DE700041C - Zahlengeber mit einem Tastensatz - Google Patents

Zahlengeber mit einem Tastensatz

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DE700041C
DE700041C DE1937S0127620 DES0127620D DE700041C DE 700041 C DE700041 C DE 700041C DE 1937S0127620 DE1937S0127620 DE 1937S0127620 DE S0127620 D DES0127620 D DE S0127620D DE 700041 C DE700041 C DE 700041C
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DE
Germany
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transmitter
scanning device
numeric
key
impulse
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Expired
Application number
DE1937S0127620
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Zapf
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses
    • H04M1/38Pulses transmitted by a movement variably limited by the setting of a stop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Zahlengeber mit einem Tastensatz Der Gegenstand der Erfindung ist ein Zahlengeber mit einem Tastensatz, durch dessen Tasten eine mechanische Abtasteinrichtung beeinflußt wird. Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung des Zahlengebers, daß seine Betätigung vereinfacht und beschleunigt wird unter gleichzeitiger Korrektur der ausgesendeten Impulse.
  • Es sind bereits Zahlengeber bekannt, welche mit nur einem Tastensatz i-o so arbeiten, daß zur Aussendung von mehrstelligen Nummern für jede Ziffer durch denselben Tastensau eine entsprechende Stromstoßreihe ausgesendet wird. Bei diesen tastet ein stromstoßaussendendes Schaltwerk die durch die Tasten eingestellten Kontakte elektrisch nacheinander ab, wobei die Einstellung der nächstfolgenden Ziffer sofort erfolgen kann, ehe noch die vorhereingestellte Ziffer vollständig abgetastet ist. Diese Anordnung weist aber einen sehr komplizierten Aufbau auf. Bei anderen Anordnungen bekannter Art mit nur einem Tastensatz wird entweder das Drücken der nächstfolgenden Taste so lange verhindert, bis die durch .die erste Taste gekennzeichnete Impulsserie ausgesendet ist, oder es kommen bei einer vorschnellen Betätigung einer zweiten Taste besondere Warnsignale zur Wirkung. Ferner sind Zahlengeber bekannt, welche nur einen Tastensatz besitzen, mit dessen Tasten Anschläge in den Ablaufweg einer Nockenscheibe eingeschaltet werden, so daß eine mechanische Abtastung und eine elektrische Abgabe der auszusendenden Impulsserie erfolgt. Bei dieser Anordnung wird die Betätigung des Tastenstreifens verhältnismäßig stark verzögert.
  • Es sind auch schon Zahlengeber bekanntgeworden, welche unter Zuhilfenahme von in der Fernsprechtechnik üblichen Schaltwerken, z. B. Wählern, auf elektrischem Wege eine Umrechnung und Korrektur der auszusendenden Impulse gestatten. Diese Einrichtungen werden jedoch durch die verwendeten Schaltmittel und die verhältnismäßig komplizierte Verdrahtung teuer und ebenfalls zu umfangreich.
  • Der Gegenstand der Erfindung vermeidet die vorgenannten Nachteile der bekannten Anordnungen, dadurch, daß entsprechend dem durch die jeweils betätigte Taste des Tastensatzes bestinmmten Drehwinkel der Abtasteinrichtung ein Kraftspeicher, der einen unabhängig ablaufenden, durch einen Regler regulierten StronlätoßSender antreibt, geladen und einer unter mehreren Begrenzungsanschlägen ausgew'ililt und verstellt wird. der in Verbindung mit dem durch den jeweils folgendenTastendruck ausgewählten Begrenzungsanschlag d(,n Ablaufweg des Stromstof)senders unterteilt.
