DE923313C - Verfahren zur Gewinnung von Dampf mittels eines Elektroden-Dampferzeugers - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Dampf mittels eines Elektroden-Dampferzeugers

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DE923313C
DE923313C DEA16025D DEA0016025D DE923313C DE 923313 C DE923313 C DE 923313C DE A16025 D DEA16025 D DE A16025D DE A0016025 D DEA0016025 D DE A0016025D DE 923313 C DE923313 C DE 923313C
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DE
Germany
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steam generator
steam
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electrodes
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DEA16025D
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Inventor
Karl Theodor Groendahl
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Electrolux AB
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Electrolux AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Dampf mittels eines Elektroden-Dampferzeugers Die Erfindung bezieht sich auf Elektroden-Dampferzeuger, besonders auf solche, die Regelvorrichtungen zur Aufrechterhaltung einer im voraus bestimmten erzeugten Dampfmenge je Zeiteinheit, eines Dampfdruckes oder einer Dampftemperatur haben.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es unter anderem, einen Elektroden-Dampferzeuger zu schaffen, der in gewissen Grenzen von der den Elektroden zugeführten Spannung und von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit unabhängig ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. i schematisch im Längsschnitt einen Elektroden-Dampferzeuger für ein offenes System, Fig. a eine praktische Ausführungsform eines Dampferzeugers gemäß Fig. i, teilweise im Schnitt nach Linie II-II der Fig. 3, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. a und Fig. q. schematisch im Längsschnitt einen Elektroden-Dampferzeu.ger für ein geschlossenes System. Bei der in Fig. i dargestellten Ausführung besteht der Elektroden-Dampferzeuger aus einem Gefäß io mit Elektroden i i, die mit Hilfe elektrischer Leitungen 13 und 1q. über im Deckel des Gefäßes angeordneten Isolatoren 1a an eine nicht gezeigte geeignete Stromquelle angeschlossen sind. Die Fläche der Elektroden ii ist derart ausgeführt (Fig. 3), daß sie dem gewünschten Effekt bei niedrigster vorhandener Spannung und bei Wasser mit höchstem aufzutretendem elektrischem Widerstand entspricht.
  • Eine Wasserzufuhrleitung 16 und eine Ablaßleitung 17 sind durch einen Dreiwegehahn 15 mit dem Boden des Gefäßes io verbunden. In der Zufuhrleitung, die von einem Wasservorratsbehälter kommt oder an einer geeigneten Pumpvorrichtung angeschlossen ist, die mit einem Hydrophor oder einer arideren druckausgleichenden Vorrichtung, z. B. einem in geeigneter Höhe angebrachten offenen Behälter, zusammenwirkt, ist ein Drosselventil 18 angeordnet. Dieses Ventil wird vorzugsweise bei Aufstellung des Apparates mit Bezug auf den vorhandenen Wasserdruck eingestellt, um eine der Leistungdes Dampferzeugers entsprechende Wassermenge je Zeiteinheit durc'hzul'assen.
  • Vom oberen Teil des - Gefäßes io führt eine Dampfleitung i9 mit einer freien Öffnung in einen offenen Flüssigkeitsbehälter 2o, der beispielsweise als Teil einer Waschmaschine oder eines anderen wasserverbrauchenden Apparates ausgebildet ist. Das Gefäß io oder die Dampfleitung i9 kann mit einem Vakuumventil 21 ausgerüstet sein. Der Wasserinhalt .des Dampferzeugers ist mit 22 bezeichnet. Der Wasserinhalt 23 des Behälters 2o wird mit Hilfe des von dem Dampferzeuger abgegebenen Dampfes. erwärmt.
