DE260814C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

.Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine in sich verstellbare Gardinenstange. Während die bisher bekannten derartigen Gardinenstangen nur der Länge nach verstellbar sind, so besteht die Erfindung darin, daß ein Verstellen der Stange auch noch der Breite nach möglich ist. Die Stange ist daher als ein allseitig zusammenschiebbarer und zusammenlegbarer Rahmen ausgebildet, der mit Stoff bespannt

ίο wird; der Vorteil dieser Stange besteht darin, daß man sich auf diese Weise verschieden lange und breite Gardinenstangen herstellen kann, die mit einem der Umgebung angepaßten Stoff bespannt werden und die sich für den Transport auf einen verhältnismäßig sehr kleinen Umfang zusammenschieben oder -legen lassen. ' .· ■ .

• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:

ae> Fig. ι den unbespannten Rahmen in Ansicht und

Fig. 2 im Querschnitt,
Fig. 3 eine andere Ausführung des Rahmens mit angelenkten Seitenteilen im Schaubild und Fig. 4 mit Stoff bespannt,

. . Fig. 5 die Stange im zusammengelegten, zum Transport fertigen Zustande,

Fig. 6 einen Grundriß der Rahmenecke.
Der Rahmen besteht aus einer oberen Schiene α b und einer unteren c d, welche Schienen beispielsweise teleskopartig zusammenschiebbar sind. Diese Längsschienen werden durch ebenfalls in sich zusammenschiebbare, senkrecht .zu ihnen stehende Quer- schienen e f in geeignetem Abstande voneinander gehalten. Der eine Teil e der Quer schienen besitzt für die Verstellbarkeit z. B. einen Schlitz g, in dem eine im anderen Teil f der Schiene befestigte Klemmschraube h gleitet. Die Querschienen e f sind mit den Hauptschienen α b und c d nicht fest, sondern gelenkig verbunden, z. B. durch lose sitzende Niete n, damit die Stangen für den Transport zusammengelegt werden können, ohne daß sie auseinandergenommen zu werden brauchen. Je nach Erfordernis können gemäß Fig. 3 bis 6 auch noch Seitenteile i U wie bei den gewöhnlichen hölzernen Gardinenstangen vorgesehen sein, die durch Scharniere I mit den Hauptschienen α b und c d verbunden und z. B. durch Haken nach Art der Sturmhaken m gesichert sind. Zweckmäßig werden die oberen Haken so angeordnet, daß sie von unten her einhaken, um zugleich als Traghaken für die Gardinenstange im Gebrauchszustande zu dienen. Der ganze Rahmen wird dann gemäß Fig. 4 mit gemustertem Stoff, Leder, Wachstuch o. dgl. η bespannt. Selbstverständlich lassen sich die Verbindungsschienen e f auch auf beliebige andere Weise verstellbar machen und in beliebiger Zahl anbringen. Auch die Längsschienen können auf andere Weise verstellbar, d. h. zusammenschieb- oder -legbar gemacht werden und die Verbindungsschienen in ande-; rer Weise angelenkt werden.

Claims (1)

1. Pate nt-Anspruch:

   Verstellbare Gardinenstange, dadurch ge-i kennzeichnet, daß sie aus einem allseitig; zusammenschieb- und -legbaren Rahmen (ab, cd, e f) besteht, der mit Stoff,; Leder 0. dgl. (η) bespannt wird. i , '

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.