DE31444C - Formmaschine und Formen mit j abziehbaren Centrirstiften - Google Patents
Formmaschine und Formen mit j abziehbaren CentrirstiftenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C17/00—Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
- B22C17/08—Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. September 1884 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung einer Formmaschine, welche infolge
ihrer eigenthümlichen Construction ein schnelles und bequemes Aufstellen des Formkastens, ein
leichtes Formen in demselben und ein schnelles Entfernen der fertigen Sandformen gestattet,
und bei welcher das Formen mittelst abziehbarer Centrirstifte erfolgt.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine solche Maschine in Vorderansicht, die Prefsvorrichtung
und Lagerung zum Theil im Schnitt dar.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine, theilweise im Schnitt.
Fig. 3 bis 5 sind Details.
In Nachfolgendem soll die Construction und Functionirung der Formmaschine näher beschrieben
werden.
An einer in Fig. 4 besonders gezeichneten Trommel oder einem Rahmen α werden zwei
Modellplatten b b, je eine oben und unten, mittelst Schräubchen bei b1 b\ Fig. 4, oder auf andere
beliebige Weise befestigt. Von diesen zwei Modellplatten trägt die eine die eine Hälfte
des oder der Modelle, die andere die zweite Hälfte desselben oder derselben.
Statt der Trommel und der zwei Modellplatten kann event, nur ein einfacher Rahmen
mit einer eingesetzten Modellplatte verwendet werden, wobei dann letztere das Modell zur
Hälfte an der einen, zur anderen Hälfte an der anderen Seite hat.
Auf die Modellplatten kommen die Formkästen c c zu liegen.
Diese sind an zwei gegenüberliegenden Seiten mit je zwei Angüssen c1 c1 und an den zwei
anderen gegenüberliegenden Seiten mit durchlochten Lappen c2 c1 versehen.
An jedem Paar Angüsse wird ein kleiner Rahmen c3, in Fig. 5 gesondert gezeichnet, befestigt.
Die Befestigung erfolgt, indem man ein Blättchen oder Scheibchen c4, welches innerhalb
des Rahmens liegt und durch Stiftchen cs am Drehen gehindert ist, an den Angufs drückt.
Das Andrücken erfolgt durch Drehen eines Schräubchens ce, das seine Mutter in Rahmen
bei c7 hat und an dessen innerem Ende das Schräubchen drehbar angebracht ist.
Die dem Schräubchen gegenüberliegende Seite des Rahmens ist mit Verstärkungen c8
versehen.
Ein Stift c9, an der unteren Seite des Rahmens angebracht, dient als Centrirstift, indem
derselbe, in ein correspondirendes Loch in der Modellplatte gesteckt, den Formkasten zur
Modellplatte richtig stellt.
Diese Centrirstifte werden entweder bei beiden Formkästen an den betreffenden Rahmen angebracht,
in welchem Falle die beiden Modellplatten mit entsprechenden Löchern versehen werden, oder man bringt bei dem einen Formkasten
die Stiftchen an die Rahmen und versieht die correspondirende Modellplatte mit Löchern, bei dem anderen Formkasten dagegen
die Löcher in die Rahmen und die Stiftchen , an die Modellplatte, wie in Fig. 1 gezeigt.
Die Befestigung der Formkästen an der Trommel erfolgt durch Bolzen c10, welche
zwischen Ansätze c11 an der Trommel gelegt
und durch die Lappen c1 gesteckt werden und vermittelst Kopfes oder Mutter c12 und Keiles oder
Splintes c13 die erwähnten Theile zusammenhalten.
Der Rahmen oder die Trommel α ruht mittelst Zapfen d d drehbar in Lagern e e.
Während des Formens sind jedoch die Zapfen in den Lagern durch Schrauben ff
festgemacht.
