DE4306228A1 - Rauchgasfilteranordnung für Stäube und gasförmige Schadstoffe - Google Patents
Rauchgasfilteranordnung für Stäube und gasförmige SchadstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rauchgasfilteranordnung zur
Ausfilterung von Stäuben und gasförmigen Schadstoffen aus
den Rauchgasen einer Verbrennungsanlage gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Bei der Verbrennung flüssiger oder fester fossile Brenn
stoffe im Kessel eines Kraftwerks entstehen Rauchgase,
die neben anderen Anteilen auch große Mengen von Staub
partikeln enthalten. Damit diese Staubpartikel nicht
durch den Abzugskamin in die Umgebungsatmosphäre abgebla
sen werden, befindet sich zwischen dem Kessel und dem Ab
zugskamin in dem Rauchgasweg eine Elektrofilteranordnung
(kurz Elektrofilter genannt), welche Sprühdrähte zur Auf
ladung der Staubpartikel sowie Abscheideelektroden auf
weist. Da die Geschwindigkeit der Rauchgase mit den
Staubpartikeln im Elektrofilter relativ klein gehalten
werden muß, damit die Staubparikel nicht durch das Elek
trofilter hindurchgeblasen werden, sondern sich an den
Abscheideelektroden niederschlagen können, muß zur Ver
ringerung der Rauchgasgeschwindigkeit das Elektrofilter
in einem großen Volumen untergebracht sein; bei normalen
und üblichen Kraftwerken entspricht die Baugröße eines
Elektrofilters etwa der eines Mehrfamilienhauses.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rauchgasfilteranord
nung und insbesondere den Einbauort einer solchen Fil
teranordnung insbesondere in einer Kraftwerksanlage so zu
verbessern, daß ein erheblicher Platzgewinn erzielt und
der Abscheidegrad deutlich erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Demgemäß wird die Rauchgasfilteranordnung nicht mehr in
ein eigenes und großen Platz benötigendes Gebäude einge
baut, sondern unmittelbar in den Abzugskamin, über den
die Rauchgase ins Freie abgeblasen werden. Wegen der kon
struktionsbedingt langen Verwirbelung und der langen Ab
scheidestrecke kann der Abscheidegrad fast beliebig hoch
gewählt werden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den einzelnen Unteransprüchen 2 bis 7 zu entnehmen. Auf
grund der konstruktiven Ausgestaltung der Mittel zur Er
zielung einer Verwirbelung im Inneren des Abzugskamins
gemäß den Merkmalen der Ansprüche 3 oder 4 wird das
Rauchgas innerhalb des Abzugskamins stark verwirbelt und
dadurch mit den Wasserfilmen intensiv in Berührung ge
bracht. Dabei bilden die Konusflächen an der Innenfläche
des Abzugskamins bzw. an der Außenfläche der Zentralsäule
Abreißkanten, hinter denen Wirbel entstehen, die die
Rauchgase hin zu den Konusflächen mit den Wasserfilmen
steuern.
Mit den Maßnahmen gemäß Anspruch 5, wonach die Konusflä
chen an der Innenwandung des Abzugskamins und an der Au
ßenwandung der Zentralsäule gegeneinander in der Höhe
versetzt angeordnet sind, wobei die Abmessungen der Ko
nusflächen durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspru
ches 6 gegeben sind, wird die Verwirbelung weiter ver
stärkt, und werden die Rauchgase noch intensiver mit den
Wasserfilmen in Berührung gebracht, weil die sie einen
zick-zack-förmigen Strömungsweg nehmen müssen.
Durch die schraubenförmige Führungsfläche gemäß den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruches 7 wird der Strö
mungsweg deutlich verlängert; diese Ausgestaltung kann
zusätzlich zu der Anordnung der Konusflächen vorgesehen
sein, ist aber auch ohne die Konusflächen verwendbar.
Aufgrund der Verwirbelung der Rauchgase und der intensi
ven Berührung der Rauchgase mit den Wasserfilmen werden
die Staubpartikel und auch gasförmige Schadstoffe vom
Wasser aufgenommen und die Rauchgase dadurch gereinigt,
ohne daß diese Anordnung als Elektrofilter arbeitet. In
dieser Form ist die Filteranordnung auch nicht als Elek
trofilter ausgebildet und aufgebaut.
