DE677255C

DE677255C - Device for inserting the weft thread by means of a gripper shuttle

Info

Publication number: DE677255C
Application number: DED73119D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-07-17
Filing date: 1936-07-17
Publication date: 1939-06-22

Description

Einrichtung zum Eintragen des Schußfadens mittels eines Greiferwebschützens Die Erfindung betrifft einen Webstuhl, bei welchem der Schußfaden mittels eines Greiferschützens von .auf beiden Webstuhlseiten feststehend ungeordneten Schußfadenspulen abgezogen und als Einzelschuß in das Fach eingetragen wird und dabei zugleich auf beiden Gewebeseiten eine vollkommene, feste und saubere Webkante gebildet wird.Device for inserting the weft thread by means of a rapier shuttle The invention relates to a loom in which the weft thread by means of a Gripper protection of. On both loom sides fixed, disordered weft thread bobbins is deducted and entered as a single shot in the subject and at the same time on a perfect, firm and clean selvedge is formed on both sides of the fabric.

An sich sind Webstühle bekannt, bei denen der Schußfaden etwas breiter, als es die Webbreite erfordert, @abgeschnitten wird und die zu beiden Seiten überstehenden Schufafadenenden von geeigneten Haltern erfaß:t und mittels Haken oder Nadeln in das nächste Fach eingebogen werden. Es sind jedoch für das Erfassen und Einbiegen der überstehenden Schußfadenenden besondere Klemm- und Einbiegevorrichtungen nötig, welche einer zusätzlichen Steuerung bedurften und eine- umständliche Ausführung bedingten. Ebenso mußte das von der Spule kommende Schußfadenende gehalten und dem nächstfolgenden Schützen durch besonders gesteuerte Halteteile übergeben werden.Looms are known per se in which the weft thread is somewhat wider, as the weaving width requires, @ is cut off and the protruding on both sides Sheep thread ends grasped by suitable holders: t and by means of hooks or needles in the next subject will be inflected. However, they are for capturing and bending the protruding weft ends require special clamping and bending devices, which required an additional control and a cumbersome execution conditional. Likewise, the weft end coming from the bobbin had to be held and the be passed to the next following shooters by specially controlled holding parts.

Es ist offensichtlich, daß das. Einbiegen von überstehenden Fadenenden in das Gewebeinnere wie überhaupt jede Fadenübergabe um so unsicherer erfolgt, je mehr Werkzeuge bei diesem Vorgang zur Anwendung gelangen. So wird jede Übergabe von geschnittenen Fadenenden von einem Klemm-oder Haltemittel an ein anderes die Unsicherheit enthalten, daß dieser Vorgang durch irgendwelche Einflüsse, z.. B. Ungleichheit oder Unregelmäßigkeit im Schußmaterial oder auch Abnützungserscheinungen der ausführenden Teile, zu Störungen Anlaß geben wird. Diese Störungen können darin bestehen, daß die Kante ungenau wird, aber auch darin, daß Webstuhlstillstände durch das Verlieren des Fadens aus seiner Klemmstelle verursacht werden.It is obvious that the bending of protruding thread ends into the inside of the tissue, like any thread transfer in general, takes place all the more uncertainly, ever more tools are used in this process. So is every handover of cut thread ends from one clamping or holding means to another die Contain uncertainty that this process is due to some influences, e.g. Inequality or irregularity in the weft material or signs of wear and tear of the executing parts, will give rise to malfunctions. These disorders can be in it exist that the edge is inaccurate, but also that loom stoppages through causing the thread to lose its nip.

