DE3235724C2 - Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung - Google Patents

Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Punktmatrix-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung mit Steuerelektroden (26, 27), die jeweils aus zahlreichen drahtähnlichen Leitern eines Mikrodurchmessers bestehen, um eine Leuchtanzeige einer hohen Dichte zu ermöglichen und Steuerspannung und -strom zu verringern. Eine derart aufgebaute Mehrfarbenleuchtstoff-Anzeigevorrichtung hat eine Bildzelle, die aus einem Block gebildet ist, der aus einer Einheit mit mehreren Leuchtstoffschichten besteht, welche unterschiedliche Leuchtfarben (B, G, R) haben und eine Anzeige mit hoher Helle bewirken.

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1
und 2 (DE-OS 27 20 261).
Allgemein bekannt ist eine Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung, die eine Lichtanzeige zu liefern vermag, indem von einer fadenförmigen Kathode ausgesandte Elektronen auf eine Anode auftreffen, auf deren Oberfläche eine Leuchtstoffschicht aufgetragen ist und an die ein einstellbares Potential anglegbar ist. Eine derartige Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung hat im Gebrauch verschiedene Vorteile: eine leicht zu beobachtende Lichtanzeige kann mit geringer Spannung erzeugt werden, die Vorrichtung ist aufgrund ihres geringen Leistungsverbrauches direkt durch eine Schaltung in LSI aniteuerbar, eine Anzeige verschiedener Lichtfarben kann mittels Leuchtstoffmaterialien vorgenommen werden, die verschiedenfarbiges Licht aussenden, und so weiter. Somit wird eine derartige Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung für Anzeigesysteme in verschiedenen elektronischen und elektrischen Geräten weitverbreitet eingesetzt.
Aus der DE-OS 27 20 261 ist eine Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung bekannt, bei der ein Anodenleiter auf einem Substrat angeordnet ist und für eine mehrfarbige Darstellung Leuchtstoffschichten mit unterschiedlicher Leuchtfarbe enthält In den beiden Koordinateneinrichtungen sind Steuerelektroden angeordnet, die zu beiden Seiten jeweils einer Lochmaske angeordnet sind. Oberhalb der beiden Steuerelektroden ist eine drahtförmige Kathode angeordnet. Die von der Kathode ausgesandten Elektronen gelangen an durch die Steuerelektroden festgelegten Stellen auf die Leuchtstoffschichten, mm entsprechende Bildpunkte beim Auftreten zu erzeugen.
Die DE-AS 23 07 487 offenbart ebenfalls eine Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung, bei der Steuerelektroden in den beiden Koordinatenrichtungen an Lochmasken angeordnet sind. An Stelle einer Mehrzahl von Drähten als Kathode ist bei dieser bekannten Vorrichtung eine Entladungsstrecke vorgesehen. Der Anodenleiter erstreckt sich über die gesamte Anzeigefläche und ist mit einer Leuchtstoffschicht einer Farbe versehen.
, &igr; Die DE-OS 23 28 849 beschreibt eine Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung, bei der die Leuchtstoffschicht hinter ;einem Elektrodengitter angeordnet ist, das das Auftreten der von einer Kathode ausgesandten Elektronen auf die Leuchtstoffschicht steuert Die Anoden sind streifenförmig ausgebildet und dienen zur Darstellung einzelner Symbole, beispielsweise zum Darstellen von Zeichen aus sieben Segmenten. Diese bekannte Anzeigevorrichtung enthält keine Lochplatten und ist auch als sogenannte Vorderflächenanzeige ausgebildet, bei der die dargestellten Symbole aus der Richtung betrachtet werden, die der Richtung der auf die Leuchtstoffschicht auftreffenden Elektronen entgegengerichtet sind.
Gerade in letzter Zeit besteht auch ein Bedarf an Leuchtstoff-Anzeigevorrichtungen, mit denen Lichtanzeigen In der Form von Figuren und Bildern sowie Zahlen und Zeichen durchführbar sind. Es wird auch angestrebt, eine sehr dichte Lichtanzeige zu erreichen, damit die Kompaktheit der Anzeige verbessert wird.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, wurde eine Punktmatrix-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung bekannt, die derart aufgebaut ist, daß eine Vielzahl von Mikroanoden, auf die jeweils Leuchtstoffmaterial einer Rechteckoder Kreisform aufgetragen ist, in zweidimensionaler Form angeordnet sind und in Matrix-Betriebsart angesteuert werden. Eine derartige Punktmatrix-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung umfaßt ein Substrat, mehrere streifenförmige Anodenleiter, die auf dem Substrat vorgesehen sind, Leuchtstoffschichten, die auf jeden Anodenleiter aufgetragen sind, so daß jede Leuchtstoffschicht eine Einzelbildzelle formt, und eine Vielzahl von maschensähnlichen Steuerelektroden, die über den Leuchtstoffschichten in der Richtung quer zu den Anodenleitern verlaufen, so daß sie den Leuchtstoffschichten gegenüber liegen. Wenn in einer so aufgebauten Punktmatrix-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung von einer (nicht gezeigten) Kathode ausgesandte Elektronen auf die Leuchtstoffschichten auftreffen, die an den Schnittstellen zwischen den Anodenleitern und den Steuerelektroden angeordnet sind, an denen die Anodenspannung beziehungsweise die Steuerspannung liegt, dann wird eine Lichtanzeige in der Form von Zahlen, Figuren oder dergleichen durch eine Kombination der lichtaussendenden Leuchtstoffschichten bewirkt.
Um die Dichte der durch eine derartige Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung erhaltenen Lichtanzeige zu verbessern, ist es erforderlich, die Anodenleiter nacheinander in schmalen Intervallen anzuordnen.
Dies bedeutet, daß die benötigten Steuerelektroden ebenfalls in schmalen Intervallen vorgesehen werden. Eine derartige Anordnung der Steuerelektroden in schmalen Intervallen bedingt jedoch, daß das durch die benachbarten Sfeuerelektroden erzeugte elektrische Feld sich nachteilig auswirkt und zu Bereichen mit fehlerhafter Anzeige führt.
Im Hinblick auf diesen Nachteil haben die Erfinder bereits die in der älteren Patentanmeldung nach der DE-OS 32 11 237 beschriebene Leuchtstoff-Anzeige-Vorrichtung entwickelt.
In dieser Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung werden die Bildzellen durch Bereiche auf den Anodenleitern festgelegt, die durch jeweils zwei benachbarte Steuerelektroden gesteuert sind, und eine Lichtanzeige wird erhalten, indem gleichzeitig eine Steuerspannung an die jeweils zwei benachbarten Steuerelektroden angelegt wird, so daß die entsprechende Bildzslle Licht aussenden kann.
