DE508277C - Vorrichtung an Schneidenlagern von Waagen zum Ausheben und Feststellen der Schneiden - Google Patents

Vorrichtung an Schneidenlagern von Waagen zum Ausheben und Feststellen der Schneiden

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DE508277C
DE508277C DEL73698D DEL0073698D DE508277C DE 508277 C DE508277 C DE 508277C DE L73698 D DEL73698 D DE L73698D DE L0073698 D DEL0073698 D DE L0073698D DE 508277 C DE508277 C DE 508277C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/02Arrangements of bearings
    • G01G21/04Arrangements of bearings of knife-edge bearings
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung an Schneidenlagern von Waagen zum Ausheben und Feststellen der Schneiden Es sind an Waal-en Vorrichtungen bekannt, mittels welcher - etwa während eines "Transportes - die Schneiden und Pfannen dadurch geschützt werden, daß die gegenseitige Berührung dieser Teile, wie sie die I:etriel)sstellung einer Waage erfordert, durch Abheben des einen Teiles vom anderen zeitv' eilig aufgehoben wird. Bekannt ist auch, claß zu einer Schneide bzw. einem aus zwei Schneiden bestehenden Schneidenstück und seinem Pfannenlager feststehende Stoßplatten gehören, die die Verschiebbarkeit des Schneidenstückes in der Schn.eidenrichtung begrenzen und, in der Regel, auch ein Herausgleiten #ler Schneidcn aus dem Bereiche der scllräg:n Pfamienflächen verhindern. Bekannt ist ferner, daß #lie Stirnfläche einer Schneide nicht senkrecht zum Schneidengrate stehen darf, sondern ahgechrägt wird, wodurch (-las Ende einer Schneide die Form einer Spitze erhält. Das Auslaufen der Schneide in einer Spitze ist deshall) nötig, damit die um den. Schnei-<iengrat schwingenden Teile keine den Betrieb der Waage störende Reibung an der Stoßplatte erzeugen können, weshalb insl)esond°re an der Sch neidenspitze keine Beschädigung zulässig ist.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung wird nun darin erblickt, daß das Abheben und Feststellen eines Schneidenstückes von seinem Pfannenlager (bzw. das Abheben und Teststellen eines Pfannenlagers von einem Schneidengrate) durch ein neuartiges Mittel bewirkt wird, und zwar durch eine bewegliche Stoßplatte. Diese Stoßplatte ist tnit Ciffnungen versehen, denen eint neuartig gestaltetes Schneidenende entspricht. Durch die Verschiebung der Stoßplatte und der dadurch bewirkten Aushebung des Schneidenstückes wird bewirkt, daß (lern Schneidenstü ck j e@:le Beweglichkeit - sei es ein Schwingen um den Schneidengrat oder sei es eine Verschiebung des Schneidenstückes in der Richtung des Schneidengrates - genon ünen ist. Eine weitere üffnung in der Stoßplatte ist zum Schutze der Schneidenspitze in abgehobenem "Zustande vorgesehen, so daß weder eine Berührung zwischen Schneide un-l Pfanne eintreten noch die Schneidenspitze in Berührung mit der Stoßplatte kommen kann.
  • Die Einzelheiten der Vorrichtung sind an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Abb. z und 2 zeigen in Außenansicht und im Schnitt die eine Seite eines in der Regel aus zwei Schneiden bzw. L .agerelementen hestehenden Schneidenstückes in Betriebsstellung, also Schneide a auf Rinne d ruhend, ttnd die Stoßplatte e das seitliche Spiel in der Verschiebbarkeit des Schn°idenstückes begrenzend.
  • Abb. 3 und .4 zeigen, gleichfalls in Außenansicht und im Schnitt, den gleichen Gegenstand in Aushebestellung, also Schneide a vom Lager c abgehoben, Schneidenspitze b freiliegend.
  • Die Möglichkeit, die Elemente a, b, c, cl und f in dieser Weise gegen Beschädigungen zu schützen, wird durch folgende Ausbildung der Einzelteile erreicht.
  • Aus dem Schneidenstück (Abb. 5) ist durch Wegschneiden des am Schneidengrat a liegenden Teils des Schneidenkörpers die Nase. g herausgearbeitet, deren Ansatzstelle lt in der Mittelstellung der Schneide genau in der inneren Stoßplattenebene e (Abb. 2 und , steht. (Mit Mittelstellung der Schneide, d. h. genauer gesagt, Mittelstellung des zum Schneidenstück gehörigen Schneidenpaares ist die Stellung des Schneidens:tückes gemeint, in welcher es symmetrisch zwischen den beiden zugehörigen Stoßplatten e steht.) Zwischen der Ansatzstelle /a und der Anlaufspitze b ist aus dem Schneidenkörper etwas Material herausgearbeitet (Abb. 5), damit (las Schneidenstück oberhalb der Anlaufspitze b nicht in Berührung mit der Stoßplatte e kommen kann.
  • Die Stoßplatte eist in einer beliebig gestalteten Führung in der Pfeilrichtung l (Abb,. i und 2) verschiebbar und hat oben eine dem Querprofil der Nase g angepaßte Ausnehinung k (Abb. i). Ferner hat dies Stoßplatte e eine unterhalb der Ausnehniung k liegende öffnung in, die in Betriebsstellung (Abb. i und 2) unterhalb der Schneide a bzw. der Rinne d liegt und in der Aushebestellung (Abb. 3 und 4) mit ihrer Mitte etwa auf der Höbe der ausgehobenen Schneide a zu stehen kommt.
  • Benötigt wird ferner ein Anschlag 7z (Abb. i und 2), der, in fester Verbindung mit dem Lager c stehend, dazu dient, die Nase g zwischen der Ausnehmung k und dem Anschlag ia einzuspannen (Abb. 3 und 4). Ebenso wie die Ausnehmung k kann auch der Anschlag n eine dem Querprofil der Nase entsprechende Form erhalten.
  • Der Vorgang des Aushebens der Schneide geht nach vorstehendem folgendermaßen vor sich Die Stoßplatte e wird aus der Betriebsstellung in der Richtung des Pfeiles l vorgeschoben. Nach einer Strecke leeren Ganges, welcher durch die Notwendigkeit bedingt ist, der Nase g in der Betriebsstellung freies Spiel zu geben, schiebt sich die Ausnehmung k bei der Ansatzstelle h unter die Unterkante der Nase ä und hat unterdessen auch die Schneidenspitze b freigegeben.. Durch weiteres Verschieben der Stoßplatte e wird die Schneide a von ihrem Lager c abgehoben und schlägt schließlich (Abb. 3 und 4) die Nase g mit ihrem oberen Teil an. dem, wie schon gesagt, mit dem Lager c in fester Verbinclling befindlichen Anschlag ia an.
  • In dieser Stellung (Abb. 3 und 4) ist, wie ersichtlich, jede Berührung von Schneide a. und Lager c bzw. Schneidenspitze b und Stoßplatte e unmöglich gemacht sowie das Schneidenstück gegen seitliche Verschiebung in der Richtung der Schneide a. gesichert, womit das gestellte Ziel, welches der Erfindung zugrunde liegt, erreicht ist. In dieser Stellung wird die Stoßplatte e, solange der Bedarf nach Sicherung vorliegt, festgestellt.
  • Zum Wiederaufsetzen der Schneide a auf das Lager c wird die Feststellung der Stoßplatte e gelöst und diese heruntergezogen. 'Es setzt sich dabei zuerst die Schneide a auf das Lager c auf und schiebt sich darauf die Stoßplatte e vor die Schneidenspitze b, womit die Betriebsstellung wieder erreicht ist.
  • Es ist natürlich ohne weiteres möglich, den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken nicht nur bei Waagen anzuwenden, sondern in entsprechender Abänderung allgemein zuni Ausheben und. Sichern sonstiger schwingender oder auch sich drehender Teile aus ihren Lagern zu benutzen, soweit dabei Stoßplatten Anwendung finden.

