DE384075C

DE384075C - sail

Info

Publication number: DE384075C
Application number: DED41963D
Authority: DE
Original assignee: WOLFGANG DREXLER
Current assignee: WOLFGANG DREXLER
Publication date: 1923-10-26

Description

Segel. Es sind Segel bekannt, die zur besseren Ausnutzung des Windes aus einem starren Körper von iiir wesentlichen tropfenförinigen Oberschnitt bestehen, der so zum '-last angeordnet wird, claß die Luftdruckresultante durch ihn geht. Ist das Profil dieses Körpers veränderbar, dann erfolgt dies mittels der Verspannung und einer geeigneten Regelvorrichtung.Sail. There are known sails that make better use of the wind consist of a rigid body with a substantial teardrop-shaped top section, which is so arranged to the load that the air pressure resultant goes through it. If the profile of this body can be changed, this is done by means of the bracing and a suitable control device.

Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung ein Segel, das ini Winde nach beiden Richtungen die an sich bekannte Tragtlächenforin annimmt, wodurch alle mit dieser Forin zusammenhängenden Vorteile, wie wirbelfreie Einströ niung und bessere Nutzbarinachung des Windes sich von selbst, d.li. ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Han dririffe ergeben. Hierfür besteht das Segel aus einem in der Länge des tropfenförinigen nuersclinittes federnden Körper, der mit dein dicken Querschniitsende das Rundholz der Takelage, insbesondere den 'Mast, umfaßt und entweder in Verbindung finit einem hinten anschließenden gewöhnlichen Stoffsegel oder allein benutzt wird.In contrast, the subject of the invention is a sail that ini Winding in both directions assumes the well-known support surface shape, whereby all advantages associated with this form, such as eddy-free inflow and better utilization of the wind by itself, i.e. without the need surrendered to any handover. For this purpose, the sail consists of one length of the drop-shaped nuersclinittes resilient body, the one with your thick cross-section end the round timber of the rigging, in particular the 'mast, includes and either in connection finitely with an ordinary cloth sail attached to the rear or used alone.

Die Abb. i und 2 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Segels im Aufriß und Grundriß. Die Abb. 3 bis 9 zeigen Einzelheiten.Figs. I and 2 illustrate an embodiment of such Sail in elevation and plan. Figures 3 through 9 show details.

Das in den Abb. i und :2 dargestellte Segel wird von einem Körper g mit tropfenförmigein Querschnitt gebildet, der in der Länge des Ouerschnittes federt. Dieser Körper wird beispielsweise am 'fast c so angeordnet, daß er diesen mit dem dicken Ouerschnittsende umfaßt und noch etwas vor den Mast reicht, im wesentlichen aber nach hinten ausladet. Die Verbindung dieses Körpers mit denn hinten anschließenden, gewöhnlichen Stoffsegel f kann durch leicht lösbare Verschlüsse, beispielsweise durch Druckknöpfe, eine Verschnürung h aus Gummischnur, dünnere Tauwerk o. <1g1., erfolgen.The sail shown in Fig. I and: 2 is made of a body g with a teardrop-shaped cross-section that is the length of the cross-section springs. This body is arranged on the 'almost c, for example, in such a way that it has this encompassed with the thick cross-section end and still extends somewhat in front of the mast, essentially but protrudes to the rear. The connection of this body with the adjoining back, Ordinary fabric sails f can be easily released by fasteners, for example with press studs, a lacing h made of rubber cord, thinner rope o. <1g1., take place.

