DE171568C - - Google Patents

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DE171568C
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Germany
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punch
die
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press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L9/00Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 171568 KLASSE 49 h. GRUPPE
durch Ausstanzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1904 ab.
Die Galleschen Gelenkkettenglieder werden
in der Weise aus Flacheisen gestanzt, daß erst die Löcher für sich eingestanzt werden und hierauf mittels besonderer Stempel die Abrundung der Ecken erfolgt.
Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gegenstand, welche ermöglicht, fortlaufend Gelenkkettenglieder derart zu stanzen, daß die Abrundungen zweier Glieder und die beiden Löcher zugleich mit einem Stempelhub ausgeführt werden, so daß die bisher erforderliche Arbeit um das vierfache verkürzt, mithin eine größere Leistungsfähigkeit erzielt wird. Letztere hat auch noch dadurch eine Zunahme erfahren, daß durch die neue Vorrichtung das Werkstück nur einfach vorgeschoben zu werden braucht, wobei es immer in seiner richtigen Lage bleibt, während früher die gelochten Blechstreifen vor jedesmaligem Abrunden erst mit einem Loch auf einen Dorn gesteckt und aus diesem nach dem Abrunden wieder herausgenommen werden mußten, was eine geübte Arbeitskraft erforderte und trotzdem häufig Zerstörung der Stempel zur Folge hatte. Diese Nachteile des alten Verfahrens sind durch die vorliegende Erfindung vermieden.
Auf der Zeichnung ist die zur Ausübung des neuen Verfahrens erforderliche Vorrichtung in Draufsicht, Längs- und Querschnitt dargestellt.
Es ist α die auf dem Preßtisch angebrachte Matrize, in welcher der Blechstreifen ausgestanzt werden soll, so daß die Kettenglieder b, c entstehen.
Zu dem Zwecke ist in der Matrize eine X-förmige Vertiefung d vorgesehen; außerdem befinden sich in der Matrize die beiden Löcher e. f ist eine feste Kante an der Matritze, gegen welche der zu bearbeitende Blechstreifen anliegt, und an welcher er stets Führung findet.
Gegenüber dieser Kante ist eine bewegliche Führungsschiene ο angeordnet, die unter dem Einfluß von Zug- oder Druckfedern g stets gegen die feste Kante gedrückt wird, so daß, wenn das Flacheisen zwischen beide, also zwischen Kante/ und Schiene 0 gelegt wird, das Eisen gegen die Kante anliegt und auch nach der Verschiebung immer gegen dieselbe selbsttätig gedrückt wird.
Auf der Matrize ist eine Führungsplatte h befestigt, die mit zwei mit den Löchern e übereinstimmenden Löchern i versehen ist.
Der Stempel ist, wie die Zeichnung zeigt, aus drei Teilen zusammengesetzt, und zwar dem X-förmigen Teil k und den beiden runden Teilen /. Letztere sind dazu bestimmt, die Löcher des Kettengliedes zu stanzen, während der X-förmige Teil die Abrundung der Kanten zweier Kettenglieder vornimmt, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Da der Stempel mit allen drei Teilen gleichzeitig arbeitet, so wird mit einem Stempeldruck bis auf eine Kantenabrundung, die beim nächsten Stempelhub erfolgt, ein Kettenglied vollständig fertig gestanzt.
Beim Vorschub wird dann der Stab immer selbsttätig in die richtige Lage unter den Stempel gebracht, da die Federschiene das Vordrucken des Streifens besorgt.
Eine geschulte Kraft braucht daher bei der Bedienung der Vorrichtung nicht mehr vorhanden zu sein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung Gallescher Gelenkkettenglieder durch Ausstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Stempelhubes der Presse gleichzeitig außer den beiden Löchern an zwei Kettengliedern die Abrundung der aneinanderstoßenden Enden erfolgt zum Zwecke, die Leistungsfähigkeit der Presse zu vergrößern.
  2. 2. Stanze zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel aus einem X-förmigen Teil (k) und zwei zylindrischen Teilen (I) zusammengesetzt ist, die in entsprechende Aussparungen der Matrize passen.
  3. 3. Ausführungsform der Stanze nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche, unter Federspannung stehende Schiene (0) auf der Matrize (a) angeordnet ist, welche den Werkstückstab nach jedem Vorschub richtig mit Bezug auf die Stempel einstellt und ihn gegen eine feste Kante (J) der Matrize preßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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