DE2755464A1 - Thermostatisches regelventil - Google Patents
Thermostatisches regelventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein thermostatisches Regelventil nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Ein solches Regelventil
verkürzt aufgrund seiner Absperrfunktion in der unteren Temperaturphase in vorteilhafter Weise die Zeit, die die Brennkraftmaschine
nach einem Kaltstart benötigt, um auf ihre normale Betriebstemperatur zu kommen. Da in der Warmlaufphase der
Brennkraftmaschine der Ausstoß von Schadstoffen im Abgas bekanntlich
besonders hoch ist, kann durch die Verwendung eines derartigen Regelventiles die Schadstoffemission bedeutend reduziert
werden.
Bei einem bekannten Regelventil dieser Art (US-PS 1 't21 830)
arbeitet als thermostatisches Stellglied eine mit einem temparaturetnpfindlichen
Dehnstoff gefüllte Membrandose, deren Membrane mit einem Zuganker verbunden ist, der das Ventil für
die Unterbindung der Kühlmittelstrümung in der unteren Temperaturphase in seine Schließstellung betätigt. Wegen der geringen
Festigkeit der Membrane muß verhindert sein, daß zu hohe Kräfte auf die Membrane einwirken können. Zu diesem Zweck sind beim
bekannten Regelventile besonders gelagerte Ventilklappen vor-
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gesehen, um die aus dem Strömungsdruck herrührenden Kräfte am jeweiligen Ventil auszugleichen und damit von der Membrane
fernzuhalten.
Zwar ist es bei dem bekannten Regelventil günstig, daß die Membrandose in demjenigen Abschnitt des von dem Ventil für die
Unterbindung der Kühlmittelströmung im Kühlmantel gesteuerten Ventilanschlusses angeordnet ist, der zwischen diesem Ventil
und dem Kühlmittelaustritt des Kühlmantels der Brennkraftmaschine
liegt. Auf diese Weise kann durch einen Dypaß des Venti les in der unteren Temperaturphase eine Steuerströmung vom
Kühlmantel zur Membrandose erzeugt werden, um den Wärmezustand der Maschine trotz an sich unterbundener Kühlmittelströmung
schnell und sicher der Membrandose zu vermitteln. Ohne weitere Maßnahmen wiire bei einer solchen Anordnung die Membrane dem
bei geschlossenem Ventil relativ hohen Druck der Kühlmittelpumpe
ausgesetzt. Diese Druckbeeinflussung der empfindlichen
Membrane in der unteren Temperaturphase ist bei dem bekannten Hegelventil dadurch vermieden, daß die Kühlmittelpumpe mit
einem zweiten Druckanschluß versehen ist, der mit dem von dem Ventil für die Einstellung der durch den Kühler geleiteten
Kühlmittelmenge gesteuerten Ventilanschluß des Regelventiles in Verbindung steht. Auf diese Weise erzwingt die Kühlmittelpumpe
in der unteren Temperaturphase einen von der Brennkraftmaschine getrennten Kühlmittelumlauf durch Kühler und Regelventil.
Dieser getrennte Kühlmittelumlauf stört jedoch die Funktion des Regelventiles, weil die Kühlmittelpumpe über
ihren zweiten Druckanschluß der von dem Regelventil in Umgehung des Kühlers dem Kühlmantel im Kurzschluß zurückgeleiteten Kühlmittelströmung
entgegenarbeitet.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen
darin, bei einem Regelventil nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 das Auftreten von die Regelfunktion beeinträchtigenden
Kühlmittelumläufen zu vermeiden.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter
Weise durch die kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch gelöst.
Bei den zur Erfindung führenden Untersuchungen stellte sich
überraschend heraus, daß es für die von der Brennkraftmaschine angetriebene Kühlmittelpumpe unschädlich ist, wenn diese in
der unteren Temperaturphase während der Anwärmzeit gegen die stehende Flüssigkeitssäule auch des gesamten Kühlmantels arbeitet.