Bei dieser Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung ist es möglich, Drähte eines Mikrodurchmessers oder einer Mikrobreite für die Steuerelektroden zu verwenden, so daß die Bildzellen in schmalen Intervallen angeordnet werden können, was eine Lichtanzeige hoher Dichte bewirkt.
Gleichzeitig wird der weitere Vorteil erreicht, daß Anzeigefehler vermieden werden und eine sehr dichte Lichtanzeige in der Form von Zeichen, Figuren oder dergleichen mit hoher Qualität und Reinheit erzielt wird, da der Durchgang der anf die I .euchtstoffschicht auftreffenden Elektronen nicht durch das elektrische Feld von nicht gewählten Steuerelektroden beeinflußt wird.
In letzter Zeit wird angestrebt, daß eine derartige Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung eine Leuchtstoff-Anzeigeröhre aufweist, in der einhundertachtundzwanzig oder zweihundertsechsundfünfzig Bildquellen vorgesehen sind, die parallel auf einem Anodenleiter 12 liegen, um eine Lichtanzeige einer höheren Dichte zu erreichen. Jedoch bedingt die Anordnung einer derart großen Anzahl von Bildzellen, daß die Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung ein unzureichendes Tastverhältnis hat. Es sei angenommen, daß Anodenspannung und Steuerspannung konstant sind; je kleiner das Tastverhältnis ist, desto stärker nimmt die Leuchtdichte beziehungsweise Helligkeit
der Anzeige ab. Dies bedeutet, daß Anodenspannung und Steuerspannung erhöht werden müssen, um eine Anzeige einer ausreichenden Leuchtdichte beziehungsweise Helligkeit zu erzielen. Jedoch führt dies zu einem im wesentlichen zunehmenden Leistungsverbrauch der Steuerelektroden, wodurch diese aufgrund ihres Temperaturanstieges verformt oder deformiert werden, so daß die Betriebszüverlässigkeit der Leuchtstoff-Anzeige-Vorrichtung abnimmt. Weiterhin wird es unmöglich, die Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung mittels MOSIC, LSI oder dergleichen anzusteuern. Dies bedingt wiederum, daß der Aufbau der Ansteuerschaltung kompliziert ist, daß die Zuverlässigkeit der Anzeigevorrichtung herabgesetzt ist, und daß die Herstellungskosten der Vorrichtung erhöht sind.
Weiterhin besteht ein Bedarf an einer Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung, mit der eine Lichtanzeige mehrerer &iacgr;&ogr; Farben bei hoher Dichte erhalten werden kann. Eine eine derartige Mehrfarben-Lichtanzeige liefernde herkömmliche Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung hat eine Leuchtstoff-Anzeigeröhre einschließlich einer Vielzahl von Anodenleitern, die parallel in vorbestimmten Intervallen auf einem Substrat angeordnet sind, wobei auf die Anodenleiter jeweils Leuchtstoffmaterialien verschiedener Lichtfarben aufgetragen sind. In der gezeigten Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung sind jeweils Leuchtstoffmaterialien B, G und R der Lichtfarben blau, grün und !5 rot intermittierend aufgetragen.
Über den Leuchtstoffschichten ist eine Vielzahl von maschenartigen Steuerelektroden in einer Richtung senkrecht zu den Anodenleitern vorgesehen, um die jeweiligen Strahlen der in der Längsrichtung ausgeführten Leuchtstoffmaterialien zu überdecken.
Jedoch hat eine Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung mit einem derartigen Aufbau den großen Nachteil, daß sie eine große Anzahl von Anschlußdrähten benötigt, wodurch die Verdrahtung und die Verbindung der Anschlußdrähte mit äußeren Klemmen kompliziert gemacht wird.
Das heißt, wenn abwechselnd Lichtanzeigen in den drei Farben blau, grün und rot erhalten werden sollen, muß eine Bildquelle durch drei Leuchtstoffmaterialien B, G und R gebildet werden, die in der Längsrichtung angeordnet sind. Dies erfordert dreimal so vieSe Anodenleiter wie Bildzellen in der Längsrichtung vorgesehen sind.
Weiterhin sind die in der Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung verwendeten Steuerelektroden maschenförmig gebildet. Dies führt dazu, daß die Steuerelektroden eine relativ große Breite besitzen, so daß es unmöglich ist, die Bildzellen in beträchtlich schmalen Intervallen anzuordnen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindug, von den obigen Nachteilen freie Punktmatrix-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtungen der eingangs genannten Arten anzugeben, die dünn ausgeführt sind und ein hohes Auflösungsvermögen besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Die Erfindung ermöglicht so eine Mehrfarben-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung, mit der eine Mehrfarben-Lichtanzeige hoher Leuchtdichte oder Helle erreichbar ist. Auch kann eine Halb- oder Zwischenton-Lichtanzeige vorgenommen werden, indem Leuchtstoffmaterialien mit unterschiedlichen Lichtfarben angeregt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindgungsgemäßen Leuchtstoff-Anzeigevorrichtungen sind in den Patentansprüchen 3 bis 6 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt der in Fig. 1 gezeigten Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung,
Fig. 3 und 4 ein Schaltbild beziehungsweise ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Art der Ansteuerung der in Fig. 1 gezeigten Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung,
Fig. 5 und 6 ein Verdrahtungsdiagramm beziehungsweise ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Art der Ansteuerung der in Fig. 1 gezeigten Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht des wesentlichen Teiles eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung wobei zur Verdeutlichung ein Teil weggelassen ist,
Fig. 8 und 9 ein Schaltbild beziehungsweise ein Diagramm zur Erläuterung der Art der Ansteuerung der in Fig. 7 gezeigten Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung
Im folgenen wird die erfindungsgemäße Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung anhand der Zeichnungen erläutert
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Leuchtstoff-Anzeigeröhrenabschnitt nach einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung. Der Leuchtstoff-Anzeigeröhrenabschitt umfaßt ein Substrat 21, das aus einem Isoliermaterial, wie beispielsweise Glas, Keramik oder dergleichen, hergestellt ist In einer Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung, bei der eine Anzeige durch ein derartiges Substrat beobachtet wird (im folgenden als Vorderflächen-Lichternissions-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung bezeichnet), besteht das Substrat 21 aus einem lichtdurchlässigen Isoliermaterial. Das Substrat 21 weist einen Anodenleiter 22 auf, der auf der gesamten Oberfläche eines Anzeigenabschnittes hiervon ausgeführt ist In einer Vorderflächen-Lichtemissions-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung wird der Anodenleiter 22 durch einen transparenten leitenden Film gebildet Der Anodenleiter 22 ist mit Anodenanschlüssen 22a verbunden, die sich zum Außenraum eines Gehäuses 20 erstrekken, das hermetisch um den Außenrand des Substrates 21 abgeschlossen ist Auf der gesamten Oberfläche des Anodenleiters 22 ist eine Leuchtstoffschicht 23 aufgetragen. Die Leuchtstoffschicht 23 kann auf den Anodenleiter 22 durch Drucken, Elektroabscheiden, Niederschlagen oder dergleichen gebildet werden.