Die Abb. 3 und d. zeigen ein Spant i eines für kleine Segelflächen Z`'ulstkörpers im wagrechten und lotrechten Längenschnitt; es ist zu ersehen, wie alle wirbelerzeugenden Teile der Takelage zwischen Gaffelschuh und Großbaumbeschlag in einen stromlinienartigen eingeschlossen sind, d. h., daß der federnde Körper g vorderen Teil des Stoffsegels f und seine Befestigung am Mast von beiden Seiten umgreift. Das Traggerüst des Wulstkörpers besteht aus einzelnen Spanten i, die im eine U-förmige Gestalt haben und an ihren rückwärtigen Enden in der Tropfenform -erlaufende, dünne Leisten i' o. dgl. tragen, wodurch die Nachgiebigkeit des rücl:-w-:irtigen Teiles und sein gutes Anschmiegen an die jeweilige Segelform erreicht wird. Als Baustoffe für die Spanten i und deren Längsverbindungsstücke h kommen leichte Holz-und Metallarten in Frage; der q des ganzen Traggerüstes kann aus verschiedenen beispielsweise Holz (Sperrholzplatten), gewebten, gummierten Stoffen, Leichtmetallblechen, Cellonplatten o. 1g1., bestehen. Für große Segelflächen kommen für das Traggerüst des Wulstkörpers Spanten nach Abb. 5 zur die aus zwei an ihrem dicken vorderen Ende durch ein Scharhier L verbundenen i", i' bestehen, um ein Auf- und Zuklappen des Wulstkörpers und dessen Aus- und Einfahren über den Mast c in der Pfeilrichtung und entgegen dieser zu ermöglichen. Diese Spanten sind in ihrem rückwärtigen Teile federnd ausgebildet. Diese Abbildung zeigt auch, daß bei größeren Abmessungen des Wulstkörpers mehr Versteifungen k in der Längsrichtung angeordnet werden.Fig. 3 and d. show a frame i of a Z''ulstkörper for small sail areas in horizontal and vertical longitudinal section; it can be seen how all the vortex-generating parts of the rigging between the gaff shoe and the boom fitting are enclosed in a streamlined one, that is to say that the resilient body g encompasses the front part of the fabric sail f and its attachment to the mast from both sides. The supporting structure of the bead body consists of individual frames i, which have a U-shaped shape and at their rear ends in the shape of a tear-drop, carry thin strips i 'o Part and its good clinging to the respective sail shape is achieved. Light wood and metal types are possible as building materials for the frames i and their longitudinal connecting pieces h; The q of the entire supporting structure can be made of various e.g. wood (plywood panels), woven, rubberized materials, light metal sheets, cellon panels or 1g1. For large sail areas there are frames for the supporting structure of the bead body according to Fig. 5, which consist of two i ", i 'connected at their thick front end by a hinge L , in order to open and close the bead body and to extend and retract it to allow the mast c in the direction of the arrow and against it. These ribs are designed to be resilient in their rear parts. This figure also shows that with larger dimensions of the bead body, more stiffeners k are arranged in the longitudinal direction.

Die Wirkung dieses -Segels ist.die, daß der federnde Körper g samt dem anschließenden. Stoffsegel durch den Winddruck nach beiden Richtungen in die in Abb. 6 dargestellte Tragflächenform mit innerer konkaver und äußerer konvexer Wölbung geschwellt wird, wobei bei sich ändernder Windrichtung oder beim Kreuzen nur das übliche Umstellen (Umwerfen) des Segels erforderlich ist. Im Z'ergleich hierzu ist in Abb. 7 die bekannte Flugzeugtragfläche im Querschnitt dargestellt, der sich das windgeschwellte Segel möglichst nähert.The effect of this sail is that the resilient body g together the subsequent. Fabric sails in both directions due to wind pressure Wing shape shown in Fig. 6 with inner concave and outer convex Bulge is swollen, with changing wind direction or when cruising only the usual repositioning (overturning) of the sail is required. At the same time for this purpose, the known aircraft wing is shown in cross-section in Fig. 7, that the wind swell as close as possible to the sail.

Der Körper g kann, gegebenenfalls entsprechend vergrößert, auch für sich allein die Segelfläche bilden, so daß in diesem Falle das gewöhnliche Stoffsegel f entfällt.The body g can, if necessary enlarged accordingly, also for The sail area alone is formed, so that in this case the ordinary fabric sail f is not applicable.

Da beim Kreuzen (Zickzack fahren gegen den Wind) abwechselnd beide Längsflächen des Wulstkörpers dem Wind zugekehrt sind, Leide also im Vergleich zu der Tragfläche eines Flugzeuges untere Flächen sind, so muß der um den Mast liegende Kopf g" des Wulstl:i:@rpers symmetrisch ausgebildet sein.Since when crossing (zigzag driving against the wind) both alternate Longitudinal surfaces of the bead face the wind, so suffer compared to are the lower surfaces of the wing of an aircraft, the one around the mast must Head g "of the bulge: i: @rpers be designed symmetrically.