Entsprechend konnte bei dem Regelventil nach der Erfindung die Verbindung des einen der beiden dem Anschluß des
Regelventiles an den Kühlmantel dienenden Ventilanschlusses
mit der Saugseite der Kühlmittelpumpe vorgesehen sein, wodurch ein von der Brennkraftmaschine getrennter, falscher Kühlmittelumlauf
zwangsläufig vermieden ist. Weiterhin ist es bei dem Regelventil nach der Erfindung vorteilhaft, daß das eine Ventil
durch die federnden Mittel in seine die Kühlmittelströmung im Kühlmantel unterbindende Schließstellung betätigt wird. Auf
diese Weise ist die Fixierung der Ansprechtemperatur des thermostatischen Stellgliedes auf den unteren Bezugswert der Betriebstemperatur
des Kühlmittels erleichtert, da der Dehnstoff beim Öffnen des Ventiles die Federvorspannkraft zu überwinden hat.
Eine derartige Ventilbetätigung ist schließlich auch unempfindlich
gegenüber aus dem Strömungedruck herrührenden Kräften, so daß auf besondere Maßnahmen zur Erzielung eines Kräfteausgleiches
wie beim bekannten Regelventil verzichtet werden kann.
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Trifft man bei dem Regelventil nach der Erfindung die Anordnung so, daß beide Ventile koaxial zueinander liegen, dann
ist in vorteilhafter Weise die Verwendung handelsüblicher
thermostatischer Stellglieder nach der Kolben-Zylinder-Bauart
ermöglicht, die auf zwei Tellerventile arbeiten.
Insbesondere, wenn der Differenzdruck der Kühlmittel pumpe
wie beim bekannten Regelventil im Öffnungssinn auf das in der unteren Temperaturphase geschlossene Ventil zur Unterbindung
der Kühlmittel strömung im Kühlmantel einwirkt, ist es bei dem Regelventil nach der Erfindung vorteilhaft, daß das
Ventil zur Unterbindung der Kühlmittelströmung im Kühlmantel
sowohl gegenüber dem anderen Ventil als auch gegenüber dem Stellglied beweglich angeordnet und durch einen Anschlag des
Stellgliedes ausschließlich im Öffnungssinn betätigbar ist.
Auf diese Weise ist dem Ventil für die Unterbindung der Kiihlmittel
strömung zusätzlich die Funktion eines Sicherheitsventiles
gegeben. Denn beim schnellen Hochfahren der Brennkraftmaschine
unter Last besteht die Gefahr, daß aufgrund der Trägheit
des theromostatischen Stellgliedes UberhitZungserscheinungen
vorwiegend im Dereich der Brennrnume auftreten, weil das Stellglied
zu spat anspricht. In diesem Fall wird die Vorspannkraft
der federnden Mittel durch den am Ventil anliegenden Druck des Kühlmittels überwunden und damit das Ventil geöffnet.
Um einen Kaltwasser-Schock im Kühlmantel der Brennkraftmaschine
beim Lbergang von der unteren auf die obere Temperaturphase zu vermeiden, ist es bei einer weiteren Ausführungsform des
Regelventiles nach der Erfindung vorteilhaft, daß der von dem Ventil für die Unterbindung der Kühlmitte1 strömung im Kühlmantel
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gegenüber der VentiLkammer absperrbare Ventilanschluß mit der
Saugseite der K'ihlmit telpumpe verbindbar ist. Bei dieser Ausführungsform
wird dem Kühlmantel beim Öffnen des die Kühlmittelströmung in seiner Schließstellung unterbindenden Ventiles dem
Kühlmantel zwangsläufig eine Mischung aus im Kühlmantel erwärmten Kühlmittel und im Kühler abgekühlten Kühlmittel zugeführt.