Eine weitere Verbesserung der Filterung kann dahin gehen,
daß die Rauchgasfilteranordnung als Elektrofilter ausge
baut ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung nach An
spruch 9 kann die Einrichtung zur Aufladung der Staubpar
tikel im unteren Bereich des Abzugskamins mittig angeord
net sein, und die Abscheideelektroden können die Innen
verkleidung bzw. die Verkleidung des Kamins bilden und
zwar einen Teil der Kaminhöhe oder über über die gesamte
Höhe des Kamins. Da die Staubpartikel einen hohen elek
trischen Widerstand haben, behalten sie ihre Aufladung
über die gesamte Kaminhöhe hinweg im wesentlichen bei,
und das über die gesamte Kaminhöhe wirkende geringe elek
trische Feld zwischen der Einrichtung zur Aufladung der
Staubpartikel, die mit Sprühdrähten versehen ist, und den
Abscheideelektroden führt dazu, daß auch bei hohen Rauch
gasgeschwindigkeiten eine ausreichende Menge an Staubpar
tikeln abgeschieden wird.
Bei dieser Ausführungsform kann gemäß Anspruch 10 die Ab
scheideeinrichtung aus mehreren, übereinander angeordne
ten Abscheideelektroden gebildet sein, wobei je nach Ka
minhöhe mindestens zwei Abscheideelektroden vorgesehen
sein können.
Bei den bekannten, in den Rauchgasweg zwischen der Kes
selanlage und dem Abzugskamin eingesetzten Elektrofiltern
wird der Staub, der sich an der Außenwand niederschlägt,
einfach abgerüttelt, beispielsweise durch mechanische
Stöße auf die Außenwandung der Abscheideelektroden, wo
durch der an der Innenfläche der Elektroden anliegende
Staub abfällt.
In einem Abzugskamin ist dies so einfach nicht möglich.
Wenn die Abscheideelektroden zylindrisch ausgebildet
sind, dann kann innerhalb der Abscheideelektroden eine
umlaufend angetriebene Abkratzvorrichtung für die nieder
geschlagenen Staubpartikel vorgesehen sein, wie aus An
spruch 11 ersichtlich.
Alternativ besteht gemäß Anspruch 12 auch die Möglich
keit, oberhalb der Abscheideelektroden je eine Wasserzu
führung vorzusehen, so daß Wasser in Form eines Wasser
films an der Abscheidefläche der Abscheideelektroden her
abläuft und die sich niederschlagenden Staubpartikel mit
nimmt. In zweckmäßiger Weise ist gemäß Anspruch 13 bei
Übereinanderanordnung mehrerer Abscheideelektroden an der
Oberkante jeder Elektrode eine Wasserzufuhr und an der
Unterkante je eine Wasserabfuhr vorgesehen. Wie oben an
gegeben, bewirkt der Wasserfilm außerdem noch, daß die
Stäube und die gasförmigen Schadstoffe ausgewaschen wer
den, wenn die Rauchgase intensiv mit dem Wasserfilm in
Berührung gelangen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird man dazu
entsprechend Anspruch 14 die Abscheideelektroden konisch
sich nach unten erweiternd ausbilden und kiemenartig
übereinander anordnen. An der Innenfläche läuft der Was
serfilm herab, und die Unterteilung ist deshalb erforder
lich, damit sich das Wasser nicht aufgrund des Umschlags
von Laminarströmung und turbulente Strömung von der In
nenfläche der Elektroden ablöst und dann nach unten ab
tropft. Dabei können mehrere Wasserzufuhrstellen an der
Oberkante jeder Teilelektrode vorgesehen sein; im unteren
Bereich ist eine Auffangrinne vorgesehen, über die die
Wasser-Staubaufschlämmung abgeführt wird.
Anstatt einer kiemenartigen Anordnung können entsprechend
Anspruch 15 die Elektroden auch spiralflügelförmig ange
ordnet sein, dergestalt, daß sich der Durchmesser der
Elektroden über den Umfang erweitert; die untere Kante
der Elektrode wird sich dann gemäß Anspruch 16 schrauben
förmig nach unten absenken und an der tiefsten Stelle be
findet sich ein Auslaßrohr. Das Wasser wird dann nicht
von oben nach unten eingespritzt, sondern von einer der
Seitenkanten, so daß der Wasserfilm bogenförmig nach un
ten abläuft. Aufgrund dieser Formgebungen erreicht man
eine hohe Verwirbelung der Rauchgase mit den entsprechend
intensiven Kontakten an den Wasserfilmen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Abscheide
elektroden gemäß Anspruch 17 auszubilden, d. h. als eine
Reuse, in die Wasser eingespritzt wird und zwar in Um
fangsrichtung.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung nach
Anspruch 19 kann die Einrichtung zur Aufladung der Staub
partikel im unteren Bereich des Abzugskamins an dessen
Innenfläche und die Abscheideeinrichtung koaxial in der
Mittelachse des Abzugskamins angeordnet sein.
