DE923707C - Revolverdrehbank mit waagerecht gelagertem Revolverkopf - Google Patents

Revolverdrehbank mit waagerecht gelagertem Revolverkopf

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DE923707C
DE923707C DEW9319A DEW0009319A DE923707C DE 923707 C DE923707 C DE 923707C DE W9319 A DEW9319 A DE W9319A DE W0009319 A DEW0009319 A DE W0009319A DE 923707 C DE923707 C DE 923707C
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DE
Germany
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shaft
machine according
cross
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Expired
Application number
DEW9319A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Moebius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DMG Mori AG
Original Assignee
Gildemeister AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE923707C publication Critical patent/DE923707C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Revolverdrehbank mit Waagerecht gelagertem Revolverkopf Die bisher bekannten Quersupporte an Revolverdrehbänken mit waagerecht gelagertem Revolverkopf (Trommelrevolverkopf) haben den Nachteil, daß man mit dem Quersupport nicht immer oder nicht weit genug an das zu bearbeitende Werkstück herankommt, da die vorderen Werkzeuge des Revolverkopfes den Quersupport behindern, so daß man nicht gleichzeitig mit den Werkzeugen des Revolverkopfes und den Werkzeugen des Quersupports arbeiten kann.
  • Zur Behebung dieses Übelstandes ist bereits vorgeschlagen worden, die Arbeitsspindel aus der senkrechten Mittelebene des Revolverkopfes heraus so weit nach vorn zu verlegen, daß sie mit der Achse eines Werkzeugloches im vorderen oberen Quadranten des Revolverkopfes fluchtet; jedoch kann diese Anordnung nur als Behelfslösung angesprochen werden, da man dabei noch immer nicht weit genug an das Werkstück herankommt und die oberhalb des Werkstückes im Revolverlochkreis befestigten Werkzeuge auf Kopf stehen und sieh dadurch schlecht beobachten und einstellen lassen, was sich noch nachteiliger auf die unterhalb des vVerkstückes im Revolverlochkreis angeordneten Werkstücke auswirkt, wenn sich das Werkstück rechts dreht, wie das normalerweise der Fall ist. Ferner ist bei dieser Anordnung der Quersupport nur auf der vorderen Schlittenführung gelagert, wodurch bei kleinem Drehdurchmesser ein großes Kippmoment und dadurch eine Vibration ,der Werkzeuge hervorgerufen wird. Schließlich ist bei diesen Supporten kein Längsvorschubselbstgang, sondern nur ein Planzug vorgesehen, so daß ihre Anwendungsmöglichkeiten begrenzt sind. Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen erheblichen technischen Fortschritt, und zwar besteht der Erfindungsgedanke zunächst darin, daß ein Lang- und Quersupport auf .einer an. der Rückseite der Maschine angeordneten Rundführung als Ganzes verschiebbar und an einer an der hinteren Bettwange des Maschinengestells befestigten Flachführung abgestützt ist und daß der Quersupport durch Schwenken: um die Rundführung in seiner Neigung verstellbar ist. Diese Anordnung des Lang- und Quersupports gibt den jeweils erforderlichen Schwingdurchmesser für das Werkstück frei und ermöglicht bei allen Dreh- und Werkstückdurchmessern die volle Ausnutzung des Quer- oder Planschlittenweges, was bei den bisher bekannten Konstruktionen nicht erreicht wurde. Ferner- ist- in jeder Stellung die volle Freiheit des Querschlittens zum Revolverkopf gewährleistet, so daß man gleichzeitig mit den Werkzeugen des Revolverkopfes und den Werkzeugen des Lang- und Quersupports arbeiten kann.