Über der Leuchtstoff schicht 23 ist eine erste Steuerelektrode 26 durch Abstandshalter in der X- oder y-Achsen-Richtung der Leuchtstoff-Anzeigeröhre angeordnet, um beabstandet der Leuchtstoffschicht 23 gegenüber zu liegen. Die erste Steuerelektrode 26 umfaßt eine Vielzahl von Metalldrähten eines Durchmessers von einigen 10 &mgr;&idiagr;&eegr;, die parallel zueinander in der gleichen Ebene angeordnet sind. Die linearen Drähte 26i_„ der ersten Steuerelektrode sind parallel zueinander in regelmäßigen Intervallen gespannt, die im wesentlichen gleich sind zur Breite eines anzuzeigenden Punktes, beispielsweise in regelmäßigen Intervallen von 0,2—0,5 mm. Die
Drähte 26| _„ sind an ihren Endteilen mit den entsprechenden Steuerelektrodenklemmen 26ai _„ verbunden, über ' die die Drähte nach außen zum Außenraum des Gehäuses 20 geführt sind. Die Steuerelektrodenklemmen 26a
sind abwechselnd am oberen und am unteren Teil der Leuchtstoff-Anzeigeröhre bezüglich der Steuerelektrodendrähte 26i_„ angeordnet. §
Über der ersten Steuerelektrode 26 ist eine zweite Steuerlektrode 27 in einer Richtung quer zur ersten 5 |
Steuerelektrode der Leuchtstoff-Anzeigeröhre gespannt und über Abstandshalter 25a geringfügig von der I
ersten Steuerelektrode beabstandet. Die zweite Steuerelektrode 27 umfaßt ebenfalls eine Vielzahl von Metall- S|
drahten mit einem Durchmesser von einigen 10 &mgr;&idiagr;&eegr;, die parallel in regelmäßigen Intervallen von 0,2—0,5 mm h
gespannt sind. Die zweiten Steuerelektrodendrähte 27| _m sind an ihren Endteilen mit zweiten Steuerelektrodenklemmen 27ai_m verbunden, die zum Außenraum des Gehäuses 20 herausgeführt sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Drähte 27i_m mit den entsprechenden Steuerelektrodenklemmen verbunden, die abwechselnd auf beiden Seiten der Leuchtstoff-Anzeigeröhre vorgesehen sind. Alternativ können die ersten und die zweiten Steuerelektrodendrähte beide eine Vielzahl von Metallstreifen aufweisen, die einige 10 bis einige &Igr;&Ogr;&Ogr;&mgr;&iacgr;&eegr; breit sind und durch Photoätzen eines dünnen Metallfilmes hergestellt werden. Die ersten und die |
zweiten Steuerelektroden werden so gebildet, daß sie eine Fläche besitzen, die ausreicht, um die gesamte 15 |
Leuchtstoffschicht 23 zu bedecken.
Über der zweiten Steuerelektrode 27 ist wenigstens eine fadenförmige Kathode 28 so gespannt, daß sie von den zweiten Steuerelektroden 27 beabstandet ist und den gesamten Anzeigebereich bedeckt. Die Kathode 28 ist durch eine Trägereinrichtung 29 gelagert. Außerdem sind Seitenplatten 20a vorgesehen, die hermetisch um den Umfang des Substrates 21 mittels eines Dichtstoffes 30 abgeschlossen sind, der das Gehäuse 20 zusammen mit dem Substrat 21 und einem Vorderdeckel 20b abgeschlossen ist. Somit wirkt das Gehäuse 20 als eine hochevakuierte abgeschlossene Umhüllung beziehungsweise als Kolben zur Aufnahme der Elektrodenelemente und der Leuchtstoffschicht, wie dies oben erläutert wurde.
Fig. 3 ist ein Schaltbild zur Erläuterung der Art der Ansteuerung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Leuchtstoff-Anzeigeröhre. Beim Lichtaussenden der Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung liegt eine Gleichstrom-Anodenspannung Eb von 10 bis einigen 10 kV immer am Anodenleiter 22, der im Gehäuse 20 vorgesehen ist. An jedem ersten Steuerelektrodendraht 26* liegt eine erste Steuerspannung Ec\ von 0—50 V1*. (de — Gleichspannung) über Schaltelemente 31 wie beispielsweise einen Transistor, einen FET (Feldeffekttransistor) oder dergleichen, wenn ein Anzeigesignal zu den Schaltelementen gespeist ist Jedes der gezeigten Schaltelemente 31 umfaßt einen FET, der an drain mit der ersten Steuerelektrode 26 und an source mit der ersten Steuerquelle £ci verbunden ist, während ein Anzeigesignal zu Gate gespeist wird. Die erste Steuerelektrode 26 ist über einen Widerstand Rg an eine Abschaltquelle 32 angeschlossen, um eine negative Abschaltspannung vom —50—0 V* an die erste Steuerelektrode legen zu können. Die positive Klemme der Abschaltquelle 32 ist geerdet.
Die zweite Steuerelektrode 27 ist auch mit einer Verdrahtung versehen, die im wesentlichen derjenigen der ersten Steuerelektrode 26 entspricht, und an ihr liegen eine zweite Steuerspannung Ea und eine Abschaltspannung Eia- Die erste und die zweite Steuerspannung Ec\ beziehungsweise Ec2 werden abhängig von der Anodenspannung Eb bestimmt. Die Spannungen Ec\ und Ea sind auf einen niedrigen Wert eingestellt, wenn die Anodenspannung Eb hoch ist, und sie sind oft auf einen negativen Wert eingestellt, wenn die Anodenspannung Eb extrem hoch ist. Wenn dagegen die Anodenspannung Eb niedrig ist, werden die Spannungen Ec\ und E& auf einen hohen Wert eingestellt.