Danach sind die Sprühdrähte im Inneren des Abzugskamins
an dessen Innenfläche und im unteren Bereich angeordnet,
und die Abscheideelektroden befinden sich domartig in der
Mitte des Abzugskamins, wobei an der Außenfläche des Do
mes die Staubpartikel abgeschieden werden.
Dabei können die Abscheideelektroden und die Einrichtung
zur Erzeugung der Aufladung der Staubpartikel im Prinzip
in gleicher Weise angeordnet sein wie bei der ersten Aus
führungsform. Bei der kiemenartigen Anordnung der Elek
troden würde sich jede Elektrode nach unten verjüngen;
bei der spiralflügelförmigen Elektrodenanordnung würde
sich der Durchmesser der Elektroden über Umfang entspre
chend verringern, wobei ebenfalls an den unteren Kanten
der Elektroden eine Ablauf rinne mit einem Ablaufrohr oder
Ablaufloch angeordnet ist. Auch eine in entsprechender
Weise ausgebildete reusenartige Abscheideelektrode ist
möglich, an deren Außenfläche der Wasserfilm herunterlau
fen kann. Es besteht auch hier die Möglichkeit, eine Ab
kratzvorrichtung im Ringraum zwischen den Stäben und der
Außenfläche der Abscheideelektrode vorzusehen.
Auch an der Abkratzvorrichtung kann ein Wasserfilm vorge
sehen werden, der den abgekratzten Staub in Form von
Staub-Wasserschlamm nach unten führt.
Durch den Einbau einer Rauchgasfilteranordnung und insbe
sondere eines des Elektrofilters in den Abzugskamin -
gleichgültig in welcher Form - und insbesondere durch die
Verwendung von Wasser als Spülmittel zum Reinhalten der
Abscheideelektroden und als Mittel zum Auswaschen der
Staubpartikel und gasförmigen Schadstoffe wird praktisch
kein Staub mehr durch den Kamin nach außen abgeblasen
werden können; dadurch, daß in einer Kraftwerksanlage ein
Kamin schon von vornherein eingeplant wird, wird zusätz
licher Platzbedarf für ein großes Elektrofilter nicht
mehr erforderlich, so daß die Kraftwerksanlage insgesamt
vereinfacht werden kann.
Daß in die Feuerungsanlage mit dem Rauchgasweg und dem
Abzugskamin selbstverständlich noch Entstickungseinrich
tungen und Entschwefelungseinrichtungen eingebaut sind,
bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsformen der
Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben wer
den.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Feuerungsanlage für ein Kraftwerk mit
einem in der Länge geschnittenen Ka
min gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine erste Ausgestaltung der ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer
Abscheideelektrode nach einer weite
ren Ausgestaltung der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Kamin
mit Abscheideelektroden nach Fig. 4,
Fig. 6 und 7 zwei weitere Ausgestaltungen der Er
findung gemäß der ersten Ausführungs
form und
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer
zweiten Ausführungsform der Erfin
dung.
Die Rauchgasfilteranordnung gemäß Fig. 1 gehört zu einer
Feuerungsanlage, die in einem Kraftwerk Verwendung finden
soll. Diese umfaßt einen Kessel 10, einen Abzugskamin 11
sowie eine vom Kessel 10 zum Abzugskamin 11 führende
Rauchgasleitung 12. Der Kessel in einer Kraftwerksanlage
dient zur Erzeugung von Dampf und in der Rauchgasleitung
12, die nur schematisch dargestellt ist, befinden sich
Komponenten, die in einer Kraftwerksanlage Verwendung
finden, wie beispielsweise eine Entstickungs- und eine
Entschwefelungseinrichtung sowie Wärmetauscher, die zur
Vorwärmung bestimmter in der Kraftwerksanlage Verwendung
findender Fluide (Dampf, Wasser etc.) dienen.
