DE320402C

DE320402C - Shock absorber for motor vehicles

Info

Publication number: DE320402C
Application number: DE1916320402D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1915-04-26
Filing date: 1916-05-02
Publication date: 1920-04-21

Description

Stoßauffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stoßabdämpfung für Kraftfahrzeuge und Wagen im allgemeinen, bei welcher der Zweck zugrunde liegt, der um eine horizontale Längsachse erfolgenden Schlingerbewegung entgegenzuwirken bzw. dieselbe durch Pufferanschläge zu begrenzen.Bumper for automobiles. The invention relates to a device for shock absorption for motor vehicles and cars in general, the purpose of which is based around a horizontal longitudinal axis To counteract rolling movement or to limit it by means of buffer stops.

Man hat durch die Erfahrung festgestellt, daß, je empfindlicher die Abfederung- und Stoßauffangvorrichtungen eines Fahrzeuges sind, um so größer die Neigung am Gestenrahmen oder Körper des Wagens hervortritt, über ein zulässiges Maß hinaus zu schlingern und seitwärts zu schwingen.Experience has shown that the more sensitive the Suspension and shock absorbers of a vehicle are, the larger the Inclination emerges on the gesture frame or body of the car, beyond a permissible one To lurch out and swing sideways.

Um den Zweck der Abdämpfung und Begrenzung solcher Schwingbewegung zu erreichen, werden gemäß der Erfindung Pufferanschläge verwendet, die paarweise mit Anschlagwiderlagern zusammenwirken, und zwar in Verbindung mit der Achse in solcher Art, daß im Falle eines plötzlich einsetzenden Schlingerstoßes des Wagenkörpers (entweder infolge momentaner Reaktion der Tragfedern oder beim Wenden um eine Ecke) die Anschläge einzeln oder Zu mehreren gegen die Widerlager auftreffen, wodurch die Schlingerbewegung begrenzt wird. Die Pufferanschläge sind in besonderer Weise einstellbar gemacht, so daß die einem Anschlagpaar zugehörigen Hebelteile zueinander näher oder ferner eingestellt werden können, je nach dem Maße der Schlingerbewegung, mit der man zu rechnen hat; außerdem können die Teile im ganzen im Verhältnis zu - einer bestimmten Zwischenstellung der Anschlagwiderlager eingestellt werden, um die Pufferbegrenzung entsprechend der Belastung des Wagens anzupassen.To the purpose of dampening and limiting such oscillatory movement To achieve, buffer stops are used according to the invention, the pairs cooperate with stop abutments in connection with the axis in such that in the event of a sudden rolling impact of the car body (either as a result of the momentary reaction of the suspension springs or when turning around a corner) the attacks hit individually or in groups against the abutment, whereby the rolling movement is limited. The buffer stops are in a special way made adjustable so that the lever parts associated with a stop pair to each other can be set closer or further, depending on the extent of the rolling movement, with which one has to reckon; moreover, the parts can be proportionate to the whole - A certain intermediate position of the stop abutments can be adjusted to adjust the buffer limit according to the load on the trolley.

Auf der Zeichnung ist die Anordnung gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. Z die Seitenansicht, Fig. 2 die schnittweise Oberansicht und Fig. 3 den Vertikalschnitt der an der Vorderachse angebrachten, zum Teil mit Patent 2q.8150 übereinstimmenden Vorrichtung. Fig. q. stellt in aufgedeckter Oberansicht eine Einzelheit dar. Fig. 5 zeigt die Ausführung an der Hinterradachse.In the drawing, the arrangement according to the invention is illustrated, namely, FIG. Z shows the side view, FIG. 2 shows the sectional top view and FIG Fig. 3 shows the vertical section of the attached to the front axle, partly with patent 2q.8150 matching device. Fig. Q. poses in uncovered top view a detail. Fig. 5 shows the design on the rear wheel axle.