  • Der Lang- und Quersupport nach der Erfindung ist weiterhin mit je einer Gewindespindel für den Längs- und Planvorschub ausgestattet, die beide über je ein Vorschubwendegetriebe und Schaftwellen sowie über Vorschubwechselräder und Fallschnecken von der Arbeitsspindel aus angetrieben werden, während für die Eilgänge des Längsschlittens und des Querschlittens je ein Elektromotor vorgesehen ist. Die Elemente zum Ein- und Ausschalten der Vorschübe und Eilgänge werden elektrisch gesteuert, und zwar wahlweise von Hand mittels Druckknopf oder automatisch nach eingestelltem Programm. Zu diesem Zweck ist am Lang-und Quersupport ein vom Bedienungsstand aus erreichbares Schalttableau vorgesehen. Der Längsschlitten kann außerdem noch mit einer Leitspindel zum Gewindeschneiden ausgestattet werden. Auf dem Quer- oder Planschieber kann wahlweise ein Kreuzsupport mit Vierkantrevolverkopf oder Mehrst,ahlhalter-oder ein fühlergesteuerterKopiersupport in bekannter Ausführung aufgesetzt werden. Mit Hilfe des so ausgebildeten Lang- und Quersupports lassen sich auf Revolverdrehbänken mit waagerecht gelagertem Revolverkopf auch solche Arbeiten ausführen, die bisher nur auf normalen Spitzendrehbänken, Vielstahldrehbänken oder verwandten Sondermaschinen möglich waren.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Vorderansicht einer Revolverdrehbank mit Lang- und Quersupport, Fig. 2 eine Rückansicht der Maschine nach Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Bett der Revolverbank nach Fig. i und 2 und die Rundführung mit dem Lang- und Quersupport in Seitenansicht, Fig. 4 eine Rückansicht des Lang- und Quersupports, Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch den Getriebekasten nach der Linie A-B der Fig. 4, Fig.6 das Vorschubgetriebe für den Planvorschub im Schnitt, Fig. 7 eine Einzelheit (Lünette), Fig. 8 die Vorderansicht einer Revolverdrehbank mit Lang- und Quersupport und fühlergesteuertem 1i Kopiersupport, Fig. 9 eine Rückansicht der Maschine nach Fig. B. Auf einem an der Rückseite des Maschinengestells angeordneten zylindrischen Führungsbalken i ist ein Lang- und Quersupport als Ganzes längs: "verschiebbar angeordnet, der im wesentlichen aus dem Längsschlitten 2, dem Querschlittenunterteil 3 und dem Quer- oder Planschieber 4 besteht. Der Führungsbalken i ist an der Stelle der üblichen Leitwelle einer bei Trommelrevolverbänken üblichen Ausrüstung, also tiefer als die Arbeitsspindel und die Schwenkachse des Revolverkopfes 5 im Gehäuseblock 6 und im Gegenlagerbock 7 des Maschinengestells gelagert. Auf die mit Gewinde versehenen Enden des Balkens i sind je zwei Muttern 8 aufgeschraubt. Der Längsschlitten 2 gleitet mit einer zylindrischen Buchse 9 auf der Rundführung i und mit seinem unteren Teil an einer gehärteten und geschliffenen Flachführung io, die auf den an die hintere Bettwange i i angegossenen flachen Steg 12 aufgeschraubt ist und mit der Achse der Rundführung i in gleicher Ebene liegt. Unterhalb der auf der Flachführung io gleitenden Fläche ist an den Längsschlitten 2 eine Winkelleiste 13 angeschraubt, die die Unterkante der Flachführung io umfaßt und ein unerwünschtes. Herumschwenken des Supports nach vorn verhindert.
  • Innerhalb des Längsschlittens 2 ist auf dessen zylindrischer Buchse 9 das Unterteil 3 des Querschlittens schwenk- und feststellbar gelagert. Zum Feststellen des Querschlittenunterteils im Längsschlitten 2 dienen zwei seitliche Klemmbolzen 14, die durch einen segmentförmigen Schlitz 15 des Längsschlittens 2 hindurchgeführt sind. Die Schwenkbarkeit des Querschlittens wird mithin durch den Anschlag der Schrauben 14 an den Enden des Schlitzes 15 begrenzt.