Die Lager e e stehen vermittelst Stangen g g,
welche durch am Gestelle der Maschine vermittelst Flantschen h1 und Schrauben oder
Bolzen h~ befestigte Messinglager h h geführt sind, mit einem Bügelfi in Verbindung, in
welchem die unteren Enden der Stangen durch Anziehen der Schrauben i1 i1 festgemacht werden
können. Die Messinglager sind durch an Stangen g angebrachte Mäntel hs vor Schmutz
und Sand geschützt.
Der Bügel i trägt in der Mitte eine Zahnstange k.
In diese Zahnstange greift ein Triebrad Z, welches vermittelst der Triebwelle m und einer
Zahnradübersetzung η η von einem Hand- oder Hebelrad ο oder einer daselbst angebrachten
Kurbel aus getrieben wird.
Das Triebrad / ruht mittelst seiner Welle in den Lagern p, welche an einem Querstück q
befestigt sind, das seinerseits durch aufwärtsgehende Arme q1 q1 am Gestelle festgemacht ist.
An den beiden Enden des Querstückes q befinden sich Führungsmuttern q"2, durch welche
Stäbe r r gehen, die am Bügel i befestigt sind und zur sicheren Führung desselben dienen.
Zum Durchlassen der Zahnstange ist das Querstück q in der Mitte entsprechend durchbrochen,
Fig. 2.
Gegenüber dem Triebrade ist behufs sicheren Eingreifens desselben in die Zahnstange eine
Führungsrolle s, Fig. 2, angebracht, welche in am Querstück befestigten Lagern ruht.
Ein Tisch t, um. einen verticalen Zapfen t1
drehbar eingerichtet, dient zum Aufnehmen und Seitwärtsschaffen der fertigen Sandformen.
Die Prefsvorrichtung besteht aus einem Prefsklotzrahmen w, welcher oben und unten mit
Prefsklötzen M1M1 versehen und an einer Welle u2
drehbar angebracht ist.
Die Welle ii2 ist mit ihrem einen Ende in einem
Kopf us befestigt, welcher auf einer verticalen Stange ν sitzt und vermittelst Stellringes v1 beliebig
hoch gestellt werden kann.
Ein Ring ν3, durch Scheibe v* und Schraube v5,
Fig. 2, gehalten, verhindert, dafs Kopf w3 beim Pressen nach aufwärts geschoben wird.
Die Stange v, durch die am Gestell befestigte Mutter v2 geführt, ist unten mit einem horizontalen
Querbalken w verbunden, welcher am entgegengesetzten Ende einen Hebel χ trägt,
der mit einem zweiten Hebel x1 doppelgelenkig verbunden ist.
Letzterer ist am oberen Ende mit Schraubengewinde und Mutter x'2 versehen und wird
beim Pressen in das gabelförmige Ende der Welle M2 eingelegt, Fig. 2.
Ein, zwei oder mehrere Excenter yy, an einer Welle ^ angebracht, bewirken beim Drehen
der letzteren vermittelst eines Gewichtshebels \λ
das Niederdrücken der Prefsklötze, wodurch das Pressen des Sandes in dem Formkasten
erfolgt.
Beim Formen verfährt man in folgender Weise:
Man läfst den unteren Formkasten auf dem Tisch ruhen, setzt den Aufsatzrahmen χ auf,
giebt in den oberen Formkasten Sand hinein, drückt durch Drehen des Hebels \x aus der in
Fig. 3 vollgezeichneten in die punktirte Lage, wobei auch die Welle ■{ und das Excenter^
gedreht werden, den Querbalken w und mit diesem vermittelst der Stange ν und Hebel x'x1
den Prefsklotz nieder.
Nach genügender Pressung wird durch Rückdrehen des Hebels ^1 und indem die Excenter
auf die Platten y 1Jr1, die durch Lager y'2y'2
am Querbalken w befestigt sind, wirken, der Prefsklotz mit der gesammten Prefsvorrichtung
gehoben, der Hebel λ:1 von der Welle u2 getrennt
und der Prefsklotz um die Stange ν auf die Seite gedreht.
