DE272003C - - Google Patents

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DE272003C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/083Design features of general application for actuating the drive by mechanical means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M7/00Counting of objects carried by a conveyor
    • G06M7/02Counting of objects carried by a conveyor wherein objects ahead of the sensing element are separated to produce a distinct gap between successive objects
    • G06M7/04Counting of piece goods, e.g. of boxes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272003 KLASSE 42p. GRUPPE
MAGGI G.m.b.H. in SINGEN.
zu zählen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zählen von etwa gleich großen Gegenständen, wie Schachteln, Würfel, Päckchen usw., die fähig sind, in einer schrägliegenden Rinne hintereinander herabzugleiten, ohne sich aneinander anzuhaken oder untereinanderzuschieben.
Die Vorrichtung ist unabhängig vom Einzelgewicht der zu zählenden Gegenstände und
ίο beruht auf dem Grundsatz, eine solche schrägliegende Rinne unten mit einer Klappe auszurüsten, sie mit den zu zählenden Gegenständen zu füllen, dann einen der Gegenstände festzuhalten, hierauf die erwähnte Klappe anzuhe- ben und die unterhalb des festgehaltenen Gegenstandes befindlichen Gegenstände austreten zu lassen. Alsdann schließt sich die Rinne wieder, die Vorrichtung zum Festhalten eines Gegenstandes tritt außer Tätigkeit, die Rinne füllt sich wieder und das Spiel beginnt von neuem. Indem nun die Zahl der Hübe der Klappe gezählt wird, ergibt diese, vervielfacht mit der Zahl der unterhalb der Festhaltungsvorrichtung in der Rinne Platz findenden Stücke, die Anzahl der durch die Rinne gegangenen Gegenstände. Ordnet man mehrere Rinnen nebeneinander an und trägt man Sorge, daß die Rinnen nur freigegeben werden, wenn in jeder einzelnen die Festhalte vorrichtung in Tätigkeit getreten ist, so wird die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung entsprechend vergrößert.
Die Fig. 1 bis 4 geben eine solche Vorrichtung in mehreren Formen schematisch wieder.
Fig. ι erläutert die Wirkungsweise der Maschine. Hierbei ist 1 ein Trichter, der die zu zählenden Gegenstände aufnimmt, und von wo sie in bekannter Weise, z. B. mittels eines Schüttelwerkes, hintereinander einer oben geschlossenen oder offenen Rinne 2 zugeführt werden. Diese Rinne ist aber auf jeden Fall an einer Stelle, bei 3, oben offen. Über dieser Stelle ist eine Querschiene 4 angebracht, die mittels einer geeigneten Vorrichtung, wie noch zu beschreiben, gewöhnlich nach oben gedrückt wird, jedoch durch eine sich ständig drehende unrunde Scheibe 5 der Rinne 2 zeitweise mehr genähert wird. Die .Querschiene 4 trägt ferner einen Ansatz 6, an dem bei 7 ein Hebel 8 angelenkt ist. Sie besitzt außerdem eine Durchbohrung 9, in der ein Stift 10 liegt. Letzterer trägt unten einen Ansatz 11, oben einen Querstift 12. Eine in 9 liegende Feder 13, die auf den Ansatz 11 wirkt, drückt den Stift 10 möglichst nach unten, während der Stift 12 ein Herausfallen verhindert. Der Hebel 8 trägt ferner an seinem anderen Ende 14 einen Ansatz, der eine Klappe 15 für gewöhnlich festhält, die zum Verschluß der Rinne 2 dient. Er wird durch eine Feder 16 gewöhnlich in der Verschlußstellung gehalten. Diese Feder 16 ist an einem Teil 17 befestigt, der mit der Rinne 2 oder einem sonstigen festen Teil des Maschinengehäuses starr verbunden ist.
Ist nun die Rinne 2 mit Zählgut gefüllt und die Klappe 15 geschlossen, so befindet sich die Querschiene 4 zunächst in so weit angehobener Stellung, daß der Stift 10, obschon er seine tiefste Stellung inne hat, nicht
auf das in 2 befindliche Gut drückt. Die unrunde Scheibe 5 drückt dann die Schiene nach abwärts, bis der Ansatz 11 bei 3 auf das Gut auftrifft. Indem die Schiene dann noch tiefer geht, der Stift 10 aber diese Tieferbewegung nicht mitmachen kann, vielmehr entgegen der Wirkung der Feder 13 nach oben aus der Schiene heraustritt, hebt das obere Stiftende den Hebel 8 an, der dann die Klappe 15 freigibt, so daß das unterhalb 3 befindliche Gut austreten kann. Geht nunmehr die Schiene 4 wieder zurück, so schließt sich erst die Klappe 15, dann wird 3 wieder freigegeben, das Gut rückt wieder von oben aus vor, und das Spiel beginnt von neuem.