An sich sind auch Greiferschützenwebstühle bekannt, bei denen der Schußfaden einer bzw. zwei auf der Webstuhlseite angeordneten Schußfadenspulen :entnommen wird und der vor dem Fach ausgespannte Schußfaden beim Einschuß des Schützens zwischen zwei federnd gegeneinandergedrückten und in einer längs des Schützens verlaufenden Nut sich biefindlichen Klemmplatten gezogen und dabei festgehalten wird. Gleichzeitig wird dabei durch ein im Schützen selbst angeordnetes Messer der Schußfaden von der Gewebekante getrennt und dadurch auf der Schützeneinschußseite eine Gewebeleiste erzielt: Es ist jedoch dabei wahrscheinlich, daß bei stark biegungselastischem Schußmaterial das eingebogene Fadenende infolge seiner Elastizität wieder zurückweicht; da es nur frei in die Fachöffnung hineinragt und durch keine zusätzlichen Mittel gehalten wird. Außerdem setzt der Vorgang des Fadenklemmens durch Hereinziehen des Fadens zwischen zwei federnd gegeneinandergedrückte Klemmplatten ein straffes vorheriges Ausspannen desselben voraus, was die Haltesicherheit des Fadens im Schützen von der Zugfestigkeit des Schußmaterials in Abhängigkeit bringt.Also rapier shuttle looms are known in which the Weft thread from one or two weft thread bobbins arranged on the loom side: removed and the weft thread stretched out in front of the shed at the weft of the shooter between two resiliently pressed against each other and in one running along the shooter Groove flexible clamping plates is pulled and held in place. Simultaneously is the weft thread from the by a knife arranged in the shooter himself Separate fabric edge and thereby a fabric strip on the shooter bullet side Achieved: It is likely, however, that with highly flexurally elastic weft material the bent end of the thread recedes again due to its elasticity; because it only protrudes freely into the compartment opening and is not held by any additional means will. In addition, the process of thread clamping continues by pulling in the thread between two spring-loaded clamping plates tight prior unclamping of the same, which increases the security of the thread in the shooter on the tensile strength of the weft material as a function.

Erfindungsgemäß wird eine technische Ve@= besserung dadurch erreicht, daß der Schützen:"' neben dem Schußeintrag auch die Leistenbildung ohne Übergabe der geschnittenen Schußfadenenden an andere Klemm- oder Haltemittel ausführt. Dabei wird nach jedem Schußeintrag der Faden bis nach dem Anschlagen und Einbinden unter einer einstellbaren Schußfadenspannung und angeschnitten zur Schußspule laufend gehalten.According to the invention, a technical improvement is achieved by that the shooter: "'in addition to the shot entry also the formation of the ridges without surrender executes the cut weft thread ends to other clamping or holding means. Included after each weft insertion, the thread will continue until after it has been cast on and tied under an adjustable weft thread tension and cut to the weft bobbin held.