  • Der Quer- oder Planschieber 4 ist mit vier T-förmig profilierten und parallel zur Werkstückachse verlaufenden Aufspannuten 65 versehen, die das Aufspannen eines Kreuzsupports 16 (Fig. i bis 3) oder eines fühlergesteuerten Kopiersupports 56 (Fig. 8 und 9) in der jeweils günstigsten Lage und Entfernung von dem zu bearbeitenden Werkstück ermöglichen.
  • Der Kreuzsupport 16 ist .in an sich bekannter Weise mit zwei Feinzustelleinrichtungen 17 und 18 ausgestattet und besitzt einen Vierkantkopf i9 zum Befestigen des Werkzeuges 2o.
  • Durch diese Anordnung des Lang- und Quersupports wird das Werkzeug 2o auf Kopf stehend schräg von oben an das zu bearbeitende Werkstück herangeführt. Je nach Durchmesserbereich wird das Unterteil 3 des Querschlittens durch Lösen der Schrauben 14, Schwenken um die Rundführung i und Wiederanziehen der Schrauben 14 im Radius zur Drehmitte verstellt, so daß bei jedem Drehdurchmesser der volle Planweg des Querschiebers 4 ausgenutzt werden kann. Bei Nichtgebrauch wird der Querschlitten zweckmäßig in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage geschwenkt, in welcher er weit außerhalb des Arbeitsbereichs liegt und somit nicht störend wirken kann. Da infolge :des auf Kopf stehenden Werkzeuges der Gegendruck des Werkstückes bestrebt ist, die Schlitten von ihrem Träger abzuheben, was bei Verwendung von Schwalbenschwanzführungen bekanntlich leicht zu einem Festklemmen der Schlitten in ihren Führungen führen könnte, sind die Führungs- und Gleitbahnen des Querschlittens 4 und der beiden Schlitten des Kreuzsupports 16 als Flachführungen ausgebildet.
  • Der Längsschlitten 2 ist mit einer Gewindespindel 21 für den Längsvorschub und das Querschlittenunterteil 3 mit einer entsprechenden Gewindespindel für den Planvorschub ausgestattet. Diese Spindeln sind über nicht dargestellte Räder und Fallschnecken mit längs verschiebbar gelagerten Schaftwellen 22 und 23 gekuppelt, welche wiederum von der Arbeitsspindel aus angetrieben werden. Dieser Antrieb ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt und nachstehend näher beschrieben.
  • In dem außerhalb des Gehäuseblocks 6 angeordneten Getriebekasten. 24 sind vier Kettenräder 25, 26, 27 und 28 in gleicher Ebene drehbar angeordnet, um die eine endlose Kette 29 gelegt ist. Das Kettenrad 25 sitzt fest auf einem Zapfen 3o, der in einer Buchse 31 gelagert ist und auf seinem innerhalb des Gehäuseblocks 6 liegenden Ende ein Zahnrad 32 trägt, das in bekannter Weise von der nicht dargestellten Arbeitsspindel aus angetrieben wird. Das Kettenrad 26 ist konzentrisch zu der Rundführung i und das Kettenrad 27 konzentrisch zur Schaftwelle 22 im Kasten 24 gelagert, während das die Schaftwelle 23 antreibende Kettenrad 28 in einem Flansch 33 gelagert ist, der um die Rundführung i geschwenkt und mittels durch segmentförmige Schlitze 33' hindurchgeführter Schrauben 34 in der jeweils gewünschten Stellung am Getriebekasten 24 festgeklemmt werden kann. Auf diese Weise ist in jeder Stellung des Querschlittenunterteils 3 ein Antrieb der Schaftwelle 23 und damit ein Planvorschub möglich.