  • -Mechanische Impulssendeeinrichtungen, sog. lniptilsübertr2i`er, ;velclie unabhängig von durch ankommende Impulse gesteuerte Einstellmittel ablaufen, sind all sich ebenfalls schon bekannt für Anlagen, bei welchen unter dem Einfluß ankommender Impulse ein Impulsrelais betätigt wird und bei welchem diese ankommenden Impulse korrigiert oder verstärkt weitergegeben «erden sollen. Durch den Zusammenbau eines einstreifigen Zahlengebers und einer mechanischen Abtasteinrichtung mit einer mechanischen Stromstoßsendeeinrichtung wird ein vorwiegend mechanisch arbeitender Zahlengeber geschaffen, dessen Aufbau einfach und raumsparend ist, der infolge seiner mechanischen Ausbildung sicher und zuverlässig arbeitet, eine schnelle Bedienung des Tastensatzes ermöglicht und die auszusendenden Stromstöße unabhängig von der Bedienungsgeschwindigkeit des Tastenstreifens. im richtigen Zeitmaß hinauszugel,eil gestattet, wobei durch eine einfache Unibildung der Anordnung es ohne weiteres möglich wird, die Stromstöße umgerechnet auszusenden. Ein weiterer Vorteil besteht in der geringen Kraft, mit der die Tasten des Streifens eingestellt werden können, da lediglich die Kraft ihrer Rückstellfeder zu überwinden ist.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung beschrieben und in beiliegender Zeichnung dargestellt. Es bedeutet Fig. i eine schematische Darstellung des Zahlengebers im teilweisen Schnitt, Fig. 2 eine schematische Darstellung des Tastenstreifens mit seiner Abtasteinrichtung, Fig. 3 eine Prinzipschaltung für die Anordnung gemäß Fig. i, Fig. .4 eine weitere Prinzipschaltung für ein anderes Ausführungsbeispiel des Zahlengebers, Fig. 5 eine schematische Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Zahl e ngebers.
  • Ein Tastenstreifen i (Fig. i und 2) besitzt zehn Tasten 2 voll i-o, welche in ihrer Ruhelage durch eine Feder 3 gehalten werden. In dem Betätigungsweg jeder Taste 2 ist ein Hebel 4. angeordnet, welcher um eine Achse 5 verschwenkbhr ist. Der Hebel 4. besitzt ein nach einer Richtung hin abklappbares Ende 6. Beim Drücken der Taste 2 kommt der Hebel 4. mit seinem Ende 6 mit einem Here17 in Eingriff und verschwenkt diesen um seine Achse B. 1m Verlauf dieser Bewegung gleitet das Ende 6 von der Kante des Hebels 7 ab, so daß dieser sofort freigegeben wird und in seine Ruhelage unter dem Einfluß seiner Feder 9 zurückkehrt. Dadurch wird, unabhängig von der Dauer, mit welcher die Taste 2 gedrückt wird, der Hebel nur kurzzeitig betätigt. Wird die Taste 2 IOS-gulassen, so kehrt der Hebel 4 unter dem Einiluß seiner Feder io ebenfalls üi seineRuhelage zurück, wobei das abklappbare Ende 6 dem Hebel ; ausweichen kann. Durch die Betätigung des Hebels ; werden Stifte t i, die in einer Scheibe 12 verschiebbar untergebracht sind, verstellt. Längs des Umfanges der Scheibe 12 sind die Stifte i i derart angeordnet, daß sie einen den Hebeln 7 entsprechenden Abstand voneinander haben. In ihrer jeweils eingestellten Lage halten sie sich durch Reibung, beispielsweise durch eine sie umgreifende Spiralfeder. Die Scheibe 12 sitzt auf einer Achse 13, welche ein Zahnrad 14 trägt, das finit einem Ritzel 15 eins Motors M in Eingriff steht. Ferner ist auf der Achse 13 ein weiteres Zahnrad 15' angebracht, das mit einer L'bersetzung i : i mit einem Zahnrad 16 in Eingriff steht, welches auf einer Hohlwelle 17 angeordnet ist, die in einem Träger 18 gelagert ist. Auf der Hohlwelle 17 sitzt eine von ihr in