten

Ee sind eine Anzahl Verfahren verfügbar» nach denen die Heterofäden hergestellt warden können. Sie köunen beispielsweise nach den Ver- ' fahren hergestellt werden, die in den britischen Patentschriften 579*08,1, 580,764 und 580,941 beschrieben sind, die ein Zusammenspinnen der Polymere durch einen Schmelzopinnprozees enthalten, ein Spinn^jEj a^is der plastifiziert en Schmelze, ein nasses oder ein trokkeneo,Spinnen, so dass ein einheitlicher Faden horgostellt wird» Geeignete Verfahren und Vorrichtungen zur Verwendung bei der Her- I g von Heterofäden duroh Sohmelzepinnon, bei denen die Kompo- '

nenten Seite an Seite liegen, sind beispielsweise in den älteren Patentanmeldungen 27350/61 und 29295/62 beschrieben. Vor oder während des Spinnens können Pigmente, Weichmacher, Farbstoffe, Mottenschutzmittel, Feuerschutzmittel, Füller, Reibmittel und/oder Liohfcstabilisatoren zugefügt werden.

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BAD ORä0l.

Einfachheitehalber wird eine Kräuselung in diesen Heterofäden durch Eintauchen des segmentgebundenen Stoffes in heisses Wasser entwickelt.

Ein anderer fadentyp» der eine potentielle Kräuselung aufweist und' der in Verbindung mit der Erfindung brauchbar ist» ist Polyäthylenterephtalat. Solche Fäden habe die Eigenschaft,sich zu kräuseln, > wenn sie in kochendem Wassor oder in heiseer Luft bis auf 175°C- ; -200⁰C erwärmt werden. ;

Auaeer mit potentiell kräuselbaren Fasern können gute Ergebnisse auch ait Fasern erzielt worden» die sohruapfen, aber nicht kräuseln.

Geeignete Fasern für diesen Zweck können aus Copolymeren aus PoIyhexanethylenadipamid und Poiy-QiBllon-Caprolactam gewonnen worden, : ein bevorzugteβ Copolymer enthält 20 Gewichtsprozent Poly-Epsilon-

Caprolaotam und 80 Gewichtsprozent Polyhez&methylenadipamid. Bänder,

die solche Polymere.enthalten* können dadurch, gebunden werden, dass ein Hari'$U3 oinax Druokwilae aufgebracht wird, da»Wärme und Druck , .pder durch dielektrisches Sohweissan, und die Bau-^ |^l ungebundenen Bereiche kann erhöht werden» indem der Stoff ei'n^r folgenden Wärmebehandlung unterworfen wird. j

Feaorn. zur Verwendung in Verbindung mit sind beiBpialüfföioe die aus Polyamid dadurch abgeleiteten,

dass Azelainsäure mit P-Xylyloldiamin zur Reaktion gebracht wird, ^:'/_; und'{fofkoBp Polyester und Polyurethane., ;. V^;i^ ''"

Pfe^V/üi 909840/134· .../Ii

Zua&talich su den Eusosuaenziehbaren oder verlängerbaren Fasern kann das Band Fasern enthalten« deren Länge oder Form durch die Behänd-¹: lung nicht beeinflusst wird« der das segaentgebundene Band unter- ■_ worfen wird.

Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, sollen diese aber nicht beschränken. '

Beispiel 1 ₍

Bänder auo Fäden mit einem Jtenierwert von 14 aus einem 80/20 Copolymer aus Polyhexamethylenadipanid und Poly-Epsilon-Oaprolactam und Stapelfaser mit einem Denierwert von 3 pro Faden und einer Lauge von 38 mn (1 1/2") aus Polyhexamethylenadipamid in verschiedenen Qewichtsanteilen wurden dadurch erhalten, dass beliebige Mischungen dieser Fasern auf einer Baumwollkrempel gekrempelt wurden. Das Band wurde mit einem vorgegebenen Kueter von Binderflachen durch dielektrische Schweißsung mit einer Frequenz von 73 MHz gebunden und anschlieasend mit heissem V/asser behandelt, so dass die Interpolymerfasern schrumpften und den ungebundenen Bereichen Bauschigkeit erteilten.

Es wurden zwei Bindermuster verwendet. Bei einer Anordnung waren die Elektroden der dielektrischen Schweissvorrichtung mit Linien versehen, die parallel aur Längsachse des Stoffes verliefen» so dass der Stoff alt kontinuierlichen Binderberelohen gebunden war, dia parallel aur Längsachse verliefen, so dass sich ein fälsch«? tordeeet ergab. Im zweiten lall bildeten die Elektroden d«r dielektrischen Sr.hveisavorrlohtung ein unterteiltes 45°-Z4dxack»uet«r.