Claims (4)

  1. PATrN T ANS PRL: CH r i. Vorrichtung an Schneidenlagern von Waagen zum Ausheben und Feststellen der Schneiden mit Hilfe verschiebbarer Stützplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßplatten (e) des Schneidenlagers verschiebbar angeordnet sind und Ausschnitte (k) besitzen, mit denen sie vorstehende Nasen (ä) des Schnei.denkörpers umfassen und diese bei weiterem Anheben gegen feste Anschläge (x) andrücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (g) durch Wegschneiden. des am Schneiden-U U ate liegenden Teiles des Schneidenkör -pers gebildet sind, derart, daß beim Eindringen dieser Nasen (g) in die entsprechend ausgebildeten Ausschnitte (k) der verschiebbaren Stoßplatten (e) der Schneidenkörper eine vorgesehene Lage zur-Mittellinie der Stoßplatten (e) einnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (h) des Sclineidenkörpers so gestaltet sind, daß sie sich, bei Verschiebung der Stoßplatten (e), mit den Flankenteilen (6z) zwischen die Stoßplatten (e) und an diese anlegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Stoßplatten (e) Uffnungen (m) besitzen, die so angeordnet sind, daß sie beim Verschieben der Stoßplatten (e) auf die Höhe der Schneidenlinie (a) rücken und die Schneidenspitzen (b) freilegen.
DEL73698D 1928-12-11 1928-12-11 Vorrichtung an Schneidenlagern von Waagen zum Ausheben und Feststellen der Schneiden Expired DE508277C (de)

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