der Drehrichtung mitgenommene verschiebbare Buchse oder Scheibe i g, welche durch eine Klaue 2o, die unter dem Einfluß einer Feder 22 steht, verstellt werden kann. Die Klae 2o steht unter dem Einfluß eines Elektromagneten 21. In der in Fig. i darge= stellten Stellung ist angenommen, daß der Magilet 21 erregt ist, so daß die Buchse 19 bis zu ihrem linken Anschlag verschoben ist und in dieser Stellung einen Stift 23 nach links drückt, der auf einen Hebel 24 einwirkt und diesen entgegen der Kraft einer Feder 25 im Uhrzeigersinn verstellt hat. In dieser Stellung ragt der Hebel 2.1 aus dem durch verstellbare Stifte 26 gegebenen Profil heraus. Die verschiebbaren Stifte 26 sind kreisförmig in dem Träger 18 gelagert, und zwar in gleicher Zahl wie die Stifte t i, z. B. 4 y i o. Wird der Magnet 21 aberregt, so kehrt der Stift 23 unter dem über den Hebel 24 wirksam werdenden Einfluß der Feder 25 zurück und drückt die Buchse i9 bis zu ihrem rechten Anschlag zurück, da sie durch die Klaue 20 freigegeben wurde. Dadurch drückt der Hebel 24 auf einen der kreisförmig abgeordneten Stifte 26, welchem er gerade gegenübersteht, und verschiebt diesen nach links. Der Stift 26 kommt so in den Weg eines Stiftes 27, der in einer drehbaren Scheibe 28 gelagert ist. Die drehbare Scheibe 28 steht unter dem Einfluß einer Spiralfeder 3o, die mit ihrem einen Ende an der Scheibe 28 befestigt ist und mit ihrem anderen Ende an einem Federgehäuse 31, das auf der Hohlwelle 17 sitzt. Durch die Hohlwelle 17 erstreckt sich eine Schubstange32, die mit ihrem einen Ende mit einem Anker 33 eines Elektromagneten 34 in Berührung steht, wobei der Anker 38 von einer Feder 35 beeinflußt wird. Das andere Ende der Schubstange 32 arbeitet auf einem doppelarmigen Hebel 36, der um eine Achse 37 vierschwenkbar ist, die in einem Lagerbock 38 auf,der Scheibe 28 angeordnet ist. Das eine Ende 39 :des Hebels 36 steht mit dem Stift 27 in Berührung, der unter dem Einfluß einer Feder 4o steht. Die Scheibe 28 ist als Zahnrad ausgebildet, das mit einem Zahnrad ,4 i zusammenwirkt, welches über ein Schneckengetriebe 42 und einer Bremse 43 den Ablauf der Scheibe 28 reguliert. Ein mit der Scheibe 28 weiterhin in Eingriff stehendes Zahnrad 44 steht in Verbindung mit einer Nocke 45, die auf einen Stromstoßkontakt 46 einwirkt, so daß bei Ablauf der Scheibe 28 über diesen Kontakt 46 die durch die Taste 2 eingestellten Stromstöße hinausgegeben werden können.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Von einer vorhergehenden Einstellung steht einer der Stifte i i in seinem gedrückten Zustand gegenüber einem Kontakt nh und hält diesen geöffnet. Wird nun eine der Tasten 2 gedrückt, so wird über die Hebel 4 und 7 einer der Stifte i i verstellt und gleichzeitig vorübergehend in Abhängigkeit von dem Druck auf die Taste ein Kontakt anl (Fig. 3) geschlossen. Dadurch kommt ein Stromweg über Erde, atzl, Relais 21, Batterie zustande, so daß das Relais 2 i erregt wird. Das Relais 21 bringt den Hebel 24 aus dem Bereich des Stiftkranzes 26, so daß der mit der Hohlwelle 17 verbundene Hebes 24 frei verstellt werden kann. Gleichzeitig mit der Erregung des Relais --i schließt dieses seine Kontakte 21' und 21". Über Erde, a111, 21',- M, Batterie wird der Motör M erregt und beginnt sich zu drehen. Das Relais 2 i hält sich nach Betätigung des Kontaktes aitl über Batterie, 21, 21', ab, 21", Erde. Bei Beginn der Drehung der Scheibe 12 verläßt der von der vorhergehenden