DE963717C - Vorrichtung zum Ausschneiden von Trichtern in insbesondere getrockneten, mittels Schablone hergestellten Giessformen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausschneiden von Trichtern in insbesondere getrockneten, mittels Schablone hergestellten GiessformenInfo
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- DE963717C DE963717C DEE7157A DEE0007157A DE963717C DE 963717 C DE963717 C DE 963717C DE E7157 A DEE7157 A DE E7157A DE E0007157 A DEE0007157 A DE E0007157A DE 963717 C DE963717 C DE 963717C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/08—Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
- B22C9/082—Sprues, pouring cups
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C13/00—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
- B22C13/02—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes equipped with templates, e.g. for sweeping operation
- B22C13/04—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes equipped with templates, e.g. for sweeping operation with rotary templates, e.g. arranged on a pillar
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Gießformen mittels Schablone ist es vielfach üblich, die Oberkästen voll
auszustampfen und die Trichter erst anschließend auszuscheiden. Bei derartigen Gießformen für
Stahlguß werden die Trichter üblicherweise erst nach dem Trocknen der Form ausgeschnitten'. Insbesondere
bei diesen, getrockneten Formen ist die Arbeit des Durchstoßens und Ausschneidens der
. Trichter, die von Hand mit dem Sägespieß erfolgt,
ίο sehr anstrengend und zeitraubend, insbesondere bei
hohen Formen. Um sich das Durchstoßen, und Ausschneiden
zu erleichtern, ist der Former leicht ge^
neigt, die Form weniger stark aufzustampfen, was sich wiederum auf das Gußstück ungünstig auswirken
kann.
Zum Ausschneiden von Trichtern in Oberkästen von insbesondere getrockneten, mittels Schablone
hergestellten Gießformen soll nun gemäß der Erfindung ein maschinell, z. B. von einer Handbohr- oder
-schleifmaschine angetriebener, nach der Spitze konisch zulaufender Fräsdorn Verwendung finden,
dessen. Mantelfläche mit einer förderschneckenartigen Rillung von geringer Steigung und gegebenenfalls noch mit Längsnuten versehen ist. Besonders
günstig ist ein Fräsdorn mit riffelartiger Mantelfläche, die beispielsweise durch zwei sich kreuzende
förderschneckenartige Rillungen gebildet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es, in überraschend kurzer Zeit und ohne Anstrengung
die Trichter in den Oberkästen von Gießformen auch bei scharf getrockneter Formmasse und feist
gestampften Kästen auszuschneiden. Die konische Form des Fräsdörnes ermöglicht es, zu Beginn die
Form schnell zu durchstoßen. Dabei ist die Staubentwicklung im Gegensatz zu dem Ausstoßen mit
dem Sägespieß auffallend gering. Das Werkzeug ist außerdem unfallsicher, da es keine scharfen Kanten
besitzt, die sich bei einem Ausrutschen in Kleidungsstücken verfangen oder auf die: Körperteile
verletzend wirken könnten.
Als Antrieb kann eine normale, elektrisch- oder druckluftgetrieibene Handbohr- oder -schleifmaschine
Verwendung finden, in der der Fräsdorn in üblicher Weise befestigt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch eine zweiteilige
Gießform für Stahlguß, in der mittels Schablone ein größeres Gußstück eingeformt ist. In der linken
Hälfte wird der Oberkasten vom Fräsdorn zunächst durchstoßen und in der rechten Hälfte die Trichterform
vom Fräsdorn umfahren; die
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Oberkasten mit den auszuschneidenden Trichtern; in
Abb. 3 ist der Fräsdorn dargestellt.
Im Unterkasten 1 und Oberkasten 2 ist mittels Schablone ein Zahnrad in Trockenmasse geformt.
Bevor der Oberkasten getrocknet wird, werden auf der Innenseite der Form an den Stellen, an denen
die Trichter vorgesehen sind, Ausnehmungen 3 von geringer Tiefe und eventuell die Form durchsetzende
Markierungslöcher angebracht. Die Form wird danach in üblicher Weise fertiggemacht und
getrocknet. Alsdann wird sie an den Stellen der Markierungslöcher mat dem umlaufenden Fräs- 6g
dorn S durchstoßen und der Trichter durch Umfahren ausgeschnitten. Die ausgeschnittenen Trichter
weisen eine scharf begrenzte Oberfläche auf, die vor dem Gießen lediglich geschlichtet wird.
Selbstverständlich ist es grundsätzlich auch möglich, die Trichter in die Form einzuschneiden,
wenn der Kasten mit der Form nach oben liegt, wobei sogar eventuell auf die Anbringung der Ausnehmnugen
bzw. der Markierungslöcher verzichtet werden, kann.
Der in Abb. 3 dargestellte Fräsdorn 5 kann beispielsweise mit einer Rille von etwa 7 bis 12 mm
Steigung und etwa 3: bis 5 mm Tiefe versehen, sein bei einer Verjüngung von etwa 1 :50 bis 1 :70.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausschneiden von Trichtern in insbesondere getrockneten, mittels
Schablone hergestellten Gießformen, gekennzeichnet durch einen maschinell, z. B. von einer
Handbohr- oder -schleifmaschine angetriebenen, konisch zulaufenden Fräsdorn, dessen Mantelfläche
mit einer förderschneckenartigen Rillung von geringer Steigung und gegebenenfalls noch go
mit Längsnuten versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der konische Fräsdorn eine riffelartige Mantelfläche besitzt, die beispielsweise
von zwei sich kreuzenden, förderschneckenartigen Rillungen gebildet wird. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE7157A DE963717C (de) | 1953-05-01 | 1953-05-01 | Vorrichtung zum Ausschneiden von Trichtern in insbesondere getrockneten, mittels Schablone hergestellten Giessformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE7157A DE963717C (de) | 1953-05-01 | 1953-05-01 | Vorrichtung zum Ausschneiden von Trichtern in insbesondere getrockneten, mittels Schablone hergestellten Giessformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963717C true DE963717C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=7067095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE7157A Expired DE963717C (de) | 1953-05-01 | 1953-05-01 | Vorrichtung zum Ausschneiden von Trichtern in insbesondere getrockneten, mittels Schablone hergestellten Giessformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963717C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051464B (de) * | 1956-05-03 | 1959-02-26 | Badische Maschinenfabrik A G S | Vorrichtung zum Bohren eines oder mehrerer Eingusstrichter in die Oberkastenform beiautomatischen Formanlagen |
EP0317315A2 (de) * | 1987-11-18 | 1989-05-24 | D'sa Robert | Verfahren zur Herstellung einer Giessform |
-
1953
- 1953-05-01 DE DEE7157A patent/DE963717C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051464B (de) * | 1956-05-03 | 1959-02-26 | Badische Maschinenfabrik A G S | Vorrichtung zum Bohren eines oder mehrerer Eingusstrichter in die Oberkastenform beiautomatischen Formanlagen |
EP0317315A2 (de) * | 1987-11-18 | 1989-05-24 | D'sa Robert | Verfahren zur Herstellung einer Giessform |
EP0317315A3 (de) * | 1987-11-18 | 1990-06-27 | D'sa Robert | Verfahren zur Herstellung einer Giessform |
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