Wenn nun die Rinne 2 nicht bis zum Punkt 3 gefüllt ist, so wird der Stift 10 bei der Tieferbewegung der Schiene 4 nicht mit seinem Ansatz 11 auf Zählgut aufstoßen. Er wird somit nicht durch die Schiene hindurch nach oben austreten und somit den Hebel 8 nicht anheben können. Es findet somit dann auch keine öffnung der Klappe 15 statt, ehe nicht die Rinne 2 wieder gefüllt ist.
Mit der Klappe 15 steht eine — nicht gezeichnete — Zählvorrichtung in Verbindung, die in irgendeiner an sich bekannten Art und Weise ausgeführt sein kann. Sie kann im übrigen entweder die Zahl der Klappenhübe oder gleich die Zahl der durch die Vorrichtung gegangenen Gegenstände angeben.
Die Zählvorrichtung kann nur mit der Auslaßklappe in Verbindung stehen, da der übrige Mechanismus der Maschine sich weiterbewegt, wenn auch die Anzahl der Gegenstände nicht vollständig ist, während die Klappe sich nur öffnet, wenn die Rinne die gewünschte Anzahl Gegenstände enthält.
In der Praxis wird man eine Reihe von Rinnen nebeneinander anordnen, z. B. zehn. Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Hierbei ist die Zahl der Scheiben 5 verdoppelt. Aus dieser Figur ist auch die Anordnung ersichtlich, die zum Hochhalten der Schiene 4 dient, bestehend aus einem Hebel 18, der um den Punkt 19 drehbar ist und von einem Gewicht 20 gegen einen an der Schiene 4 befindlichen Stift 21 gedrückt wird. Auch diese Einrichtung ist hier doppelt vorhanden.
Wenn eine Reihe von Rinnen 2 nebeneinander angeordnet sind, darf natürlich die Klappe 15 nur freigegeben werden, wenn alle Rinnen wirklich gefüllt sind. Es müssen also immer so viel Hebel 8 vorhanden sein, wie Rinnen 2.
Zur Sicherung des Abschlusses der Klappe 15 beim plötzlichen Nachgleiten von Zählgut sind zweckmäßig außer den Hebeln 8 noch andere Hebel 22 vorhanden, die sich am besten rechts und links von den ersteren angeordnet finden. Ihre Arbeitsweise ist aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich. An den Außenseiten der Schiene 4 befinden sich im Maschinengestell Zapfen 23, um die die Hebel 22 schwingen. Diese wirken, ebenso wie die Hebel 8, mit ihrem unteren Ende 26 auf die Klappe 15, um sie in Verschlußstellung zu halten. Sie werden durch Federn 25 für gewöhnlich in dieser Verschlußstellung gehalten. Diese Federn sind bei 27 am Maschinengestell befestigt. Mit dem anderen Ende liegen die Hebel 22 in einer Führung 28 der Schiene 4 und ihr oberer Spielraum ist hier durch Stifte 24 begrenzt.
Bewegt sich nun die Schiene 4 abwärts, so trifft kurz vor ihrer tiefsten Stellung der Stift 24 auf den Hebel 22, so daß dieser bei 26 in die Höhe geht und die Klappe 15 freigibt. Geht die Schiene 4 wieder nach oben, so wird der obere Arm von 22 freigegeben und die Feder 25 kann den Arm 26 wieder anziehen. Die Schiene 4 stößt bei ihrer Weiterbewegung dann selbst an das obere Ende des Hebels 22 an und hält diesen somit in der Verschlußlage gesichert. Das Ganze ist so bemessen, daß die Hebel 22 den Verschluß 15 einen Augenblick später freigeben, als die Hebel 8 es tun.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung, um etwa gleich große Gegenstände (Schachteln, Würfel, Päckchen) zu zählen, gekennzeichnet. durch die Vereinigung einer quer zur geneigten Zuführungsrinne (2) angeordneten, mit gefederten, zum Festhalten eines der Gegenstände dienenden Stiften (10) versehenen Schiene (4) und einer ein Zählwerk bewegenden Verschlußklappe (15) am unteren Ende der Rinnen mit Hebeln (8), die von den Stiften (10) gesteuert die Klappe (15) freigegeben, sobald die Stifte Zählgut gefaßt haben, während die Rinnen verschlossen bleiben, falls Zählgut zum Fassen an der Stelle der Stifte (10) in den Rinnen nicht vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung seitlicher Hebel (22), die unmittelbar von der Schiene
(4) gesteuert werden, und die gleichfalls ein Freigeben und Schließen der das Zählwerk schaltenden Klappe (15) bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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