Betätigung noch gedrückte Stift i i seinen Platz, so daß sich der Kontakt nh schließt, so daß nunmehr über Erde, nh, M, Batterie sich der Motor eingeschaltet hält. Gleichzeitig wird der Kontakt ab in Abhängigkeit von dem Bewegungsbeginn der Scheibe 12 geöffnet, so daß sich nunmehr der Motor M und das Relais 21 nur noch in Abhängigkeit von dem Kontakt ttk hält. Im Verlauf der Drehung wird der von der vorhergehenden Betätigung gedrückte Stift i i durch eine Führung 47 in seine Anfangslage zurückgestellt. Der Motor dreht nun so lange weiter, bis der nächste gedrückte Stift i i den Kontakt tzh öffnet und damit den Motor M sowie das -Relais 21 abschaltet und gleichzeitig den Hebel 24 unter dem Einfluß der Feder 2 5 in seine Anfangslage zurückkehren läßt, wobei der Hebel 24 den Stift 26, welchem er durch die gleichzeitig stattgefundene Verdrehung der Hohlwelle 17 gegenübersteht, nach links verschiebt und damit in den Bereich des Weges des Stiftes 27 bringt. Über den von der vorhergehenden Einstellung nach links gedrückten Stift 26, den in dieser Stellung mit ihm in Berührung stehenden Stift 27, den Hebel 39, der Schubstange 32 und den Anker 33 wird nunmehr in Abhängigkeit von der Beendigung der Erregung des Relais 2 i das Relais 34 erregt, so daß dieses mittels seines Ankers 33 die Schubstange 32 nach links verschiebt, derart, daß über den Hebel 39 der Stift 27 nach rechts gedrückt wird und dadurch den Stift 26 aus seinem Ablaufweg herausschiebt. Die Erregung des Relais 34 ist nur kurzzeitig, so daß unter dem Einfluß der Feder 4o der Stift 27 in seine Anfangslage zurückkehrt, womit die Sperrung für die Scheibe 28 aufgehoben wird, welche nunmehr unter dem Einfluß der Feder 3o, die bei Verstellung der Hohlwelle 17 aufgezogen wurde, zu laufen beginnt, bis der Stift 27 an den nächsten in seinen Weg geschobenen Stift 26 anschlägt. Während dieser Bewegung hat die Nockenscheibe 45 .entsprechend der gedrückten Taste 2 den Stromstoßkontakt 46 betätigt.
  • Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich, erfolgt die Aussendung der Stromstöße über den Kontakt 46 in einer durch die Bremse 43 geregelten Weise vollständig unabhängig von der Einstellgeschwindigkeit der Tasten 2 und der Umlaufgeschwindigkeit der Kennzeichnungseinrichtung, . nämlich der Scheibe 12. Durch diese Unabhängigkeit kann die Geschwindigkeit, mit der die Kennzeichnungseinrichtung durch den Motor M angetrieben wird, beliebig groß gemacht werden, so daß sehr schnell die leicht zu betätigenden Tasten 2 hintereinander betätigt werden können, d. h. die Betätigung praktisch ohne Pause -erfolgen kann. Durch die schnell aufeinanderfolgenden Drehungen der Scheibe 12 wird vermittels des durch den Motor M über die Hohlwelle 17 ebenfalls mitgenommenen Hebels 24 eine Mehrzahl bestimmter Stifte 26 entsprechend den betätigten Tasten 2 in den Weg des Stiftes 27 eingeschaltet, wobei die langsam ablaufende Scheibe 28 von Stift zu Stift geschaltet wird, indem durch entsprechende Schaltmaßnahmen nach Berührung des Stiftes 27 mit einem eingestellten Stift 26 das Relais 34 jedesmal kurzzeitig erregt wird und dadurch das Weiterdrehen der Scheibe 28 in vorbeschriebener Weise zu dem nächsten eingestellten Stift bewirkt. Durch die Verwendung von an sich bekannten Verzögerungsrelais wird bei Berührung des Stiftes 27 mit dem zuletzt eingestellten Stift 26 in an sich bekannter Weise die Weiterschaltung unterdrückt und die Abschaltung bewirkt.
