DE530992C - Mit der zylindrischen Kranzflaeche arbeitende Schleifscheibe, deren Kranz aus Einzelschleifkoerpern besteht - Google Patents
Mit der zylindrischen Kranzflaeche arbeitende Schleifscheibe, deren Kranz aus Einzelschleifkoerpern bestehtInfo
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- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
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Description
Mit der zylindrischen Kranzfläche arbeitende Schleifscheiben sind bekannt, deren.
Kranz aus Einzelschleifkörpern besteht, die auf einer Tragscheibe mittels Schuhen auswechselbar
befestigt sind. Hierbei werden die Schuhe durch eine Mehrzahl von Schrauben mit der Tragscheibe verspannt, wodurch Biegungsbeanspruchungen
auftreten, die durchaus unerwünscht sind.
Zur Vermeidung der Biegungsbeanspruchungen im Schuh verwendet die Erfindung
zwecks Befestigung desselben, einen einzigen, in der radialen Mittelachse am Schuh angreifenden
Bolzen oder Schaft, beispielsweise eine Spannschraube, wie dieses bei seitlich
arbeitenden Schleifwerkzeugen mit auswechselbaren Einzelschleifkörpern zur Befestigung
derselben an sich bekannt ist.
Die Anordnung der Einzelschleifkörper auf der Tragscheibe kann in verschiedener Weise
erfolgen, sie können reiheinweise nebeneinander oder versetzt ineinandergreifend aufgebracht
sein, auch können die Einzelschleif körper selbst verschiedene Gestaltung besitzen,
insbesondere können an die Stelle von vollen Prismen- oder Rundkörpern beliebig geformte Hohlkörper treten. Maßgebend
ist immer, daß die Befestigungskräfte nicht unmittelbar auf die Schleifkörper, sondem
auf die Metallbewehrung am Fuße der Schleifkörper wirken und daß weder die Fliehnoch
die Spannkräfte eine Biegungs- oder Verwindungsbeanspruchung auf die Schleifkörper
ausüben.
Die Einzelschleifkörper werden erfindungsgemäß so auf der Tragscheibe angeordnet,
daß sie axial gegeneinander verschoben werden können, wodurch die Breite der Schleif- ■
fläche geändert und nach Bedarf genau eingestellt werden kann. Weiterhin kann der
aus den Einzelschleifkörpern gebildete Kranz der Tragscheibe geschlossen abnehmbar gemacht
werden, so daß der Zeitbedarf für das Auswechseln eines Schleifkranzes und damit
die Stillstandsdauer der Mascnine auf ein Geringstmaß herabgesetzt wird.
Für das Mehrfachschleifen, d. h. das gleichzeitige Schleifen von mehreren getrennten
Schlejfstellen gleichen oder verschiedenen Durchmessers am selben Werkstück ergeben
sich einfache Einstellmöglichkeiten für den Schleifkranz. Die Tragscheibe braucht nur
in entsprechender Breite und in der Umfangsrichtung
gestuft ausgeführt zu werden, zur Aufnahme von mehreren Reihen von Einzelschleifkörpern,
die gegeneinander verschoben werden können, um der verschiedenen Entfernung der Schleif stellen voneinander
Rechnung zu tragen. Die Maßnahme, den Sclileif scheibenkranz aus mehreren ineinandergreifende
Reihen von Schleifkörpern zu bilden, ermöglicht die Herstellung besonders breiter Schleifräder mit wirksamster Schleiffläche
infolge der Unterteilung.
Dieser Umstand ist von erheblicher Wichtigkeit beim Schleifen zwischen seitlichen Begrenzungen,
wie z. B. bei der Bearbeitung von Kurbelwellen, Kurbelwellenachsen und
ähnlichen Werkstücken, beim Einstechschleifen oder ähnlichen Schleifweisen. Die Vorteile
einer erhöhten Spanleistung und einer wirksamen Spanabfuhr durch die Unterbrechung
der Schleiffläche, welche durch die seitliche Verschiebung der Einzelschleifkörper
entsteht sowie die ergiebigere Kühlung durch verbesserte Zufuhr des Kühlmittels sind offensichtlich.