Als Schußfadeneintragmittel wird ein mit nur einer Spitze versehener Greiferschützen verwendet, der in bekannter Weise durch das Fach geschossen wird und dabei den in der Nähe seiner Spitze angeordneten und mit einer während des Schützenstillstandes von außen steuerbaren Fadenklemme festgehaltenen Sch ußfaden in das geöffnete Fach einträgt. Nach erfolgtem Schußeintrag wird der Schützen in einem drehbar gelagerten Revolverkasten aufgefangen und sogleich um 18o° gedreht, so daß er während des Drehens mit einer schräg zu seiner Längsachse verlaufenden nutförmigen Aussparung den von der Webkante kommenden, zur Schußspule laufenden, neu einzuschießenden Schußfaden erfaßt, und daß nach vollendeter -Drehung seine Spitze der Gewebekante zugekehrt ist. Die bei diesem Vorgang durch das Fach zurückzuführende Fadenlänge, im folgenden frei werdende Fadenlänge genannt, wird durch nicht gezeichnete Mittel, beispielsweise nach Art des Fadenspanners bei Strick- oder Nähmaschinen, welche der jeweiligen Schußfadenspule vorgeschaltet sein können, zurückgezogen. Für den Fall, daß eine größere als die- beim Fadeneinschuß vorhanden gewesene Schußfadenspannung für das gewünschte Gewebe notwendig ist, wird eine größere als die bei der Drehung des Revolverkastens frei gewordene Fadenlänge mit Hilfe der vorgenannten Mittel durch das Fach zurückgezogen, wodurch der Schußfaden gedehnt wird, also eine dieser zurückgezogenen Fadenlänge proportionale Schußfadenspannung erhält. Nach darauf erfolgtem Fadenanschlagen und Fachwechsel tritt der Schützen, in diesem Zeitpunkt zwangsläufig bewegt, ein kurzes Stück in das neue Fach ein und biegt so das noch geklemmte Schußfadenende und den neu zugebrachten Schußfaden in das Fach um. Ein auf die Schützenklemme von außen einwirkendes Steuermittel verursacht das Lösen (Freiwerden) des geklemmten Fadenendes, wodurch durch die besondere Ausbildung der Fadenklemme zugleich der neu zugebrachte, noch angeschnittene Schußfaden geklemmt wird. Durch Einschieben eines Trennmittels, z. B. ,eines Messers, zwischen Anschlagkante und Schützen wird der nun geklemmte Schußfaden vom Gewebe getrennt und beide Faden-:k@den beim weiteren Facheinwärtsgehen des ;Messers fest in die Spitze des Fachwinkels gedrückt, so daß sie 'zwischen der oberen und unteren Kettenfadengruppe festgehalten werden. Nach der so erfolgten Leistenarbeit wird der Schützen wieder in bekannter Weise durch das Fach geschossen, trifft in den gegenüberliegenden Revolverkasten, wo derselbe Vorgang in gleicher Weise stattfindet.As a weft insertion means is provided with only one point Grapple shooter used, which is shot in a known manner through the subject and at the same time the one placed near its tip and with one during the shooter's standstill externally controllable thread clamp held weft thread in the open compartment enters. After the shot has been inserted, the shooter is rotatably mounted in a Revolver case caught and immediately rotated by 180 ° so that it was while rotating with a groove-shaped recess running obliquely to its longitudinal axis the of the selvedge coming, running to the weft bobbin, new weft thread to be shot detected, and that after completed rotation, its tip is facing the edge of the fabric is. The length of thread to be fed back through the shed during this process, hereinafter called free thread length, is by means not shown, for example depending on the type of thread tensioner in knitting or sewing machines, which of the respective Weft thread bobbin can be connected upstream, withdrawn. In the event that a greater than the weft tension that was present at the weft for the desired tissue is necessary, becomes larger than that when rotating the turret box freed length of thread withdrawn through the shed with the help of the aforementioned means, whereby the weft thread is stretched, so one of these withdrawn thread lengths proportional weft tension is maintained. After the thread has been cast on and There is a short change of subject for the shooter, who is inevitably moved at this point Piece into the new subject and so bends the still clamped weft thread end and the newly added weft thread into the compartment. One on the contactor terminal from the outside acting control means causes the loosening (release) of the clamped thread end, whereby, due to the special design of the thread clamp, the newly added, still cut weft thread is clamped. By inserting a release agent, z. B., a knife, between the stop edge and the shooter is now clamped Weft thread separated from the fabric and both thread: k @ den as you go further in the shed of the; knife firmly pressed into the tip of the compartment angle so that it is' between the upper and lower chain thread group are held. After that happened Last work, the shooter is again shot through the subject in a known manner, meets in the opposite turret case, where the same process in the same Way takes place.

Durch die Ausbildung des Schützenkastens als Revolverkasten in Verbindung mit der bereits bekannten Anordnung eines nach denn jeweils erfolgten Schußeintrag angeschnitten und ungeklemmt zur Schußspule laufenden Schußfadens wird eine einfache und sichere Schußfadenübernahme durch den Schützen erzielt. Die Ausführung dieses Vorganges geschieht vn Gegensatz zum Bekannten in so einfacher Weise, daß Ursachen für Fehlübergaben und Fadenverlieren kaum eintreten können. Diese Schußfadenübergabe wirkt sich auch besonders vorteilhaft beim Vielfarbenbetrieb aus, da die Zubringer, wie bekannt, den Schußfaden, lediglich in einer öse geführt, an die Fadenübernahmestelle heranbringen müssen.In connection with the design of the contactor box as a revolver box with the already known arrangement of a weft entry made after each one cut and unclamped to the weft bobbin running weft becomes a simple one and secure weft takeover achieved by the shooter. The execution of this In contrast to what is known, the process takes place in such a simple manner that causes wrong transfers and thread loss can hardly occur. This weft handover also has a particularly beneficial effect in multi-color operation, as the feeders, As is known, the weft thread, only guided in an eyelet, to the thread transfer point have to bring them.

