DE409829C - Einrichtung zum Bremsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Bremsen von Kraftfahrzeugen

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DE409829C
DE409829C DEB111490D DEB0111490D DE409829C DE 409829 C DE409829 C DE 409829C DE B111490 D DEB111490 D DE B111490D DE B0111490 D DEB0111490 D DE B0111490D DE 409829 C DE409829 C DE 409829C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/04Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting directly on tread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Bremsen von Kraftfahrzeugen. Es ist bekannt, die Bremseinrichtungen bei Kraftfahrzeugen in der Weise anzuordnen, claß sowohl die Räder der Hinterachsen als auch die der Vorderachsen mechanisch gebremst werden können. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß besondere Ausgleichvorrichtungen oder eine sehr sorgfältige Einstellung des Bremsgestänges erforderlich ist; um eine gleichmäßige Verteilung der Bremswirkung auf alle Räder zu erreichen. Auch hei sorgfältigster Einstellung jedoch kann infolge der Veränderlichkeit der Reibung der Bremsbacken nicht verhindert werden, däß bei scharfem Anziehen der Bremse einzelne Räder auf der Fahrbahn gleiten. Die Folge davon ist aber eine einseitige starke Abnutzung der Radläufe und Beeinträchtigung der Lenkfähigkeit des Fahrzeuges. Dieser Umstand macht eine fortlaufende, sorgfältige Über-«-achung und Nachstellung der Bremseinrichtung erforderlich. Außerdem besteht eine wesentliche bauliche Schwierigkeit für den Einbau der Bremseinrichtung bei Rädern mit gegenüber dem Fahrzeugrahmen schwenkgaren Achsschenkeln. Dabei gestaltet sich auch die Nachstellung des Bremsgestänges besonders ungünstig.
  • Diese Nachteile `-erden vermieden durch Anwendung der Einrichtung zum Bremsen von Kraftfahrzeugen gemäß vorliegender Erlindung. Das Neue besteht darin, daß die Räder der Hinterachse mechanisch, die der Vorderachse dagegen elektrisch gebremst werden.
  • Diese Einrichtung bietet betriebstechnisch wesentliche Vorteile. Es ist zweckmäßig, beide Arten der Bremsung gemeinsam wirken zu lassen. Die mechanische Bremsung ist unentbehrlich, weil nur sie ermöglicht, die für das Anhalten des Fahrzeuges erforderliche Steigerung des Bremsdruckes zu bewirken. Die elektrische Bremsung dagegen gibt die Möglichkeit, das Bremsmoment auf einen ganz bestimmten Wert einzustellen und auf diesem Wert dauernd zu erhalten. Des weiteren aber bietet die elektrische Bremsung den Vorteil, daß bei gleichmäßigem Gefälle auf langen Strecken die einmal richtig eingestellte Bremsvorrichtung ihre Wirkung unverändert beibehält und infolgedessen eine fortlaufende Neueinstellung und Beaufsichtigung derselben nicht erforderlich ist. Sie hat vermöge der Art ihrer Wirksamkeit auch die Eigenschaft, daß im Gefälle eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit selbsttätig aufrechterhalten wird. Außerdem erfolgt bei Neigung der Räder zum Gleiten selbsttätig eine Herabsetzung der Bremswirkung, so daß ein Gleiten der Räder nicht eintreten kann.
  • In der Zeichnung ist die neue Einrichtung bei Kraftfahrzeugen schematisch dargestellt. Abb. I zeigt das Fahrgestell eines Wagens, bei dem die Hinterachse mit einer mechanisch wirkenden, die Vorderachse dagegen mit einer elektrisch wirkenden Bremsvorrichtung versehen ist.
  • Abb.2 zeigt, in welcher Weise eine elektrische Bremsdynamo mit schwenkbaren Rädern mit der Vorderachse verbunden werden kann.
  • . In Abb. r bezeichnet a den Bremshebel, finit welchem über das Gestänge b die Bremsbacken e an das Hinterrad d des Fahrzeuges angepreßt werden können. Von den Vorderrädern e des Fahrzeuges wird über die Zahnräder f, g eine Bremsdynamo k angetrieben, welche die elektrische Bremsung der Vorderachse des Fahrzeuges bewirkt.
  • Besondere Vorteile lassen sich mit der Einrichtung erzielen, wenn die Räder der Vorderachse einzeln je für sich mit einer besonderen elektrischen Bremseinrichtung ausgerüstet werden. Eine Einrichtung dieser Art bietet die Möglichkeit, jedes der Vorderräder für sich zu bremsen. Dabei wird außerdem durch die im entgegengesetzten Sinne wie das Rad des Fahrzeuges umlaufende Bremsdynamo eine Wirkung erzeugt, welche der das Kippinoment in Kurven vergrößernden Kreiselwirkung der Fahrzeugräder entgegenwirkt.
  • In welcher Weise bei einer derartigen Einrichtung mit besonderer Bremsung jedes Vorderrades für Räder mit gegenüber dem Fahrzeugrahmen schwenkbaren Achsschenkeln die Bremsdynamo eingebaut werden kann, zeigt Abb. 2. Auf der 1@ abe des mit seinem Achsschenkel i schwenkbaren Vorderrades e sitzt das Zahnrad f, welches über das Ritzel g die Bremsdynamo la antreibt, welche auf einer Verlängerung h des schwenkbaren Achsschenkels befestigt ist. Die so angeordnete Bremsdynamo macht alle Bewegungen des Achsschenkels mit und ist infolge ihrer besonderen Anordnung durch den natürlichen Luftzug wirksam gekühlt. Dabei kann ein Ausgleich der Bremswirkung in Kurven dadurch erzielt werden, daß man beide Bremsdynamo parallel auf ein und denselben Widerstand arbeiten läßt.
  • Um die Bremsdynamo nach freier Wahl mit dein Zahnradgetriebe kuppeln oder von demselben abtrennen zu können, wird dieselbe zweckmäßig nicht fest, sondern über eine lösbare Kupplungsvorrichtung mit dem Zühnradgetriebe verbunden. Die Bremsdynamo kann auch gegebenenfalls vorübergehend als Antriebsmaschine für Manövrierzwecke verwendet werden, wobei sie ihren Strom von der Akkumulator enbatterie erhält, oder nötigenfalls zum Laden der Akkumulatorenbatterie dienen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRtTCHE: z . Einrichtung zum Bremsen vön Kraf tfahr zeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder des Fährzeuges mechanisch, die Vorderräder dagegen elektrisch gebremst werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderräder einzeln je für sich mit einer besonderen elektrischen Bremseinrichtung ausgerüstet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Bremswirkung in Kurven die Bremsdynamo der beiden Vorderräder parallel auf ein und denselben Widerstand geschaltet sind. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen der Vorderräder mit diesen nicht fest, sondern über eine lösbare Kupplungseinrichtung verbunden sind.
DEB111490D 1923-10-17 1923-10-18 Einrichtung zum Bremsen von Kraftfahrzeugen Expired DE409829C (de)

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