  • Der in Fig. i gezeigte Dampferzeuger arbeitet wie folgt: Nach Einschalten des - elektrischen Stromes für die Elektroden i i wird der mit der Wasserzufuhrleitung 16 verbundene Dreiwegehahn 15 so geöffnet, daß Wasser in das Gefäß io hineinläuft, langsam in dem Gefäß steigt und dabei die bedeckte Elektrodenfläche in steigendem Maße vergrößert, bis ein Gleichgewicht erreicht wird, bei der die je Zeiteinheit erzeugte Dampfmenge der zugeführten Wassermenge während der gleichen Periode entspricht. Um die Wasserzufuhr abzusperren wird der Dreiwegehahn so gedreht, daß die Verbindung zwischen der Zufuhrleitung und dem Gefäß io unterbrochen ist und gleichzeitig die Verbindung zwischen dem Gefäß und der Abflußleitung 17 geöffnet wird. Auf diese Weise entleert sich der Behälter, eine zu große Anreicherung mit leitenden Teilchen im Wasser des Erzeugers wird verhindert und ein besonderes Auswaschen ist nicht notwendig.
  • Ist der Wasserspiegel indem Gefäß io unter die tiefsten Punkte der Elektroden i i gesunken, wird der elektrische Stromkreis zwischen den Elektroden automatisch unterbrochen. Wird die Wasserzufuhr wieder geöffnet, steigt die Stromstärke progressiv bis das oben angegebene Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Stromstöße, die besonders kräftige elektrische Leitungen nötig machen, treten also nicht auf.
  • Der Dampferzeuger bildet je Zeiteinheit eine konstante Dampfmenge, die für Wasserheizung in offenen Behältern, beispielsweise von Waschmaschinen u. dgl., vorgesehen ist.
  • Die in Fig. 2 und 3 dargestellte praktische Ausführung eines Dampferzeugers ist zum Anschluß an ein Dreiphasenwechselstromnetz bestimmt und enthält drei Elektroden ii. Die Elektroden sind in Plattenform ausgebildet und bestehen aus korrosionsfestem Material, z. B. rostbeständigem Stahl, und sind perforiert (nicht gezeigt). Der Flüssigkeitsbehälter io ist mit einer äußeren wärmeisolierenden Schicht aus Glaswolle od. dgl. umgeben. Der gesamte Dampferzeuger ist vorteilhafterweise auf einer Konsole 28 angebracht, die unmittelbar mit dem dampfverbrauchenden Apparat verbunden oder an der Wand in der Nähe des Apparates befestigt sein kann. Entsprechende Teile der Fig. 2 und 3 sind mit Bezug auf Fig. i mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in Fig.4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Dampferzeugers enthält einen geschlossenen Behälter 3o, der durch eine Wasserleitung 32 und eine Dampfleitung 33 mit einem anderen, ebenfalls geschlossenen Behälter 3 i verbunden ist. Der Behälter 3 i kann als Tisch einer Preß- oder Plättmaschine (Warmmangel) ausgebildet oder in einem solchen angebracht sein oder kann einen Teil eines anderen dampfverbrauchenden Apparates bilden. Die Dampfleitung 33 endet etwas oberhalb des Bodens des Behälters 34 damit ein Sammelraum für Wasser zwischen dem Ende des Rohres und dem Boden des Gefäßes geschaffen ist. Ein Drosselventil 34 und ein von Hand zu betätigendes Ab- sperrventil 35. sind in der Wasserleitung 32 vorgesehen. Die Wasserleitung ist in die Dampfleitung eingeführt und endet etwas oberhalb des Bodens des Gefäßes 3o. Die Dampfleitung 33 endet unterhalb der Leitung 32, aber oberhalb des Bodens des Gefäßes 30. In der Nähe des Deckels des Gefäßes 30 ist sie mit Öffnungen 36 versehen, durch welche der erzeugte Dampf aus dem Gefäß 30 einströmt, um in den Behälter 31 des dampfverbrauchenden Apparates auszuströmen. Der Behälter 31 ist über ein Ventil 37 an ein Nachfüllrohr 38 angeschlossen und mit einem Sicherheitsventil 39 versehen. Am Boden des Behälters 30 ist ein Ablaßventil 40 angebracht. Der Wasserinhalt des Dampferzeugers ist mit 41 und der Wasserinhalt des Behälters 31 des dampfverbrauchendenApparates mit 42 bezeichnet.
