DE804362C - Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetontraegers aus fertigen Beton-Einzelteilen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetontraegers aus fertigen Beton-EinzelteilenInfo
- Publication number
- DE804362C DE804362C DEP29981D DEP0029981D DE804362C DE 804362 C DE804362 C DE 804362C DE P29981 D DEP29981 D DE P29981D DE P0029981 D DEP0029981 D DE P0029981D DE 804362 C DE804362 C DE 804362C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- producing
- reinforced concrete
- concrete
- mortar
- finished
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
- E04C3/22—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetonträgers aus fertigen Beton-Einzelteilen Die bisher übliche Bauweise von Geschoßdecken in Stahlbeton war eine Rippendecke, die viel Schalungsmaterial in Holz mit viel Verschnitt erforderte. Dieses Schalungsmaterial war aber auch bis zur vollständigen Abbindung des Betons, was einige Wochen in Anspruch nahm, für andere Zwecke nicht zu gebrauchen. Hier schafft die Erfindung besonders Abhilfe, weil dieser Stahlbetonträger den Holzbalken als Baumaterial weit mehr als bisher ersetzt und viel weniger Schalungsmaterial erfordert als die Betondecken und Träger bisheriger Bauart.
- Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß diese Betonbalken in Einzelteilen auf Vorrat fabrikmäßig sich herstellen lassen und die Montage sehr einfach und rasch sich durchführen läßt. Ein Stahlbetonträger für eine bestimmte Decke entsprechender Länge und einer bekannten Belastung wird für die gewünschte Stützweite aus genormten Einzelteilen in einem bewährten Ouerschnittprofil zusammengesetzt. Das 0-uerschnittprofil hat oben eine offene Aussparung für die Eiseneinlage der Druckzone und unten desgleichen für die Eiseneinlage der Zugzone. Für die l\2ontage wird nur ein schmales Brett mit wenigen Unterstützungen zur Aufnahme der fertigen Betoneinzelt ei ile benötigt, auf welchem in geeigneter geeigneter #N'eise die Zugeisen aufgebracht «-erden. Über dieses Zugeisen wird der Zementmörtel aufgebracht. Die einzelnen Betonträgerstücke, in deren untere Aussparung ebenfalls Zementmörtel eingebracht wird, werden nunmehr auf dieses Zugeisen gestülpt. Der Vorgang wiederholt sich, bis der Träger voll montiert ist, wobei die Stoßfugen ebenfalls mit Zementmörtel an das vorhergehende Trägerstück angereiht werden. Die Stoßfugen nehmen die Querbügel zwischen Zug- und Druckeisen auf.
- Nach Zusammensetzen des ganzen Trägers wird die durchlaufende obere Aussparung mit Zementmörtel gefüllt und in diesen das Druckzoneneisen in bekannter Weise eingebettet. Gleichzeitig wird der untere Bügel geschlossen. Nach kurzer Zeit des Abbindens ist die Haftspannung der Eiseneinlagen bereits genügend, daß der nunmehrige Stahlbetonbalken sich selbst trägt und die Montagebrücke mit den Unterstützungen entfernt werden bzw. für die Montage anderer Balken Verwendung finden kann. Nach Entfernung der Brücke wird die untere Aussparung, soweit erforderlich, noch voll mit Zementmörtel ausgeworfen. Auf diese Weise läßt sich eine kontinuierliche Montage mit ganz wenigem Rüstmaterial erreichen. Der gewünschten Tragfähigkeit läßt sich durch entsprechende Dimensionierung der Eiseneinlagen und durch entsprechende Anordung der Trägerabstände weitgehend Rechnung tragen. Die Abdeckung der Balken erfolgt mit Drahtgewebe armierter Zementplatten, etwa 5 cm stark, über die Estrich für Linoleumbelag oder Steinholz oder auch auf Fußbodenbretter aufgebracht werden können. Als Schallschutz kann auch eine Zwischendecke Anordnung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetonträgers aus fertigen Beton-Einzelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Lehrgerüst die Zugeisen verlegt und in Mörtel gebettet werden, daß dann die mit je einer Nut für die Aufnahme der Zugeisen und der Druckeisen versehenen Beton-Einzelteile mit der mit Mörtel gefüllten Zugeisennut über die Zugeisen gestülpt und in die Fugen zwischen den Einzelteilen ?Mörtel und Bügel eingebracht werden und daß anschließend in die Nuten auf der Druckseite Mörtel und die Druckzoneneisen eingebracht «-erden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29981D DE804362C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetontraegers aus fertigen Beton-Einzelteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29981D DE804362C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetontraegers aus fertigen Beton-Einzelteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804362C true DE804362C (de) | 1951-04-23 |
Family
ID=7371768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP29981D Expired DE804362C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetontraegers aus fertigen Beton-Einzelteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804362C (de) |
-
1949
- 1949-01-01 DE DEP29981D patent/DE804362C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE804362C (de) | Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetontraegers aus fertigen Beton-Einzelteilen | |
AT239496B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Hohldecke und vorgefertigte Platte zur Durchführung des Verfahrens | |
DE814936C (de) | Bewehrung fuer die Rippen von Stahlbeton-Rippendecken | |
DE2153495A1 (de) | Fertigteildeckenplatte fuer den montagebau | |
DE805715C (de) | Schalung fuer Rippendecken, insbesondere aus Stahlbeton | |
DE812596C (de) | Deckenkonstruktion | |
DE820960C (de) | Eisenbetonrippendecke | |
DE821702C (de) | Verfahren zur Herstellung von Decken und Daechern mittels plattenfoermiger Bauelemente | |
DE919135C (de) | Verfahren zur Herstellung von Decken aus zylindrischen oder prismatischen Schalen und bewehrten Ortbetonrippen | |
DE846612C (de) | Bauelement fuer schalungslose Stahlbeton-Rippendecken | |
DE896860C (de) | In sich vorgespanntes Bewehrungselement aus Formsteinen | |
DE809704C (de) | Traegerdecke auf verlorener Leichtbauplattenschalung | |
DE802357C (de) | Schalung fuer Stahlbetondecken | |
AT164109B (de) | Eisenbetondecke | |
AT80448B (de) | Eisenbetondecke. Eisenbetondecke. | |
AT212538B (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung des Verputzes und einer Decke aus Gußbeton, Schlackenbeton od. dgl. | |
DE883331C (de) | Eisenbetonrippendecke | |
AT164136B (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbalkendecken | |
DE812595C (de) | Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonrippendecken | |
DE856215C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aus Fertigteilen und Fertigteile zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE523059C (de) | Duebelstange zum Einbauen in Betondecken | |
DE810301C (de) | Decke aus Fertigbauteilen | |
DE849299C (de) | Verfahren zur Herstellung von Decken | |
DE810660C (de) | Verfahren zur Herstellung von Geschossdecken | |
DE816892C (de) | Deckenhohlstein aus Leichtbeton |