DE217727C - - Google Patents
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- DE217727C DE217727C DENDAT217727D DE217727DA DE217727C DE 217727 C DE217727 C DE 217727C DE NDAT217727 D DENDAT217727 D DE NDAT217727D DE 217727D A DE217727D A DE 217727DA DE 217727 C DE217727 C DE 217727C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B9/00—Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 217727-KLASSE 20«. GRUPPE
J. POHLIG AKT-GES. in CÖLN-ZOLLSTOCK und W. ELLINGEN in CÖLN-LINDENTHAL.
Hängebahn für Personen- und Gütertransport. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1908 ab.
Bei den sog. Hänge- oder Schwebebahnen, d. h. bei den Bahnen, bei welchen die Wagen
an den Laufwerken, mittels welcher sie sich fortbewegen, aufgehängt sind, ist es die wichtigste
Aufgabe des Konstrukteurs, dafür zu sorgen, daß die Wagen bei beliebigen Neigungen
der Bahnstrecke stets senkrecht hängen. Bei den bekannten Drahtseilbahnen und Hängebahnen
erreichte man diesen Zweck bisher
ίο allgemein dadurch, daß man die Wagen an
den Laufwerken pendelnd aufhängte, so daß sie sich selbsttätig in die Senkrechte einstellen
können. Diese Anordnung kann jedoch bei Bahnen für den Personentransport oder für
den Transport von Gütern, die gegen Erschütterungen sehr empfindlich sind, nicht als
eine einwandfreie Lösung gelten, da die Wagen bei Übergang der Bahnstrecke aus der horizontalen
in eine stärkere Neigung oder in ein stärkeres Gefälle in mehr oder weniger starkes
Pendeln versetzt werden; letzteres kann auch bereits auf horizontalen Strecken durch den
Einfluß des Windes hervorgerufen werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird nun erzielt, daß die Wagen ständig senkrecht
hängen, trotzdem sie mit den Laufwerken starr verbunden sind, und zwar wird dieser
Erfolg dadurch erreicht, daß die Wagen zwei oder mehrere Laufwerke besitzen, die auf verschiedenen
Fahrbahnen — Schienen, Seilen
0. dgl. — laufen, deren gegenseitige Lage in vertikaler Richtung je nach der Neigung der
Strecke verschieden ist.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch eine Bahnstrecke gemäß vorliegender Erfindung
im Aufriß, aus welchem die Anordnung der Fahrbahnen klar hervorgeht. Die Streckenkonstruktion
besteht aus einem Gitterträger a, welcher in Abständen von Stützen b und c
getragen wird. An dem Gitterträger sind die eigentlichen Gleise aufgehängt, an denen sich
die Wagen d, d1 und d2· fortbewegen. Diese
Wagen sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit zwei Laufwerken ausgerüstet, und
jedes dieser Laufwerke läuft auf einer besonderen Fahrbahn, wie aus Fig. 2 in Aufriß und
Grundriß ersichtlich ist. Auf horizontalen Strecken (bei d) liegen die beiden Fahrbahnen
in gleicher Höhe nebeneinander; bei Steigungen (bei d1) liegt das eine Gleis höher wie
das. andere, und auf Gefällestrecken (bei d3) wechselt die Lage der Gleise in der Weise,
daß das Gleis, welches früher höher lag, nunmehr tiefer zu liegen kommt wie das andere
und umgekehrt.
Soll die Bahnstrecke Steigungen und Gefalle überschreiten, so müssen, wie aus dieser
Darstellung hervorgeht, die verschiedenen Fahrbahnen nebeneinander liegen, da sie sich
im Aufriß gesehen überschneiden. Braucht die Bahn jedoch nur eine Steigung zu nehmen,
so können die beiden Fahrbahnen auch übereinander in einer vertikalen Ebene liegen.
Letztere Anordnung ist jedoch nicht günstig, da bei derselben das Pendeln der Wagen
senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung erleichtert wird.
Fig. 2 zeigt die Gleisanordnung in der Hori-
zontalstrecke für einen Wagen mit zwei Lauf-' werken, und in Fig. 3 ist die entsprechende
Anordnung für Hin- und Rückfahrt angegeben. Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ausführungsform
für Wagen mit zwei Laufwerken bei direkter Unterstützung der Fahrbahn von unten. In
Fig. 5 ist eine Ausführung der Wagen mit drei Läufwerken dargestellt. Die Anordnung
der Fahrbahn geschieht dabei in der Weise, daß die Fahrbahnen e1 und e2 immer in gleicher
Höhenlage verlaufen, während sich die Höhenlage der Fahrbahn ez längs Steigungen ihnen
gegenüber verändert. In Fig. 6 ist eine Wagenkonstruktion mit vier Laufwerken gezeichnet,
wobei die Fahrbahnanordnung dermaßen gedacht ist, daß je die beiden äußeren und die
beiden inneren Fahrbahnen immer miteinander in gleicher Höhe verlaufen.
Der Antrieb der Wagen kann' natürlich in jeder beliebigen Weise erfolgen, z. B. durch
Tauereibetrieb, durch Zugseil, durch Elektromotor mit Zahnstangentrieb, durch Wasserballast
u. dgl. Auch brauchen die Fahrbahnen nicht aus starren Schienen zu bestehen, sondern
können durch Seile u. dgl. ersetzt werden.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die verschiedenen Laufwerke, an denen die
Wagen sich fortbewegen, auf verschiedenen Fahrbahnen laufen, deren gegenseitige Höhenlage
je nach der Neigung der Bahnstrecke verschieden ist, wodurch erreicht wird, daß die Wagen bei jeder Neigung der Strecke trotz
ihrer starren Verbindung mit den Laufwerken senkrecht hängen.
Claims (3)
1. Hängebahn für Personen- und Gütertransport, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Wagen mit ihren Laufwerken an zwei oder mehreren Fahrbahnen fortbewegen, deren gegenseitiger Abstand in der Vertikalen
sich längs der Strecke je nach der Neigung der letzteren ändert, zu dem Zweck, auch bei starrer Verbindung der
Laufwerke mit den Wagen ein ständiges Senkrechthängen der letzteren zu erreichen.
2. Hängebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen sich an
drei Fahrbahnen fortbewegen, von denen zwei sich immer in gleicher Höhenlage befinden.
3. Hängebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen sich an
vier Fahrbahnen fortbewegen, von denen je zwei sich immer in gleicher Höhenlage befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217727C true DE217727C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=479014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217727D Expired DE217727C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217727C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0734930A1 (de) * | 1995-03-29 | 1996-10-02 | Paul Glassey | Schwebebahn-Transportsystem mit Schienen |
-
0
- DE DENDAT217727D patent/DE217727C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0734930A1 (de) * | 1995-03-29 | 1996-10-02 | Paul Glassey | Schwebebahn-Transportsystem mit Schienen |
CH690910A5 (fr) * | 1995-03-29 | 2001-02-28 | Paul Glassey | Installation de transport aérien par rail. |
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