DE826912C - Kombinierte Luftverbesserungs-, Vernebelungs- und Berieselungsvorrichtung fuer Grubenbetriebe o. dgl. - Google Patents
Kombinierte Luftverbesserungs-, Vernebelungs- und Berieselungsvorrichtung fuer Grubenbetriebe o. dgl.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Kombinierte Luftverbesserungs-, Vernebelungs- und Berieselungsvorrichtung für Grubenbetriebe o. dgl. 1)er in unterirdischen Grubenbetrieben und an anderen Stellen entstehende Gesteinsstaub führt bekanntlich zu einer schweren, unheilbaren Erki anktt»g der Lungen, bekannt als Silikose. Es ist deshalb notwendig, den Staub aus der Luft des Arbeitsraumes möglichst weitgehend zu entfernen. lii lange» Versuchen wurde erprobt, der Druckluft gewisse Schutzstoffe, wie ätherische Öle, zuzusetzen. die nach Vernebelung den Staub binden und niederschlagen. Ferner bewirkt die mit ätherischen Ölen angereicherte Luft dauernd bessere Atmungsbedittgungen. Um den Nehelkegel zu verstärken, wird, nach Lage der Betriebsverhältnisse, Flüssigkeit (Wasser, Sohle o. dgl.) zugesetzt.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Vernebelungseinrichtung, mit der man die mit Schutzstoffen (ätherischen Ölen) gesättigte Druckluft gegebenenfalls mit der erforderlichen Flüssigkeit (Wasser, Sohle o. dgl.) fein vernebeln bzw. zerstäuben kann, um die Luft von Gesteins- und Kohlenstaub ständig zu reinigen und durch den Zusatz der Schutzstoffe die Atmungsbedingungen in weitestem Maße zu fördern.
- Das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß einer mit Druckluft betriebenen kombinierten Vernebelungs- und Berieselungsdüse eine nach Art eines Gasfilters ausgebildete Verdunstungseinrichtung zugeordnet ist, die im Wege der Zerstäubungsluft liegt und in der die Luft vor ihrer Entspannung mit den auf großer Oberfläche verteilten Schutzstoffen (ätherische Öle) in Berührung kommt.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Einrichtung zum Anreichern der Druckluft mit dem Schutzstoff und die Einrichtung zum Vernebeln derselben unter Zusatz von Feuchtigkeit baulich so miteinander vereinigt, daß der Düsenkörper mit der an diesem befindlichen Stopfbüchse starr oder nach Bedarf mit Schläuchen oder Rohren verbunden ist.
- Die obengenannte Stopfbüchse dient in erster Linie zur Abdichtung zwischen dem Luftkanal und dem Flüssigkeitsraum.
- Die Vernebelungs-Berieselungs-Düse wird mit zentralem Luftkanal ausgestattet,.der in einem veränderlichen Hohlraum mündet, der von einer kegeligen verstellbaren Kappe begrenzt wird und in den auch die Eintritte für die zu zerstäubende Flüssigkeit (Wasser, Sohle o. dgl.) einmünden.
- Die Eigenart des Düsenkopfes besteht darin, daß bei einem völligen Zurückschrauben der Düsenkappe die Flüssigkeitszuführung vollständig abgedrosselt wird. Dadurch entsteht ein breiter Nebelkegel, der in seinem Feuchtigkeitsgehalt von völliger Trockenheit mit feinstem aus dem Ölzusatz herrührenden Nebel über feinsten Nebel der zugeführten Flüssigkeit (Wasser, Sohle o. dgl.) bis zur Sprühberieselung jederzeit durch eine einfache Drehung der äußeren Düsenkappe zu regeln ist, auch während der Apparat sich in Betrieb befindet. Dabei wird die Flüssigkeit, wenn sie mit der angereicherten Druckluft vernebelt werden soll, der austretenden Druckluft durch die Eigenart der Düsenöffnung schon fein zerstäubt zugeführt, denn sie erfährt bereits beim Austritt aus der Druckkammer an der scharfen Kante des Ventilansatzes eine regelrechte Vernebelung (Zerstäubung).
- Die Einrichtung kann erfindungsgemäß auch dazu benutzt werden, um Kohle oder Steinstaub zu berieseln. Zu diesem Zweck ist an der Einrichtung zum Anreichern der Druckluft mit dem Schutzstoff ein Umgang für die Druckluft vorgesehen, der durch einen Dreiwegehahn beherrscht wird, so daß man nach Wahl die Druckluft unter Benutzung des Umgangs unmittelbar durch die Filtereinrichtung in die Vernebelungs-Berieselungs-Düse leiten kann, ohne daß dabei die Schutzstoffe ans den Filterplatten mitgerissen werden.