Bei dieser Ausführungsform wirkt der Differenzdruck der Kühlmitte
Lpumpe im Schließsinn auf das Ventil zur Unterbindung der Kihlmittelstromung, so daß auf seine Ausbildung als Sicherheitsventil
in diesem Fall naturgemäß verzichtet werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist das Kühlmittelleitungssystem
im übrigen so gestaltet, daß der durch das Ventil für die Einstellung der durch den Kühler geleiteten K'ihlmittelmenge gegenüber
der Ventilkammer absperrbare Ventilanschluß über eine den
Kühler umgehende Kühlmittelkurzschlußleitung mit einem K;'<hlmittelaustritt
des Kühlmantels verbindbar ist und daß der mit der Ventilkammer in offener Verbindung stehende Ventilanschluß
an den Kühlmittelaustritt des Kühlers anschließbar ist.
Um bei dem Kegelventil nach der Erfindung auch in der unteren Temperaturphase dem Kühlmantel Wurme zum Heizen bzw. Erwärmen
von Maschinenaggregaten oder Fahrgasträumeii entziehen zu können,
ist es bei einer dritten Ausführungsform vorteilhaft, daß
der von dem Ventil für die Unterbindung der Kühlmittelströmung
gegenüber der VentiIkammer absperrbare Ventilanschluß mit dem
Kühlmittelaustritt des Kühlers und die beiden anderen Ventilanschlüsse
mit einem Teilbereich des Kühlmantels verbindbar sind. Um auch bei dieser Ausführungsform das Auftreten eines
falschen Kühlmittelumlaufes zu vermeiden, ist die Anordnung so getroffen, daß der mit der Ventilkammer in offener Verbin-
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dung stehende Ventilanschluß mit der Saugseite der Kühlmittelpumpe
verbindbar ist. Um den Druckanschluß der Kühlwasserpumpe
bei dieser Ausführungsform mit Unterbindung der Kühlmittelströmung
nur in einem Teilbereich des Kühlmantels an der üblichen
Stelle im unteren Dereich des Kühlmantels belassen zu können, ist es vorteilhaft, daß der von dem Ventil für die Einstellung
der durch den Kühler geleiteten Kühlmittelmenge gegenüber der Ventilkammer absperrbare Ventilanschluß mit einem Kühlmittelaustritt
in einem Teilbereich des Kühlmantels verbindbar ist.
Um zusätzliche thermostatische Steuermittel für die Kühlmittelströmung
im Restbereich des Kühlmantels einzusparen, ist es weiterhin vorteilhaft, daß ein im Dereich der Drennräurae liegender
Kühlmittelaustritt des Kühlmantels unter Umgehung des Regelvenv~. les mit dem Kühler und ein im Dereich der Zylinder
liegender Kühlmittelaustritt des Kühlmantels unter Umgehung
des Kühlers mit dem Regelventil verbunden ist.
Alle drei Ausführungsformen können zur Verwendung handelsüblicher
Thermostatventile so ausgebildet sein, daß die Ventile
von einem mit einem Dehnstoff gefüllten Zylinder betätigbar sind, dessen vom Dehnstoff beaufschlagter Kolben an einem zum
Ventilgehäuse bewegungsfesten Widerlager gehalter ist. Hierbei
ist auch die umgekehrte Anordnung möglich, bei der der Zylinder am Widerlager gehaltert ist.
Wie ein Regelventil nach der Erfindung beispielsweise im einzelnen
ausgebildet sein kann, ist im folgenden anhand von drei in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsformen
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beschrieben. In der Zeichnung bedeuten
Kühlkreislaufes einer Brennkraftmaschine
mit dem erfindungsgemäßen Regelventil in der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines K'ihlkreislaufes
einer Brennkraftmaschine mit dem erfindungsgemäßen Regelventil in der
zweiten Ausführungsform, und
Fig. 3 die schematische Darstellung eines Kühlkreislaufes
einer Brennkraftmaschine mit dem erfindungsgemäßen Regelventil in der
dritten Ausführungsform.
