DE938876C - Werkzeughalter fuer ein umlaufendes Werkzeug zum Entrinden von Baumstaemmen - Google Patents

Werkzeughalter fuer ein umlaufendes Werkzeug zum Entrinden von Baumstaemmen

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Publication number
DE938876C
DE938876C DED15091A DED0015091A DE938876C DE 938876 C DE938876 C DE 938876C DE D15091 A DED15091 A DE D15091A DE D0015091 A DED0015091 A DE D0015091A DE 938876 C DE938876 C DE 938876C
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DE
Germany
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tool
tool holder
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housing
shaft
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Expired
Application number
DED15091A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Demaillet
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)

Description

  • Werkzeughalter für ein umlaufendes Werkzeug zum Entrinden von Baumstämmen Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeughalter für ein umlaufendes Werkzeug zum Entrinden von Baumstämmen. Es sind bereits derartige Werkzeughalter bekannt, welche aber erhebliche Nachteile aufweisen. Sie sind im allgemeinen unbequem zu handhaben, so daß sie nicht die Entrindung schwer zugänglicher Stellen gestatten. Ferner ist der Arbeiter meist nicht genügend gegen eine Berührung mit dem Werkzeug sowie gegen die ausgeworfenen Rindenabfälle geschützt. Vor allem ist aber bei den bekannten Werkzeughaltern die Eindringtiefe des Werkzeugs entweder einfach der Willkür des Arbeiters überlassen oder nur unvollkommen durch Anschläge bestimmt, welche infolge ihrer Lage zu dem Werkzeug trotz ihrer Abstützung auf dem zu entrindenden Stamm die Stellung des Werkzeugs nicht eindeutig festlegen. Demgegenüber ist der erfindungsgemäße Werkzeughalter dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für die das Werkzeug tragende Welle in beiderseits des Werkzeugs in einer Flucht liegenden Handgriffen angeordnet sind, die außerdem ein zweiteiliges, zu der Welle konzentrisches Schutzgehäuse tragen, dessen beide Teile gegeneinander verstellbar sind und das Werkzeug wenigstens auf der Unterseite bis auf eine durch ihre sich auf dem zu entrindenden Stamm abstützenden, als Anschlag wirkenden Vorderkanten begrenzte Öffnung umschließen, wobei die Eindringtiefe des Werkzeugs durch die gegenseitige Stellung dieser beiden Vorderkanten zueinander bestimmt ist.
  • Der erfindungsgemäße Werkzeughalter weist folgende Vorteile auf: Er gestattet das Entrinden von Hölzern unabhängig von der Dicke der Rinde, welche allein an der Holzgrenze abgehoben wird, d. h. ohne merklichen Holzverlust; er ist sofort in Abhängigkeit von der Rindendicke einstellbar, wobei diese Einstellung keinerlei Blockierung erfordert; er wirft die Rindenspäne ohne Behinderung des Arbeiters nach hinten aus; er gewährleistet den, Schutz des Arbeiters gegen das Werkzeug und die Späne, wobei das Werkzeug mit Ausnahme des schneidenden. Sektors vollständig von Gehäusen umgeben ist; er ist schnell und leicht auseinandernehmbar; bei seiner Anbringung am Ende einer flexiblen Übertragung kann er in, beliebiger Lage über den Baum geführt werden; er ist auf der Arbeitsseite vollständig frei und gestattet die Verwendung des Werkzeugs über die ganze Länge des schneidenden Profils desselben.
  • Hierfür besteht der Werkzeughalter aus einer zentralen Antriebswelle, welche das Werkzeug trägt und in Kugellagern gelagert ist, die im Innern von zwei Handgriffen angebracht sind, wobei der Schutz durch zwei voneinander unabhängige Gehäusehälften erfolgt, welche konzentrisch zu der Welle angebracht und gegeneinander verstellbar sind. Diese beiden entsprechend dem Profil des Werkzeugs ausgeschnittenen Gehäusehälften stützen sich auf dem Baumstamm ab und begrenzen die Tiefe des Entrindens. Ihre gegenseitige Einstellung bewirkt die Veränderung der Eindringtiefe des Werkzeugs in den Baumstamm.
  • Diese Veränderung wird nur durch die vollständige Abnutzung des Werkzeugs begrenzt, welche eine Abnahme seines Durchmessers nach Maßgabe seines Nachschleifens zur Folge hat.
  • Die Veränderung erfolgt mittels einer vorzugsweise aus Gewindespindel und Mutter bestehenden Verstelleinrichtung, die so schwenkbar angebracht ist, daß Gewindespindel und Mutter unabhängig von der Stellung der Gehäusehälften stets in einer Flucht liegen. Der Drehgriff der Gewindespindel liegt vorn in Reichweite des Arbeiters, so daß dieser sie mit einer Hand drehen kann, ohne den Werkzeughalter loszulassen.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • Fig. i ist ein axialer Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Werkzeughalters, und zwar in ihrem oberen Teil längs der Linie i-i und in ihrem unteren Teil längs der Linie i" -i" der Fig. 2; Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der-Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 und 4 sind Schnittansichten längs der Linien 3-3 bzw. 4-4 der Fig. i.
  • Das Werkzeug :2 ist an der Welle 3 befestigt, welche ihre Drehbewegung bei 4 von einem beliebigen, z. B. flexiblen. Antriebsteil erhält. Die Welle3 ist in Kugellagern 5 gelagert, die im Innern von zwei Handgriffen 6 und 7 angebracht sind.
