DE246542C - - Google Patents
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- DE246542C DE246542C DENDAT246542D DE246542DA DE246542C DE 246542 C DE246542 C DE 246542C DE NDAT246542 D DENDAT246542 D DE NDAT246542D DE 246542D A DE246542D A DE 246542DA DE 246542 C DE246542 C DE 246542C
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G3/00—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
- G09G3/004—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246542 KLASSE 54g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1911 ab.
Es sind Reklamevorrichtungen bekannt, bei denen Jacquardkarten dazu benutzt werden,
um von einer Anzahl in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneter Glühlampen wahlweise
einzelne zur Bildung beliebiger Worte zum Aufleuchten zu bringen. Bei den bisher
bekanntgewordenen Vorrichtungen der genannten Art. werden die zu einem zusammenhängenden
Bande vereinigten Jacquardkarten über
ίο eine Trommel geleitet, die absatzweise in Umdrehung
versetzt wird. Die verwendeten prismatischen Trommeln bedürfen, weil sie neben ihrer
Drehung noch eine wagerechte Verschiebung ausführen müssen, einer verwickelten Antriebsvorrichtung.
Das Neue besteht darin, daß das bei Adressendruckvorrichtungen
bekannte Kreislaufprinzip der Karten verwendet wird, indem die einzelnen
Jacquardkarten nacheinander zunächst durch einen Schieber von einem Stapel abgenommen
und zwischen die Stromschlußplatten geschoben, daraufhin auf eine Fördervorrichtung gebracht
und von letzterer von unten her dem Stapel wieder zugeführt werden, wobei also jede Jacquardkarte
einzeln für sich den vorerwähnten Kreislauf ausführt. Die Fördervorrichtung kann
hierbei aus einer Gleitbahn mit angelenkter Fangrinne bestehen, die von einem mit dem
Antriebsmittel für den vorerwähnten Schieber verbundenen zweiarmigen Hebel getragen und
über den zweiarmigen Hebel in Schwingung versetzt wird, so daß sie alsdann die gerade
auf ihr befindliche Jacquardkarte dem Stapel von unten her wieder zuführt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι und 2 veranschaulichen das Ausführungsbeispiel
bei zwei verschiedenen Arbeitsstellungen in Seitenansicht, während Fig. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung zeigt. Fig. 4
ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2
und Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. i, während Fig. 7 eine Einzelheit im vergrößerten
Maßstabe zeigt. Fig. 8 und 9 zeigen das Schaltungsschema.
In der Zeichnung ist 1 die leitend mit dem einen Pol der Stromquelle verbundene Platte,
über der eine Stromschlußplatte 2, (Fig. 1 und 8) angeordnet ist, die in. bekannter Weise mit
einer Reihe von Stromschlußfedern 3 (Fig. 7 und 8) versehen ist. Das Reklameschild 4 hat
eine große Anzahl von in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten Glühlampen
5. Die Stromschluß federn 3 der Stromschlußplatte 2 sind leitend mit den zugehörigen
Glühlampen 5 des Reklameschildes 4 verbunden. Die bei der Vorrichtung zur Verwendung
gelangenden bekannten Jacquardkarten 6 (Fig. i, 4 und 7) sind nicht wie bei den bisher bekannt
gewordenen Reklamevorrichtungen miteinander in Verbindung gebracht, sondern vielmehr
einzeln übereinander aufgestapelt, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Die
Jacqirardkarten haben in bekannter Weise den
Zweck, nach erfolgtem Einschieben zwischen die Stromschlußplatten 1 und 2 je nach Art
60
und Anzahl ihrer Durchbrechungen 7 (s. Fig. 7) nur einige der Stromschluß federn 3 mit der
Leitungsplatte 1 in Berührung treten und somit nur die entsprechenden Glühlampen aufleuchten
zu lassen, während die anderen Stromschlußfedern durch die vollen Teile der Isolierplatten
von der Leitungsplatte 1 isoliert und entfernt gehalten werden.