  • Durch die Kombination einer mechanisch unabhängig ablaufenden Stromstoßsendevorrichtung mit einer mechanischen, fremd angetriebenen Abtasteinrichtung wird der Zahlengeber in seinem Gesamtaufbau nicht nur einfach und raumsparend, sondern es wird durch die vorwiegend mechanische Ausbildung eine sichere Wirkungsweise des Zahlengebers gewährleistet.
  • Aus der Prinzipschaltung gemäß Fig. ¢ sind die schaltungstechnischen Vorgänge zu ersehen, welche bei Betrieb der Anordnung gemäß Fig. i zustande kommen, bei welchen aber angenommen ist, daß der durch die Taste 2 beeinflußte Anlaßkontakt an1 nicht bloß vorübergehend geschlossen ist, sondern so lange, als die Taste gedrückt ist. Außerdem wird die vorbeschriebene Weiterschaltung der Stromstoßgeberscheibe 28 von Stift zu Stift durch einen besonderen Unterbrecher bewirkt. Wird bei Drücken der Taste 2 der Anlaßkontakt an1 kurzzeitig oder länger gedrückt, so wird das Relais An, erregt über Erde, an1, Ani, an., an" Batterie und öffnet seinen Kontakt an" so daß nunmehr auch das Relais An. erregt wird, das mit seinem Kontakt an.. das Relais An,, kurzschließt. Dadurch wird das Relais Ani nur kurzzeitig unabhängig von der Dauer der Betätigung des Kontaktes an1 erregt. Das Relais An, schließt seinen Kontakt an,', welcher, wie in Fig. 3 der Kontakt artl, das Relais 21 zum Ansprechen bringt. Das Relais 21 schließt dabei seinen Kontakt 21' und schaltet den Motor M eise über Erde, 21', ab. Bei Beginn der Drehung werden die beiden Nockenkontakte n1,:1 und nk in Abhängigkeit von der Bewegung der Scheibe 12 geschlossen. nk1 bringt das Relais Ab über Erde, nk1, Widerstand, Batterie. Das Relais Ab öffnet seinen Kontakt ab, so daß der Motor nunmehr in Abhängigkeit von dem Kontakt nk eingeschaltet bleibt, bis dieser unter dem Einfluß eines der gedrückten Stifte i i geöffnet wird. Der Startmagnet 34 für die Stromstoßgeberscheibe 28 wird durch einen Unterbrecher U betätigt über Erde, Unterbrecher U, Relais H, Wicklung 1, Kontakt h1, Relais 34, und zwar so, daß z. B. der Unterbrecher U alle 3oo bis 500Millisekundeneinen Impuls von 5o Millisekunden aussendet. Dadurch kommt aber auch das Relais H zum Ansprechen, welches seinen Kontakt 1t1 öffnet und dadurch das Relais 34 sofort wieder abschaltet und seinen Kontakt lt. schließt, wodurch die zweite Wicklung das Relais H über Batterie, Widerstand. lt., H II, Erde erregt wird. Dadurch hält sich das Relais H selbst so lange, bis der durch den Stift 27 einerseits und den Stift 26 anderseits gebildete Kontakt 26,"2; geschlossen wird, d. h. bis die Scheibe 28 züi dem nächsten eingestellten Stift 26 ge. langt ist, wodurch die Wicklung H II über Erde, H 1I, 26,'27, Erde kurzgeschlossen wird und abfällt und damit den durch den Unterbrecher beherrschten Stromkreis für das Relais 34 wiederherstellt. Durch entsprechende Schaltmaßnahmen wird die Weiterschaltung der Scheibe 28 von dem zuletzt gedrückten Stift 26 in an sich bekannter Weise verhindert. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Kontakt, welcher zur Wirkung kommt, wenn die Scheibe 28 der verstellten Hohlwelle 17 vollkommen nachgeeilt ist, das Kennzeichen für die Entleerung des Speichers gegeben wird. Dabei kann z. B. ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Relais zum Ansprechen gebracht werden, welches durch seinen Kontakt den Stromkreis des Unterbrechers U unterbricht und diesen stillsetzt. Die Wiedereinschaltung des U nterbrecliers C1 erfolgt dann mit dem ersten Tastciidruck der neuen Sendung.