Der Kamin 11 ist in seiner Längsrichtung geschnitten dar
gestellt; er besitzt eine Kaminwand 13, deren Innenfläche
mit einer Einrichtung 14 zum Abscheiden von Staubparti
keln als Innenauskleidung belegt ist. Diese Innenausklei
dung ist als Abscheideelektrode aus elektrisch leitendem
Material, vorzugsweise aus rostfreiem Stahlblech, herge
stellt. Zentral in der Mittelachse des Kamins befindet
sich eine Einrichtung zur elektrostatischen Aufladung von
Staubpartikeln. Die Einrichtung 14 wird im folgenden kurz
als Abscheideeinrichtung und die Einrichtung 15 als Auf
ladeeinrichtung bezeichnet. Die Abscheide- und die Aufla
deeinrichtung 14 und 15 bilden zusammen einen Elektrofil
ter, der erfindungsgemäß im Inneren des Kamins 11 einge
setzt ist. Wenn über die Rauchgasleitung 12 mit Staubpar
tikeln versehene Rauchgase dem Kamin 11 zugeführt werden,
dann werden diese Staubpartikel durch die Aufladeeinrich
tung 15 elektrostatisch aufgeladen; diese elektrostatisch
aufgeladenen Partikel schlagen sich an der Abscheideein
richtung 14, wie mit den Pfeilen 16 dargestellt, nieder
und bilden eine strichpunktierte Ablagerungsschicht 17.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß Fig. 1,
wird erheblicher Platz eingespart, weil das einen großen
Platzbedarf aufweisende Elektrofilter nunmehr in dem von
vornherein schon vorhandenen oder in jedem Fall erforder
lichen Kamin 11 eingebaut ist.
Die Einrichtungen zum Entsticken und Entschwefeln können
im Kamin oberhalb der Staubabscheidestrecke angeordnet
werden. Insbesondere kann die Schadstoffbeseitigung auch
durch chemische Reaktionen zwischen dem durch die Koro
naionisierten Rauchgas und etwaigen eingesprühten Aeroso
len erfolgen.
Ein gewisses Problem besteht darin, die Schicht 17 von
der Innenfläche der Abscheideeinrichtung 14 zu entfernen.
Zu diesem Zweck wird die Abscheideeinrichtung 14, wie in
Fig. 2 dargestellt, in mehrere, übereinander angeordnete
Abscheideelektroden 20, 21 und 22 . . . unterteilt, die durch
einen Spalt 23 voneinander entfernt sind. An der unteren
Kante jeder Abscheideelektrode 20 bis 22 befindet sich
eine umlaufende Rinne 24, 25 und 6 und an der Oberkante
jeder Abscheideelektrode sind Zuführöffnungen 27, 28 und
29 vorgesehen, wobei in der Fig. 2 lediglich eine Zu
führöffnung für jede Abscheideelektrode gezeichnet ist,
durch die mittels Leitungen 30, 31 und 32 Wasser gemäß
Pfeilrichtung W zugeführt wird, welches an der Innenflä
che jeder Abscheideelektrode als Wasserfilm 33, 34 und 35
abfließt. Die Rinnen 24, 25 und 26 sammeln das Wasser auf
und leiten es durch Öffnungen 36, 37 und 38 einer Abwas
serleitung 39, 40 und 41 zu. Die Zuführungsleitungen 30
bis 32 und die Abwasserleitungen 39 bis 41 verlaufen
durch Öffnungen (ohne Bezugsziffern) im Kamin 11.
Wenn sich an den Elektroden 20, 21 und 22 Staubpartikel
niederschlagen wollen, dann treffen diese Staubpartikel
auf den Wasserfilm 33 bis 35 jeder Elektrode 20 bis 22
und werden nach unten abgespült, in den Rinnen 24 bis 26
gesammelt und übel die Abwasserleitungen 39 bis 41 nach
außen abgeführt. Auf diese Weise wird ein Absetzen der
Staubpartikel an den Elektroden verhindert, so daß beson
dere Abkratzmaßnahmen oder Abrüttelmaßnahmen nicht mehr
erforderlich sind.