Die Leistenbildung durch zwangsläufige, begrenzte Einwärtsbiewegung des Schützens bringt mit sich, daß das eingebogene Schußfadenende und der eingebogene Fadenteil des neu einzuschießenden Schußfadens nach dem Schnitt desselben stets die gleiche Länge der schoneingebogenen Fadenenden aufweist. Dadurch ergibt sich eine über die ganze Gewebelänge gleichbleibende Leistenbreite.The formation of the groin through inevitable, limited inward movement of protection entails that the bent weft end and the bent Part of the thread of the weft thread to be inserted again after it has been cut has the same length of the thread ends that are already bent in. This results in a last width that is constant over the entire length of the fabric.

Vereinfachung der Wirkungsweise und größtmögliche Sicherheit der Arbeitsweise wurden unter anderem erfindungsgemäß erreicht durch die besondere Ausbildung des Schützens, insbesondere durch Verlegung der Fadenklemmstelle an die Schützenspitze.Simplification of the mode of operation and the greatest possible safety of the mode of operation were achieved according to the invention, among other things, by the special design of the Protection, in particular by relocating the thread clamping point to the tip of the shooter.

Im nachfolgenden ist ein Greiferschützenwebstuhl gemäß der Erfindung beispielsweise beschrieben. In den Darstellungen sind einige Teile zu besonderer Kenntlichmachung ihrer Wirkungsweise im Verhältnis zu anderen teils größer, teils kleiner gezeichnet, teils wegen ihrer augenblicklichen Untätigkeit an dem jeweils gezeigten Vorgang weggelassen.In the following is a rapier shuttle loom according to the invention for example described. Some parts of the illustrations are too special Identification of their mode of action in relation to others partly larger, partly Drawn smaller, partly because of their momentary inactivity on each process shown is omitted.

Es zeigen: Abb. reinen Schnitt nach der Liiiie A-B der Abb. z, Abb. a eine Draufsicht auf das Gewebe, wobei die Gehäuse für die Schützenkästen nicht gezeichnet sind,.They show: Fig. Pure section along line A-B in Fig.z, Fig. a is a plan view of the fabric, with the housing for the contactor boxes not are drawn.

Abb.3, q. und 5 verschiedene Arbeitsstellungen während des Webvorganges, Abb.6 und 7 die Schußfadenübernahme auf der rechten Webstuhlseite, Abb. 8 den Schützen von unten gesehen im Zeitpunkt nach der Drehung des Revolverkastens, Abb.9 den Schützen im Aufriß, Abb. i o denselben im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 8, Abb. i i das mit dem Greiferschützenwebstuhl hergestellte Gewebe mit Leiste in starker Vergrößerung, Abb. 12 den Grundriß. des Schützens, Abb. 13 den Vorgang des Einschiebens der beiden Leistenenden von oben gesehen, woraus der Schußfadenverlauf von und zum Schützen deutlich .erkennbar ist, Abb. i ¢ denselben Vorgang von unten gesehen.Fig.3, q. and 5 different working positions during the weaving process, Fig 6 and 7 the weft takeover on the right side of the loom, Fig. 8 the shuttle seen from below at the point in time after the revolver box had been rotated, Fig. 9 the shooter in elevation, Fig. i o the same in section along the line A-B of Fig. 8, Fig. i i the fabric produced with the rapier shuttle loom with bar in high magnification, Fig. 12 the floor plan. of the protection, Fig. 13 the process of pushing the two in Last ends seen from above, showing the course of the weft thread from and to the shooter is clearly recognizable, Fig. i ¢ the same process seen from below.

Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich ist, werden in das durch die Kettenfäden i gebildete Fach die von den Spulen ¢ und 5 kommenden Schußfäden 2 und 3 eingetragen. Der Schützen 6 befindet sich beispielsweise, wie in Abb. i und 2 dargestellt, im rechten Schützenkasten 9. Der von ihm eingetragene Schußfaden 2 verläuft von der nahe der Schützenspitze gelegenen Klemmstelle durch das Fach über eine Fadenführungsöse 7, später Zubringer ,genannt, zur Spule q.. Nun vollführt der als Revolver ausgebildete Schützenkasten 9 eine Drehung um i8o° in Richtung des angegebenen Pfeiles. Dabei berührt ,ein etwa nicht ganz eingelaufener Schützen das innen spiralig geformte Gehäuse i i, ein zu stark eingelaufener Schützen das ebenfalls spiralig ausgebildete Gehäuse 13 und wird durch das Gleiten an diesen Gehäuseflächen vor- bzw. zurückgeschoben. Damit wird:ein.e stets gleiche Endlage des Schützens und folglich eine stets gleichbleibende Leistenfadenlänge erzielt. Auch soll durch die stets gleiche Endlage des Schützens erreicht werden, daß beim Wirksamwerden des Schützenschlagmittels größere Ungleichmäßigkeiten in der Schützenbeschleunigung nicht auftreten. Die bei der Drehung des Schützenkastens q frei werdende Fadenlänge wird durch nicht gezeichnete Mittel, welche den Zubringern 7 bzw. 8 vorgeschaltet sein können, beispielsweise durch Fadenspanner, wie sie bei Strick- oder Nähmaschinen verwendet werden, oder mittels Saugluftstromes, durch das noch geöffnete Fach zurückgezogen. Kurz vor Vollendung der Schützenkastendrehung trifft der Schützen 6 mit seiner Schrägnut 15 auf den von der Gewebekante zur Spule 5 laufenden neu einzuschießenden Schußfaden 3, der durch den Zubringer 8 in die am Gehäuse 13 befindliche Kerbe 16 gedrückt wurde, und nimmt diesen in seiner Führung 18 auf (Abb. 6 und 7).As can be seen from Fig. I and 2, the warp threads i formed shed the weft threads 2 and 3 coming from the bobbins ¢ and 5 entered. The shooter 6 is, for example, as shown in Fig. I and 2, in right shooting box 9. The weft thread 2 entered by him runs from the through the compartment via a thread guide eyelet near the tip of the gate 7, later called the feeder, to the coil q .. Now the turret, designed as a revolver, performs Contactor box 9 a rotation of 180 ° in the direction of the arrow indicated. Included touched, a shooter who has not quite broken in, the one that is spirally shaped on the inside Housing i i, a too heavily worn-in shooter that is also designed as a spiral Housing 13 and is pushed forwards or backwards by sliding on these housing surfaces. This means that the end position of the contactor is always the same and, consequently, one that is always the same Last thread length achieved. Also should always be the same end position of the shooter can be achieved that greater irregularities when the shooter strike agent becomes effective does not occur in the shooter acceleration. The one with the rotation of the contactor box q Free thread length is determined by means not shown, which the feeders 7 or 8 can be connected upstream, for example by thread tensioners, as in Knitting or sewing machines are used, or by means of suction air flow the compartment that was still open is withdrawn. Just before the contactor box rotation is complete the shooter 6 hits with its inclined groove 15 on the edge of the fabric to the bobbin 5 running new weft thread 3 to be shot, which is fed through the feeder 8 into the on the housing 13 located notch 16 was pressed, and takes this in its guide 18 (Fig. 6 and 7).