  • In der Wasserleitung 32 ist ein automatisches Ventil mit dem allgemeinen .Bezugszeichen 43 angeordnet, dessen Ventilsitz 44 sich an dem unteren Ende der Wasserleitung 32 befindet. Dieses untere Ende kann mittels des konischen Ventilkörpers 45 geschlossen werden, der sich an der oberen 'Fläche eines domähnlichen, unten offenen Gefäßes 46 innerhalb des unteren Teils des Dampfrohres 33 befindet. In seiner unteren Lage ruht der Dom auf einem inneren Flansch 47 des Dampfrohres. Um die senkrechte, im folgenden beschriebene Bewegung des Domes zu erleichtern, ist er an dem oberen Teil mit einer kleinen Öffnung 48 versehen. ' In dem Gefäß 30 sind zur Erzeugung der gewünschten Dampfmenge zwei Elektroden (Hauptelektroden) 49 angeordnet, die über in dem Deckel des Gefäßes angebrachte Isolatoren 5o mit den Leitungen 51 und 52 an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen sind. Zwei weitere Elektroden (Hilfselektroden 53) ragen in den Dom 46 hinein. Eine dieser Elektroden ist durch eine Leitung mit einer der Hauptelektroden und die andere durch eine Leitung 55 über einen Isolator 54, einen Handschalter 57 und einen dazu parallel geschalteten automatischen Schalter 56 an den Stromkreis angelegt. Die zwei Hilfselektroden 53 haben somit entgegengesetzte Polarität. Der automatische Sehalter 56, der in bekannter Weise durch einen Thermostat betätigt wird, ist mit dem Dampfraum des Gefäßes 30 (Erzeuger) oder des Gefäßes 31 (Verbraucher) durch eine Dampfleitung 58 verbunden, so daß er vom Dampfdruck beeinflußt wird.
  • Der Dampferzeuger arbeitet in folgender Weise: Der Behälter 3 i des dampfverbrauchenden Apparates wird mit einer bestimmten Wassermenge 42 gefüllt, die nach Einschalten des Stromes durch das Drosselventil 34 nach Öffnen des Absperrventils 35 in den Behälter 30 abfließt. Wenn der Wasserspiegel in dem Gefäß 30 die Elektroden 49 erreicht und langsam ansteigt, bildet sich Dampf, wie in bezug auf Fig. i oben beschrieben. Falls der Dampfverbrauch in dem Behälter 3 i schwankt, wird die Wasserzufuhr zu dem Dampferzeuger selbsttätig durch das vom automatischen Schalter 56 betätigte Ventil 43 geregelt. Wenn der Dampfdruck z. B. den an dem Pressostat oder Thermostat des Sehalters 56 eingestellten Wert erreicht hat, schließt dieser Schalter den Stromkreis der Hilfselektroden 53. Diese erzeugen Dampf, der sich in dem Dom 46 sammelt, so daß sich auf Grund des Überdruckes der Dom aufwärts bewegt und die Wasserzufuhr durch Aufsetzen des Ventilkörpers 45 auf den Ventilsitz 44 abstellt.
  • Sinkt der Dampfdruck im Behälter 31, unterbricht der Schalter 56 automatisch den Stromkreis der Hilfselektroden 53, und die Dampferzeugung in dem Dom 46 hört auf. Die eingeschlossene Dampfmenge entweicht durch die Öffnung 48 im oberen Teil des Domes, wodurch der Aufwärtsdruck aufhört, sich der Dom mit Wasser anfüllt und bis zum Flansch 47 hinuntersinkt und dadurch gleichzeitig das Regelventil 43 öffnet. Jetzt kann wieder Wasser aus dem Behälter 3 i nachfließen und damit eine stärkere Dampferzeugung einsetzen. Der Handschalter 57 dient dazu, den automatischen Sehalter 56 kurzzuschließen und den Stromkreis zu schließen, wodurch der Dampferzeuger derart eingestellt ist, daß z. B. während einer Arbeitsunterbrechung nur das Wasser warm gehalten wird.