Die Elektroden können auch so ausgebildet sein, wie in
der Fig. 3 dargestellt. Man erkennt, daß die Abscheide
elektroden 42, 43 und 44 (selbstverständlich alle anderen
Elektroden an der Innenfläche des Kamins 11 ebenso) ko
nisch sich nach unten erweiternd ausgebildet sind, wobei
die Elektroden 42 bis 44 kiemenartig übereinander ange
ordnet sind. Über Zuführungsleitungen 45, 46 und 47 wird
Wasser zur Bildung eines Wasserfilms den Elektroden zuge
führt und in Ringen 48, 49 und 50 aufgesammelt; das Was
ser-Staubpartikelgemisch jeder Elektrode 42 bis 44 wird
über Abwasserleitungen 51, 52 und 53 nach außen abge
führt. Der Konuswinkel und die Höhe der Elektroden 42 bis
44 - ebenso wie die Höhe der Elektroden 20 bis 22 - sind
so zu bemessen, daß das eingeführte Wasser laminar an den
Innenflächen der Elektroden herabfließt, wobei der Um
schlagpunkt von laminarer zu turbulenter Strömung so weit
nach unten verlagert ist, daß die Strömung im Wasserfilm
immer laminar bleibt. Insbesondere bei der kiemenartigen
Anordnung gemäß Fig. 3 würde nämlich sonst das Wasser
nach unten abtropfen und nicht in den Rinnen 48 bis 50
aufgesammelt werden können.
Die Abscheideelektroden sind selbstverständlich aus elek
trisch leitendem Material, insbesondere aus nichtrosten
dem Stahl in Form von Blechen hergestellt.
Mit dieser Form wird auch eine Verwirbelung der Rauchgase
erreicht, so daß die Rauchgase intensiv mit den Wasser
filmen in Berührung gelangen. Dadurch werden im Rauchgas
befindliche Schadstoffe ausgewaschen, so daß unter Um
ständen eine elektrostatische Filteranordnung nicht er
forderlich ist (siehe auch unten zu Fig. 6). Zumindest
unterstützt die Konusform mit der Verwirbelung die Fil
terwirkung.
Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausgestaltung der Erfindung
gemäß der ersten Ausführungsform. Der Kamin 60 ist im
Querschnitt gezeichnet und er besitzt an seiner Innen
seite - entsprechend der Höhe der Abscheideelektroden
(siehe weiter unten) in Umfangsrichtung gesehen - vier
sich erweiternde Taschen 61, 62, 63 und 64, die von einem
Punkt 65, 66, 67 und 68 ausgehend sich in ihrem Durchmes
ser vergrößern. Im Bereich der Anfangspunkte 65, 66, 67
und 68 ist eine Durchmesserstufung vorhanden, in der der
Innendurchmesser sich entsprechend der Taschenform stufig
verringert. Die Innenwandung der Taschen 61 bis 63 ist
jeweils mit einer Abscheideelektrode 70 gemäß Fig. 4
ausgekleidet. Diese Abscheideelektrode besitzt an der in
der Fig. 4 dargestellten linken Hochkante 71 einen Ra
dius R1, der dem Radius an den Punkten 65 bis 68 ent
spricht und an ihrer zweiten Hochkante 72 einen Durchmes
ser R2, der größer ist als der Durchmesser R1, wodurch
die Spiralform gebildet ist. Die Kante 72 besitzt eine
zur konkaven Wölbung hin vorspringende Umbördelung 73 und
an der unteren Kante ist eine Rinne 74 vorgesehen, die
den Rinnen 48 bis 50 entspricht. Die strichlierte Linie
75 verläuft parallel zur oberen Kante 76 und man erkennt,
daß die Linie 74 sich nach unten hin bis zur Kante 72 um
den Betrag D schraubenförmig absenkt. Im Bereich der
tiefsten Stelle besitzt die Elektrode 17 ein Abflußloch
77, an dem ein Abflußrohr 78 angeschlossen ist.
In der Fig. 5 erkennt man, daß im Bereich der Punkte 65,
66, 67 und 68 je eine Wasserzuführung 90, 91, 92 und 93
vorgesehen ist, welche, wie aus Fig. 4 wieder ersicht
lich ist, wenigstens zwei (in Fig. 4 sind nur zwei
gezeichnet) Wasserzuführungsrohre 90 1 und 90 2 aufweist,
deren Mittelachse tangential zur Elektrode 70, parallel
zur oberen Kante 76 und senkrecht zur Kante 71 ausgerich
tet sind, so daß gegen die Innenfläche der Elektrode,
also gegen die konkave Fläche der Elektrode tangential
Wasser eingespritzt wird, welches gemäß den Pfeilen 94 an
der Innenfläche der Elektrode bogenförmig herabfließt,
dabei einen Wasserfilm bildet und sich in der Rinne 74
sammelt, so daß das Wasser über die Abflußleitung 78 bzw.
79, 80 und 81 aus der Rinne 74 herausfließen kann.
