Maschine zum Breitnaßbehandeln von Geweben mit Geweberücklauf Den
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Breitnaßbehandeln, insbesondere
zum Färben, von Geweben mit Geweberücklauf. Die neue Maschine hat gegenüber den
bekannten ähnlichen Einrich, tungen den Vorteil, daß das Gewebe unmittelbar vor
dem Eintritt in die Farbflotte durch Quetschen entlüftet wird, wodurch ein schnelleres
Aufziehen der Farbe bei verhältnismäßig wenig Passagen erreicht wird. Dieses Entlüften
erfolgt nur einige Millimeter vor dem Eintauchen des Gewebes in die Flotte. Ferner
gestattet die Anordnung der Quetschwalzen im Flottentrog ein sehr kurzes Flottenverhältnis,
so daß auch der Farbstoffverbrauch, besonders bei kleineren Partien, verhältnismäßig
gering ist. Um dies zu erreichen, ist es aber erforderlich, den Flottenspiegel dauernd
in gleicher Höhe zu halten, und zwar so hoch, daß derselbe ganz dicht unter den
Quetschstellen steht, wobei die obere mittlere Quetschwalze die Flotte gerade berührt,
d. h. so weit in die Flotte eintaucht, daß zwischen Oberwalze und Flottenspiegel
keinerlei Luftraum mehr vorhanden ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß
die Farbflotte mit nur ganz geringer Oberfläche mit der Luft in Berührung kommt,
wodurch wiederum die Farbflotte vom Sauerstoff fast gar nicht angegriffen wird.Machine for wet treatment of fabrics with fabric return Den
The present invention provides a machine for wet treatment, in particular
for dyeing, of fabrics with fabric return. The new machine has opposite the
known similar Einrich, lines the advantage that the fabric immediately before
the entry into the dye liquor is vented by squeezing, thereby a faster
Drawing up the color is achieved with relatively few passages. This bleeding
takes place just a few millimeters before the fabric is immersed in the liquor. Further
the arrangement of the squeegee rollers in the liquor trough allows a very short liquor ratio,
so that the dye consumption, especially with smaller batches, is proportionate
is low. To achieve this, however, it is necessary to keep the fleet level constant
to hold at the same height, and so high that it is very close under the
Where the upper middle squeegee roller just touches the liquor,
d. H. immersed so far into the liquor that between the top roller and the liquor level
there is no longer any airspace. This has the advantage that
the dye liquor comes into contact with the air with only a very small surface area,
which in turn means that the dye liquor is almost completely unaffected by the oxygen.
Für den Flottenzulauf sind selbsttätig wirkende Schwimmerventile,
wie solche an sich bereits bekannt sind, vorgesehen, ferner eine Überlaufvorrichtung,
uni zu erreichen, daß der Flottenspiegel stets in der erforderlichen Höhenlage gehalten
wird.Automatic float valves are used for the fleet inflow,
as such are already known per se, provided, furthermore an overflow device,
uni to achieve that the fleet level is always kept at the required altitude
will.
Dadurch, daß die Quetschstellen ganz dicht über dem Flottenspiegel
liegen, wird auch jede Schaumbildung verhütet, ebenso tritt auch die oft vorkommende
Streifenbildung, welche durch die über das Gewebe herabfließende Farbe verursacht
wird, nicht mehr in Erscheinung.Because the pinch points are very close to the level of the liquor
any foam formation is prevented, as well as the one that often occurs
Banding caused by the paint flowing down over the fabric
will no longer appear.
In der Zeichnung ist die Maschine im Schema dargestellt. Das Gewebe
ist mit A bezeichnet. B und C sind die Wickelvorrichtungen, welche abwechselnd als
Ab- bzw. Aufwickelvorrichtungen dienen, je nachdem, ob das Gewebe von rechts nach
links oder in umgekehrter Richtring durch die Maschine läuft. In dem Flottentrog
D sind zwei Ottetschwalzen E und F gelagert, auf welche von oben eine dritte Quetschwalze
G gepreßt wird. An diesem Flottentrog ist eine überlaufvorrichtung H angebracht,
welche den Flottenspiegel immer in einer bestimmten Höhe dicht unter den Quetschstellen
hält. Die vorn erwähnten, selbsttätig wirkenden Flottenzuführvorrichtungen sind
in der Zeichnung nicht mit dargestellt. I und K sind zwei umstellbare Gewebebreithalter,
welche sich beim Umkehren der Gewebelaufrichtung, selbsttätig nach der anderen Richtung
arbeitend, umstellen. M und L sind zwei Leitwalzen, welche bezwecken, daß der Anstreichwinkel
des Gewebes mit dem Breithalter immer der gleiche bleibt. Im Flottenraum ist eine
weitere Gewebeleitwalze N angeordnet, so daß das zu färbende Gewebe ein Stück Weg
ohne Walzenauflage die Farbflotte durchwandert. Ferner enthält der Trog noch zwei
Heizrohre O sowie ein Flottenzuführrohr P.In the drawing the machine is shown in the scheme. The mesh
is denoted by A. B and C are the winding devices, which alternate as
Unwinding or winding devices are used, depending on whether the tissue is from right to left
runs through the machine on the left or in the reverse alignment ring. In the fleet trough
D two Ottetschwalzen E and F are mounted, on which a third squeeze roller from above
G is pressed. An overflow device H is attached to this liquor trough,
which always keep the level of the liquor at a certain height just below the crushing points
holds. The above-mentioned, automatically acting liquor feed devices are
not shown in the drawing. I and K are two adjustable fabric expansors,
which when reversing the direction of the fabric, automatically in the other direction
working, moving. M and L are two guide rollers, the purpose of which is that the painting angle
of the fabric with the temple always remains the same. There's one in the fleet room
further fabric guide roller N arranged so that the fabric to be dyed a little way
the dye liquor wanders through without a roller support. The trough also contains two
Heating pipes O and a liquor feed pipe P.
Wenn z. B. das Gewebe A bei B abgewickelt wird, läuft
es zunächst über die Leitwalze L und anschließend über den Breithalter 1. Sodann
wird zwischen den Quetschwalzen E und G durch starken Druck die im Gewebe befindliche
Luft herausgepreßt, worauf das Gewebe unmittelbar in die Flotte eintaucht. Dadurch,
daß das Gewebe entlüftet ist, nimmt es die Farbflotte viel gieriger auf. Nach dem
Eintauchen passiert das Gewebe die zweite Quetschstelle -der Walzen F und G zwecks
Ausquetschens der Farbflotte. Nun passiert das Gewebe wieder den Breithalter K,
die Leitwalze M und wird bei C aufgewickelt. Nachdem das Gewebe hier aufgewickelt
ist, wird durch eine geeignete Umschaltvorrichtung die Gewebelaufrichtung umgekehrt,
welcher Vorgang sich nach Belieben mehrere Male wiederholen kann.If z. B. the fabric A is unwound at B , it first runs over the guide roller L and then over the spreader 1. Then the air in the fabric is pressed out between the nip rollers E and G by strong pressure, whereupon the fabric is immediately immersed in the liquor . Because the fabric is deaerated, it absorbs the dye liquor much more greedily. After immersion, the fabric passes the second pinch point - rollers F and G for the purpose of squeezing out the dye liquor. Now the fabric again passes the temple K, the guide roller M and is wound up at C. After the fabric has been wound up here, the direction of the fabric is reversed by a suitable switching device, which process can be repeated several times as desired.