  • Soll das Wasser aus dem Behälter 30, z. B. bei Arbeitsschluß, durch das Ablaßventil4o abgelassen, aber der Behälter 31 nicht gleichzeitig entleert werden, wird das von Hand betätigte Ventil 35 geschlossen. Hierdurch wird derDampferzeuger automatisch entleert, und wenn er wieder in Betrieb gesetzt wird, tritt kein bemerkenswerter Stromstoß auf.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern Einzelteile davon können in vieler Hinsicht abgewandelt «erden. So kann z. B. bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 das Ventil 43 auf der Außenseite des Dampferzeugers in einem besonderen, mit dem Flüssigkeitsraum des Erzeugers verbundenen Raum angeordnet sein.

Claims (27)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von Dampf mittels eines Elektroden-Dampferzeugers, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dampferzeuger nach Einschalten seiner Elektroden (i I, 49) in einen elektrischen Stromkreis Flüssigkeit in solcher Menge zugeführt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel (22, 41) im Dampferzeuger so lange steigt und dadurch eine immer größere Elektrodenfläche deckt, bis infolge eintretenden Gleichgewichtszustandes zwischen der in einer Zeiteinheit zugeführten und der in derselben Zeiteinheit verdampfenden Flüssigkeitsmenge das Steigen des Flüssigkeitsspiegels selbsttätig aufhört.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dampferzeuger (1o, 30) in einer Zeiteixheit eine konstante Flüssigkeitsmenge zugeführt wird, die kleiner ist als die in derselben Zeiteinheit zwischen den Elektroden (1i, 49) verdampfende Flüssigkeitsmenge, wenn die Gesamtfläche der Elektroden von der Flüssigkeit bedeckt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2 mit Leitungswasser als Verdampfungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Zeiteinheit dem Dampferzeuger (1o, 30) zugeführte Wassermenge kleiner ist als die in derselben Zeiteinheit zwischen den Elektroden (I I, 49) verdampfende Wassermenge von niedrigster Stromleitfähigkeit, wenn die gesamte Wirkfläche der Elektroden von diesem Wasser bedeckt ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Flüssigkeitsmenge so bemessen wird, daß der Gleichgewichtszustand zwischen der in einer Zeiteinheit zugeführten und in derselben Zeiteinheit verdampfenden Flüssigkeitsmenge eintritt, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel (22, 4 zwischen der oberen und unteren Kante der Elektroden (I I, 49) befindet.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit mit im wesentlichen konstantem Druck zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßamEnde jeder Betriebsperiode der Wasserinhalt (22) des Dampferzeugers (io) unter gleichzeitiger Absperrung der Wasserzufuhr (I6) abgelassen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Dampf unter im wesentlichen konstantem Druck aus dem Dampferzeuger (io) entnommen wird und in eine unter Atmosphärendruck stehende Flüssigkeitsmenge (23) eingeleitet wird. B.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebes Verdampfungsflüssigkeit dem Dampferzeuger kontinuierlich zugeführt wird. g.
  9. Verfahren nach Anspruch i bei Dampfabgabe in einen geschlossenen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebszustandes die Flüssigkeitszufuhr zum Dampferzeuger (30) mittels einer vom Druck oder der Temperatur des Dampfes abhängigen automatisch wirkenden Einrichtung (43, 56) intermittierend abgesperrt und/oder abgeschirmt wird. io.
  10. Elektroden-Dampferzeuger mit Flüssigkeitszufuhr zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhrleitung (16, 32) derart angeordnet ist, daß sie in einer Zeiteinheit eine maximale Flüssigkeitsmenge durchläßt, die kleiner ist als die in derselben Zeiteinheit verdampfende Flüssigkeitsmenge, wenn die an den elektrischen Stromkreis angeschlossenen Elektroden (i i, 49) mit ihrer ganzen Wirkfläche von der Flüssigkeit bedeckt sind. ii.