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Die vent endoion Fasernd achungen, die Flüchenschrumpfung nach Behänd« lung mit hoiseem Wasser und die Gewichio des Stoffes in Unien pro Quairatyard vor und nach dem Schrumpfen für beide Bindemuster sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.

Tabelle 1

UL-¹U ■—"—' Anteil Polyhexa- methylon- adipamid	" " Geradlinige Elektroden	Htoffgewieht Unz en/Quadratyard	nach dem Schrump fen	4 5°-Zickzack-Elektroden	Stoffgewicht [In ζ en/Quad r a ty ar d	nach dei Schrump fen :
in $	Pla'ehon- Schrump-	vor dem Schrump fen	11	Hächen- echrump-	vor dee Schrump fen	12
O	i'ung in fo	a	8	fung in i»	7,5	8,5
20	25	6	9,5	27	6	9,5
30	26	7,5	10,5	28	7,5	9,0
50	20,5	7,5	21,5	6,5
28	30,0

Die erhaltenen Stoffe hatten ein erwünschtes genopptes Aussehen, einen guten Fall und gute Nachgiebigkeit und einen «eichen und warmen textiler tieren Grifl.

Beispiel II

Das Verfahren des Beispiels I wurde wiederholt, aber in diesem Fall· wurden! die interpolymerfaeern du*ch 58 mm (1 1/2") Stapelfasern dW(iierwert' von 12 pro Faeer ausileterofäden aus Polyhexaattay-

stellt.

einem 80/20 beliebigen Copolymer aus PolyhexaeetÄy- -Epeilon-Caprolactaa ersetst. Die Komponenten 14)^:> ' hatten gleiche Proportionen und lagen Seite afi 'S dor Stoffe sind in der folgenden Tabelle iusaiimenge-

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.../13

&4D

Tabelle 2

AnteU Polyhexa-	Geradlinige Elektroden	Stoffgewicht Una on/ftuadrafcyard	nach dem Schrump fen	45°-Zickzack~Elektroden ·	Stoffgewicht Unzen/Quadratyard	nach dom Schrump fen
methylan- adipamid in %	Flächen- Schrump fung in ^cfo	vor doa Schrump- fon	15	Fläohon- schrump- fung in #	vor dem Schrump fon	15
0	45	0	5,75	54	6,75	10
20	30	4	7,5	39 ·	6,25	9 .
30	40	4,5	11,5	40	5,5	13
50	36	ü	30	8,0

Die Stoffe hatten ein ofcjras attraktiveres Aussehen und einen volleren Griff als dio naoh Betupiöl I, aiifgrunti der gröosaren erzielten FlIichenschrumpfung.

Zur Erzielung einer besseren Stiirke des StoffetJ kann daa Ge*eba auf einen leiohten, grob gowobfejn Leinen- oder Baumwollstoff aufgelegt werden, der dann in den Binlebereichen durch den Bindeprozeou uiii; dem Stoff verbunden wird.

5 ca (2^W) Stapelfasern mit einem Denierwert von 6 aus pot on-^

tiell kräuselbaren Heteroflidan, die aus gleichen Gewichtsantailsn von Polyheiamethylenadipami'l und ainsra 80/20 beliebigen Copolyasr aus Polyheiamethylenadlpamid und Poly-Epeilon-Caprolaotam 25*usoainengesetst sind, wobei die beiden Komponenten Seite an Seite liegen»

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wurdensuf einer Batukwollkrsapal gekreapelt und die so gebildeten Faearbandwiokol aufeinander fiegfc, tobei aufeinander folgend· Faaerbanlvlokäi unter einem Winktl iron 9O⁰ sum vorhergehenden Paaerbmniwlokil lajtn* ■» das β oin krauzgalegbss Band ait eine* Qevioht ron stift 6 Un* m pro Quadrafcyard a

Sigaauiiltimlung dieeaj Faajrhandoa iarde dadurah bewirkt, daee Baud '.wilanhon dan baldun E L akb ro don ainar dieloktrlachen Sohteise· <;»!'-'i'ufc *ard»_y illo auf oiiinr Preq.uen2 ron 75 MHz arbeitete» Beide glfii-i.i/Kl ja trugen auf Ihrer LKnga fünf orhabeno üohwelssst&ngen» dio joilü O|5 άλ (o»O2") braL^ waren and yonainaudor einen Absband τοπ 6,|5 um {\/\") hatb9ii> Ddi.· »loh hieraus ergabone niohfc gevobbo QtuiC v&x' in 9iner Uaiho run parallelen Linien gebunden.

in ltm imgobuadeAen Boraichen das nicht vorwabban Stoffes juräo (Ium d-vduroh snfcwlofcalt, dass der Stoff in kochendes Wasser aingebi.ußht m<lt>, sini Bahandlung, duroh die dia Uaterofasern in den ungi;>nmd-men Berulohan g^krHusalt wurden. Dia Kräuselung der Heterofädsn orgjh iin» Terringerung dar Qesaatflach» das Stoffes ua 13,2 fi_t tmd. dian8i· hatt» »Itl erwünschtes genopptes Aussahen, einen guten.Fall und einen textllartigen Griff.