ίο Das Anwendungsgebiet dieser neuen Schleifwerkzeuge
ist sehr groß. Überall, wo erhöhte Anforderungen an die Schleifleistung und die
Wirtschaftlichkeit gestellt werden, ist es am; Platze, insbesondere auf allen Rundschleif-,
Walzenschleifmaschinen und ähnlichen. Es findet vorteilhafte Anwendung an Stelle der
unwirtschaftlichen und unhandlichen Sandsteine für die Großschleifwerkzeuge zur Erzeugung
von Holzschliff wie für Werkzeugschliff, beispielsweise für Sägeschärfscheiben, Schleifscheiben für die Zahnradbearbeitung,
für Schneid- oder Trennzwecke o. dgl.
Mehrere Ausführungsbeispiele des neuen Schleifwerkzeuges sind in den Abb. 1 bis 10
der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen in Ansicht und 'Schnitt
das ScMeifwerkzeug für eine gewöhnliche Rundschleifmaschine, Abb. 3 einen Einzelschleifkörper
im Schaubild, Abb. 4 eine Metallfassung, Abb. 5 und 6 eine Ausführungsform für eine schwere Walzenschleifmaschine,
Abb. 7 und 8 eine solche für geringe Brei- - ten des Schleifwerkzeuges. Für änderbare
Breiten des Schleifwerkzeuges gilt das Ausführungsbeispiel
nach den Abb. 9 und 10, während die Abb. 11 und 12 die Einzel schjleifkörper
für schmale Schleifwerkzeuge und für solche mit änderbarer Breite zeigen.
In Abb. 13 und 13a ist im Schnitt und in Draufsicht eine Ausführungsform für sehr
breite und in ihrer Breite veränderliche Schleifräder dargestellt. Für Mehrfachschliff
sind die Schleifräder nach den Abb. 14 (Ansicht) und 15 (Schnitt) mit stufenförmiger
Gestaltung des Tragscheibenkranzes bestimmt. Abb. 16 zeigt einen hohl ausgebildeten Einzelschleifkörper.
In Abb. ι und 2 besteht die Tragscheibe· oder der Tragkörper aus der Nabe 1, Scheibenwand
2 und Kranz 3. Der Einzelschleif körper 4 ist mit der Metallfassung 5 fest verkittet.
Der Boden der Metallfassung trägt Schraubenbolzen 6 mit Mutter 7. Die Einzelschleifkörper
sitzen mit ebenen Flächen 8 auf dem Kranz der Tragscheibe oder des Tragkörpers, und ihre Schraube 6 durchsetzt den
Kranz 3. Der Einzelschleifkörper nach Abb. 3 ist als vollmaßiges Ringteilstück ausgebildet
und sitzt mit seinem in Umfangsrichltung unterschnittenen Fuß 9 in dem an! den Stirnseiten
-offenen Metallnapf 10. Statt dessen kann, wie in Abb. 4 gezeigt, der Metallnapf
10 in geschlossener Form ausgebildet sein. In Abb. S und 6 ist die Tragscheibe mehrteilig
ausgeführt. Der Kranz 3 wird nicht allein 65' durch die Scheibenwand 2, sondern durch die
symmetrisch dazu angeordnete Gegenscheibe
11 gestützt, mit denen er durch Schrauben 12
verbunden ist. Lediglich durch Lösen der Schrauben 12« ist der Kranz 3 mit den Einzelschleifkörpern
als Ganzes abnehmbar. Bei der Ausführungsform für schmale Schleifwerkzeuge nach den Abb. 7, 8, 10 und 11 besitzt
die Metallfassung einen mit Parallelflächen versehenen Ansatz 13, welcher in eine
Ringnute des Kranzes 3 eingreift und durch Schrauben 16 damit verbunden ist. Der
Kranz 3 wird mit Schrauben ι 5 an der Scheibenwand 2 befestigt.