  • In Fig. 5 ist eine Variante des Zahlengebers gemäß Fig. i dargestellt, bei welchem eine Umrechnung der gekennzeichneten Stromstoßreihen erfolgt, z. B. werden durch diese Anordnung Komplementärziffern weitergegeben. Wenn man also durch Drücken der Taste "4" eine Stromstoßreilie von vier Stromstößen gekennzeichnet hat, so gibt die Anordnung gemäß Fig. 5 eine Reihe von sechs Stromstößen weiter. Ist durch Drücken einer Taste 2 der Klotor I41 angelassen, welcher über sein Ritzel 15 und das Zahnrad 14 die Achse 13 antreibt und damit auch über das Zahnrad 15' das Zahnrad 16, so nimmt das Zahnrad 16 eine Hohlwelle 48 mit. Der Magnet 21 wird dabei noch nicht erregt, so daß die Klaue 20 unter dem Einfluß der Feder 22 die Buchse i9 freigibt, die gegen ihren rechten Anschlag auf der Hohlwelle 17 anliegt. Die Hohlwelle 48 und die Hohlwelle 17 sind in dieser Lage voneinander getrennt, da eine Kupplung 49 vorgesehen ist, welche über den Hebel 50 mit der Klaue derart in Verbindung steht, daß bei nicht erregtem Relais 2 1 die Kupplung 49 von der Hohlwelle 48 getrennt ist. Mit der vom Motor M angetriebenen Hohlwelle 48 wird ein Schaltarm 51 mitgenommen, welcher auf Kontaktsegmente 52 schleift, die auf einer Scheibe 53 angeordnet sind. Ist z. B. die Taste "4" gedrückt, so wird über den Kontakt nk, wenn der entsprechende Stift i i ihn betätigt, zunächst eine Abschaltung des Motors bewirkt und gleichzeitig die Einschaltung des Relais 21, wodurch dann über den Schleifkontakt 51, 52 der Stromkreis unabhängig vom Kontakt ttk für den Motor wiederhergestellt wird.. Bei Erregung des Magneten 21 wird in vorbeschriebener Weise der Hebel 24 aus dem Bereich der Stifte 26 gebracht und gleichzeitig die Kupplung 49 eingerückt, so daß der nunmehr weiterdrehende Motor eine Verstellung des Hebels 24. bewirkt, und zwar so lange, bis der Kontaktarm 51 das Segment 52 verlassen hat und dadurch den Motor stillsetzt und den Magneten 21 aberregt. . Es erfolgt, wie beschrieben, die Verschiebung desjenigen Stiftes 26, gegenüber welchem sich der Hebel 24 befindet. Die Segmente 52 sind dabei so bemessen, daß ihre Gesamtlänge zehn Stromstößen entspricht, so daß auf vorbeschriebene Weise durch Kennzeichnung der Taste für vier Stromstöße sechs Stromstöße weitergesendet werden. Diese die Umrechnung bewirkende Kupplungseinrichtung kann auch zur Umrechnung von ankommenden Stromstößen mit Vorteil verwendet werden, wobei an Stelle des Motors ./H und des Zahnrades 15' ein von den ankommenden Strohstößen gesteuertes Schrittschaltwerk auf das Zahnrad i 6 ,einwirkt. Derartige Umrechnungsvorrichtungenermöglichen die Verwendung des Zahlengebers auch in Anlagen mit nichtdekadischem System bzw. die Verwendung .des Stromstoßübertragerteils zur Kupplung einer Anlage, die mit dekadischem System arbeitet, mit deiner Anlage, die mit nichtdekadischem System. arbeitet. Diese Kupplungseinrichtung wird besonders einfach durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Zahlengebers, welcher durch die Kombination eines Tastenstreifens. und einer fremdangetriebenen Abtastvoi-richtung mit dem Strom= stoßübertrager in der Hauptsache