Die Fig. 6 zeigt die schematische Darstellung einer Aus
führungsform für die Anordnung der Elektroden im Rauch
gasweg. Der Kamin 100 ist in seiner Längsrichtung ge
schnitten dargestellt. Zentral in der Mittelachse des Ka
mins befindet sich ein zylindrischer Träger 101, der die
Sprühelektroden 101a trägt. Diese können über die gesamte
Trägerlänge gleichmäßig oder nach oben mit abnehmender
Dichte angeordnet oder, wie in Fig. 6 dargestellt, auf
den unteren Teil des Trägers begrenzt sein. Der restliche
Teil des Trägers 101 wird mit einer der Konizität der Ka
minwand des Kamines 100 angepaßten Konuselektrode 101b
versehen, die ein schwach inhomogenes starkes elektri
sches Feld in der sog. Abscheidezone erzeugt. Die Ab
scheidelektroden 103 an der Kaminwand 102 sind schuppen
artig angebracht und werden auf beiden Seiten mit Wasser
überspült. Das vorbeiströmende Rauchgas wird an den als
Abrißkante 103a ausgebildeten Oberkanten der Elektroden
103 und auch der Elektroden 101b verwirbelt. Gegebenen
falls wird ein elektrisches Feld nicht benötigt, da durch
die starke Verwirbelung eine intensive Berührung der
Rauchgase mit den Wasserfilmen erzeugt wird, wodurch die
Schadstoffe ausgewaschen werden.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann der Rauchgasweg extrem
verlängert werden. Zwischen einem mittigen Träger 101 und
der Innenwand 102 des Kamins 100 sind schraubenförmige
Aufladeelektroden 110 und ebenfalls schraubenförmige Ab
scheideelektroden 111 angebracht. Die Auflade- und Ab
scheideelektroden 110, 111 bilden hierbei die Begrenzung
des Rauchgasweges. Beide Elektroden 110, 111 werden mit
einem Wasserfilm überspült, der auch gasförmige
Schadstoffe bei Berührung auswäscht, so daß das elektri
sche Feld vermieden werden kann.
Die Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfin
dung. Man erkennt den Kamin 11, in dessen unterem Bereich
dich an dessen Innenfläche eine Aufladeeinrichtung 110
befindet. Konzentrisch zu dieser Aufladeeinrichtung 110
ist in der Mitte des Kamins 11 ein Dom 111 vorgesehen, an
dessen Außenfläche ringförmige Elektroden 112, 113 und
114 angebracht sind. Diese ringförmigen Elektroden 112
bis 114 besitzen an ihren unteren Kanten Ablaufrinnen
115, 116 und 117, die in entsprechender Anpassung der
Rinnen 24, 25 und 26 entsprechen. In der Mitte, innerhalb
des Domes 111 befindet sich ein Wasserzuführungsrohr 118,
von dem Stichleitungen 119, 120 und 121 abzweigen, die
Wasser den Außenflächen der Elektroden 112 bis 114 zufüh
ren, so daß die an den Elektroden 112 bis 114 sich nie
derschlagenden Staubpartikel durch das Wasser abgespült
in den Rinnen 115 bis 117 aufgesammelt und über eine Ab
flußleitung 122 abgeleitet wird, wobei die Rinnen über
Stichleitungen 123 und 124 und 125 mit der Abfluß-Sammel
leitung verbunden sind.
Die Fig. 8 entspricht - umgekehrt - der Ausführung nach
der Fig. 2. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit,
die Elektroden 112 bis 114 entsprechend der Ausführung
nach Fig. 3 konisch auszubilden; hierbei verjüngen sich
die Elektroden nach unten hin; es besteht natürlich auch
die Möglichkeit entsprechende spiralförmige Ausführungen
ähnlich den Fig. 4 und 5 vorzusehen, deren Durchmesser
sich dann spiralförmig von der Wassereinspritzstelle aus
gesehen verkleinern. Natürlich besteht die Möglichkeit,
an den Elektroden auch eine Abkratzvorrichtung vorzuse
hen, wobei diese von den Prinzipien der Ausführung nach
den Fig. 6 und 7 in entsprechender Weise Gebrauch
macht.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen erläu
tert. Selbstverständlich bestehen auch weitere Möglich
keiten. So kann beispielsweise dann, wenn die Abscheide
einrichtung so ausgebildet ist wie in der Fig. 1 darge
stellt, eine auf- und abbewegbare Abkratzvorrichtung vor
gesehen sein, die in regelmäßigen Abständen die Staub
schicht 17 abkratzt; bei der zweiten Ausführungsform der
Erfindung könnte die einstückig ausgebildete Abscheide
elektrode innen hohl sein und man könnte durch eine ge
eignete Rütteleinrichtung die sich an der Außenfläche der
Abscheideelektrode absetzenden Staubpartikel abschlagen.