  • Bei Drehung der Arbeitsspindel werden die Kettenräder 26, 27 und 28 durch das Kettenrad 25 und die Kette 29 in gleicher Richtung angetrieben. Um jedoch den Drehsinn der Schaftwellen 22 und 23 unabhängig voneinander ändern zu können, sind zwischen den Schaftwellen 22 und 23 und den konzentrisch dazu gelagerten Kettenrädern 27 und 28 Wendegetriebe angeordnet. Das zwischen der Schaftwelle 23 und dem Kettenrad 28 angeordnete Wendegetriebe für den Planvorschub ist in Fig. 6 dargestellt und nachstehend näher beschrieben.
  • In dem verstellbar befestigten Flansch 33 und einem Auslager 88, der in Fig. 6 um 9o° versetzt gezeichnet, durch eine nicht dargestellte Aussparung des linken Getriebekastenflansches hindurchgeführt und fest mit dem Flansch 33 verschraubt ist, ist eine Hülse 35 drehbar gelagert, in die das Ende der längs verschiebbaren Schaftwelle 23 hineinragt. In diesem Ende der Schaftwelle 23 sind zwei Querzapfen 36 und 37 befestigt, die durch Längsschlitze 38 bzw. 39 der Hülse 35 hindurchgeführt sind, so daß die Schaftwelle 23 jeder Drehung der Hülse 35 zwangläufig folgen muß. Die über die Hülse 35 hinausragenden Enden des Querzapfens 36 liegen in einer Ringnut einer Stellmutter 40, die auf das außerhalb des Flansches 33 liegende und mit Gewinde versehene Ende der Hülse 35 aufgeschraubt, also bequem zugänglich ist. Die Drehung dieser Stellmutter 4o auf der Hülse 35 bewirkt in jedem Fall eine Axialve.rschiebun:g der Schaftwelle 23 in der Hülse 35. Die außerhalb der Hülse 35 liegenden Enden des zweiten Querzapfens 37 verbinden die Schaftwelle 23 mit einer auf der Hülse 35 axial verschiebbaren, am äußeren Umfang gezahnten Kupplungsscheibe 41, die durch die Längsverschiebung der Schaftwelle 23 wahlweise mit einer Verzahnung 42 des auf der Hülse 35 frei drehbar gelagerten Kettenrades 28 oder mit einer Verzahnung 43 eines im Flansch 33 drehbar gelagerten Zahnrades 44 in Eingriff gebracht werden kann, welches wiederum mit einem am Kettenrad 26 befestigten Zahnkranz 45 im Eingriff steht. In einer Eingriffsstellung der Kupplungsscheibe 41 wird mithin die Schaftwelle 23 über die Kupplung 4, 42 vom Kettenrad 28 angetrieben, während in der anderen Eingriffsstellung der Kupplungsscheibe 41 der Antrieb der Schaftwelle 23 vom Kettenrad 26 über das Zahnräderpaar 45, 44 und die Kupplung 43, 41 abgeleitet wird. Durch die Einschaltung des Zahnräderpaares 45, 44 wird in bekannter Weise eine Umkehr der Drehrichtung erzielt. Je nach Einstellung der Stellmutter 40 wird also die Schaftwelle 23 in dem einen oder anderen Sinn angetrieben.
  • Das zwischen dem Kettenrad 27 und der Schaftwelle 22 vorgesehene Wendegetriebe für den Langvorschub ist ebenso wie das vorstehend beschriebene Wendegetriebe ausgebildet, nur ist dabei die Hülse 35 nicht in dein verstellbaren Flansch 33, sondern direkt in dem Gehäuse 24 gelagert.