In üblicher Weise ist der Kühlmantel k,5 einer Brennkraftmaschine
6 in einen die Zylinder kühlenden Teilbereich Ί und einen die Brennrüume kühlenden Teilbereich 1J unterteilt, die
nacheinander vom Kühlmittel durchströmt sind, das von einer von der Brennkraftmaschine angetriebenen Kühlmittelpumpe
über deren Druckanschluß 8 an einer unteren Stelle in den Kühlmantel
gedrückt wird. In seinem oberen Bereich 5 ist der Kühlmantel **,5 mit einem Kühlmittelaustritt 9 versehen, der über
eine Kühlervorlaufleitung 10 mit dem Kühlmitteleintritt eines Kühlers 12 für die Wärmeabgabe des Kühlmittels verbunden
ist. Die Saugseite 13 der Kühlmittelpumpe 7 ist über eine
Kühlerrücklaufleitung \k mit dem Kühlmittelaustritt 15 des
Kühlers 12 verbunden.
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Die drei Ausf iihrungsf ormen des erfindungsgemäßen Regelventiles
sind mit l6, 17 und l8 bezeichnet. Sie stimmen in folgenden Merkmalen überein:
Eine mit einem ersten Ventilanschluß 20 in offener Verbindung
stehende Ventilkammer 19 kann über ein Ventil 23 zur Unterbindung
der Kühlmittelströmung in einer unteren Temperaturphase mit einem zweiten Ventilanschluß 21 und über ein Ventil 2k zur
Einstellung der durch den Kühler 12 geleiteten Kühlmittelmenge mit einem dritten V«ntilanschluß 22 in Verbindung gebracht werden.
Das Ventil 23 wird von einer vorgespannten Schraubendruckfeder 25 in seine gezeichnete Schließstellung betätigt, die
sich an einem am Ventilgehäuse bewegungsfest eingespannten
bügelförmigen Widerlager 26 abstützt. Das Ventil 2*4 ist an
einem mit einem Dehnstoff gefüllten Zylinder 27 eines handelsüblichen Drehnstoffelementes 28 befestigt, dessen vom Dehnstoff
beaufschlagter Kolben 29 an einem ebenfalls bügelförmigen, am
Ventilgehäuse bewegungsfest eingespannten Widerlagers 30 gehaltert
ist. Zum Öffnen des Ventiles 23 durch das Dehnstoffelement 28 beim Erreichen des unteren Bezugswertes der Kühlmitteltemperatur
ist der Zylinder 27 mit einem Bund 31 versehen. Um den gleichen Ventilhub, um den das Ventil 23 öffnet,
wird das Ventil 2k durch den Zylinder 27 geschlossen. Bei den Regelventil l6 der Fig. 1 sind zwei Ventilanschlüsse 21 und
22 mit dem Kühlmantel *», 5 - davon der Ventilanschluß 22 über
die Saugseite 13 der Kühlmittelpumpe 7 - und der dritte Ventilanschluß 20 mit dem Kühler 12 verbunden. Auch das Regelventil
17 ist über zwei Ventilanschlüsse 21 und 22 - beim Ventilanschluß 21 über die Saugseite 13 der Kühlmittelpumpe 7 - mit
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dem Kühlmantel k,5 und über den dritten Ventilanschluß 20 mit
dem Kühler 12 verbunden. In entsprechender Weise sind zwei Ventilanschlüsse 20 und 22 des Regelventiles i8 - davon der
Ventilanschluß 20 über die Saugseite 13 der Kühlmittelpumpe 7 mit dem Kühlmantel k,5 und der dritte Ventilanschluß 21 mit
dem Kühler 12 verbunden.