Während die Leuchtstoff-Anzeigeröhre Licht aussendet, liegt an der fadenförmigen Kathode 28 immer eine Kathodenspannung, die von einer Spannungsqelle 33 über einen Transformator 34 geliefert wird.
Um zusätzlich eine Abschalt- oder Sperr-Vorspannung vom Mittelteil einer Sekundärwicklung des Transformators 34 abzuleiten, ist diese Sekundärwicklung über eine Gleichstrom-Abschaltquelle 35 geerdet.
Die Art des Betriebes der Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung mit der oben erläuterten Grundschaltung wird im folgenden anhand der Fig. 4 näher erläutert, die ein Blockschaltbild der Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung angibt.
Die Anodenquelle 36 ist über die negative Klemme geerdet. Die Kathodenklemmen 28a sind mit der Sekundärwicklung des Transformators 34 verbunden, dessen Primärwicklung an die Wechselstrom-Kathodenquelle 33 angeschlossen ist Somit liegt eine Wechselspannung immer an der Kathode 28, um diese aufzuheizen, so daß die Kathode in einem Zustand gehalten wird, um Thermionen zu emittieren. Der Transformator 34 ist am Mittelteil seiner Sekundärwicklung mit der Abschaltquelle 35 verbunden, deren negative Klemme geerdet ist Somit ist die Kathode 28 positiv durch die Spannung Ek mittels der Vorspannungsquelle 35 ständig vorgespannt Die erste Steuerelektrode 26 ist über die Steuerelektrodenklemmen 26a mit einem ersten Steuerelektroden-Ansteuerabschnitt 37 verbunden. Der Abschnitt 37 umfaßt die Schaltelemente 31, die bezüglich der jeweiligen ersten Steuerelektrodendrähte 26|_„ vorgesehen sind, und die Abschaltquelle 32, die über die Widerstände Rg mix den Schaltelementen 31 verbunden ist, wie dies oben anhand der Fig. 5 erläutert wurde. Die Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung kann durch einen einzigen ersten Steuerelektroden-Ansteuerabschnitt angesteuert werden. Jedoch ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die erste Steuerelektrode 26 in der oberen und unteren Richtung heraus- |
geführt, und zwei erste Steuerelektroden-Ansteuerabschnitte 37 und 37a sind entsprechend vorgesehen, welche |
gemeinsam an eine Steuerelektrodenquelle 38 angeschlossen sind. Die Steuerelektrodenquelle 38 ist über die negative Klemme geerdet Zweite Steuerelektroden-Ansteuerabschnitte 39 und 39a sind in ähnlicher Weise zu den ersten Steuerelektroden-Ansteuerabschnitten vorgesehen und mit einer Steuerelektrodenquelle 38a verbunden, deren negative Klemme geerdet ist
Weiterhin sind die ersten Steuerelektroden-Ansteuerabscnitte 37 und 37a mit einem ersten Steuerelektroden- |
Dekodierer 40 verbunden und mit einem durch den Dekodierer 40 dekodierenden Anzeigesignal beaufschlagt Das Signal wird nacheinander von den AnsteueraLschnitten zur ersten Steuerelektrode 26 gespeist In ähnlicher Weise sind die zweiten Steuerelektroden-Ansteuerabschnitte 39 und 39a mit einem zweiten Steuerelektroden-Dekodierer 41 verbunden, und ein durch den Dekodierer 41 dekodiertes Anzeigesignal wird über die Ansteuer-
abschnitte 39 und 39a zur zweiten Steuerelektrode 27 gespeist
Wenn die Steuerspannung an jeweils einem ersten und zweiten Steuerelektrodendraht 27k liegt, wird ein positives elektrisches Feld in dem durch den ersten und zweiten Steuerelektrodendraht gesteuerten Bereich, insbesondere an der Schnittstelle zwischen beiden Drähten und in deren Umgebung, erzeugt, um von der Kathode ausgesandte Elektronen zu beschleunigen und auf die Leuchtstoffschicht auftreffen zu lassen, was dazu führt, daß die Leuchtstoffschicht Licht aussendet. Somit bildet jede Schnittstelle zwischen den ersten und zweiten Steuerelektrodendrähten eine Bildzelle P.
Wenn die Steuerspannungen an den benachbarten beiden Steuerelektrodendrähten entweder der ersten Steuerelektrode 26 oder der zweiten Steuerelektrode 27 (beispielsweise der ersten Steuerelektrode) und an einem der Drähte der anderen Steuerelektrode (beispielsweise der zweiten Steuerelektrode) liegt, bildet der Bereich zwischen den beiden ersten Steuerelektrodendrähten und neben dem gewählten zweiten Steuerelektrodendraht eine Bildzelle P. Auch in umgekehrter Weise entsteht eine Bildzelle.
Wenn die Steuerspannungen an den benachbarten beiden Steuerelektrodendrähten der jeweiligen Steuerelektroden 26 und 27 liegen, bildet der durch die vier Drähte umgebene rechteckförmige Bereich eine Bildzelle P.
Wenn weiterhin die Steuerspannungen an den benachbarten drei oder mehr Drähten von beiden Steuerelektroden liegen, bildet der durch die äußersten Drähte umgebene Bereich eine Bildzelle.
Die Betriebsart der Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung wird im folgenden anhand der Flg. 5 und 6 näher
erläutert. Die Flg. 5 ist ein Verdrahtungsdiagramm, wobei sieben erste Steuerelektrodendrähte 26|, 262 267
über dem Anodenleiter 22, auf den die Leuchtstoffschicht 23 aufgetragen ist, in der Y-Achsen-Richtung gespannt sind, und vier zweite Steuerelektrodendrähte sind zur Verdeutlichung der Darstellung in der Y-Achsen-Richtung gespannt.
In Fig. 5 sind Schaltelemente SG\—SGi jeweils bezüglich den ersten Steuerelektrodendrähten vorgesehen, um die Drähte gemäß einem Anzeigesignal zu betreiben oder abzutasten. Außerdem sind Schaltelemente SA\ -SAi, bezüglich den jeweiligen zweiten Steuerelektrodendrähten vorgesehen, um die Drähte nacheinander entsprechend einem Anzeigesignal zu betreiben oder abzutasten. Ein "abwärts"-Widerstand Abhält ungewählte Steuerelektrodendrähte unter der Kathodenspannung, und eine Kathodenheizquelle 33 dient zum Erwärmen der Kathode 28. Eine Anodenquelle Eb legt eine Anodenspannung an den Anodenleiter 22, und Steuerelektrodenquellen Ea und Ea legen Steuerspannungen an ausgewählte Steuerelektrodendrähte. Eine Vorspannungsquelle Ek hält die Spannung nicht ausgewählter Steuerelektrodendrähte unter der Kathodenspannung mittels des "abwärts"-Widerstandes Rg.
Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm, das den zeitlichen Ablauf zeigt, der beim Abtasten der jeweiligen beiden benachbarten Drähte der ersten Steuerelektrode 26 nacheinander, während dort die Steuerspannung anliegt, und beim Einspeisen des Anzeigesignales in die jeweiligen benachbarten beiden Drähte der zweiten Steuerelektrode 27 synchron mit der Einspeisung der Steuerspannung in die ersten Steuerelektrodendrähte auftritt.
Es sei angenommen, daß jeweils zwei benachbarte Schaltelemente 5Gi und SG2, SG2 und SG3 SG3 und SC4, . . . betrieben werden, um jeweils zwei benachbarte erste Steuerelektrodendrähte abzutasten; das Schaltelement 5Gi wird zuerst geschlossen, und dann wird das Schaltelement 5G2 in einer vorbestimmten Zeit geschlossen; die Steuerspannung liegt gleichzeitg an den benachbarten beiden Steuerelektrodendrähten 26, und 262 während einer Zeitdauer oder Periode 71 an.
Dies erlaubt es, alle Bildzellen, Pn, P21 und P31 in der ersten Reihe (Spalte) zu wählen. Dazu werden während der Zeitdauer /1 alle benachbarten Schaltelemente 5Ai bis SA4 geschlossen.
Wenn beispielsweise nur die zwei Schaltelemente 5&Lgr;&igr; und SA2 geschlossen sind, um die Steuerspannung an die zweiten Steuerelektrodendrähte 27i und 242 während der Zeitdauer 71 zu legen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, dann treffen die von der Kathode 28 ausgesandten Elektronen auf die Bildzelle Pn auf, wodurch die Leuchtstoff schicht 23 auf der Bildzelle angeregt wird, um Licht auszusenden.
Wenn danach das Schaltelement 5Gi geöffnet und gleichzeitig das Schaltelement SG3 geschlossen wird sowie die Schaltelemente SG2 und SGz während einer Zeitdauer T2 geschlossen gehalten werden, dann liegt an den Steuerelektrodendrähten 262 und 263 die Steuerspannung während der Zeitdauer T2 an. Somit werden Bildzeilen Pn-Pi2 in der zweiten Reihe (Spalte) während der Zeitdauer T2 gewählt. Wenn die benachbarten zwei Schaltelemente SA beispielsweise die Schaltelemente SA2 und SA3, geschlossen sind, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, um die Steuerspannung an die zweiten Steuerelektrodendrähte 272 und 273 während der Zeitdauer T2 zu legen, dann ist die Bildzelle P22 gewählt und sendet Licht aus.
Die Art des Betriebes der Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel wurde für den Fall erläutert, in dem die erste Steuerelektrode abgetastet wird und die Steuerspannung an der zweiten Steuerelektrode liegt Das Ausführungsbeispiel kann aber auch so betrieben werden, daß die zweite Steuerelektrode 27 abgetastet wird und die Steuerspannung an der ersten Steuerelektrode 26 liegt
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 anhand der Fig. 7 erläutert, wobei sich dieses Ausführungsbeispiel auf eine Mehrfarben-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung bezieht die eine Mehrfarben-Lichtanzeige vornehmen kann und die Vorteile des erläuterten ersten Ausführungsbeispiels beinhaltet
Die dargestellte Mehrfarben-Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung umfaßt ein Substrat 111, das eine Vielzahl von streifenähnlichen Anodenleitern 112 aufweist
Die Anodenleiter 112 (112&igr;_&Lgr;) sind parallel zueinander in regelmäßigen Intervallen in der Längs- oder Quer- beziehungsweise Seitenrichtung des Substrates 111 angeordnet Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Anodenleiter 112 nacheinander in regelmäßigen Intervallen vorgesehen, um sich in der seitlichen Richtung des Substrates in Fig. 7 zu erstrecken, wobei die dazwischenliegenden Anodenleiter zur Verdeutlichung weggelassen sind. Auf die Anodenleiter 112 sind jeweils Leuchtstoffschichten 113(113Ä, 113G, 113B^ aufgetragen, die eine unterschiedliche Leucht- oder Lichtfarbe haben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf die obersten oder
ersten, zweiten und dritten Anodenleiter 112i, 1122 und. 1123 Leuchtstoffschichten 113fl, 113Gund 113ßder Rot-, Grün- und Blau-Leuchtfarben aufgetragen. Auf die übrigen Anodenleiter sind ebenfalls die Leuchtstoffschichten 113&Lgr;, i 13G beziehungsweise 1135 in der gleichen Reihenfolge aufgetragen. Das Substrat 111 und der Anodenleiter 112 können mit einer Isolierschicht an den Teilen außerhalb des Anzeigebereiches ausgeführt werden. Über den Leuchtstoffschichten 113 ist eine erste Steuerelektrode 116 so angeordnet, daß sie den Leuchtstoffschichten über eine Abstandseinrichtung 115 in regelmäßigen Intervallen gegenüberliegt und sich in der Richtung senkrecht zu den Anodenleitern 112 erstreckt. Über der ersten Steuerelektrode 116/ist eine zweite Steuerelektrode 117 durch eine Abstandseinrichtung 121 gespannt um in einer festen Entfernung von der ersten Steuerelektrode zu sein und sich in der Richtung senkrecht zur ersten Steuerelektrode zu erstrecken. Die erste und die zweite Steuerelektrode umfassen eine Vielzahl von Metalldrähten 116,(/ = 1— n) und 117/(/ = l—m), to die jeweils einen Durchmesser von einigen 10 bis einigen &Igr;&Ogr;&Ogr;&mgr;&pgr;&igr; haben und parallel zueinander in regelmäßigen Intervallen angeordnet sind.