gekennzeichnet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahlengeher mit einem Tastensatz, durch dessen Tasten eine mechanische Abtasteinrichtung beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend -dem durch die jeweils betätigte Taste (2) des Tastensatzes (i) bestimmten Drehwinkel der Abtasteinrichtung (11, 12) ein Kraftspeicher (3o), der einen unabhängig ablaufenden, durch einen Regler (45) regulierten Stromstoßsender Q28) antreibt, geladen und einer unter mehreren Begrenzungsanschlägen (27) ausgewählt und verstellt wird, der in Verbindung mit dem durch den jeweils folgenden Tastendruck ausgewählten Begrenzungsanschlag (27) den Ablaufweg des Stromstoßsenders (28) unterteilt.
  2. 2. Zahlengeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Abtasteinrichtung (11, 12) antreibender Motor (M) den Aufzug . einer den Ablauf des Stromstoßsenders (28, 45) bewirkenden Feder (3o) und die Einstellung eines die Anschläge (26) beeinflussenden Gliedes (24) veranlaßt.
  3. 3. Zahlengeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (2) des Tastensatzes über Schnapphebel (4, 6) Stifte (I I) der Abtasteinrichtung (I I, 12) beeinflussen.
  4. 4. Zal-4,engeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den ausgewählten Anschlag (26) steuernder Magnet (z i) nach seiner in Abhängigkeit von der Betätigung einer Taste (2) vorübergehenden Erregung sich selbst hält, den Motor (M) einschaltet und in Abhängigkeit vom Anlauf des Motors (M) mit diesem unter den Einfluß eines durch eine Taste (2) betätigten Stiftes .(i i) der Abtastvorrichtung (i 1, 12) gebracht wird.
  5. 5. Zahlengeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung einer Taste (2) des Tastenstreifens zwei Schaltmittel (Ani und An,) zur Wirkung kommen, welche sich derartig gegenseitig beeinflussen, daß eines der Schaltmittel (Ani), welches die Erregung des Magneten (21) bewirkt, nur vorübergehend erregt wird.
  6. 6. Zahlengeber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschaltung der Stromstoßsenderscheibe (28) von einem Anschlag (26) -zum anderen durch einen von einem Unterbrecher (U) gesteuerten Magneten (34) bewirkt wird, dessen Stromkreis von einem Schaltmittel (H) in Abliängigkeit von einem über den Anschlag (26) und Teile (27, 36) des Stromstoßsenders verlaufenden Stromkreis gebracht wird.
  7. 7. Zahlengeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abtastvorrichtung (i i, 12) bzw. ihrem Antrieb (M) und dem unabhängig ablaufenden Strornstoßsender (28, 45) eine Kupplung (49) angeordnet ist, welche den Str omstoßsender (28, 45) in Abhängigkeit von der Komplementärzahl der eingestellten bzw. ankommenden Stromstoßziffer an die Abtastvorrichtung (11, 12) bzw. an ihren Antrieb (M) anschaltet. B. Zahlengeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (49) durch den die Anschläge (26) beeinflussenden Magneten (21) betätigt wird in Abhängigkeit eines durch die Abtastvorrichtung (11, 12) gesteuerten Schleifkontaktes (51, 52).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749812C (de) * 1941-02-19 1953-12-07 Lorenz C Ag Elektromotorisch angetriebener Stromstossgeber

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