  • Das Schutzgehäuse besteht aus den beiden Gehäusehälften 8 und i r, die gleichzeitig als Schutz und als Anschläge zur Einstellung der Tiefe dienen und konzentrisch zur Welle 3 angebracht sind.
  • Sie enthalten an ihrem unterenTeil in Berührung mit dem Baumstamm einen gleichen Ausschnitt 25, der sich der Form des Profils des Werkzeugs anschmiegt, so daß die Eindringtiefe in die Rinde über die ganze Länge des Werkzeugs konstant ist.
  • Die Gehäusehälfte 8 ist an den beiden Handgriffen 6 und 7 durch einfaches Einstecken von zwei Stiften 9 und io befestigt, so daß die beiden Handgriffe keinerlei Relativbewegung gegeneinander ausführen können, wenn sich die Gehäusehälfte 8 an Ort und Stelle befindet.
  • Die Gehäusehälfte i i ist an zwei lose drehbaren Ringen i2 und 13 befestigt, welche konzentrisch auf den beiden Handgriffen 6 und 7 drehbar sind, so daß sich diese Gehäusehälfte frei um die Welle 3 drehen kann.
  • Die Gehäusehälfte i i ist an jedem frei drehbaren Ring 12 und 13 mit Hilfe von zwei Stiften 14 und 15 angebracht. Diese Anordnung gestattet den schnellen Zusammen- oder Auseinanderbau der beiden Gehäusehälften 8 und i i ohne Benutzung irgendeines Werkzeugs.
  • Die Gehäusehälfte 8 besitzt an ihrem oberen Teil eine Gelenkstelle 16 zur Aufnahme einer in axialer Richtung festgehaltenen Gewindespindel 17.
  • Die Gehäusehälfte i i besitzt ihrerseits eine schwenkbare Mutter 18 zur Aufnahme der Gewindespindel 17.
  • Die Drehung der Gewindespindel 17 bewirkt eine Verstellung der Gehäusehälfte i i gegenüber der Gehäusehälfte 8, wodurch die Eindringtiefe des Werkzeugs 2 in das zu entrindende Holz vergrößert oder verkleinert wird.
  • Die Gehäusehälften 8 und i i sind so ausgeführt, daß sich die zur Abstützung des Werkzeugs auf dem Holz dienenden unteren Abschnitte stets längs des Werkzeugs in konstanter Entfernung befinden und diesem so nahe wie möglich liegen. Diese Ausbildung gestattet das Entrinden der Hölzer in den konkaven Teilen derselben, insbesondere in .der Nähe der Knoten.
  • Bei der größtmöglichen Annäherung der Vorderkanten i9 und 20 ist so das Entrinden eines konkaven Teils 21 eines Holzes 22 möglich. Dank dieser Anordnung braucht zur vollständigen Entrindung dieses konkaven Teils der Hölzer das Werkzeug nicht mehrere Male über diesen geführt zu werden.
  • Die Gehäusehälfte i r besitzt einen ebenen Teil 23, der zwischen den beiden Gehäusehälften eine Öffnung 24 bestimmt. Durch diese Öffnung, die im Betrieb hinter dem Arbeiter liegt, werden die Späne durch die bei der Drehung des Werkzeugs. entstehende Fliehkraft ausgeworfen. .
  • Die Handgriffe 6 und 7 springen nur wenig nach unten vor, so däß das Profil des Werkzeugs über seine ganze Länge ausgenutzt werden kann, um Hölzer mit ungleichem Querschnitt zu entrinden, welche insbesondere konkave oder hohle Teile aufweisen, wie z. B. Weißbuchenholz.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Werkzeughalter für ein umlaufendes Werkzeug zum Entrinden von Baumstämmen mit einem die Eindringtiefe des Werkzeugs begrenzenden einstellbaren Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (5) für die das Werkzeug (z) tragende Welle (3) in beiderseits des Werkzeugs in einer Flucht liegenden Handgriffen (6, 7) angeordnet sind, die außerdem ein zweiteiliges, zu der Welle (3) konzentrisches Schutzgehäuse (8-1I) tragen, dessen beide Teile gegeneinander verstellbar sind und das Werkzeug wenigstens auf der Unterseite bis auf eine durch ihre sich auf dem zu entrindenden Stamm abstützenden, als Anschlag wirkenden Vorderkanten (i9, 2o) begrenzte Öffnung umschließen, wobei die Eindringtiefe des Werkzeugs durch die gegenseitige Stellung dieser beiden Vorderkanten (i9, 2o) zueinander bestimmt ist.
  2. 2. Werkzeughalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (8) der beiden Schutzgehäuseteile an den Handgriffen (6, 7) vorzugsweise in leicht lösbarer Weise ortsfest angebracht ist, während der andere Gehäuseteil (i i) auf den Handgriffen gegenüber dem ersten Gehäuseteil mittels einer aus Gewindespindel (17) und Mutter (18) od. dgl. bestehenden Verstelleinrichtung konzentrisch um die Werkzeugträgerwelle (3) verstellbar ist.
  3. 3. Werkzeughalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten (i9, 2o) der beiden Gehäuseteile (8, 11) in ihrer Form dem Profil des umlaufenden Werkzeugs (2) angepaßt sind, dergestalt, daB sie sich über die ganze Länge des Werkzeugprofils diesem soweit wie möglich nähern. q.. Werkzeughalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (8, 11) an den Hinterkanten eine Öffnung (2q.) für den Auswurf der Späne frei lassen.. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 847 69i.
DED15091A 1952-07-10 1953-05-20 Werkzeughalter fuer ein umlaufendes Werkzeug zum Entrinden von Baumstaemmen Expired DE938876C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR847691A (fr) * 1937-12-21 1939-10-13 écorceuse à bois

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR847691A (fr) * 1937-12-21 1939-10-13 écorceuse à bois

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