Nach Beendigung der Schußfadenübernahme kreuzt der von der Fadenklemmstelle über die Zunge 17 (Abb. 8) verlaufende Schußfaden 2 den in der Nut 15 bzw. in der Führung i 8 liegenden Schußfaden 3 und verhindert auf diese Weise das Entweichen des ungeklemmten Schußfadens 3 aus seiner Lage (Abb. 8, 9). Nun geht das bis dahin stillgestandene Riet i 9 gleichzeitig mit dem Revolverkasten 9 zum Fadenanschlag, wobei der Revolver 9 einen um etwa die halbe Schützenbreite kleineren Weg ausführt. Dies erfolgt zu dem Zweck, daß der nahe der der Anschlagkante zugekehrten Schützenseite geklemmte Schußfaden 2 nach dem Anschlagen geradlinig verläuft und das später entstehende Leistenende sehr kurz gehalten werden kann. Das Riet i9 geht dann nach inzwischen stattgefundenem Fachwechsel wieder in seine hintere Totpunktstellung, während der Revolver 9 mit dem Schützen 6 'dieser Bewegung nur so weit nachfolgt, bis der Schützen gerade noch, ohne die Kettenfäden zu berühren, in das Fach eingeschoben wird. Dieses Einschieben des Schützens 6 geschieht in diesem Zeitpunkt durch zwangsläufige Bewegung desselben beispielsweise nach Art eines Steckschützens, und zwar so lange, bis die zwischen Webkante und Fadenklem@m-stelle befindliche nicht eingebundene Fadenlänge des Schußfadens 2 in das Fach umgebogen und gespannt ist. Brei diesem Einschieben des Schützens wird jedoch in gleicher Weise ,auch der noch ungeklemmte, durch die Führung 18 laufende Fadenteil des Schußfadens 3 in das Fach eingebogen. Die hierzu erforderliche Fadenlänge wird, da der Schußfaden 3 noch frei durch die Führung 18 zur Spule 5 verläuft, selbsttätig von der Spule 5 abgezogen. Der Fadenverlauf nach diesem Vorgang ist in Abb. 13 und i q. dargestellt. Nun wird durch die im Innern des Schützens liegende, im Bereich der Führung 18 wirkende Fadenklemme der Schußfaden 3 geklemmt, während durch wechselseitige Wirkung dieser Fadenklemme das geklemmte Fadenende des Schußfadens 2 dadurch gleichzeitig freigegeben wird. Die zur Durchführung dieses Vorganges dienende Fadehklemmeinrichtung ist laus Abb. io ersichtlich. Das Ende des Schußfade ns 2 wird durch den um die Achse 21 drehbaren doppelarmigen Hebe122, welcher über dem Bolzen 23 unter der Wirkung der Druckfeder 2¢ steht, gegen die in Abb. io untenliegenden Schützeninnenseite gedrückt und ist so am Schützen fest. Der frei durch die Führung 18 verlaufende Schußfaden 3 libgt im Wirkungsbereich des fadenklemmenden Armes des Hebels 22 und kann von diesem bei Einwirkung eines Fingers 2o auf den anderen Arm des Hebels 22 gegen die in der Abb. io obenliegende Schützeninnenseite gedrückt werden und nimmt dann die punktiert gezeichnete Stellung ein. Der auf einer Stirnseite kugelig ausgebildete federnde Bolzen 23 bewirkt dabei die übertragung der Federkraft auf den Klemmhebel 22 und verhindert zugleich die Rückbewegung dieses Hebels 22 aus seinen beiden Endstellungen- (Klemmstellungen). Der Finger 2o wird nach Maßgahe des Webvorganges zwangsläufig gesteuert und wirkt durch ein am Schützen angeordnetes Fenster hindurch in Pfeilrichtung (Abb. i o) unmittelbar auf den Hebel 22 ein. Nach dem Klemmen des neu einzuschießenden Schußfadens 3 und gleichzeitigen Freiwerden des Fadenendes des bereits eingetragenen Schußfadens 2 wird das Messer 25 dicht am Schützen 6 und der Fachspitze entlang zwangsläufig facheinwärts bewegt, schneidet so den von der Webkante zum Schützen verlaufenden Fadenteil des nun geklemmten Schußfadens 3 dicht am Schützen entzwei und schiebt beim weiteren Facheinwärtsgehen beide Fadenenden, das bereits vorhanden gewesene des Schußfadens 2 und das beim Trennen entstandene, dicht an die Gewebekante an. Die Schußfadenfibernahme durch den Schützen und das Bilden der Leiste auf der rechten Webstuhlseite ist damit beendet. Der Revolver 9 wird mit dem Schützen 6 zusammen in 'die hintere Ladenstellung bewegt und der Schützen dann in bekannter Weise