  • An dem Längsschlitten 2 ist ein Elektromotor 46 zum Antrieb des Eilganges längs und am Querschlittenunterteil 3 ein Elektromotor 47 zum Antrieb des Eilganges plan angeordnet. Zum Ein- und Ausschalten der Vorschübe und Eilgänge von Hand ist an dem Längsschlitten 2 ein mit Druckknöpfen versehenes Schalttableau 48 vorgesehen, das vom Bedienungsstand bequem zugänglich ist. Für die automatische Steuerung des Längsvorschubes und -eilganges ist am Längsschlitten 2 eine Walze 49 und für die automatische Steuerung des Planvorschubes und -eilganges am Planschieber 3 eine Walze 5o angebracht. Beide Walzen 49 und 5o sind mit verstellbaren Anschlagnocken ausgestattet, welche in bekannter Weise durch ein Musterwerkstück oder feste Einstell- bzw. Endmaße eingestellt werden. Das Handrad 5 i dient zum Verstellen der Plananschlagwalze 5o, während die Längsanschlagwalze 49 über eine Welle 52 und einen im Kasten 24 untergebrachten Kettentrieb mit dem Handrad 53 gekuppelt ist und durch dieses verstellt werden kann. Infolge dieser Anordnung kann man mit dem Lang- und Quersupport automatisch nach eingestelltem Programm arbeiten. Beim Betätigen eines Druckknopfes am Tableau 48 geht der Support längs und plan im Eilgang bis vor das Werkstück in Schnittstellung und schaltet nach Beendigung des Drehweges und Ableben des Drehstahls vom Werkstück durch Anschläge selbsttätig auf Eilrücklauf, um nach Erreichen der Ausgangsstellung in dieser Stellung stehenzubleiben. Je nach eingestelltem Programm können der Längsschlitten 2 oder der Planschieber 4 auch einzeln gefahren werden. Beim Einrichten werden der Längsschlitten 2 und der Planschieber 4 im Vorschub und Eilgang voneinander unabhängig durch Tippen von Druckknöpfen betätigt. Diese Einrichtung arbeitet elektrisch, indem die Anschläge Endschalter betätigen, welche ihrerseits durch elektrische Schaltgeräte (Schütze) magnetbetätigte Fallschnecken für den Vorschub und die Elektromotoren 46 und 47 für den Eilgang steuern oder durch die Druckknöpfe am Tableau 48 einzeln geschaltet werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 4 ist die Maschine auch mit einer Einrichtung zum Gewindeschneden ausgestattet, die aus einer Leitspindel 54 und dem Mutterschloß mit Schaltelement 55fürdenEilrücklaufbesteht. DdeMutterbacketrägt auf der einen Seite das Gewinde der Vorschubspindel2i, auf der anderen Seite das Gewinde der Leitspindel 54. Der übergang vom Drehen zum Gewindeschneiden kann ohne Umrichten der Maschine erfolgen, es wird dazu nur der elektrische Wahlschalter am Tableau auf Gewindeschneiden eingestellt.
  • Auf dem Planschieber 4 kann auch ein fühlergesteuerter Kopiersupport 56 angeordnet werden, wie es in Fig. 8 und 9 veranschaulicht ist. Dieser Kopiersupport arbeitet hydraulisch und erhält seinen Antrieb je nach Art des Werkstückes und der zu kopierenden Form vom Längs oder Planschlitten. An dem Querschl:ittenunterteil 3 ist eine Führung 57 für den Träger 58 der Schablone 59 angebracht, auf welcher der Kopiernocken oder Taster 6o geführt wird. Mit dem Kopiersupport 56 lassen sich unter Zuhilfenahme des Lang- oder Planvorschubes bzw. beider zugleich alle Kopierarbeiten längs und plan ausführen, desgleichen unter Zuhilfenahme der Leitspindel 54, einer zweiten Kopierschablone und verstellbarer Taster zylindrische oder konische Gewinde schneiden, indem man die zum Gewindeschneiden benutzte Schablone unmittelbar neben die Kopierschablone zum Drehen legt, so daß der Taster von der einen zur anderen Schablone seitlich verschoben wird, je nachdem ob die zum Gewindeschneiden benutzte Schablone parallel oder winklig zur Werkstückachse ausgeführt ist. Schließlich lassen sich bei Anordnung der Schablone senkrecht zur Drehachse auch Plangewinde schneiden.
  • Durch diese Anordnung ist mithin erstmalig eine Kopierrevolverbank geschaffen, die auch alle Vorteile einer Revolverbank mit Trommelrevolverkopf aufweist.
