DE648083C - Flugzeugabwehrgeschoss - Google Patents

Flugzeugabwehrgeschoss

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DE648083C
DE648083C DESCH107229D DESC107229D DE648083C DE 648083 C DE648083 C DE 648083C DE SCH107229 D DESCH107229 D DE SCH107229D DE SC107229 D DESC107229 D DE SC107229D DE 648083 C DE648083 C DE 648083C
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DE
Germany
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chains
bullet
projectile
aircraft
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DESCH107229D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/66Chain-shot, i.e. the submissiles being interconnected by chains or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Flugzeugahivehrgeschoß Die Erfindung betrifft ein Geschoß, mit dem beim Beschießen von Flugzeugen größere Wirkung als mit den bisher üblichen Geschossen erzielt werden soll. Die neue Geschoßart soll die durchschlagende Splitterwirkung an Rumpf und Tragflächen der Flugzeuge durch Ketten. oder Seile, die an den Geschoßteilen angebracht sind, in eine Reißwirkung umwandeln. Die bisherigen Geschosse sind für Erdziele entwickelt und verbessert worden. Tragflächen und Rumpf der Flugzeuge sind aber im Vergleich zu Erdzielen von solch leichter Bauart, daß die Splitterwirkung daran verpufft, d. h. die Splitter schlagen in ihrer großen Durchschlagskraft nur kleine Löcher, ohne aber die an sich empfindlichen Teile der Flugzeuge ernstlich zu beschädigen.
  • Die neue Geschoßart hat im unteren Teil des Geschosses eingesetzte Ketten oder Seile, die als Verlängerung der Splitter des Geschosses nach erfolgtem Zerknall anzusehen sind. Diese Ketten müssen vor dem Zerknall des Geschosses freigegeben werden. Dies geschieht durch eine entsprechend eingestellte Zeitzündung, die eine kleine Pulverladung entzündet, um die Ketten mit dem Geschoßboden aus der Geschoßhülse herauszudrücken. Die Freigabe der Ketten vor dem Zerknall des Geschosses ist notwendig, damit sie beim Zerknall des Geschosses nicht zerrissen werden. Die bisher bekannten Geschosse haben alle den Fehler, daß die Ketten oder Seile beim Zerknall des Geschosses nicht aus der Geschoßhülse freigegeben sind. Um aber eine Schleuder- und Reißwirkung zu ermöglichen, müssen die Ketten vor dem Zerknall aus der Geschoßhülse befreit sein. Um dies zu .ermöglichen, muß das G@eschoß zweimal zünden. Die erste Zündung gibt die Ketten frei, und nach einer bestimmten Flugzeit bringt die zweite Zündung das Geschoß zum Zerknall. Die Ketten sind dann aus der Geschoßhülse befreit und werden durch den Zerknall des Geschosses auseinandergeschleudert. Die zweite Zündung kann als Abreißzündung, Schlagbolzenzündung oder auch als zweite Zeitzündung erfolgen. Die beiden Zündungen ergeben sich aus der Notwendigkeit der Freigabe der Ketten vor dem Zerknall des Geschosses.
  • Auf der Zeichnung ist ein Geschoß dargestellt, und es bedeutet i Geschoßhülse, 2 oberer Raum für die Sprengladung, 3 unterer Raum zum Einbringen der Ketten, 4 Geschoßboden, 5 Rohr für die Treibladung, 6 Schutzrohr für die zweite Ladung, 7 Ketten, 8 Belastungskugeln für die Verlngerungen, 9 Zünder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flugzeugabwehrgeschoß mit in der Geschoßhülse angeordneten Ketten, Seilen o. dgl. und eingesetztem Geschoßboden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Geschoß zwei Zeitzündladungen vorgesehen sind, von denen die eine die Ketten aus der Geschoßhülse auswirft, die andere darauf das Geschoß ztim Zerknall bringt.
DESCH107229D Flugzeugabwehrgeschoss Expired DE648083C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722420A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-26 Deutsch Franz Forsch Inst Geschoss zur bekaempfung eines hubschraubers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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