durch das Fach geschossen, worauf dieser in den linken Revolverkasten io gelangt.After completion of the weft acquisition of the thread clamping point on the tongue 17 (Fig. 8) crosses running weft yarn 2 the weft yarn lying in the groove 1 5 or in the guide i 8 3 and in this way prevents the escape of the unclamped weft yarn 3 from its Location (Fig. 8, 9). Now the reed i 9, which had stood still until then, goes to the thread stop at the same time as the revolver case 9, the revolver 9 executing a path which is smaller by about half the shooter's width. This is done for the purpose that the weft thread 2, which is clamped close to the shooter side facing the stop edge, runs in a straight line after the stopping process, and that the end of the strip which is created later can be kept very short. The reed i9 then goes back to its rear dead center position after the subject change has taken place, while the revolver 9 with the shooter 6 'only follows this movement until the shooter is just pushed into the subject without touching the warp threads. This insertion of the protection 6 takes place at this point in time by inevitable movement of the same, for example in the manner of a plug protection, until the non-integrated thread length of the weft thread 2 located between the selvedge and Fadenklem @ m-point is bent into the shed and stretched. During this insertion of the shooter, however, the still unclamped thread part of the weft thread 3 running through the guide 18 is bent into the shed in the same way. The thread length required for this is, since the weft thread 3 still runs freely through the guide 18 to the bobbin 5, automatically withdrawn from the bobbin 5. The thread course after this process is shown in Fig. 13 and i q. shown. Now the weft thread 3 is clamped by the thread clamp located inside the guard and acting in the region of the guide 18, while the clamped thread end of the weft thread 2 is thereby released at the same time through the mutual action of this thread clamp. The thread clamping device used to carry out this process is shown in Fig. 10. The end of the weft thread ns 2 is pressed against the inside of the shooter in Fig. 10 below by the double-armed lifting device 122 which is rotatable about the axis 21 and which is under the action of the compression spring 2 [above the bolt 23] and is thus fixed to the shooter. The weft thread 3 running freely through the guide 18 lies in the area of action of the thread-clamping arm of the lever 22 and can be pressed against the inside of the shooter in the Fig position shown. The resilient bolt 23, which is spherically formed on one end face, causes the spring force to be transmitted to the clamping lever 22 and at the same time prevents this lever 22 from moving back out of its two end positions (clamping positions). The finger 2o is inevitably controlled according to the measure of the weaving process and acts directly on the lever 22 through a window arranged on the shuttle in the direction of the arrow (Fig. 10). After clamping the new weft thread 3 to be shot and at the same time the thread end of the already inserted weft thread 2 has become free, the knife 25 is moved close to the shooter 6 and along the shed point inwardly, thus cutting the thread part of the now clamped weft thread 3 running from the selvedge to the shooter tightly on the shooter in two and pushes both thread ends, the one that was already present in the weft thread 2 and the one created during the separation, close to the fabric edge as the shed goes further. The weft thread takeover by the shuttle and the formation of the bar on the right side of the loom is thus completed. The revolver 9 is moved together with the shooter 6 into the rear loading position and the shooter is then shot in a known manner through the compartment, whereupon the latter enters the left revolver case io.

