DE847107C - Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug mit Drehgestell-Lenkung - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug mit Drehgestell-Lenkung

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DE847107C
DE847107C DEG4838A DEG0004838A DE847107C DE 847107 C DE847107 C DE 847107C DE G4838 A DEG4838 A DE G4838A DE G0004838 A DEG0004838 A DE G0004838A DE 847107 C DE847107 C DE 847107C
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DE
Germany
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vehicle
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DEG4838A
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Konrad Dr Gatzka
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D9/00Steering deflectable wheels not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiges und besonders vorteilhaftes Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug mit Drehgestell-Lenkung.
  • Es ist bekannt, an Fahrzeugen die zur Lenkung bestimmten Räder an einem Drehgestell zu befestigen. Bei allen derartigen Konstruktionen steht die Achse des Drehgestells senkrecht.
  • Es ist ferner bekannt, die zur Steuerung bestimmten Räder an schrägen Drehachsen zu befestigen. Hierbei handelt es sich aber stets um einzelne Lenkrollen oder Lenkräder, die direkt am Fahrzeug, jedoch nicht an einem Drehgestell befestigt sind.
  • Es ist des weiteren bekannt, namentlich zweirädrige Fahrzeuge in Kurven zu neigen, wobei sich diese Fahrzeuge im labilen Gleichgewicht befinden und beim Anhalten durch Aufsetzen der Füße des Fahrers oder durch Hilfsrollen stabilisiert werden müssen.
  • Es ist auch bereits versucht worden, mit mehr als zwei Rädern ausgestattete Fahrzeuge, die sich im stabilen Gleichgewicht befinden, kurvenneigbar zu machen, und zwar durch Aufhängung der Räder an parallelogrammartig beweglichen Achsgestellen. Die hierdurch angestrebte Stabilität ist jedoch nur eine scheinbare, da bei einer solchen Konstruktion einem Umfallen des Fahrzeugs nur durch Einlau von Federvorrichtungen entgegengewirkt werden kann, die eine zu sta'rke Verschiebung des Achsparallelogramms verhindern.
  • Gemäß der Erfindung gelingt es demgegenüber, ein mehrrädriges Fahrzeug, insbesondere auch Kraftfahrzeug, das sich stets im stabilen Gleichgewicht befindet, unter Aufrechterhaltung desselben kurvenneigbar zu machen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zumindestens das zur Steuerung bestimmte Räderpaar an einem Drehgestell befestigt wird, dessen Drehgestellachse sich in Normalstellung bzw. Geradeausstellung des Fahrzeugs von diesem schräg nach oben abwendet.
  • Bildet man ein Fahrzeug mit Drehgestell-Lenkung in dieser Weise aus, d. h. ordnet man dessen Drehgestellachse oder -achsen mit einer solchen Schräglage an, so ist das Fahrzeug kurvenneigbar, ohne dabei das stabile Gleichgewicht aufzuheben.
  • Die Abwendung der Drehgestellachse oder -achsen derart, daß sie sich in Normalstellung des Fahrzeugs von diesem schräg nach oben abwenden, beträgt vorzugsweise etwa io bis 2o°, auf die Senkrechte bezogen, kann aber auch bis zu 45°, auf die Senkrechte bezogen, ausmachen.
  • Die Winkelstellung der Drehgestellachse oder -achsen kann vorteilhafterweise auch verstellbar ausgebildet werden.
  • Ferner kann die Ausbildung auch derart getroffen werden, daß der Abstand der am Drehgestell angeordneten Räder veränderlich ist.
  • In der Zeichnung sind im Vergleich mit bekannten Konstruktionen einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands schematisch dargestellt. Dieser sei an denselben nachstehend im einzelnen näher erläutert.
  • Fig. i zeigt schematisch ein übliches dreirädriges Fahrzeug mit Drehgestell und senkrechter Drehachse.
  • Fig. 2 zeigt schematisch ein übliches zweirädriges Fahrzeug. Bei diesem wird durch eine Schrägstellung der Lenkachse des Vorderrads derart, daß sich diese in Normalstellung des Fahrzeugs diesem schräg nach oben zuwendet, das Kurvenverfahren dadurch erleichtert, daß sich das Vorderteil des Fahrzeugs bei maximalem Einschlag der Steuerung um den Betrag a senkt. Das Fahrzeug fällt bekanntlich auf diese Weise in die Kurve.
  • Fig. 3 zeigt im Prinzip den Aufbau eines beispielsweise dreirädrigen Fahrzeugs, bei welchem sich die Drehgestellachse in Normalstellung des Fahrzeugs erfindungsgemäß von diesem schräg nach oben abwendet.
  • F ig. 3 a zeigt das in Fig. 3 dargestellte Fahrzeug in Geradeausfahrt von vorn.
  • Fig. 3 b zeigt das in Fig. 3 dargestellte Fahrzeug in Kurvenfahrt von vorn. Bei einer solchen wirkt sich infolge Drehung des Drehgestells ein Teil der Achsenneigung nach der Seite hin aus, d. h. die Drehgestellachse vollführt beim Drehen des Drehgestells eine etwa pendelförmige Bewegung aus, deren Bewegungsebene quer zur Fahrzeuglängsachse liegt. Bei der Steuerbewegung aus der Geradeauslage in die Kurvenlage wird dabei eine Senkung des SchNverpunktes um den Betrag h erreicht.
  • Fig. 4 veranschaulicht die weiter erfindungsgemäß gegebene Möglichkeit, an einem Fahrzeug zwei Drehgestelle vorzusehen, deren Achsen sich im Sinne der Erfindung vom Fahrzeug schräg nach oben abwenden, und damit ein vierrädriges Fahrzeug zu schaffen, welches die Möglichkeit hat, sich in der Kurve nach innen zu neigen.
  • Die Stabilität solcher vierrädriger Fahrzeuge ist dabei infolge ihrer größeren Unterstützungsfläche eine noch größere als die Bleichgroßer dreirädriger Fahrzeuge.

Claims (3)

  1. PATENTA\SYPt'CIII?: i. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug mit Drehgestell-Lenkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgestellachse oder -achsen derart angeordnet sind, daß sie sich in Normalstellung von dein Fahrzeug schräg nach oben abwenden.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Drehgestellachse oder -achsen verstellbar ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der am Drehgestell angeordneten Räder veränderlich ist.
DEG4838A 1950-12-20 1950-12-20 Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug mit Drehgestell-Lenkung Expired DE847107C (de)

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