2n den die Anordnung an der Vorderradachse veranschaulichenden. Fig. r bis q. bezeichnet a die eine Seite des vorderen Teils eines Kraftwagengestells; dieser Teil a endigt in der üblichen Art mit einem Horn cal, welches eire zweiseitig wirkende Plattenfeder b trägt; an der die Lenkerglieder b1, b1 aasgelenkt sind. Letztere sind wiederum mittels verstellbarer Ansatzstücke b2, b2 in Verbindung mit einem Schraubenhebel c. Diese ganze Vorrichtung entspricht der Anordnung gemäß dem früheren Patent 2q.8=50, wobei die Drehung der zum Schraubenhebel c zugehörigen Schraubenspindel dazu dient, die Entfernung zwischen den Ansatzstücken b2, b2 je nach der am Fahrzeug vorhandenen Belastung zu ändern, wie dies in jener Patentschrift näher beschrieben ist. Die Vorderachse d trägt in üblicher Anordnung die Achsenstumpfe für die federnden Räder; zur Ausführung der Erfindung steht mit der Achse d das eine Ende eines Hebels d' in Verbindung, der zwischen den Kontaktstücken e, e schwingbar gelagert ist. Das andere, nach der Seite ausladende Ende des Hebels dl ist mittels Lenkerglieder ei, ei mit dem zugekehrten Ende des Hebels c verbunden. Genannter Hebel dl befindet sich bei seiner Normalstellung in der Streckrichtung zum Hebel c (Fig. a). Das Ende d2 des Hebels dl trägt zwei Widerlagsteile f, f, mit denen die zwei Anschläge f l, f 1 zusammenwirken, welche von den an der Achse des Hebels dl ebenfalls schwingbaren Armen g, g getragen werden. Indem die Anschläge f l, f 1 mit in Buchsen g1, g1 gelagerten Federn f2 abgepuffert sind, besitzen sie eine nachgiebige Befestigung an den zugehörigen Anschlagarmen g. Man kann diese Arme g im Verhältnis zueinander auf einen weiteren oder engeren Abstand einstellen, so daß dadurch entsprechend die Grenze für die Schlingerbewegung des .Fahrzeugs bestimmt wird. Zur Einstellbewegung dienen Schrauben 1a, h, welche Rechts- und Linksgewinde besitzen und mit denen Muttern lt' in Eingriff sind, die gelenkig in Lagerausnehmungen an den Buchsen g1 derAnschlagarme g getragen werden, wie aus Fig. 3 ersichtlich.2n that illustrates the arrangement on the front wheel axle. Fig. R to q. a denotes one side of the front part of a vehicle frame; this part a ends in the usual way with a horn cal, which carries a double-sided diaphragm b; on which the link members b1, b1 are aasgelenken. The latter are in turn by means of adjustable extension pieces b2, b2 in connection with a screw lever c. This whole device corresponds to the arrangement according to the previous patent 2q.8 = 50, the rotation of the screw spindle associated with the screw lever c serves to change the distance between the extensions b2, b2 according to the load on the vehicle, as in that one Patent is described in more detail. The front axle d carries the stub axles for the resilient wheels in the usual arrangement; To carry out the invention, one end of a lever d 'is connected to the axis d and is mounted such that it can oscillate between the contact pieces e, e. The other end of the lever dl, which protrudes to the side, is connected to the end of the lever c facing by means of link members ei, ei. Said lever dl is in its normal position in the stretching direction to the lever c (Fig. A). The end d2 of the lever dl carries two abutment parts f, f, with which the two stops f l, f 1 cooperate, which are carried by the arms g, g, which are also swingable on the axis of the lever dl. Since the stops f l, f 1 are buffered with springs f2 mounted in sockets g1, g1, they have a flexible attachment to the associated stop arms g. You can set these arms g in relation to one another to a wider or narrower distance, so that the limit for the rolling movement of the vehicle is determined accordingly. Screws 1a, h, which have right-hand and left-hand threads and with which nuts lt 'are in engagement, which are articulated in bearing recesses on the sockets g1 of the stop arms g, are used for the adjustment movement, as can be seen from FIG.

Für jedes Paar der Anschlagarme g nebst den zwischen ihnen befindlichen Widerlagsteilen f 1 ist zweckmäßig ein zweifacher Satz von Schrauben la und Muttern hl vorgesehen, durch deren Drehung die genannten Anschlagarme. gleichzeitig in Richtung nach oder von den Widerlagsteilen f in erforderlichem Maße verstellt werden können.For each pair of stop arms g together with those between them Abutment parts f 1 is expediently a double set of screws la and nuts hl provided, by rotating said stop arms. at the same time towards to or from the abutment parts f can be adjusted to the required extent.