Das Regelventil l6 ist so in den Kühlmittelkreislauf eingeschaltet,
daß das Ventil 23 die Kühlervorlaufleitung 10 in einen
den Ventilanschluß 21 mit dem Kühlmittelaustritt 9 verbindenden Leitungsabschnitt 32 und in einen den Ventilanschluß 20 mit
dem Kühlmitteleintritt 11 verbindenden Leitungsabschnitt 33 unterteilt ist, während der Ventilanschluß 22 mit der Kühlerrücklaufleitung
ΐΊ in Verbindung steht. Das Ventil 23 ist mit
einer aus einer oder mehreren Öffnungen bestehenden Bypaßverbindung "}k versehen, die bei geschlossenem Ventil den Kühlmittelaustritt
9 mit der Saugseite 13 der Kühlmittelpumpe 7
verbindet, um den Zylinder 27 in der unteren Temperaturphase mit einer K hlmittel-Steuerströmung aus dem von den Brennraunen
erhitzten Teilbereich 5 des Kühlmantels zu umspülen. Weiterhin
ist das Ventil 23 als Sicherheitsventil ausgebildet, um unter dem Einfluß eines kritischen Druckes im Leitungsabschnitt
32 - der einer bestimmten Drehzahl der Kühlmittelpumpe 7 und damit der Brennkraftmaschine entspricht - gegenüber dem Zylinder
27 in eine gestrichelt angedeutete Öffnungsstellung 33
ausweichen zu können. Auf diese Weise ist die Durchströmung des Kühlmantels '»,5 mehr oder weniger ungehindert freigegeben,
wenn bei einem schnellen Drehzahlanstieg unter Last das Dehnstoffelement 28 nocht nicht angesprochen hat.
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Im übrigen arbeitet das Regelventil l6 so, daß nach dem Kaltstart der Brennkraftmaschine 6 das Ventil 23 den Knhlmittelaustritt
9 bis auf die Steuerströmung der Bypaßverbindung Jk
absperrt, wodurch die Kühlmittelpumpe 7 gegen die stehende Flüssigkeitssäule im Kühlmantel '»,5 arbeitet. Ist die Kühlmitteltemperatur
im Teilbereich 5 auf den unteren Dezugswert - beispielsweise +6o°C - gestiegen, öffnet der Zylinder 27 mit
seinem Bund 31 das Ventil 23. Dadurch wird das nun aus dem
Kühlmittelaustritt 9 in die Ventilkammer 19 gedrückte Kühlmittel mit einer Teilmenge über den Ventilanschluß 22 unmittelbar
und mit der Restmenge über Ventilanschluß 20 und Kühler
12 der Saugseite 13 der Kühlmittelpumpe 7 zugeleitet. Dabei
wird die durch den Kühler 12 geleitete Kühlmittelmenge von dem Ventil 2'l eingestellt.
16 versehene Regelventil 17 der Fig. 2 ist so in den Kühlmittelkreislauf
eingeschaltet, daß der Ventilanschluß 22 über eine Kurzschlußleitung ^2 mit der Kühlervorlaufleitung lO verbunden
ist und das Ventil 23 die Kühlerrücklauf leitung 1k in einen
den Kühlmittelaustritt X1J des Kühlers 12 mit dem Ventilanschluß
20 verbindenden Leitungsabschnitt 36 und in einen den Ventilanschluß 21 mit der Saugseite 13 der Kühlmittelpumpe 7 verbindenden
Leitungeabschnitt 37 unterteilt ist. Das Regelventil
17 arbeitet so, daß das Ventil 23 bei einem Kaltstart der
Brennkraftmaschine G die Saugseite 13 der Kühlmittelpumpe 7 absperrt,
wodurch die Durchströmung des Kühlmantels *», 5 mit Kühlmittel
bis auf die Steuerströmung der Bypaßverbindung 35 unterbunden
ist. Wenn der untere Bezugswert der Kühlmitteltemperatur im Teilbereich 5 erreicht ist, öffnet der Zylinder 27 mit seinem
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Hund 31 das Ventil 23. wodurch die Kühlmittelpumpe 7 sowohl erwärmtes
Kühlmittel über den Ventilanschluß 22 als auch im Kühler
12 abgekühltes Kühlmittel über den Ventilanschluß 20 ansaugt und die Mischung dieser Teilmengen durch den Kühlmantel k, 5 drückt.
Das Verhältnis dieser Teilmengen stellt wiederum das andere Ventil 2k ein.
