DE737936C - Vorrichtung zum seitlichen Auf- und Abschienen von Schienen- oder Schienen-Strassen-Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Auf- und Abschienen von Schienen- oder Schienen-Strassen-FahrzeugenInfo
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- DE737936C DE737936C DEF88930D DEF0088930D DE737936C DE 737936 C DE737936 C DE 737936C DE F88930 D DEF88930 D DE F88930D DE F0088930 D DEF0088930 D DE F0088930D DE 737936 C DE737936 C DE 737936C
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- rail
- vehicle
- track
- wheel
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K5/00—Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
- B61K5/04—Devices secured to the track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
- Vorrichtung zum seitlichen Auf- und Abschienen von Schienen-oder Schienen-Straßen-Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Aufschienen von Fahrzeugen, bei der das Fahrzeug nach -dem Anheben der Fahrzeugräder auf den, quer zur Straßen- und Gleisrichtung beweglichen Laufrollen eines mit einer Hebe- und Senkvorrichtung versehenen Rollbockes abgestützt wird und bei der die Schienenräder des Fahrzeuges nachdem Verschieben der Laufrollen auf quer zur Straßen- und Gleisrichtung liegenden festen oder ortsbeweglichen Laufschienen auf die Fahrschiene des Gleises gesenkt werden. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art von Vorrichtungen ist der die Laufrollen und die Hebe- und Senkvorrichtung tragende Rollbock mit dem Fahrzeug dauernd verbunden; er behindert daher, insbesondere bei der Straßenfahrt, die Bodenfreiheit des Fahrzeuges. Dieser Nachteil soll dadurch beseitigt werden, daß der Rollbock nur zum Zwecke des Aufschienens mit dem Fahrzeug verbunden wird, und zwar auf eine möglichst einfache Art. Das wind gemäß ,der Erfindung dadurch erreicht, daß für jedes Schienenrad des Fahrzeuges ein Rollbock vorgesehen ist, der aus zwei getrennt an das Schienenrad legbaren, an Vorsprüngen der Radscheibe einhängbaren oder nach Art eines Schraubstockes anpreßbaren radschuharti.gen Teilen besteht, -die je eine Laufrolle und eine Hebe- und Senkvorrichtung tragen.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
- Fig. z und a zeigen die .an die Räder des zu verschiebenden Fahrzeuges anzubringenden Radheber. Diese einem Wagenheber ähnliehen Radheber sind im Ausführungsbeispiel als hydraulische Heber ausgebildet und bestehen aus einem Gehäuse i und i' und einem Druckstempel 2 und z' mit Laufrollen 3 und 3'. Am Gehäuse i und i' sind zwei Laschen :i und d' angebracht, die das Schienenrad 5 umschließen. Die Aussparungen 6 und 6' -der Laschen passen in Bolzen oder Nocken ? und 7' am Schienenrad und ermöglichen so das Anlieben des Rades 5 bei gleichzeitiger Betätigung beider Heber. Der zwischen den Laschen 4 und :1.' liegende Gehäuseteil wird zweckmäßig dem Profil des Rades angepaßt. 8 und 8' sind Laufschienen für die Laufrollen 3 und 3'..
- Fig. 3 zeigt die verwendungsfertig an die Gleisanlage angelegten Laufschienenpaare. Die U-förmigen Laufschienen io und io' sind mit seitlichen Aussparungen i i und i i' versehen, die der Spur des Fahrzeuges entsprechen. Weitere Aussparungen 12 und 12' Entsprechen dem Abstand der Heber. An die Laufschienen io und iö sirid die Laufschienen 13 und 13' angesetzt, die gegebenenfalls einen Höhenunterschied überbrücken. Die Laufschienen 13 und 13' legen sich ohne oder mit nur geringem Zwischenraum gegen den. Kopf der Schiene 14 des Gleises. Zwischen Schienen 1d. und 15 liegen in einem der Spurkranzbreite entsprechenden Abstand vom Schienenkopf die Laufschienen 16 und 16'.