Gemäß der Erfindung werden die vorerwähnten Jacquardkarten 6 einzeln von dem Stapel 5
abgenommen und zwischen die Stromschluß platten 1 und 2 eingebracht, die zweckmäßig
aus einem mit beweglichen Mitnehmern 8 versehenen Teil 9, einer auf letzterem vorgesehenen
Zahnstange 10 und einem umlaufenden Zahnsegment 11 bestehen. Der Teil 9 hat eine Schlitzführung
12, in die ein an der Stromschlußplatte 2 vorgesehener Stift 13 eingreift. Die Einrichtung
ist hierbei derart getroffen, daß nach dem durch das Zahnsegment 11 bewirkten Zurückgehen
des Teiles 9 behufs Heranholung einer neuen Platte 6 die Stromschlußplatte 2 angehoben
wird, so daß sie bei dem Einschieben der soeben herangeholten, notenblatt artig durchbrochenen
Isolierplatte letzterer nicht mit den Stromscluhßfedern 3 im Wege ist, und daß
diese auch nicht durch die vorbeigleitenden, erst später zu verwendenden Durchbrechungen 7
der Isolierplatte 6 hindurchtreten können, was ein Aufglühen aller möglichen Glühlampen zur
Folge haben würde. Der Teil 9 selbst ist durch eine Führung 14 gerade geführt, in die er mit
seitlichen Stiften 15 eingreift. Endlich steht der Teil 9 noch unter der Wirkung eines an
ihm bei 16 angreifenden Gewichtes oder einer Feder, welche dafür sorgt, daß der zum Heranholen
der demnächst zu benutzenden Isolierplatte 6 dienende Teil 9 sogleich wieder vorgeholt
wird, nachdem das Zahnsegment 11 ihn in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung zurückgebracht
hatte und darauf der zahnlose Teil na über die Zahnstange 10 zu liegen kommt.
Unterhalb dieser Vorrichtung befindet sich die Einrichtung zum Zurückbefördern der soeben
benutzten Isolierplatten 6 in den Sammelbehälter. Die Fördervorrichtung besteht aus
einer gelenkigen Gleitbahn 20, 21 und einem Schwinghebel 22, der von einer auf der Welle
des Zahnsegments ii, ixa angeordneten Kurbel
23 über eine Schubstange 24 angetrieben wird. Der Schwinghebel 22 trägt hierbei eine an die
gelenkige Gleitbahn 20, 21 angelenkte Auffangplatte 25, die zwischen seitlichen Blechen oder
Wänden 26 (s. Fig. 6) geführt ist. Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Befindet sich eine der notenblattartig durchbrochenen Isolierplatten 6 zwischen den beiden
Platten 1 und 2, so erscheint nach Maßgabe der Durchbrechungen der gerade benutzten
Platte 6 ein gewisses Wort auf der Reklametafel 4. Während dieser Zeit ist zunächst ungefähr
die letzte Hälfte des zahnlosen Teiles na
des Zahnsegments 11 oberhalb der Zahnstange 10, bis einige Augenblicke später die Zähne des
Zahnbogens 11 in die Zahnstange 10 eingreifen,
um den Vorholer 9 aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 zu verschieben. Die
an dem Teil 9 angelenkten Mitnehmer 8 gleiten hierbei über die auf dem Stapel S befindliche
obere Platte 6, während sich der untere Schlitz I2J der Führung 12 über den Führungsstift 13
der Platte 2 fortbewegt, so daß die Platte 2 selbst unbeeinflußt und in gesenkter Stellung
bleibt, wie dies in Fig. 2 in vollen Linien dargestellt ist. Kurz vor dem Ende der Bewegung
des Vorholers 9 drückt dann der Stift 13 der Platte 2 die als Weichenzunge dienende Feder
12* hoch, bis sie sich über ihn fortbewegt hat, worauf sie wieder herniedergeht (Fig. 2). Sobald
sich bei weiterer Drehung des Zahnsegments der zahnlose Teil nJ oberhalb der Zahnstange
10 befindet, wird der Vorholer 9, dessen Mitnehmer 8 sich inzwischen hinter die oberste
Platte 6 des Stapels S gelegt haben (Fig. 2), durch eine Feder oder ein Gegengewicht, welches