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird die erste Steuerelektrode 116 gebildet, indem die linearen Drähte 116, parallel zueinander in Intervallen gespannt werden, die im wesentlichen gleich sind zu dem Schritt beziehungsweise Abstand zwischen Bildzellen, beispielsweise in regelmäßigen Intervallen von 0,2—0,5 mm senkrecht zu den Anodenleitern 112. Die ersten Steuerelektrodendrähte 116, sind an jedem Ende mit den entsprechenden Steuerelektrodenkiemmen IIS,- (/ = i — n) verbunden, die zum Außenraum eines Gehäuses 120 herausgeführt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Steuerelektrodenklemmen 118, abwechselnd auf der Ober- und der Unterseite der Leuchtstoff-Anzeigeröhre bezüglich den ersten Steuerelektrodendrähten 116, vorgesehen. Jedoch können die Klemmen 118, auf einer Seite hiervon angeordnet werden, was insbesondere dann gilt, wenn der Schritt zwischen den Bildzellen groß ist. Auch die zweite Steuerelektrode 117 besteht aus mehreren Drähten 117, im wesentlichen in der gleichen Weise wie die erste Steuerelektrode. Jeder zweite Steuerelektrodendraht ist jeweils zwischen mehreren Anodenleitern 112 gespannt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zweite Steuerelektrodendraht 1177 jeweils drei Anodenleitern 112 zugeordnet, und auf die drei Anodenleiter 112, die zwischen den benachbarten zwei Drähten 117y liegen, sind Leuchtstoffschichten 113Ä, 113Gund 133ßfürdie Rot-, Grün- beziehungsweise Blau-Leuchtfarben aufgetragen. Wenn Leuchtstoffschichten von zwei Arten oder vier Arten mit unterschiedlicher Leuchtfarbe auf die Ancdenleiter aufgetragen sind, werden jeweils zwei zweite Steuerelektrodendrähte 117y und zwei bzw. vier Anodenleiter 112 vorgesehen. Zusätzlich liegt im gezeigten Ausführungsbeispiel jeder der zweiten Steuerelektrodendrähte 117, zwischen benachbarten zwei Anodenleitern 112; er kann jedoch direkt über den Anodenleitern gespannt sein. Die zweiten Steuerelektrodendrähte 117, sind jeweils an einem Ende mit den entsprechenden zweiten Steuerelektrodenklemmen 119, verbunden, die zum Außenraum des Gehäuses 120 herausgeführt sind. Die Drähte 117, können abwechselnd in der entgegengesetzten Richtung wie bei den ersten Steuerelektrodendrähten 116, herausgeführt sein. Alternativ können die Drähte in der gleichen Richtung herausgeführt sein, was insbesondere dann gilt, wenn die Anzahl der Drähte niedrig ist. Die ersten und die zweiten Steuerelektroden bestehen aus linearen oder geradlinigen Drähten; sie können jedoch auch mehrere Metallstreifen aufweisen, die einige 10 bis einige 100 /im dick sind und durch F'hotoätzen eines dünnen Metallfilmes hergestellt werden. In einem derartigen Fall kann der Metallstreifen mit Schlitzen ausgestattet werden, um eine ketten- oder leiterförmige Gestalt zu haben.
Über der zweiten Steuerelektrode 117 ist ähnlich wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, eine Vielzahl von fadenförmigen Kathoden 122 in der Richtung parallel oder senkrecht zu den Anodenleitern 112 gespannt, um den gesamten Anzeigebereich zu bedecken.
Bei dem in der oben erläuterten Weise aufgebauten zweiten Ausführungsbeispiel bilden durch die ersten und zweiten Steuerelektrodendrähte 116, und 117j gesteuerte Flächen Bildzellen, die eine Lichtanzeige durchführen.
Die Bildzellen können abhängig von einer Ansteuerschaltung für die Leuchtstoff-Anzeigeröhre auf verschiedene Weise gebildet werden, das weiter unten noch näher erläutert werden wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leuchtstoff-Anzeigeröhre so aufgebaut, daß sie eine Mehrfarben-Anzeige der Rot-, Grün- und Blau-Leuchtfarben ausführen kann; daher ist es wünschenswert, einen Block (Periode) festzulegen, der durch eine Kombination von drei Leuchtstoffschichteinheiten der Rot-, Grün- und Blau-Leuchtfarben gebildet ist.
Die folgenden Erläuterungen erfolgen im Zusammenhang mit einem Beispiel, bei dem eine Bildzeüe durch die drei Leuchtstoffschichteinheiten gebildet wird, die eine unterschiedliche Leuchtfarbe aufweisen, zwischen zwei benachbarten zweiten Steuerelektrodendrähten IfJ7 liegen und die unter einem einzigen der ersten Steuerelektrodendrähte 116, angeordnet ist
Die Leuchtstoff-Anzeigeröhre mit einem derartigen Aufbau hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen benachbarten Bildzellen wesentlich verengt ist, um eine Leuchtanzeige einer hohen Dichte zu erlauben, da die Steuerelektroden 116 und 117 in linearer Gestalt ausgeführt sind.
Zunächst wird eine Ansteuerschaltung für die Mehrfarben-Leuchtstoff-Anzeigeröhre anhand der Fig. 8 näher erläutert.
Eine Bildzelle P wird durch die Fläche auf den durch einen der ersten Steuerelektrodendrähten gesteuerten Anodenleitern und benachbarte zwei der zweiten Steuerelektrodendrähte gebildet
Die in Fig. 8 gezeigte Ansteuerschaltung ist so aufgebaut daß die Anodenleiter der gleichen Leuchtfarbe durch eine Verdrahtung Ab, Ag, bzw. Ar zusammengeschaltet sind.
Die Verdrahtungen Ar, Ac und s sind mit einem Schalter S1, verbunden, um abwechselnd die drei Gruppen der Anodenleiter umzuschalten, und sie sind anschließend über den Schalter Sa an eine Anodenquelle angeschlossen.
Jeder der ersten Steuerelektrodendrähte 116,- ist über die enstprechende Klemme 118,· an die bewegliche Klemme des ersten Schalters Sg angeschlossen. Der Draht ist anschließend über eine der Klemmen T1—T3, einen der zweiten Schalter Srt—5a zum wahlweisen Anlegen einer ersten Steuerspannung an den Draht und den entsDrechenden Widerstand i?ci- R& mit einer ersten Gitterquelle verbunden. Der erste Schalter Sg wählt die
Klemmen Ti-T3 nacheinander synchron mit dem Anoden-Umschalt-Schalter Sa. Die Klemmen Ti — T3 werden durch die Schalter Sc\ —Scj betrieben. Die veränderlichen Widerstände Rc\ —Rc3 steuern die Stärke eines Anzeigesignales, um die Leuchtdichte oder Helle der Leuchtstoffschichten zu modulieren, und korrigieren den visuelien Nutzeffekt der Leuchtstoffschichten. Die Widerstände Rc werden durch ein Halbleiterbauelement gebildet
Die Ansteuerschaltung hat außerdem einen zweiten Ansteuerschaltungsabschnitt für die zweiten Steuerelekirodendrähte 117i —1174. Der zweite Abschnitt umfaßt einen Schalter Sb zum Umschalten der Drähte 117i —1174. Der Schalter Sb dient zum aufeinanderfolgenden Auswählen und Abtasten der benachbarten zwei Drähte.