Bei großen Segelflächen wird der Wulstkörper trotz Verwendung leichtesten Materiales zu schwer und zu groß, um ungeteilt von einem Mann leicht gehandhabt zu werden. Da ferner beim Reffen des Segels (Verkleinerung der Segelfläche durch Aufrollen des Segels auf den Großbaum e, Abb. i) ein Teil des Wulstkörpers in Fortfall kommen muß, so wird der Wulstkörper der Länge nach in Elemente iii. von gleichem Querschnitt geteilt (Abb.8). Diese Elemente werden zweckmäßig an ihrem unteren Teil bei m eingezogen (Abb.9), mit welchem sie in das jeweilig tieferliegende Element hineinragen, (las in seinem obersten Teil diesen Teil in' einschließt, so daß die Elemente an den Stoßstellen einander übergreifen. Zur Sicherung der Verbindung der Elemente sind Vorrichtengen, beispielsweise Klappbügeln, ver-,vendet, die mit Hilfe von Vorsteckern eine genügende Festigkeit des ganzen Wulstkörpers ergeben.In the case of large sail areas, the bead body becomes lightest despite its use The material is too heavy and too large to be easily handled by one man, undivided to become. Since, furthermore, when reefing the sail (reduction of the sail area by Rolling up the sail on the boom e, Fig. I) a part of the bead body is omitted must come, the bead is lengthwise in elements iii. of the same Split cross-section (Figure 8). These elements are expedient at their lower part pulled in at m (Fig.9), with which it is inserted into the respective lower element protrude into it, (read in its uppermost part this part in 'encloses, so that the Elements overlap at the joints. To secure the connection of the Elements are Vorrichtgen, for example folding brackets, used that with the help of lugs give sufficient strength of the entire bead body.

Das erste und letzte Element via wird bei Verwendung der Einrichtung gemäß Abb.5 durch eingesteckte kräftige Querbügel o zur Aufhebung der Scharnierwirkung, d. h. zur Vermeidung des selbsttätigen öffnens des Körpers, zusammengehalten. Es empfiehlt sich, eine Anzahl der dem Deck zunächst liegenden Elemente an ihrer nach unten gekehrten OQuerschnittsfläche ebenfalls mit solchen Querbügeln c zu versehen, um beim Reffen, d. h. bei der Abnahme ein oder mehrerer unterer Elemente, mindestens das jeweilig zu enterst bleibende Element geschlossen zu halten.The first and last element via is when using the facility as shown in Fig. 5 by inserting strong cross brackets o to cancel the hinge effect, d. H. to avoid the automatic opening of the body, held together. It it is advisable to follow a number of the elements next to the deck to provide the cross-sectional area facing downward with such cross brackets c, to reef, d. H. when accepting one or more lower elements, at least to keep the respective element that remains closed.

Bei kleinen Segelflächen kann der Wulstkörper ohne weiteres an dem Gaffelschuh p der Gaff el d (Abb. i) befestigt und mit -dieser vorgeheißt (vorgehißt) werden; bei großen Segelflächen wird man hierfür einen eigenen Fall (Hochholtau) vorsehen.In the case of small sail areas, the bead body can easily be attached to the Gaffel shoe p attached to gaff el d (Fig. I) and pre-hoisted (pre-hoisted) with it will; for large sail areas you will have your own case (Hochholtau) provide.

Die Versuche haben ergeben, daß ein mit einem solchen Wulstkörper versehenes Segel ein höheres an den Wind gehen des Segelfahrzeuges gestattet, d. h., daß der Winkel des Zickzackkurses größer gewählt werden kann.The tests have shown that one with such a bead body provided sail allows the sailing craft to go higher upwind, d. that is, the angle of the zigzag course can be made larger.

Die Benutzung des Segels -ist insbesondere für Wasserfahrzeuge aller Art und auch zur Fortbewegung von Schlitten, Eisjachten, Windwagen o. dgl. möglich.The use of the sail -is especially for watercraft of everyone Type and also for moving sleds, ice yachts, wind cars or the like. Possible.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Sails with a cup-shaped cross-section Body, characterized in that the resilient in the length of its cross-section, either in connection with the thick O cross-section end, the body encompassing the round timber with an ordinary cloth sail attached to the rear or a sail bil = alone det, which assumes the well-known wing shape in the wind in both directions.

2. Sail according to claim i, characterized in that the teardrop-shaped, resilient Body (g) consists of two longitudinal parts attached to its front edge by a hinge (l) are interconnected.

3. Sail according to claim i, characterized in that that the resilient body (g) the front part of the ordinary fabric sail (f) of embraced on both sides. q .. sail according to claim i, characterized in that the resilient body (g) is composed of elements (m) of the same cross-section, which are provided with means for their easily detachable connection. Sail according to claim 4, characterized in that the elements overlap one another at the joints.