DE554260C - Verfahren zur Beseitigung waessriger Abfallstoffe und Schlaemme - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung waessriger Abfallstoffe und Schlaemme

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DE554260C
DE554260C DENDAT554260D DE554260DD DE554260C DE 554260 C DE554260 C DE 554260C DE NDAT554260 D DENDAT554260 D DE NDAT554260D DE 554260D D DE554260D D DE 554260DD DE 554260 C DE554260 C DE 554260C
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sludge
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aqueous waste
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combustion chamber
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DENDAT554260D
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WERSCHEN WEISSENFELSER BRAUNKO
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WERSCHEN WEISSENFELSER BRAUNKO
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/001Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals for sludges or waste products from water treatment installations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung wäßriger Abfallstoffe und Schlämme Die wirtschaftliche Beseitigung wäßriger Abfallstoffe und Schlämme ist schon vielfach versucht worden.
  • Die Trocknung solcher Stoffe in irgendwelchen Trocknern erfordert einen großen Wärmeaufwand und erhebliche Nebenkosten, ebenso auch die vorgeschlagene Brikettierung. Das Mischen der Schlämme mit trockenen Pulvern anorganischer Natur erniedrigt ihren Heizwert, falls solche Gemische überhaupt noch verbrennbar sind.
  • Die meistgebrauchten Unterdruckfilter (Trommelfilter u. dgl.) mit Vakuumpumpe sind teuer im Betrieb und Anschaffung und insbesondere bei gelartigen Schlämmen von sehn bedingter Anwendbarkeit. Meist sind die Filterkuchen kaum trockner als Klär-5chlämme, z. B. bei Braunkohlenschlamm nicht unter 55 °lo Wasser, meist feuchter, es sei denn, man wendet zusätzlich Feuergastrocknung an, die wiederum eine sehr teure Trocknungsart' ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist die wirtschaftliche l@eseitigung solcher wäßrigen Schlämme, insbesondere Braunkohlenschlämme, durch Verbrennung in einer Feuerung unter Entwicklung nutzbarer Gase.
  • Es hat sich gezeigt, daß Schlamm, der etwa 65 01, Wasser enthält, noch durch Pumpen gefördert werden kann. Wird solcher Schlamm in möglichst feiner Verteilung, am besten durch Versprühen, in eine geeignete Feuerung eingeführt, dann läßt er sich aus seinem eigenen Wärmeinhalt mit nutzbarem Wärmeüberschuß verbrennen. In den meisten Fällen bedarf es nur zum Anheizen der Feuerung eines zusätzlichen Brennstoffes.
  • Bei Schlämmen sehr niedrigen Trockengehaltes oder hohen Aschengehaltes, also allgemein sehr niedrigen Heizwertes, kann dauernd zusätzliche Beheizung nötig werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine für die Schlammverbrennung geeignete Feuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Brennkammer D, an die eine Beschikkungsöffnung J und ein Rauchgasabzug K angeschlossen ist, ist in ihrem oberem Teil E und unteren Teil A trichterförmig verjüngt und enthält an der mit F bezeichneten Stelle die zum Versprühen des Schlammes vorgesehene Brause oder Düse (oder andere Verteilungseinrichtung). Die Brennkammer D wird zunächst mit durch die Öffnung J ein-. gebrachtem Brennstoff angeheizt sodann beginnt das Einspritzen des Schlammes. Die fein zerteilten Schlammteilchen trocknen und brennen im unteren Trichter A aus, wobei sie ihre Wärme teils unmittelbar, teils mittelbar durch Erhitzung der Wände an die nachfolgenden Schlammteilchen abgeben. Die Feueru'ngsrückstände setzen sich auf der unter dem Schlitz B angebrachten Schambtteplatte C ab und werden durch den Lufteintrittsspalt 111 von der Öffnung N aus herausgedrückt.
  • Die Verbrennungsluft tritt bei 0 unter einem geringen Überdruck ein, so daß sie die auf der Platte C im Schlitz B sich locker ablagernde Asche durchdringt und sich gleichzeitig dabei vorwärmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung wäßriger Abfallstoffe und Schlämme, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoffe durch eine Pumpe einer Zerstäubungsvorrichtung zugeführt und mit oder ohne Zusatzbrennstoff in einen hocherhitzten Ofen eingespritzt werden, in dem die brennbaren Bestandteile unter Verdampfung des Wassers und unter Entwickelung nutzbarer Gase verbrannt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil (E) der Brennkammer (b) eines Ofens eine Vorrichtung (F) zur Zerstäubung der Abfallstoffe angeordnet und an die Brennkammer (D) ein Rauchabzug (K) angeschlossen ist.
DENDAT554260D Verfahren zur Beseitigung waessriger Abfallstoffe und Schlaemme Expired DE554260C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299793B (de) * 1964-03-31 1969-07-24 Von Roll Ag Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung der in aus waessrigen Suspensionen und/oder Loesungen bestehenden Duennschlaemmen enthaltenen Feststoffe
DE2300749A1 (de) * 1972-01-27 1973-08-02 Venot Pic Sa Statischer vertikalveraschungsofen fuer fluessige rueckstaende

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299793B (de) * 1964-03-31 1969-07-24 Von Roll Ag Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung der in aus waessrigen Suspensionen und/oder Loesungen bestehenden Duennschlaemmen enthaltenen Feststoffe
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