Wesentlich für die Erfindung ist es, das aus der Auflade
einrichtung 15 und der Abscheideinrichtung 14 bestehende
Elektrofilter ins Innere des Kamins 11 einzubauen, wobei
entweder die Abscheideeinrichtung oder die Aufladeein
richtung an der Innenfläche des Kamins angeordnet ist.
Bei ausreichend starker Verwirbelung des Rauchgases im
Kamin erzielt man eine starke, intensive Berührung und
Kontaktierung der Rauchgase mit den Wasserfilmen, so daß
unter Umständen auf die Erzeugung eines elektrischen Fel
des verzichtet werden kann.
Claims (28)
1. Rauchgasfilteranordnung für bei einer Verbrennung
fossiler Brennstoffe entstehende Stäube und gasförmige
Schadstoffe, insbesondere für ein Kraftwerk, mit einer
Kesselanordnung, in dem die fossilen Brennstoffe ver
brannt werden, mit einem Abzugskamin für die Rauchgase
sowie ggf. mit weiteren, in den Rauchgasweg eingeschalte
ter, der Reinigung der Rauchgase dienender Komponenten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgasfilteranordnung
in den Abzugskamin eingebaut ist.
2. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strömungsweg innerhalb des Ab
zugskamins mit Mitteln zur Erzielung einer Verwirbelung
der Rauchgase versehen ist und daß an den Mitteln ein
nach unten abfließender Wasserfilm erzeugt ist, der mit
den verwirbelten Rauchgasen in ausreichendem Maße in Be
rührung kommt.
3. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel zur Erzielung einer aus
reichenden Verwirbelung der Rauchgase mehrere kiemenartig
angeordnete, sich nach oben verjüngende Konusflächen an
der Innenfläche des Abzugskamins angebracht sind.
4. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Er
zielung einer ausreichenden Verwirbelung mittig innerhalb
des Abzugskamins eine Zentralsäule vorgesehen ist, an de
ren Außenfläche sich nach oben erweiternde Konusflächen
angebracht sind.
5. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konusflächen an der Innenwand des
Abzugskamins und an der Außenwand der Zentralsäule in der
Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sind.
6. Rauchgasfilteranordnung nach einem der Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinsten Innen
durchmesser der Konusflächen an der Innenfläche des Ab
zugskamins kleiner sind als die größten Außendurchmesser
der benachbarten Konusflächen an der Außenwand der Zen
tralsäule.
7. Rauchgasfilteranordnung nach einem der Ansprüche
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg in
nerhalb des Abzugskamins mittels wenigstens einer schrau
benförmig zur vertikalen Längsachse ausgebildeten Füh
rungsfläche beeinflußt ist, wobei an der Führungsfläche
ein Wasserfilm erzeugt ist.
8. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Elektro
filteranordnung ist.
9. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur elektrostatischen
Aufladung der Staubpartikel im unteren Bereich des Ab
zugskamins mittig eingebaut ist und daß die Abscheideein
richtung an der Innenwandung des Abzugskamins mindestens
über einen Teil der Höhe des Abzugskamins angeordnet ist.
10. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abscheideeinrichtung aus mehreren
übereinander angeordneten Abscheideelektroden gebildet
ist.
11. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheide
elektroden zylindrisch ausgebildet sind und innerhalb der
Abscheideelektroden eine umlaufend angetriebene Abkratz
vorrichtung für den niedergeschlagenen Staub vorgesehen
ist.
12. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der
Abscheideelektroden je eine Wasserzufuhr vorgesehen ist,
so daß Wasser in Form eines Wasserfilmes an der Abschei
defläche der Abscheideelektroden herabläuft und die sich
niederschlagenden Staubpartikel mitnimmt.
13. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übereinan
deranordnung mehrerer Abscheideelektroden an der Ober
kante jeder Elektrode je eine Wasserzufuhr und an der Un
terkante je eine Wasserabfuhr vorgesehen ist.
14. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Abscheideelektroden als
ringförmige, sich konisch nach unten erweiternde, kie
menartig einander zugeordnete und als Kamininnenverklei
dung dienende Bleche ausgebildet sind.