- Durch herausnehmbare Füllstücke 17 und 17' kann der Zwischenraum zwischen Schiene 1.. und Laufschienen 16 und 16' überbrückt werden. Die Seilwinden 18 und 18' sind beispielsweise an den Schwellen .des Gleises abgestutzt.
- Das Aufschienen mittels der vorgeschriebenen Vorrichtung geht folgendermaßen vor sich: Das Fahrzeug wird möglichst dicht neben ein Schienengleis parallel dazu abgestellt. Vor und hinter j edem Rad werden mitgeführte Laufschienen in der oben beschriebenen Weise verlegt, so daß sich eine Laufbahn für die Ouerverschiebung des Fahrzeuges vom Boden auf das Schienengleis ergibt. Hierauf werden an jedem Schienenrad ein paar Radheber angesetzt und leicht beaufschlagt, so daß das Straßenrad den Boden nicht mehr berührt und abgenommen werden kann. Anschließend werden an den dem Schienengleis zugekehrten Rädern oder an deren Achsen Zugseile befestigt, hierauf wird das Fahrzeug mittels der vorerwähnten Seilwinde quer nach dein Gleis zu bewegt und seitlich über das Gleis verschoben, bis die Schienenräder genau über den Schienenköpfen stehen. Hierauf werden die Zugseile abgehakt, die Schienenräder mittels der Radheber abgesenkt und die Radheber entfernt. Das Fahrzeug kann nun auf dem Gleis fortbewegt werden, und das nächste Straßen-Schienenfahrzeug gleichen Radstandes kann ohne Veränderung der Verschiebevorrichtung nach Ansetzen der Radheber und Abnehmender, Straßenräder in der oben beschriebenen Weise aufgeschient wenden. Das Abschienen geht sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge vor sich. Auf die vorgeschriebene Weise können nicht nur Straßen-Schienenfahrzeuge von Straßen auf Schienen seitlich aufgeschient werden, sondern auch Schienenfahrzeuge von einem Gleis auf ein zweites Gleis, das beispielsweise auch auf einem Fahrzeug angeordnet sein kann, gebracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum seitlichen Aufschienen von Fahrzeugen, bei der das Fahrzeug nach dem Anheben der Fahrzeugräder auf den quer zur Straßen- und Gleisrichtung beweglichen Laufrollen eines mit einer Hebe- und Senkvorrichtung versehenen Rollbockes abgestützt wird und bei der die Schienenräder des Fahrzeuges nach dem Verschieben der Laufrollen auf quer zur Straßen- und Gleisrichtung liegenden festen oder ortsbeweglichen Laufschienen auf die Fahrschiene des Gleises gesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Schienenrad des Fahrzeuges ein Rollbock vorgesehen ist, der aus zwei getrennt an das Schienenrad legbarexi, an Vorsprüngen der Radscheibe einhängbaren oder nach Art eines Schraubstockes anpreßbaren radschuhartigen Teilen besteht, die je eine Laufrolle und eine Hebe- und Senkvorrichtung tragen. '
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88930D DE737936C (de) | 1940-10-18 | 1940-10-18 | Vorrichtung zum seitlichen Auf- und Abschienen von Schienen- oder Schienen-Strassen-Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88930D DE737936C (de) | 1940-10-18 | 1940-10-18 | Vorrichtung zum seitlichen Auf- und Abschienen von Schienen- oder Schienen-Strassen-Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737936C true DE737936C (de) | 1943-07-29 |
Family
ID=7115195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF88930D Expired DE737936C (de) | 1940-10-18 | 1940-10-18 | Vorrichtung zum seitlichen Auf- und Abschienen von Schienen- oder Schienen-Strassen-Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737936C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0937819A3 (de) * | 1998-01-20 | 2000-08-16 | A P Webb Plant Hire Limited | Zugangsvorrichtung |
-
1940
- 1940-10-18 DE DEF88930D patent/DE737936C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0937819A3 (de) * | 1998-01-20 | 2000-08-16 | A P Webb Plant Hire Limited | Zugangsvorrichtung |
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