Sine Änsahl segiitintgebundener nicht verwebter Stoffe wurde auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise hergestellt, und die Baueohigkeit darin wurde dadurch ontviokolt, dass die Stoffe einer Behandlung in verschiedenen Hellen unterworfen wurden, um CSq^ Kräuselung der

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Heterofäden zu" erreichen« Mo Fllichenvorirl<jinerung der Stoffe aufgrund der verschiedenen Belicndlungon int in der folgenden !Fabelle zuaass&engeo teilt ι

Behandlung	PlnohonYorringerunß in %
Salpetersäure 3,8 N	24,4
Phenollösung (1)	19,1
Metaeresollöeung (2)	41,0
Formaldehyd (3)	' 1.1,3
bei 70⁰C

Anmerkungen zur Tabelle.

(1) Die Phenollöaung boataml aus 1.000 g Kionol in 500 our Xthanol.

(2) Die Hetacreaollb'oung bestand aus 25 1 MQiaorosol mit 750 cm'

Xthanol.

(3) Die Formaldehydluaung 1)«istand aua gleichen Gevichtsanteilen τοη

Pormaldehyd und Glyzerin mit 1 $ Ammonitunohlorid.

Ein Krerapolband mit einem Gewicht von etwa 6 Unzen pro Quadratyard, das aus einer beliebigen Mischung gleicher Gewichtsmengen τοη 38--ma Stapelfasern aus Folyhezaiaothylenadipamid mit einem Denierwert von 3 und 67 »SB (2 1/2") Stapelfasern aua Polyvinylchlorid und einen

bestand/
Denierwert von 3/wurde dielektrisch verschwelest unter Verwendung von- Elektroden, die die Fora von kleinen aufgelösten gleichseitigen Dreiecken hatten. Die geschweleaten Bereiche, die sich aus der Aktivierung des Polyvinylchloride als der eohmelzbaren Faaer ergabesa,

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waren etwa 6,5 mm (0,25") lang und 0,5mm (0,02") breit. Der erzeugte Stoff war etwas dünn und hatte das allgemeine Aussehen und den Griff eines Fapieres. Bausohigkeit in den ungebundenen Bereichen dieses Stoffes wurde dann durch eine Heisswasserbehandlung entwickelt, durch die die Polyvinylohloridfasern schrumpften. Die Schrumpfung der Polyvinylchloridfasern auf diese Weise ergab eine Verringerung der Oetaetflache um 12,7 & der Stoff hatte dann aufgrund der darin entwickelten Bauechigkeit einen erwünschten textilartigen Griff und auch ein teztilartiges Aussehen.

909840/1348 ,../Patentansprüche

Claims

1/ licht verwebter Stoff mit verbesserter Bauschigkoit, bestehend aus einen segmentgebundenen Faserband, dadurch gekennzeichnet» dass Fasern in den ungebundenen Boreichen deo Faserbandes sich in eines zusammengezogenen oder verlängerten Zustand befinden.

2. Nicht verwebter Stoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Fasern in den nicht gebundenen Bereichen des Faserbandes gekräuselt sind.

3. Nicht gewebter Stoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekräuselten Fasern Heterofädeu sind.

4t Verfahron zum Herstellen eines nicht verwebten Textilstoffes mit erhöhter Bauschigkeit, bei dem ein Faserband segmentgebunden w^rd, das wenigstens 5$ einer zusammenziehbaren oder verlängerbaren Faser enthält, wie oben definiert, dadurch gekennzeichnet, dass das segmentgebundene Band einer Behandlung unterworfen ' wird, durch ein Zusammenziehen oder eine Verlängerung der zusammeneiehbaren oder verlängerbaren Fasern bewirkt wird, so d_asB. den ungebundenen Bereichen des Faserbandes Bauschigkeit erteilt wird.

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5» Verfahren nach Anspruoh 4, dadaroh gekennseiohnet, dass die Segsentbindung der Fasern durch dielektrische Schweiasung erreicht wird.

6. Verfahren nach Ansprach 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlving zum Zusammenziehen oder zur Verlängerung der Fasern aus Erwärmen doo Bogmontgebuudenan Paeerbandes auf eine fesperatur unterhalb des SchaalepunktoB der darin enthaltenen Fasern besteht.

7· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet!dass die Behandlung zum Zusammenziehen der Fasern ein Unterwerfen des sag-, mentgebundenen Faserb&ndes unter die Wirkung von chenisohen

Medi on ist. ■ ;^:

6» Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenziehung der Paoorn von einer Verringerung dar Gesamtfl&ohe dos Faesrbandea um wenigstens 10 $( begleitet ist·

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