Die Anordnung des Regelventiles l8 im Kühlmittelkreislauf ist so
getroffen, daß der Ventilanschluß 22 über eine den Kühler 12 umgehende Kurzschlußleitung 38 mit einem Kühlmittelaustritt 39
des Teilbereiches k des Kühlmantels 4,5 verbunden ist, während das Ventil 23 die Kühlerrücklaufleitung Ik in einen den Ventilanschluß
21 mit dem Kühlmittelaustritt 15 des Kühlers 12 verbindenden Leitungaabschnitt kO und in einen den Ventilanschluß 20
mit der Saugseite 13 der Kühlmittelpumpe 7 verbindenden Leitungsabschnitt kl unterteilt ist. Das Regelventil l8 arbeitet so,
daß nach einem Kaltstart der Brennkraftmaschine C das Ventil 23
den Kühler 12 und damit den Teilbereich 5 des Kühlmantels Ί,5
von der Durchströmung absperrt, wodurch ein Kurzschlußkreislauf durch den Teilbereich k über die Kurzschlußleitung 3" von der
KUhlmittelpurape 7 erzwungen wird, der auch das toffelement
2O beeinflußt. Erreicht die Kühlmitteltemperatur im Teilbereich
einen einem kritischen Zustand im Teilbereich 5 entsprechenden unteren Bezugswert, öffnet der Zylinder 27 mit seinem Dund 3I
das Ventil 23, wodurch die Kühlmittelpumpe 7 sowohl im Kühler 12 abgekühltes Kühlmittel aus dem Teilbereich 5 als auch im Teilbereich
k erwärmtes Kühlmittel über die Leitung 38 ansaugt. D,i3
Verhältnis der Teilmengen von Kühler 12 und Leitung 3" wird von
dem anderen Ventil 2k eingestellt.
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Leerseite
Claims (11)
- 275546ADaimler-Benz Aktiengesellschaft Üaim 11 5Stuttgart 9.12.1977"Thermostatisches Regelventil"Patentansprüche:Ί., Thermostatisches Regelventil zum Einhalten eines im wesentlichen konstanten Sollwertes der Betriebstemperatur eines durch einen Kühlmantel einer Brennkraftmaschine leitbaren flüssigen Kühlmittels mit einer mit einem ersten Ventilanschluß in offener Verbindung stehenden Ventilkammer und mit einem die Kühlmittelverbindung zwischen einem zweiten Venti lansch iuf\ und der Ventilkammer steuernden Ventil und mit einem die Kihlmittelverbindung zwischen einem dritten Ventilanschluß und der Ventilkammer steuernden Ventil, und bei dem zwei der Ventilanschlüsse mit dem Kühlmantel und der dritte Ventilanschluß mit einem Kühler für die Wärmeabgabe des Kühlmittels verbindbar sowie beide Ventile von einem auf Temperaturänderungen mit Stellbewegungen ansprechenden thermostatischen Stellglied in Zusammenarbeit mit federnden Mitteln derart betätigbar sind, daß in einer sich bis zu einem unterhalb des Sollwertes liegenden unteren Bezugswert der Betriebstemperatur erstreckenden unteren Temperaturphase die Kühlmittel-•09825/005·ORIGINAL INSPECTED- 2 - Palm 11 5βΐ/4durchströmung zumindest in einem Teilbereich des Kühlmantels dadurch im wesentlichen unterbunden ist, daß das eine Ventil in seine die Ventilkammer gegenüber seinem Ventilanschluß absperrende Schließstellung gebracht ist, und daß in einer sich an den unteren Dezugswert anschließenden und den Sollwert enthaltenden oberen Temperaturphase zumindest eine Teilmenge des aus dem Kühlmantel austretenden Kühlmittels durch den Kühler unter Vermittlung des anderen Ventiles geleitet wird, das bei einem oberhalb des Sollwert liegenden oberen Drzugswert der Betriebstemperatur in seine die Ventilkammer gegenüber seinem Ventilanschluß absperrende Schließstellung gebracht ist und dadurch die Gesamtmenge des aus dem Kühlmantel austretenden Kühlmittels durch den Kühler leitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (23) zur Unterbindung der Kühlmittelströmung im Kühlmantel ('»,5) durch die sich an einem zur Ventilkammer (l9) unbeweglichen Widerlager (26) abstützenden federnden Mittel (25) und das andere Ventil (2'O durch das Stellglied (Zylinder 27) in die jeweilige Schließstellung bethtigbar und der eine (22 in Fig. 1 bzw. 21 in Fig. 2 bzw. 20 in Fig. 3) der beiden mit dem Kühlmantel (4,5) verbindbaren Ventilanschlüsse ( 21 und 22 in Fig. 1 und 2 bzw. 20 und 22 in Fig. 3) an die Saugseite (13) einer mit ihrer Druckseite (8) mit dem Kühlmantel (4,5) verbundenen Kühlmittelpumpe (7) anschließbar ist.
