DE3233375A1

DE3233375A1 - Haltevorrichtung fuer eine auf ein ohr aufsetzbare hoerkapsel

Info

Publication number: DE3233375A1
Application number: DE19823233375
Authority: DE
Inventors: Gerald Kampel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-09-08
Filing date: 1982-09-08
Publication date: 1984-03-08

Description

Haltevorrichtung für eine auf ein Ohr aufsetzbare Hörkapsel
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine auf ein Ohr aufsetzbare Hörkapsel, die über ein elektrisches Verbindungskabel mit einem elektrischen/elektronischen Signalgeber verbunden ist, dessen elektrische Signale mit dem Verbindungskabel einem akustischen Wandler in der Hörkapsel zugeleitet werden.
Beim Betätigen des Signalgebers bzw. bei dessen Handhabung ändert sich häufig der Abstand zwischen dem Signalgeber und der auf das Ohr aufgesetzten bzw, in das Ohr eingesteckten Hörkapsel, was dazu führen kann, daß auf das Verbindungskabel ein solcher Zug ausgeübt wird, daß die Hörkapsel vom Ohr abfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die verhindert wird, daß bei einem auf das Verbindungskabel ausgeübten Zug die auf das Ohr aufgesetzte bzw. aufgesteckte Hörkapsel vom Ohr entfernt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen an der Hörkapsel befestigten Führungsbügel, an welchem ein Teil des Verbindungskabels zu einer um das Ohr legbaren, in ihrer Größe verstellbaren Halteschlinge geformt gleitend geführt ist.
Der Führungsbügel ist so ausgebildet, daß die Halteschlinge um die Ohrmuschel gelegt werden kann, so daß beim Ausüben eines Zuges am Verbindungskabel die Halteschlinge sich noch fester um die Ohrmuschel legt, wobei auf die Hörkapsel keinerlei Zug ausgeübt wird, sondern die Zugwirkung aufgenommen wird von der Haltevorrichtung, welche besteht aus der Kombination von Führungsbügel und durch das Verbindungskabel gebildeter Halteschlinge.
Der Führungsbügel kann wenigstens einen Schenkel aufweisen, der etwa im rechten Winkel von einem Steg des Führungsbügels absteht und auf die Oberseite der Ohrmuschel aufgelegt werden kann. Wenigstens am hinteren Ende des auf die Ohrmuschel aufgelegten Schenkels besitzt dieser eine Führungsöse, durch welche das Verbindungskabel gleitend geführt ist. Eine weitere Führungsöse kann auch an dem Teil des Führungsbügels vorgesehen sein, an welchem der Steg des Führungsbügels und der Schenkel miteinander verbunden sind. Das Verbindungskabel wird auf diese Weise von der Hörkapsel ausgehend um die Oberseite der Ohrmuschel geführt. Das untere Ende der Halteschlinge kann durch eine weitere Führungsöse gleitend geführt sein, welche am unteren Ende des bis zur Unterseite der Ohrmuschel ragenden Steges angeordnet sein kann.
In vorteilhafter Weise kann der Führungsbügel als Aufwickelvorrichtung für das Verbindungskabel ausgebildet sein, so daß die Aufbewahrung der Hörkapsel der Haltewrrichtung und des Verbindungskabels in einem am Signalgeber vorgesehenen Fach erleichtert wird.
Hierzu kann der Führungsbügel an seinem Steg zwei parallele Schenkel aufweisen, um die das Verbindungskabel bei der Aufbewahrung gewickelt werden kann. Die untere Führungsöse für die Halteschlinge kann hierbei auch am Ende des unteren Schenkels vorhanden sein.
Es können auch zwei Führungsösen sowohl am oberen Schenkel als auch am unteren Schenkel des Führungsbügels vorhanden sein.
Die Hörkapsel ist etwa in der Mitte des Steges des Führungsbügels befestigt. Hierzu kann am Steg eine ringförmige Halterung vorgesehen sein, in die die Nörkapsel eingesteckt ist.
Die Haltevorrichtung für die Hörkapsel kann für Signalgeber jedweder Art Verwendung finden, beispielsweise für Sende/Empfangsgeräte wie z.B. Lawinenverschüttetensuchgeräte, für Detektoren, Meßgeräte und dgl.
Anhand der beiliegenden Figuren, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine auf das Ohr aufgesetzte Haltevorrichtung mit einer in das Ohr eingesteckten Hörkapsel und Fig. 2 eine vom Ohr entfernte Haltevorrichtung, auf welche das Verbindungskabel aufgewickelt werden kann.
Die Haltevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Führungsbügel 4, an welchem ein Teil, insbesondere der von einer Hörkapsel 1 weggeführte Teil eines Verbindungskabels 3 zu einer Halteschlinge 2 geformt gleitend geführt ist. Der Öffnungsquerschnitt der Halteschlinge 2 ist in seiner Größe verstellbar, da der die Halteschlinge 2 bildende Teil des Verbindungskabels 3 gleitend in Ösen 9, 10 und 11 geführt ist.
Zur Bildung der Halteschlinge 2 wird das Verbindungskabel 3 von der Hörkapsel 1 weg über die Führungsöse 11 und die Führungsöse 9 geführt. Die Führungsöse 11 befindet sich am oberen Ende eines Stegs des Führungsbügels 4, von dem etwa im rechten Winkel ein Schenkel 5 des Führungsbügels 4 absteht. Der Schenkel 5 kann auf die Oberseite einer Ohrmuschel aufgelegt werden, wie das in Fig. 1 dargestellt ist.
Am rückwärtigen Ende des Schenkels 5 ist die Führungsöse 9 vorgesehen, durch die das Verbindungskabel 3 hindurchgelegt wird. Auf diese Weise wird das Verbindungskabel über die Oberseite der Ohrmuschel gelegt. Zur Vervollständigung der Halteschlinge 2 wird diese durch die weitere Führungsöse 10 gleitend hindurchgeführt. Die Führungsöse 10 befindet sich am unteren Ende des Steges 7 des Haltebugels 4. Die Länge des Steges 7 entspricht etwa der Höhe der Ohrmuschel. Die Halteschlinge 2 kann, wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, um die Ohrmuschel bzw. hinter die Ohrmuschel gelegt werden und bildet zusammen mit dem Steg 7, an welchem die Hörkapsel 1 etwa in der Mitte befestigt ist, sowie mit dem oberen Schenkel 5, welcher das Verbindungskabel über die Oberseite der Ohrmuschel legt, die kombinierte Haltevorrichtung für die auf das Ohr aufgesetzte Hörkapsel 1.
Wie aus den Figuren zu ersehen ist, befindet sich am unteren Ende des Stegs 7 ein weiterer Schenkel 6, der parallel zum oberen Schenkel 5 verläuft. Das hintere freie Ende des Steges 6 kann ebenfalls mit einer Führungsöse 12 für das Verbindungskabel 3 ausgestattet sein.
Zur Bildung der Halteschlinge 2 kann das Führungskabel entweder durch die Führungsöse 10 oder durch die Führungsöse 12 oder durch beide Führungsösen 10, 12 gleitend gelegt sein.
Zur Befestigung der Hörkapsel am Steg 7 des Führungsbügels 4 dient ein am Steg 7 befestigter Haltering 9, in den die Hörkapsel 1 eingesetzt ist.
Am freien Ende des Verbindungskabels 3 befindet sich ein Stecker 13, der in eine entsprechende Buchse des nicht näher dargestellten Signalgebers eingesteckt werden kann.
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, kann bei Nichtgebrauch der Hörkapsel 1 das Verbindungskabel 3 um die beiden Schenkel 5 und 6 aufgewickelt werden, so daß eine ordnungsgemäße Aufbewahrung der Hörkapsel zusammen mit dem Verbindungskabel in einem, z.B. am Signalgeber vorgesehenen Fach auf einfache Weise möglich ist. Das mit dem Stecker 13 verbundene Ende des Verbindungskabels 3 ist dabei in der Öse 12 gehalten.