Das Rückschieb:en bzw. Vorschieben des Schützens 6 geschieht hier in ähnlicher Weise wie auf der rechten Webstuhlseite mit Hilfe der spiraligen Gehäuse 12 und 14 (Abb. i) ; nur wird der neue, von der Spule ¢ über den Zubringer 7 zur Gewebekante laufende Schußfaden wegen -der nach der Drehung des Revolvers io obenliegenden Schützennut 15 in die nun unterhalb der Revolvermitte liegende Kerbe (entsprechend der Kerbe 16 auf der rechten Webstühlseite) gedrückt.The pushing back or advancing of the shooter 6 takes place here in a similar way as on the right side of the loom with the help of the spiral casing 12 and 14 (Fig. I); only the new one, from the spool ¢ via the feeder 7 to the Fabric edge running weft thread because of the overhead after rotation of the revolver Shooter groove 15 in the notch that is now below the center of the turret (corresponding to the notch 16 on the right loom side).

Aus den Abb. 8 bis i o und 12 ist ersichtlich, daß sich auf beiden Schützenflachseiten eine Eintrittsöffnung für den Finger 2o befindet. Während sich der Hebe122 auf der rechten Webstuhlseite nach dem Klemmen des neu zugebrachten Schußfadens 3 in der punktiert gezeichneten Stellung befindet und der Schützen in dieser Lage in den linken Revolverkasten io einläuft, kommt nach der Drehung des linken Revolverkastens i o die bei der Ankunft des Schützens 6 untere Schützenseite nach oben zu liegen. Die Rückbewegung des Hebels 22 in seine frühere Lage erfolgt erst beim Klemmen des auf der linken Seite von der Spule ¢ kommenden, bei der Revolverdrehung neu zugebrachten Schußfadens. Diese Rückbewegung geschieht wiederum durch einen auf den Hebel 22 einwirkenden Finger 2o. Darauf erfolgt in gleicher Weise wie auf der -rechten Webstuhls.eite Leistenlegen und Abschuß des Schützens nach der rechten Webstuhlselte.From Fig. 8 to i o and 12 it can be seen that on both Schützenflachseiten an entry opening for the finger 2o is located. While the Hebe122 on the right side of the loom after clamping the new one Weft 3 is in the dotted position and the shooter in this position enters the left revolver case io, comes after the rotation of the left turret case i o the lower side of the shooter when the shooter 6 arrived to lie up. The lever 22 is moved back to its previous position only when the one coming from the bobbin ¢ on the left side clamps, when the turret is turned newly added weft. This return movement is in turn done by a fingers 2o acting on lever 22. This is done in the same way as on The right-hand loom side, laying the lasts and shooting the archer to the right Loom rare.

Die Erfindung kann natürlich auch gewisse Abänderungen erfahren. Beispielsweise könnte der Schützen ebenso als Steckschützen ausgebildet sein und über die ganze Webbreite zwangsläufig bewegt werden.The invention can of course also experience certain modifications. For example the shooter could also be designed as a plug-in contactors and over the whole Weaving width inevitably be moved.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for entering the fixed Weft bobbins running off weft thread, which is easier by means of a rapier shuttle Thread is introduced into the shed, characterized in that the shooter (6) after each weft entry, but before the weft stop, with help of rotatable contactor boxes (9 or io) is rotated so that it during the. Rotation with its groove-shaped recess (i5) running from the selvedge to the bobbin (5), newly to be shot weft thread (3) detects and takes up after the weft attack a short distance with its point ahead inevitably in the meanwhile newly formed subject is moved and the new weft thread (3) hangs in the form of a loop, until this reaches the guide (18), whereupon a arranged inside the contactor finger-shaped lever (22) presses this thread (3) against the inside of the shooter, then the separating agent moved inward between the specialist tip and the shooter along the compartment (Knife 25) cuts in two, the thread part running directly to the bobbin (5) remains held by the clamping lever (22) so that the shooter at now the following weft through the compartment carries this thread in as a single weft.

2. Device according to claim i, characterized in that the shooter is registered by the Thread (2) originating against the inside of the shooter by means of the clamping lever (22) on both sides Pressed thread end when inevitably going to the shed in the same shed bends in and that the thread end (2) at the same time by clamping the on the opposite shooter inside running weft thread (3) through the lever (22) is released by this.

3. Apparatus according to claim i and 2, .due to this characterized that after the separation of the new to be shot Weft (3) the knife (a5) continues to move inwards and thus both thread ends (a and 3) firmly press 3n the vertex of the compartment angle. q.

Apparatus according to claim i to 3, characterized in that the oblique to the longitudinal axis of the shooter Groove (15) of the protection and the weft clamping end of the lever (22) close the contactor tip and arranged near the contactor side facing the stop edge are.

5. Apparatus according to claim i to q., Characterized in that the contactor boxes (9 or io) about an axis of rotation that intersects the longitudinal axis perpendicularly in such a way are movable so that the shooter (6) is always in the plane of fire after turning through 180 ° comes to rest.

6. Apparatus according to claim i to 5, characterized in that around the snail-shaped contactor boxes (9 or io) which can be rotated together with the archer Partial housings (11, 13 or 12, 14) are fixedly arranged on the inner surface of the casing (i i to 14) 'the shooters who have entered the contactor box too deeply or too little with its tip or its end slides up and after the contactor box has been fully rotated the same end position is always reached in the contactor box.

7. Apparatus according to claim i to 6, characterized in that only the respective contactor box containing the contactor executes a pivoting movement similar to the shop movement, while the other contactor box remains in rest position during this time.