Die Einrichtung ist außerdem so, daß die Anschläge f l im ganzen oder einheitlich gehoben bzw. gesenkt werden können, ohne daß man ihre gegenseitige Stellung ändert; hierbei läßt sich erreichen, daß sie für gewöhnlich die gehörige Stellung in Beziehung zu den Widerlagsteilen f einnehmen, gleichgültig, welche Stellung letztere haben, wenn das Fahrzeug belastet ist. Zu diesem Zweck sind den Schraubenspindeln h zugehörige Muttern i, i als Schneckenräder ausgebildet und in Lagern il eingelassen. Beiden kann man eine gleichzeitige Drehung mittels der zwei, an gemeinschaftlicher Welle i3 angebrachten Schnecken i2 (Fig. q.) mitteilen. Die Aufnahmelager für die Muttern sind an einem Umklammerungstell oder KOnSOlStüCk i4 vorgesehen, das an dem Chassis a beispielsweise mit Schrauben befestigt ist (Fig. z und 3). Da sich bei der Einstellung der Anschlagai. me g mit Hilfe der Schrauben eine Bewegung der letzteren aus der Richtlage oder im Verhältnis zu dem Anschlagarmdrehpunkt geltend macht, so sind die Durchgangslöcher an dem KoriSOlStÜCk i4 länglich erweitert; außerdem sind auf den hier hindurchreichenden Schrauben die Sicherungsmuttern y vorgesehen, um die Schrauben nach ihrer Einstellung starr festlegen zu können.The device is also such that the stops fl can be raised or lowered as a whole or uniformly without changing their mutual position; in this way it can be achieved that they usually take the appropriate position in relation to the abutment parts f, regardless of which position the latter have when the vehicle is loaded. For this purpose, the screw spindles h associated nuts i, i are designed as worm wheels and embedded in bearings il. Both can be informed of a simultaneous rotation by means of the two worms i2 (Fig. Q.) Attached to a common shaft i3. The receiving bearings for the nuts are provided on a clasping position or KOnSOlStüCk i4, which is attached to the chassis a, for example with screws (Fig. Z and 3). Since the setting of the fence ai. if me g asserts a movement of the latter out of the alignment position or in relation to the stop arm pivot point with the help of the screws, the through holes on the KoriSOlPiece i4 are elongated; In addition, the locking nuts y are provided on the screws reaching through here in order to be able to fix the screws rigidly after they have been set.

Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht nun, daß man das Maß, um welches die Schlinger-oder Seitenschwingbewegung des Fahrzeuges frei wirksam werden kann, durch Drehung der Schrauben h einzustellen vermag, in dem Sinne zuerst, daß eine Regulierung der Entfernung zwischen den beiderseitigen Pufferanschlägen f' erreicht wird. Die Drehung der Schrauben wird durch Ansetzen eines Schlüssels oder Windeeisens an den unteren Vierkantenden derselben bewerkstelligt. Nachdem man die Einstellung vorgenommen hat, kann die Schraubvorrichtung im ganzen für sich gehoben oder gesenkt werden, was durch Drehung des Schneckengetriebes i, i2 geschieht. Dabei hat man die Einrichtung so zu treffen, daß, wenn das Fahrzeug stillsteht, der die Anschlagwiderlager f tragende Hebel dl eine mittlere Stellung zu den Pufferanschlägen einnimmt, ähnlich wie dies in Fig. x dargestellt ist.The device described now allows that one the measure to which the rolling or sideways swinging motion of the vehicle can be freely effective, can adjust by turning the screws h, in the sense first that a Regulation of the distance between the two-sided buffer stops f 'achieved will. The rotation of the screws is achieved by applying a wrench or wrench iron done at the lower square ends of the same. After getting the setting has made, the screwing device can be raised or lowered as a whole what happens by rotating the worm gear i, i2. One has to meet the device so that when the vehicle is stationary, the stop abutment f bearing lever dl assumes a middle position to the buffer stops, similar as shown in Fig. x.

Die in Fig: 5 dargestellte Anordnung der Hilfsmittel an der Hinterachse eines Fahrzeuges ist im wesentlichen übereinstimmend mit der beschriebenen. Ein Unterschied besteht nach der gezeichneten Ausführungsform darin, daß an Stelle einer einzigen Platten- oder Lamellenfeder zwei solche Federn in Verbindung mit dem Hebel c angewendet sind und daß das Traggehäuse il, welches das Schneckengetriebe umschließt, an Halterstangen a2 aufgehängt ist, die den Chassisteil a rückwärts übergreifen, statt daß jenes Gehäuse direkt damit verbunden ist, wie im Falle der Fig. x.The arrangement of the aids shown in FIG. 5 on the rear axle of a vehicle is essentially the same as that described. A The difference, according to the embodiment shown, is that instead of one single plate or lamellar spring, two such springs in connection with the lever c are applied and that the support housing il, which encloses the worm gear, is suspended from support rods a2, which overlap the chassis part a backwards, instead of that housing being directly connected to it, as in the case of Fig. x.

Claims

PATENT CLAIMS x. Shock absorbing device for motor vehicles and other vehicles, as a precaution against rolling motion, characterized in that adjustable buffer stops provided on the vehicle frame interact in one and the other direction with each associated stop abutment which are attached to or in connection with the axle, these stops being under the foot the shock absorbing and damping devices with which the car is provided act as limit stops for the rolling movement. a. Embodiment of the device according to claim i, characterized by the arms carrying the stops in a paired adjustment arrangement such that they can be approached or removed in the direction of one another in order to determine the limit dimension in relation to the pair of abutments attached between them. 3. Embodiment of the device according to claims x and 2, characterized in that the adjustment of the stops with regard to the mutual distance is accomplished by screw spindles with right and left-hand threads, the entire screw device is also adjustable in height, for change according to the respective Load on the car.