Claims

Haltevorrichtung für eine auf ein Ohr aufsetzbare Hörkapsel Patentansprüche: (g) Haltevorrichtung für eine auf ein Ohr aufsetzbare Hörkapsel, die über ein elektrisches Verbindungskabel mit einem elektrischen/elektronischen Signalgeber verbunden ist, dessen elektrische Signale mit dem Kabel einem akustischen Wandler in der Hörkapsel zugeleitet werden, gekennzeichnet durch einen an der Hörkapsel (1) befestigten Führungsbügel (4), an welchem ein Teil des Verbindungskabels (3) zu einer um das Ohr legbaren, in ihrer Größe verstellbaren Halteschlinge (2) geformt gleitend geführt ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlinge (2) des Verbindungskabels (3) geführt ist durch wenigstens eine Führungsöse (9), die am Ende eines auf die Oberseite der Ohrmuschel auflegbaren Schenkels (5) des Führungsbügels (4) vorgesehen ist sowie durch wenigstens eine weitere Führungsöse (10), die am unteren Ende eines bis zur Unterseite der Ohrmuschel ragenden Steges (7) des Führungsbügels (4) vorgesehen ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz e i c h ne t, daß der Führungsbügel (4) als Aufwickelvorrichtung für das Verbindungskabel (3) ausgebildet ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg (7) des Führungsbügels (4) zwei parallele Schenkel (5, 6) vorgesehen sind.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hörkapsel (1) in der Mitte des Steges (7) des Führungsbügels (4) befestigt ist.