  • Bei größeren Maschinentypen wird nach Bedarf die Stützweite der Rundführung i zur Verminderung der Auflagedrücke durch eine Lünette 61 (Fig. 7) verkürzt, die die Rundführung i umfaßt und mittels der Schrauben 62 und 63 auf der darunterliegenden Bettwange i i und der Flachführung io festgeklemmt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Revolrverdrehbank mit waagerecht gelagertem Revolverkopf und einem als Ganzes längs verschiebbar gelagerten Lang- und Quersupport, dadurch gekennzeichnet, daß der Lang-und Quersupport (2, 3, 4) auf einer an der Rückseite der Maschine angeordneten Rundführung (i) verschiebbar und an einer an der hinteren Bettwange (ii) des Maschinengestells befestigten Flachführung (io) abgestützt ist und daß der Quersupport (3, 4) durch Schwenken um die Rundführung in seiner Neigung verstellbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschlittenunterteil (3) an einer Stirnseite mit durch einen segmentförmigenSchl'itz (i5) des Längsschlittens (2) hindurchgeführten Klemmbolzen (i4) versehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln für den Längs- und Planvorschub über je ein Wendegetriebe und je eine Schaftwelle (22 bzw. 23) von der Arbeitsspindel der Maschine aus angetrieben werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch x und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Gewindespindel für den Planvorschub gekuppelte Schaftwelle (23) einerseits in dem um die Rundführung (i) schwenkbaren Querschlittenunterteil (3) und andererseits in einem gleichfalls um die Rundführung (i) schwenkbaren Flansch (33) des am Gehäuseblock (6) angeordneten Getriebekastens (24) gelagert ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Getriebekasten (24) vier durch eine endlose Kette miteinander gekuppelte Kettenräder (2:5, 26, 27, 28) in gleicher Ebene drehbar angeordnet sind, von denen, eines (25) auf einem von der Arbeitsspindel aus angetriebenen Zapfen (3o) sitzt, während je ein weiteres Kettenrad (26 und 27) konzentrisch, zu ,der Rundführung (i) .bzw. @zu.der Schaftwelle (22) für den Längsvorschub im Getriebekasten (24) und das vierte Kettenrad (28) konzentrisch zur Schaftwelle (23) für den Planvorschub in dem um die Rundführung (i) schwenkbaren Flansch (33) des Getriebekastens (24) gelagert ist, in dem auch ein die stufenlose Schwenkbewegung der Schaftwelle für den Planvorschub zulassender Antrieb untergebracht ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwendegetriebe zwischen den Schaftwellen (22 und 23) und den sie antreibenden Kettenrädern (27 und 28) angeordnet sind. ° 7.
  7. Maschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Vorschubwendegetriebe durch axiale Verschiebung der Schaftwellen (22 und 23) erfolgt. B.
  8. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer- oder Planschieber (q.) drei oder mehrere, parallel zur Werkstückachse verlaufende Aufspannuten (65) T-förmigen Querschnitts aufweist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lang- und Quersupport ein vom Bedienungsstand der Maschine aus erreichbares, mit Druckknöpfen oder anderen elektrischen Schaltmitteln versehenes Tableau (q.8) angeordnet ist. io. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitten (22) mit einer Leitspindel (55) zum Gewindeschneiden ausgestattet ist. i i. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Plan- oder Querschieber (¢) ein fühlergesteuerter Kopiersupport (56) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 90 385, 729 873.
DEW9319A 1952-08-26 1952-08-26 Revolverdrehbank mit waagerecht gelagertem Revolverkopf Expired DE923707C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90385C (de) *
DE729873C (de) * 1939-10-25 1943-01-04 Pittler Werkzeugmaschinenfabri Revolverdrehbank mit waagerecht gelagertem Revolverkopf

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90385C (de) *
DE729873C (de) * 1939-10-25 1943-01-04 Pittler Werkzeugmaschinenfabri Revolverdrehbank mit waagerecht gelagertem Revolverkopf

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