- Die zur Anreicherung der Druckluft mit dem Schutzstoff dienende Einrichtung wird erfindungsgemäß mit einer Serie von Platten o. dgl. ausgestattet, wobei zwischen den Schutzstoffträgern siebartige Zwischenwände aus gelochtem Blech o. dgl. angeordnet sein können, die abwechselnd mit saugendem und durchlässigem Material ausgefüllt sind, worin sich die zufließenden Schutzstoffe (ätherische Öle) gleichmäßig verteilen und dadurch die durchströmende Druckluft sich mit den Schutzstoffen sättigt.
- Die vordere Luftkammer dient zur Reinigung der einströmenden Luft.
- In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Gesamteinrichtung, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch die Zerstäubungsdüse und einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 3 den Luftanreicherungskasten im Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i und im Längsschnitt nach Linie E-F der Fig. i.
- Der Düsenkörper c ist an der Wand der hinteren Luftkammere d des Behälters e unter Vermittlung der Stopfbüchse q starr oder durch Schläuche oder Rohre nach den betrieblichen Verhältnissen befestigt. Die Stopfbüchse q dichtet gleichzeitig die Wasserkammer ri von dein Luftrohr k ab.
- Die Luftkammer d ist durch das Behälterabteil f von der Luftkammer 1i getrennt.
- Die Luftkammer li dient zur Reinigung der einströmenden Luft.
- In dem Abteil f können Filtertaschen o. dgl. in beliebiger Anzahl vorgesehen sein.
- Die einzelnen Filtertaschen o. dgl. «-erden mit Platteng oder einer Flüssigkeit, die Schutzstoffe für die Atmungsorgane enthalten, gefüllt, die sich der über sie strömenden Druckluft beimischen.
- An der vorderen Luftkammer li ist die von einem Dreiwegehahn beherrschte Luftzuführung angebracht. Durch die Umstellung des Dreiwe.gehahnes kann man das Umgangsrohr j oder die Luftkammer 1i mit der Druckluftzuführung verbinden.
- Bei einer Vernebelung strömt die Druckluft durch die Luftkammer 7i in den Filterkasten f, nach Anreicherung mit Schutzstoffen in die Luftkammer d, in das Düsenrohr k zur kombinierten Düse i bzw. der Düsenspitze p. Die zu vernebelnde Flüssigkeit (Wasser, Sohle o. dgl.) wird durch den Hahn m zur Flüssigkeitskammer n und von dort durch die Verteilungslöcher o der kombinierten Düse i zur Druckkammer a geleitet.
- Das beim Austritt entstehende Gemisch wird an der scharfen Kante des Ventilansatzes in der konischen Öffnung p der verstellbaren Düsenkappe h fein vernebelt (zerstäubt) und tritt nach Art eines breiten Nebelkegels in den Arbeitsraum ein.
- Soll die Arbeitsstelle (ohne Schutzstoffe) berieselt bzw. befeuchtet werden, strömt die Druckluft durch den Dreiwegehahn i und das Umgangsrohr j direkt zur Luftkammer d und von dort zur Druckkammer a.
- Durch das Ausschrauben der Düsenkappe b wird die Druckkammer a vergrößert und dadurch die Stärke der Berieselung nach Bedarf ausgedehnt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erzeugen eines gegebenenfalls Schutzstoffe, wie ätherische Öle, enthaltenden Nebels o. dgl., insbesondere für unterirdische Grubenbetriebe, deren Arbeitsstätten von durch Gesteins- und Kohlenstaub verunreinigter Luft erfüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer mit Druckluft betriebenen kombinierten Vernebelungs-Berieselungs-.Düse eine nach Art eines Gasfilters ausgebildete Verdunstungseinrichtung zugeordnet ist, die im Wege der Zerstäubungsdruckluft liegt und in der die Luft vor ihrer Entspannung mit dem über einer großen Oberfläche verteilten Schutzstoff in Berührung kommt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vernebelungs - Berieselungs-Düse baulich mit der Einrichtung zum Anreichern der Luft reit Schutzstoffen vereinigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, claß der Düsenkörper (c) einen Rohrstutzen hat, auf dessen Ende die Vernebelungs-Berieselungs-Düse unter Bildung einer die druckluftführenden Kanäle von dem Flüssigkeitsraum abdichtenden Stopfbüchse angeordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einrichtung zum Anreichern der Druckluft mit dem Schutzstoff ein Umgangsrohr (j) für die Druckluft vorgesehen ist, der von einem Dreiwegehahn (i) beherrscht wird. j. Vorrichtung nach Anspruch t, 2, 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vernebelungs-Berieselungs-Düse mit einer ver- und feststellbaren kegeligen Kappe (b) versehen ist, die den Druckraum (a) begrenzt.
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DE (1) | DE826912C (de) |
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1950
- 1950-07-14 DE DEE1789A patent/DE826912C/de not_active Expired
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