- 2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (23 und 24) koaxial zueinander liegen.
- 3· Kegelventil nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (23 in Fig. l) zur Unterbindung der Kühlmi ttelströmung im Kühlmantel (4,5) sowohl gegenüber dem anderen Ventil (24) als auch gegenüber dem Stellglied909825/0056- 3 - Daim 11 3βΐ/4(Zylinder 27) beweglich angeordnet und durch einen Anschlag (Bund 31) des Stellgliedes (Zylinder 27) ausschließlich in Öffnungssinn (Öffnungsstellung 33) betätigbar ist.
- 4. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Ventil (23 in Fig. 2) für die Unterbindung der Kühlmittelströmung im Kühlmantel (4,5) gegenüber der Ventilkammer (19) absperrbare Ventilanschluß (21) mit der Saugseite (13) der Kühlmittelpurape (7) verbindbar ist.
- 5. Regelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Ventil (24 in Fig. 2) für die Einstellung der durch den Kühler (12) geleiteten Kühlmittelmenge gegenüber der Ventilkamner (19) absperrbare Ventilanschluß (22) über eine den Kühler (12) umgehende Kühlmittelkurzschlußleitung (42) mit einem Kühlmittelaustritt (9) des Kühlmantels (4,3) verbindbar ist.
- 6. Regelventil nach einem oder beiden der Ansprüche 4 und 3· dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Ventilkammer (19 in Fig. 2) in offener Verbindung stehende Ventilanschluß (20) an den Kühlmittelaustritt (13) des Kühlers (12) anschließbar ist.
- 7. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Ventil (23 in Fig. 3) für die Unterbindung der Kühlmittelströmung gegenüber der Ventilkammer (19) absperrbare Ventilanschluß (21) mit dem Kühlmittelaustritt (13) des Kühlere (12) und die beiden anderen Ventilanschlüsse (20 und 22) mit einem Teilbereich (4) des Kühlmantels (4,3) verbindbar sind.909825/005S - 4 -- k - Daim 11
- 8. Regelventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Ventilkammer (19 in Fig. 3) in offener Verbindung stehende Ventilanschluß (20) mit der Saugseite (13) der Kühlmittelpumpe (7) verbindbar ist.
- 9. Regelventil nach einem oder beiden der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Ventil (2k in Fig. 3) für die Einstellung der durch den Kühler (12) geleiteten Kühlmittelmenge gegenüber der Ventilkammer (19) absperrbare Ventilanschluß (22) mit einem Kühlmittelaustritt (39) in einem Teilbereich (k) des Kühlmantels ('i, 5) verbindbar ist.
- 10. Brennkraftmaschine mit einem Kühler und einem Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9« dadurch gekennzeichnet, daß ein im Dereich der Brennräume (Teilbereich 5 in Fig.3) liegender Kühlmittelaustritt (9) des Kühlmantels (4,3) unter Umgehung des Regelventiles (l8) mit dem Kühler (l2) und ein im Bereich der Zylinder (Teilbereich k) liegender Kühlmittelaustritt (39) des Kühlmantels ( Ί , 5 ) unter Umgehung des Kühlere (12) mit dem Regelventil (i8) verbunden ist.
- 11. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (23 und 2li) von einem mit einem Dehnstoff gefüllten Zylinder (27) betätigbar sind, dessen vom Dehnstoff beaufschlagter Kolben (~9) an einem zum Ventilgehäuse (Ventilkammer 19) bewegungsfesten Widerlager (30) gehaltert ist.909825/0056
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