15. Rauchgasfilteranordnung nach einem der Ansprüche
9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheideelek
troden durch im horizontalen Querschnitt spiralflügelar
tige, mit ihrem Innendurchmesser sich erweiternde, als
Kaminverkleidung dienende Bleche gebildet sind, an deren
Unterkanten Auffangrinnen mit einem Abflußloch für die
Staub-Wasseraufschlämmung angeordnet sind.
16. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Unterkanten schraubenförmig
sich absenkend verlaufen und das Abflußloch sich an der
tiefsten Stelle der zugehörigen Unterkante befindet.
17. Rauchgasfilteranordnung nach einem der Ansprüche
9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abscheideelek
trode als Ringzylinder mit an den Stirnkanten angeform
ten, radial nach innen umgebogenen Randstegen ausgebildet
ist, deren freie Innenkanten mittels axial und parallel
zu den Mantellinien der jeweiligen Abscheideelektroden
verlaufenden, gleichmäßig an den Innenkanten verteilten
Stangen verbunden sind, so daß sich zwischen der Innen
fläche des Ringzylinders und der Fläche der die Stangen
radial außen tangierenden Einhüllungen ein Ringraum ge
bildet ist.
18. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Abkratzvorrichtung in dem
Ringraum umläuft.
19. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufladung der
Staubpartikel im unteren Bereich des Abzugskamins an des
sen Innenfläche und die Abscheideeinrichtung koaxial in
der Mittelachse des Abzugskamins angeordnet sind.
20. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 19, da
durch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Abscheideein
richtung wenigstens eine ringförmige Abscheideelektrode
vorgesehen ist, an deren oberen Kante eine Wasserzufuhr
vorgesehen ist, wobei das Wasser als Wasserfilm, die Par
tikel abspülend, an der Außenfläche der Abscheideelektro
den herunterfließt.
21. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der Abscheideeinrichtung
wenigstens eine ringförmige Abscheideelektrode vorgesehen
ist, an deren Außenfläche eine umlaufende Abkratzvorrich
tung für die sich ablagernden Staubpartikel angeordnet
ist.
22. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheide
elektroden als ringförmige, konisch sich nach unten ver
jüngende Bleche ausgebildet sind, an deren Außenfläche
der Wasserfilm herabfließt.
23. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheide
elektroden als Ringzylinder mit radial nach außen abgebo
genen Randborden ausgebildet sind, an deren freien End
kanten in Längsrichtung verlaufende, gleichmäßig am Um
fang verteilte Stäbe befestigt sind.
24. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 23, da
durch gekennzeichnet, daß im Inneren des durch die Außen
fläche des Ringzylinders und die die Stangen radial innen
berührende Einhüllungen gebildeten Ringraumes die umlau
fend angetriebene Abkratzvorrichtung vorgesehen ist.
25. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflade
elektrode im unteren Bereich des Kamins als Koronaentla
dungselektrode ausgebildet ist und im oberen als großflä
chige Zylinderelektrode ausgebildet ist, wodurch der Ab
scheidegrad deutlich erhöht wird.
26. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
Aufladeelektrode als auch die Abscheideelektrode in radi
aler Richtung weit in den Rauchgasweg hineinreichen und
ausgeprägte Abreißkanten am oberen Rand für die Strömung
aufweisen, so daß durch die auftretende Verwirbelung eine
erhöhte Abscheiderate erreicht wird.
27. Rauchgasfilteranordnung nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflade
elektrode und die Abscheideelektrode einen spiralförmigen
Strömungskanal für den Rauchgasstrom bilden, wodurch der
Strömungsweg verlängert, die Abscheidefeldstärke erhöht
und damit der Wirkungsgrad verbessert wird.
28. Rauchgasfilteranordnung nach Anspruch 27, da
durch gekennzeichnet, daß die Elektroden (Abscheideflä
chen) als Begrenzung dieses Strömungskanals mit Wasser
überspült werden, so daß auch nicht geladene Staubteil
chen sowie gasförmige Schadstoffe bei der Berührung mit
dem Wasserfilm ausgewaschen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306228 DE4306228A1 (de) | 1993-02-27 | 1993-02-27 | Rauchgasfilteranordnung für Stäube und gasförmige Schadstoffe |
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DE19934306228 DE4306228A1 (de) | 1993-02-27 | 1993-02-27 | Rauchgasfilteranordnung für Stäube und gasförmige Schadstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6481582
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DE19934306228 Withdrawn DE4306228A1 (de) | 1993-02-27 | 1993-02-27 | Rauchgasfilteranordnung für Stäube und gasförmige Schadstoffe |
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