bei 16 angreift, wieder nach vorn gebracht, wobei nunmehr aber der Stift. 13 der Stromschlußplatte
2 den Weg in den unteren Schlitz I2'7 verschlossen findet und demzufolge von der
Feder 12* herauf bis in die Höhe des oberen Schlitzes 12 angehoben wird, wie dies in Fig. 2
in punktierten Linien dargestellt ist. Damit sind auch die an der Platte 2 vorgesehenen
Stromschlußfedern 3 so weit angehoben, daß ihre Enden sich ungefähr um die Stärke der
Isolierplatte 6 oberhalb der Leitungsplatte 1 befinden. Bei der Bewegung des Vorholers 9
aus der in Fig. 2 dargestellten in die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung wird die zuvor auf
dem Stapel S zu oberst gelegene Isolierplatte 6
zwischen die beiden Stromschlußplatten 1 und 2 eingeführt, wobei sich die zuvor benutzte
Isolierplatte 6 nach vorn verschiebt, bis sie, wie in Fig. 1 veranschaulicht, auf die Gleitbahn
20,21 und weiterhin auf die Auffangplatte . 25 gelangt. Inzwischen ist die Stromschlußplatte
2 wiederum gesenkt, so daß diejenigen Federn, welche sich gerade über Durchbrechungen
der jetzt eingebrachten Isolierplatte 6 befinden, mit der Platte 1 in Berührung
kommen, wonach dann die entsprechenden Glühlampen aufleuchten, um so auf dem Reklameschild 4 ein anderes Wort in Erscheinung
treten zu lassen. Die inzwischen auf die Auffangplatte 25 gelangte, vorher benutzte
Isolierplatte 6 wird nunmehr durch die nach aufwärts gerichtete Bewegung des Schwinghebels
22 angehoben, bis sie von den für einen Augenblick zurückgedrückten Federn 30 aufgenommen
und alsdann zusammen mit den vorher aufgestapelten Platten festgehalten
wird, worauf der Schwinghebel 22 leer niedergeht. Die Federn 30 können übrigens zweckmäßig derart senkrecht verstellbar sein, daß man
beliebig viele Isolierplatten 6 aufstapeln kann, 5 ohne daß dadurch die Lage der jeweils obersten
Isolierplatte 6 verändert würde. Die oberste Platte befindet sich vielmehr stets in Richtung
auf den Zwischenraum zwischen den beiden Platten 1 und 2.
Claims (3)
- Pate nt-An SP küche:i. Schaltvorrichtung für elektrische Lichtreklame mit zwischen zwei anhebbare Stromschlußplatten einführbaren Jacquardkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacquardkarten (6) einzeln nacheinander im Kreislauf zunächst durch einen Schieber (9) von einem Stapel (S) zwischen die Stromschlußplatten (1,2) geschoben und darauf auf eine Fördervorrichtung gebracht werden, die sie von unten her dem, Stapel wiederum zuführt.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Auffangplatte ausgebildete Fördervorrichtung aus einer Gleitbahn (20, 21) mit angelenkter Fangrinne (25) besteht, die von einem mit dem Antriebsmittel für den Schieber verbundenen, zweiarmigen Hebel (22) unter den Kartenstapel (S) gehoben wird.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine kurvenförmige Schlitzführung (i2a, 12) trägt, in die ein Stift (13) der oberen Stromschlußplatte eingreift, durch den diese beim Vorschübe der Jacquardkarten mittels einer an dem Schieber angeordneten Klinke (12*) angehoben und beim Rückgange des Schiebers gesenkt und in die Stromschlußlage gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246542C true DE246542C (de) |
Family
ID=505413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246542D Active DE246542C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246542C (de) |
-
0
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