Die Abb. 9 und 10 zeigen die Anordnung von Langschlitzen 17 in den Mantelflächen 8
des Kranzes und eine axiale Versetzung der Einzelschleif körper 4 gegeneinander. Das
Maß B gibt die Breite des Schleifwerkzeuges an. Der abgeflachte Schaftteil 18 des Schraubenbolzens
6 an der Metallfassung 10 in Abb. 12 gleitet stramm in dem Langschlitz 17
des Scheibenkranzes.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 13
und 13a, welches für sehr breite Schleifwerkzeuge gilt, ist der Kranz 3 durch Schraubverbindung
19 an der Scheibenwand 2 lösbar befestigt. Der Kranz hat T-förmigen Querschnitt
und trägt die Einzelschleif körper 4, welche nach Bedarf ineinandergreifen und
mittels ihrer in Längsschlitzen 17 geführten Schrauben 6 verstellt werden können.
In dem Beispiel nach Abb. 14 und 15 ist
der Kranz als Stufenscheibe ausgebildet zur Aufnahme von mehreren Reihen von Schleifkörpern
4, 4°, so daß sich verschiedene Außendurchmesser ergeben.
Abb. 16 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Hohlform eines Einzelschleifkörpers mit verhältnismäßig
starken Seitenwänden 20 und kurzen Querverbindungen oder Querstegen 21.
Claims (3)
1. Mit der zylindrischen Kranzfläche arbeitende Schleifscheibe, deren Kranz aus
Einzelschleifkörpern besteht, die auf einer Tragscheibe mittels Schuhen auswechselbar
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des Schuhes der Einzelschleifkörper ein einziger in der radialen
Mittelachse am Schuh angreifender Bolzen oder Schaft verwendet wird, zum Zwecke, Biegungsbeanspruchungen im
Schuh, herbeigeführt durch die Art seiner Befestigung, zu vermeiden.
2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
von, wie an sich bekannt, zu niehrergni
I »I I i
nebeneinander versetzt zueinander iiegencfen
Kränzen, in Achsenrichtung verschiebbar, im. Abstände der Segmentstäxke voneinander
angeordnet "und so versetzt sind, daß die beiden Kränze sich in- !und auseinanderschieben
lassen, um die Kranzbreite verändern zu können.
3. Ausbildung der Schleifscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
beneinander angeordnet sind.
mehrere Paare solcher ineinander schieb'-
barer Kränze nebeneinander angeoi
'4. Ausbildung der Schleifscheibe nach den Ansprüchen 2 "und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Kränze auf Zylinderabschnitten ungleichen Durchmessers verschiebbar angeordnet sind, um
Werkstücke mit abgesetzten Umfangsfiächen an beiden Flächen gleichzeitig bearbeiten
zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK106382D DE530992C (de) | 1927-10-15 | 1927-10-15 | Mit der zylindrischen Kranzflaeche arbeitende Schleifscheibe, deren Kranz aus Einzelschleifkoerpern besteht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK106382D DE530992C (de) | 1927-10-15 | 1927-10-15 | Mit der zylindrischen Kranzflaeche arbeitende Schleifscheibe, deren Kranz aus Einzelschleifkoerpern besteht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530992C true DE530992C (de) | 1931-08-06 |
Family
ID=7240906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK106382D Expired DE530992C (de) | 1927-10-15 | 1927-10-15 | Mit der zylindrischen Kranzflaeche arbeitende Schleifscheibe, deren Kranz aus Einzelschleifkoerpern besteht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530992C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3793783A (en) * | 1972-10-02 | 1974-02-26 | Norton Co | Segmental cut-off grinding wheel |
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US3795078A (en) * | 1972-11-01 | 1974-03-05 | Norton Co | Segmental cut-off wheel |
US5809848A (en) * | 1996-02-12 | 1998-09-22 | Credo Tool Company | Method of making a carbide cutting insert |
ES2157149A1 (es) * | 1998-11-20 | 2001-08-01 | Pegueroles Agustin Audi | Disco abrasivo perfeccionado. |
US6283845B1 (en) | 1998-04-21 | 2001-09-04 | Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski K.G. | Grinding wheel |
EP3281743A1 (de) * | 2016-08-11 | 2018-02-14 | Eduard Rieger | Trennscheibe oder antriebsflansch, insbesondere für ein handarbeitsgerät |
-
1927
- 1927-10-15 DE DEK106382D patent/DE530992C/de not_active Expired
Cited By (7)
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