Hernach wird durch die Triebvorrichtung onnml und k die Trommel mit den Formen
gehoben.
Nachdem dies geschehen, wird das Handrad 0 auf irgend welche Weise fixirt,. um am
Rückdrehen verhindert zu werden.
Nun macht man die Lagerzapfen d durch Aufdrehen der Schrauben / frei, dreht die
Trommel um i8o°, so dafs die obere, fertige Formhälfte nach unten und die untere, zu
formende nach oben zu liegen kommt, löst das Handrad ο aus und läfst die Trommel mit
der fertigen Form auf den Tisch herab; preist sodann, indem man vorher auch den Prefsklotzrahmen
um i8o° gedreht hat, um den vorher oben befindlichen, der zweiten Formhälfte
angepafsten Prefsklotz nach unten zu bekommen, in der gleichen, bereits beschriebenen
Weise die zweite, nun oben befindliche Formhälfte, löst dann den unteren Formkasten durch
Entfernen der Theile c13 von der Trommel los, hebt letztere wieder in die Höhe, schafft
die am Tisch bleibende untere Formhälfte weg, dreht die Trommel neuerdings um, läfst
sie mit der zweiten, nun auch fertigen Formhälfte auf den leer gewordenen Tisch nieder,
bringt oben einen neuen Formkasten, verfährt in der gleichen Weise, dann einen dritten,
vierten etc.
An den Wellenlagern e können, an der Aufsenseite derselben, Hammer oder Schläger angebracht
werden, mittelst welcher an die Trommel und Modellplatten angeschlagen wird,
um die Platten und Modelle von der Sandform loszurütteln.
In Fig. 4 ist eine solche Vorrichtung in ihrer Stellung zur Trommel im Grundrifs dargestellt.
Zwei Hebel ι, ι, längs zweier gegenüberliegenden
Seiten der Trommel angeordnet, sind um Zapfen bei 2, 2 oscillirend eingerichtet und haben je zwei Hämmer 3, 3, mit welchen
beim Hin- und Herbewegen der Hebel am Stifte 4, 4, die an der Seite der Trommel angebracht
sind, angeschlagen wird.
Die Bewegung der beiden Hebel kann gemeinschaftlich erfolgen, indem man sie mittelst
Stange 5 mit einander verbindet.
Angebracht wird diese Vorrichtung an den beiden äufseren Ansätzen e1 e1 der Lager e.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Formmaschine, bestehend in der Verbindung einer drehbaren Trommel oder eines solchen Rahmens α zum Tragen der Modellplatten und Formkästen, mit zwei verticalen Stangen g g mit Lagern e e zum Tragen der Trommel oder des Rahmens, einem mit den Stangen g verbundenen Querstück i mit Zahnstange k und Führungsstäben r r und einem Mechanismus I mn 0 zum Heben und Senken der Trommel und der Formkasten.
Bei diesen Formmaschinen die Anwendung eines Tisches t, welcher um einen verticalen seitlichen Zapfen f1 drehbar eingerichtet ist und zum Seitwärtsschaffen der fertigen Formen dient.Bei denselben Formmaschinen eine Prefsvorrichtung, welche im wesentlichen aus einem Rahmen oder einer Trommel u mit ein oder zwei Prefsklötzen, einer Dreh- und Stellvorrichtung u3 v1 v3 vi v5, einem Querbalken w mit Verbindungsstange ν und auslösbarem Hebel χ χ1 und einem Excentermechanismus zum Niederdrücken und Heben der Prefsvorrichtung besteht.
Bei derselben Formmaschine eine abnehmbare Centrirvorrichtung, welche im wesentlichen gebildet wird aus einem Rahmen c3 mit Verstärkungen c8 und Mutter c7, einem Schräubchen ce mit Plättchen c4 und einem Stift c9 oder statt des letzteren einer an dessen Stelle in den Rahmen eingebohrten Oeffnung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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- DE DENDAT31444D patent/DE31444C/de active Active
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