DE347329C - Schleifenbahn zur Volksbelustigung sowie als Spielzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung behandelt eine Verbesserung der zweckmäßig in Achterform hergestellten Schleifenbahn (vorteilhaft Berg-und-Tal-Bahn) nach Patent 347328. Die Bahn kann außer zur Volksbelustigung in verkleinertem Maßstabe auch als Spielzeug dienen.

Die Verbesserung besteht im wesentlichen darin, daß die Schleife mit ihrem stets parallel verlaufenden Doppelgeleise an verschiedenen Stellen der Bahn eine oder mehrere Drehscheiben oder Weichen besitzt, welche eine Wendung nebeneinandergekuppelter Fahrzeuge um 180 ° ermöglichen. Bei Verwendung von * Weichen können diese zwei in spitzem Winkel zusammenlaufenden Doppelgeleiseschenkel miteinander verbinden.

Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 und 2 Grundrisse zweier Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.

Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 ist 1 die Schleife des stets parallel verlaufenden Doppelgeleises. In diese Schleife sind die Drehscheiben 13 mit den sich in der Mitte kreuzenden Doppelgeleisen 14 eingebaut.

Kommt nun ein nebeneinandergekuppeltes Wagenpaar (oder auch ein Einzelwagen) in der Schleife 1 in der Pfeilrichtung I angefahren, so tritt es bei 15 auf die erste Drehscheibe 13 über, die sodann in der Pfeilrichtung II gedreht wird. Es bleibt auf dieser Drehscheibe stehen bis zu dem Augenblick, in welchem das Doppelgeleise, auf dem es ruht, bei 16 wieder Anschluß an die Schleife 1 gefunden hat. In diesem Augenblick wird die Drehscheibe 13 festgestellt, und das Wagenpaar fährt bei 16 wieder in das Geleise 1 ein. Es durchläuft dasselbe gegenüber der Stellung, die es vor Eintritt in die Drehscheibe innehatte, um 180 ° gewendet. Bei 17 gelangt es sodann auf die zweite Drehscheibe 13, deren Drehung in der Pfeilrichtung III erfolgt. Es verläßt dieselbe wieder bei 18, um wiederum auf die Schleife 1 zu gelangen. Durch diese zweite Drehscheibe 13 erhält das Wagenpaar (oder der Wagen) wiederum eine Wendung um 180 °, so daß es' beim Verlassen dieser zweiten Drehscheibe bei 18 in jener Stellung wieder in die Schleife 1 eintritt, die es vor Befahren der ersten Drehscheibe 13 eingenommen hatte. Es befährt nun die Schleife weiter in der Pfeilrichtung IV entsprechend der Pfeilrichtung I.

Bei der Ausführungsform (Abb. 2) kommt das die Schleife 1 mit parallelem Doppelgeleise befahrende gekuppelte Wagenpaar (oder der Wagen) bei 19 auf eine Weiche, welche zwei in spitzem Winkel zusammenlaufende Doppelgeleiseschenkel i' und 1" der Schleife 1 miteinander verbindet. Nach Umstellen der Weiche 19 vom Schenkel 1' auf den Sehenkel 1" fährt das Wagenpaar oder der Wagen auf dem letzteren weiter, und zwar in einer Stellung, die um 180 ° gewendet ist, gegenüber der Stellung, die es auf dem Schenkel i' eingenommen hatte. Bei 20 läuft der Doppelgeleiseschenkel 1" in spitzem Winkel zusammen mit dem Doppelgeleiseschenkel i'" der Schleife 1, und auch an dieser Stelle ist eine Weiche eingeschaltet. Nach Umstellen derselben wird das gekuppelte Wagenpaar (oder der Wagen) vom Geleiseschenkel 1" übergeführt auf den Geleiseschenkel τ"', wobei es in der Fahrtrichtung eine Wendung um 180 ° erhält, so daß es nunmehr auf dem Geleise der Schleife 1 jene Stellung wieder einnimmt, die es vor Eintritt in die Weiche 19 eingenommen hatte.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schleifenbahn zur Volksbelustigung sowie als Spielzeug nach Patent 347328, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife mit ihrem stets parallel verlaufenden Doppelgeleise an verschiedenen Stellen der Bahn einen oder mehrere Drehscheiben oder Weichen besitzt, welche eine Wendung nebeneinandcrgekuppelter
   möglichen.

   Fahrzeuge um 180 ° er-

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.