  11. Dampferzeuger nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitszuführleitung (16, 32) ein derart ausgeführtes oder einstellbares Drosselorgan (18, 34) angeordnet ist, daß die zuzuführende Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit der vorhandenen elektrischen Spannung zwischen den Elektroden (i i, 49), dem vorhandenen Flüssigkeitsdruck in der Zufuhrleitung und der vorhandenen elektrischen Leitfähigkeit der zugeführten Flüssigkeit begrenzt ist.
  12. 12. Dampferzeuger nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan aus einem Drosselventil (18, 34) mit konstanter Durchlaßöffnung besteht, durch die je Zeiteinheit bei vorbestimmtem Druck der zuzuführenden Flüssigkeit eine Flüssigkeitsmenge eintreten kann, bei der der effektive elektrische Stromverbrauch mit Bezug auf die gewünschte Leistung des Dampferzeugers abgestimmt ist.
  13. 13. Dampferzeuger nach Anspruch io oder i i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitszufuhrleitung (16) eine Druckausgleic'hvorrichtung, beispielsweise ein in geeigneter Höhe angebrachter Behälter mit unter Atmosphärendruck stehender Flüssigkeit, angeordnet ist.
  14. 14. Dampferzeuger nach einem derAnsprüche io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dampfraum des Dampferzeugers (io) eine unterhalb des Flüssigkeitsspiegels (23) eines außerhalb des Elektrolytraumes des Dampferzeugers .gelegenen, mit Flüssigkeit angefülltem Behälter (20) mündende Dampfleitung (ig) angeschlossen ist, deren höchster Punkt oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (23) liegt und die eine mit dem Dampfraum in Verbindung stehende Vorrichtung (21) zur automatischen Verbindung des Dampfraumes mit der Außenluft aufweist, wenn bei Unterbrechung des Elektrodenstromes imDampferzeuger infolgeAufhörens derbampferzeugung ein Unterdruck eintritt.
  15. 15. Dampferzeuger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger (io) höher als der Flüssigkeitsspiegel (23) im Behälter (2o) angebracht ist.
  16. 16. Dampferzeuger nach einem derAnsprüche io bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger (io) an einem dampfverbrauchenden Apparat (2o), z. B. einer Waschmaschine, angebracht ist, zweckmäßigerweise mittels einer Verbindungskonsole (28).
  17. 17. Dampferzeuger nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch@gekennzeichnet, daß dieDampfleitung (ig) aus dem Dampferzeuger (io) durch dessen Boden nach unten austritt und ihre Dampfeinlaßöffnung wesentlich über demBoden des Dampferzeugers, zweckmäßigerweise in Höhe seiner Decke liegt.
  18. 18. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche io bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verbindung des Dampfraumes mit der Außenluft aus einem an sich bekannten, gegebenenfalls mittels einer Leitung mit dem Dampferzeuger (io) verbundenen Vakuumventil (21) besteht. ig.
  19. Dampferzeuger nach einem derAnsprüche io bis 18 mit einem Absperrorgan in der Flüssigkeitszufuhrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (15) und/oder ein mit ihm zusammenwirkendes Organ die Flüssigkeitszufuhr bei gleichzeitigem Abfluß des im Dampferzeuger befindlichen Elektrolyts absperrt. 2o.
  20. Dampferzeuger nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperr- und Abflußorgan aus einem derart am Dampferzeuger (io) angeschlossenenDreiwegehahn (15) od. dgl. besteht, daß der Abfluß des Elektrolyts bei gleichzeitiger Absperrung des Flüssigkeitszuflusses erfolgt. 2i.
  21. Dampferzeuger nach Anspruch io, ii oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der F.lüssigkeitszufuhrleitung (32) ein von dem Druck oder der Temperatur des Dampfes beeinflußtes Ventil (43) zur intermittierenden Abschirmung und/öder Absperrung dieser Leitung angeordnet ist.