Die Art des Betriebes der Ansteuerschaltung wird im folgenden näher erläutert, wobei die schraffierten
&iacgr;&ogr; Flächen auf den Anodenleitern Licht aussenden können.
Der Schalter 5;, wählt zuerst die benachbarten zwei Drähte 117j und 1172 zur gleichen Zeit und legt dort eine zweite Gitterspannung von der zweiten Gitterquelle während einer Zeitdauer ii an. Dann unterbricht er das Anlegen der Spannung an den Draht 117i, wählt den Steuerelektrodendraht 1173 synchron mit dem Abfall der Spannung und legt gleichzeitig die zweite Gitterspannung an die Drähte 1172 und 1173 während einer Zeitdauer
Auf diese Weise tastet der Schalter Sb die jeweiligen benachbarten beiden zweiten Steuerelektrodendrähte 117i und 1172,1172 und 1173sowiell73 und 1174 nacheinander ab.
Während der Schalter Sb eine Anzeigefläche zwischen den benachbarten zwei zweiten Stsuerdrähten wählt, wird der Schalter Sa umgeschaltet, um innerhalb Zeitdauern fi, f2 und fc, in denen die erste, die zweite und die dritte Anzeigefläche gewählt wird, Anodenspannung AR1 AG und AB (vergleiche Fig. 9) von der Anodenquelle jeweils an die Verdrahtungen Ar, Ag beziehungsweise Ab zu legen.
Zusätzlich werden die jeweils mit den ersten Steuerelektrodendrähten 116,-verbundenen Schalter Sg auch synchron mit dem Schalter S11 umgeschaltet, damit dessen bewegliche Elemente die Klemmen Ti — T3 nacheinander jeweils während der Zeitdauern fj, f2 und i3 umschalten.
Die jeweils bezüglich der ersten Steuerelektrodendrähte 116,- vorgesehenen Schalter Sc\— Sa wählen eine Bildzelle aus. Die Schalter werden durch ein Ausgangssignal von beispielsweise einem (nicht gezeigten) Linienoder Zeilenspeicher gesteuert Das heißt, wenn ein Anzeigesignal zu einer Anzeigefläche gespeist wird, die in der X-Achsen-Richtung von Fig. 8 ausgeführt ist, dann wird wenigstens einer der Schalter 5el— Sa entsprechend einer Bildzelle eingeschaltet, um Licht und dessen Leuchtfarbe auszusenden. Wenn angenommen wird, daß jeder der Schalter Sa und Sg in der Reihenfolge l-*-2—1-3 in der Flg. 12 gezeigten Weise innerhalb der Periode eines Abtastens einer Anzeigefläche entlang der X-Achsen-Richtung umgeschaltet wird, dann können infolge des Schließens der Sc\ —Sc3 die Bildzellen jeweils Licht der Rot-, Grün- und Blau-Leuchtfarbe aussenden.
Im folgenden wird die Fig. 8 näher erläutert, in der der Schalter Sb arbeitet, um eine zweite Steuerspannung an die Drähte 1172 und 1173 zu legen, damit die zweite Anzeigefläche entlang der X-Achsen-Richtung gewählt
In einem derartigen Fall wird angenommen, daß die Schalter Sc\—Sa der ersten Steuerelektrodendrähte 116,· abhängig von einem Anzeigesignal betrieben werden, das zu der zweiten Anzeigefläche gespeist ist, wie dies in der folgenden Tabelle angegeben ist:
Schalter erste Steuerelektrodendrähte
116i 1162 II63 II64 II65 1166
Sc EIN AUS AUS AUS EIN AUS
5c2 AUS &Xgr;&Igr;&Ngr; AUS AUS EIN AUS
Sa AUS AUS EIN AUS AUS AUS
Wenn die Schalter Sci—Sc3 in derartigen Betriebszuständen sind, wie die oben erläutert wurde, dann liegen an den ersten Steuerelektrodendrähten 116,- Steuerspennungen 116, — 1166, wie dies in der Fig. 9 gezeigt ist, von der ersten Gitterquelle während der Periode oder Zeitdauer des Abtastens der zweiten Anzeigefläche (Periode oder Zeitdauer i2 in Fig. 9), abhängig von der Umschalt-Zeitsteuerung des Schalters Sb synchron mit dem Schalter Sa.
In einem derartigen Fall besteht die Gefahr, daß die Leuchtstoffschichten einer unterschiedlichen Leuchtfarbe
Licht einer ungleichmäßigen Helligkeit oder Leuchtdichte aussenden, wenn Anodenspannungen des gleichen Pegels dort anliegen, da die Leuchtstoffschichten einen unterschiedlichen Leucht-Wirkungsgrad beziehungsweise visuellen Nutzeffekt haben. Um einen derartigen Nachteil auszuschließen, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel so aufgebaut, daß die veränderlichen Widerstände Rci—Ra zwischen der ersten Gitterquelle und den ersten Steuerelektrodendrähten 116, vorgesehen sind, wodurch der Scheitel- oder Spitzenwert der ersten Gitterspannung, die an den Drähten 116| liegt, bezüglich jeder Leuchtfarbe einstellbar ist, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, so daß Licht einer gleichmäßigen Helle oder Leuchtdichte ausgesandt werden kann. Alternativ kann dies auch erreicht werden, indem eine erste Gitterquelle für jede Leuchtstoffschicht der gleichen Leuchtfarbe vorgesehen wird.
Somit wird darauf hingewiesen, daß die Bildzellen der schraffierten Bereiche in Fig. 8 Licht unterschiedlicher Leuchtfarbe abhängig von angezeigten Farbsignalen aussenden, wodurch eine Mehrfarben-Leuchtanzeige entsteht.
Die Bildzellen, die durch den ersten Steuerelektrodendraht 1165 gesteuert sind, senden Licht der Rot-Leuchtfarbe
und anschließend Licht der Grün-Leuchtfarbe aus, um dadui ch die Beobachtung einer gemischten Leuchtfarbe
aus Rot und Grün zu erlauben. Auch ist es möglich, eine Leuchtanzeige mit einer gemischten Farbe aus
Rot, Grün und Blau vorzusehen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche
1. Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung, die eine Leuchtstoff-Anzeigeröhre enthält mit einem aus einem Isoliermaterial gebildeten Substrat, mit einem sich über die gesamte Anzeigefläche erstreckenden einstückigen Anodenleiter, der auf dem Substrat angeordnet ist und auf dem eine Leuchtstoffschicht aufgebracht ist, mit einer ersten Steuerlektrode, die aus mehreren Steuerelektrodendrähten besteht, welche parallel zueinander in einer Ebene in Abstand über der Leuchtstoffschicht verlaufen und deren gesamte Oberfläche bedecken, mit einer zweiten Steuerelektrode, die aus mehreren Steuerelektrodendrähten besteht, welche ebenfalls parallel zueinander und in einer Ebene im Abstand über der ersten Steuerelektrode abgeordnet sind und
&iacgr;&ogr; sich in der Richtung senkrecht zu der ersten Steuerelektrode erstrecken, mit einem Heizfaden als Kathode,
der sich über der ersten oder der zweiten Steuerelektrode erstreckt und mit einem Gehäuse, das hermetisch mit dem Substrat abgeschlossen ist und eine hochevakuierte Umhüllung bildet, und wobei die Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung eine Ansteuerschaltung mit einem ersten und einem zweiten Schaltungsabschnitt enthält, durch die Steuerspannungen entsprechend einer zu erhaltenden Anzeige an die Steuerelektroden-
is drahte der ersten und der zweiten Steuerelektrode angelegt werden um wenigstens auf einen Flächenab-
schnitt auf der Leuchtstoffschicht Elektronen auftreffen zu lassen, damit diese Licht aussendet, und diesen FlächeDabschnitt als Bildzeile festzulegen, und die eine Anodenspannung an den Anodenleiter legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenleiter (22) ganzflächig auf dem gesamten Anzeigebereich mit einer Leuchtstoffschicht (23) einer einzigen Leuchtfarbe versehen ist und daß einer der Ansteuerschaltungsabschnitte gleichzeitig eine Steuerspannung an jeweils zwei benachbarte Drähte (26i_„) der entsprechenden Steuerelektrode (26) und der andere Ansteuerschaltungsabschnitt eine Steuerspannung an jeweils einen .einzigen Draht (27i_m) oder gleichzeitig an jeweils zwei benachbarte Drähte (27i_„,) der entsprechenden Steuerelektrode (27) legt und damit die jeweilige Bildzelle (P) festlegt.
2. Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung, die eine Leuchtstoff-Anzeigeröhre enthält mit einem aus einem Isoliermaterial gebildeten Substrat, mit einem Anodenleiter, der auf dem Substrat angeordnet ist und auf dem über die genannte Anzeigefläche parallele Streifen aus abwechselnd und periodisch unterschiedlich farbigen Leuchtstoffschichten aufgebracht sind, mit einer ersten Steuerelektrode, die aus mehreren Steuerelektrodendrähten besteht, welche parallel zueinander und zu den Leuchtstoffschicht-Streifen über diesen beabstandet in einer Ebene verlaufen und die gesamte Oberfläche der Leuchtstoffschicht-Streifen bedecken, mit einer zweiten Steuerelektrode, die aus mehreren Steuerelektrodendrähten besteht, welche ebenfalls parallel zueinander in einer Ebene im Abstand über der ersten Steuerelektrode angeordnet sind und sich in der Richtung senkrecht zu den ersten Steuerelektroden erstrecken, mit einem Heizfaden als Kathode, die sich über der ersten oder der zweiten Steuerelektrode erstreckt, und mit einem Gehäuse, das hermetisch mit dem Substrat abgeschlossen ist und eine hochevakuierte Umhüllung bildet, und wobei die Leuchtstoff-An-Zeigevorrichtung eine Ansteuerschaltung mit einem ersten und einem zweiten Schaltungsabschnitt enthält, durch die Steuerspannungen entsprechend einer zu erhaltenden Anzeige an die Steuerelektrodendrähte der ersten und der zweiten Steuerelektrode angelegt werden, um wenigstens auf einen Flächenabschnitt auf den Leuchtstoffschicht-Streifen Elektronen auftreffen zu lassen, damit die Leuchtstoffschicht Licht aussendet, und diesen Flächenabschnitt als Bildzelle festzulegen, und die eine Anodenspannung an den Anodenleiter legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenleiter in Zuordnung zu den Leuchtstoffschicht-Streifen (113) in Anodenleiterstreifen (112) unterteilt ist, daß die Anodenleiterstreifen (112), auf die eine Leuchtstoffschicht (113) der gleichen Leuchtfarbe aufgetragen ist, zusammengeschaltet sind, daß wenigstens die erste Steuerelektrode (117) derart ausgebildet ist, daß jeder Steuerelektrodendraht (117/) hiervon zwischen zwei Perioden der Anodenleiterstreifen (112) liegt, auf die die Leuchtstoffschichten (113) mit den verschiedenen Leuchtfarben aufgetragen sind, daß der erste Ansteuerschaltungsabschnitt gleichzeitig eine Steuerspannung an jeweils zwei benachbarte zwei Drähte (117;) der ersten Steuerelektrode (117) und der andere j Ansteuerschaltungsabschnitt eine Steuerspannung an jeweils einen einzigen Draht (118;) oder gleichzeitig
jeweils an zwei benachbarte Drähte (118;) der zweiten Steuerelektrode (118) legt und damit die jeweilige Bildzelle (P) festlegt, und daß die Ansteuerschaltung eine Anodenspannung an die zusammengeschalteten Anodenleiterstreifen (112) gleichzeitig mit der Einspeisung von Steuerspannungen an die erste und zweite Steuerelektrode (117; 118) legt.
3. Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (21, 111) und der Anodenleiter (22, 112) aus einem lichtdurchlässigen Material bestehen, so daß durch das Substrat (21,111) eine Leuchtanzeige beobachtbar ist.
4. Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abtastelektroden die Steuerelektrodendrähte derjenigen Steuerelektrode dienen, bei der die Steuerspannung jeweils an zwei Steuerelektrodendrähten gleichzeitig anliegt.
5. Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abtastelektroden die Steuerelektrodendrähte (117;) der ersten Steuerelektrode (117) dienen und während jeder Abtastzeit (ti) nacheinander an die jeweils zusammengeschalteten Anodenleiterstreifen (112) die Anodenspannung angelegt wird.
6. Leuchtstoff-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung der zweiten Steuerelektrodendrähte (118;) in deren Zuleitungen veränderliche Widerstände (Rc) derart vorgesehen sind, daß die Leuchtdichte der verschiedenen Leuchtfarben aneinander anpaßbar ist.
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