  22. 22. Dampferzeuger nach Anspruch i i mit einem mit dem geschlossenen Elektrodenraum über eine Flüssigkeitszufuhrleitung und einer Dampfabführleitung verbundenen geschlossenen Behälter, der z. B. als Tisch einer Warmmangel od. dgl. ausgebildet oder in demselben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitszufu'hrleitung (32) neben dem Drosselorgan (34) ein von Hand betätigtes Ventil (35) zum öffnen und Schließen der Flüssigkeitszufuhr und ein automatisch und/oder von Hand betätigtes Ventil (43) zur kontinuierlichen Regulierung der Flüssigkeitszufuhr entsprechend dem augenblicklichen Dampfverbrauch zugeordnet sind.
  23. 23. Dampferzeuger nach Anspruch i i oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flüssigkeitsraum des Dampferzeugers (3o) ein nach unten offener, senkrecht bewegbarer, vorzugsweise glockenförmiger Teil (46) mit der Flüssigkeitszufuhrleitung derart zusammenwirkt, daß unterhalb oder in dem Hohlraum der Glocke (46) Elektroden (Hilfselektroden 53) angeordnet sind, die bei Anschluß an einen elektrischen Stromkreis (51, 55) Dampf erzeugen, der sich im Hohlraum der Glocke sammelt, diese bei schneller Dampfbildung aufwärts treibt und ein Ventil (43) dadurch schließt, daß ein vorzugsweise am Oberteil der Glocke angeordneter Ventilkörper (45) zur Wirkung mit einem in der vorzugsweise in dem Flüssigkeitsraum senkrecht niedergezogenen Zufuhrleitung (32) angeordneten Ventilsitz (44) kommt und die Flüssigkeitszufuhr absperrt und bei Stromabschaltung oder -unterbrechung die Dampferzeugung in bzw. unterhalb der Glocke (46) aufhört und sich die Glocke nach Entweichen des vorhandenen Dampfes durch eine im oberen Teil der Glocke (46) angeordnete Öffnung (48) wieder senkt und die Flüssigkeitszufuhr wieder freigibt.
  24. 24. Dampferzeuger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden (53) zur Betätigung des Ventils (43) niedriger als die zur Dampferzeugung für den Verbraucher (31) dienenden Hauptelektroden (49) angeordnet sind.
  25. 25. Dampferzeuger nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Hilfselektroden (53) automatisch durch eine vom Druck oder der Temperatur des Verbraucherdampfes abhängige Schaltvorrichtung (56) geschaltet wird, die von Hand mittels eines elektrischen Sehalters (57) überbrückt werden kann, wobei das Ventil (43) automatisch in Verschlußstellung gehalten wird.
  26. 26. Dampferzeuger für Wärmeverbraucher, insbesondere Warmwasserverbraucher, wie Waschmaschinen od. dgl., bei denen die Wärmezufuhr durch Einblasen von Dampf in eine unter Atmosphärendruck stehende Flüssigkeitsmenge erfolgt, gekennzeichnet durch einen auf höherem Niveau als der Dampfverbraucher (2o) stehenden Verdampfungsbehälter (ro), der neben der Leitung (19) zum Einblasen des Dampfes mit einer derart angeordneten Vorrichtung (21) bekannter Art in Verbindung steht, und daß bei infolge Aufhörens der Dampferzeugung eintretendem Unterdruck im Verdampfungsbehälter (zo) der Dampfraum mit der Außenluft in Verbindung kommt.
  27. 27. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche ro bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein elektrisch betätigtes Absperrorgan (43) in der Flüssigkeitszufuhrleitung angeordnet ist. a8. Dampferzeuger nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (43) zum Öffnen und Sperren der Kondensatrückströmung an einer Stelle zwischen der im Betriebszustand von der Außenluft getrennten Kondensationsstelle (31) und dem Elektrolytraum (3o) des Dampferzeugers angeordnet ist.
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