AT102045B - Schützenwehr. - Google Patents

Schützenwehr.

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AT102045B
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dam
winch
dam beam
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Wiener Eisenbau A G
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


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    Schntzellwehr.   



   Die bei Schützenwehren zum Absperren des Ober- und Unterwasserteiles dienenden   Dammbalken   wurden bisher durch besondere Versetzvorrichtungen eingesetzt und   herausgezogen.   Derartige gesonderte   Versetzvorrichtungen   verteuern jedoch wesentlich die ganze Stauanlage, da sie nur in jenen seltenen Fällen in Verwendung kommen, wenn beispielsweise zwecks Reparatur der Schützen die Dammbalken verwendet werden müssen. In der übrigen Zeit stehen dei Versetzvorrichtungen ausser Betrieb, müssen jedoch trotzdem instand gehalten werden, damit sie   beim allfälligen Gebrauch betriebssicher   arbeiten. 



   Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und ein   Schützenwehr   zu schaffen, das 
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 der Stauanlage dienendes Windwerk so eingerichtet ist, dass mit diesem Windwerkneben der   Betätigung.   für die es bestimmt ist, auch das Einsetzen und Herausziehen des oder der Danmbalken durchgeführt werden kann. 
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   werkes x.   Das Windwerk x befindet sich auf der   Dienstbrücke   6. Bei vorliegendem Ansfürhungsbeispiel besteht das Schützenwindwerk x aus den Einzelwindwerken x' und x". Das Windwerk x' dient zum Heben und Senken der Unterschütze 3, das Windwerk x" zum Heben und Senken der   Oberschütze   4. 



  Beide   Einzelwindwerke.   r',. r" werden von einem gemeinsamen Motor 10 angetrieben.   11   ist ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, dessen treibende Welle durch eine Kupplung 12 direkt mit dem   Motor . ge-   kuppelt ist. Die getriebene Welle   18   des Wechselgetriebes übersetzt mittels eines Schneckenradgetriebes 14 
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 auf die Hauptwelle 21 des Einzelwindwerkes x". Auf den Antriebswellen 20, 21 sind die   Kettenräder 2. 5.   



  26 und 27, 28 für die zu Ketten ausgebildeten Huborgane 30, 31 der Schützen. 3, 4 befestigt.'   Das Schützenwindwerk   ist so eingerichtet, dass unter   Benutzung   des Schützenwindwerkes auch der oder die Dammbalken eingesetzt oder herausgezogen werden   können.   Beim gezeichneten   Ausführung-   beispiel dient das Einzelwindwerk x' zum Heben und Senken der Unterschütze 3 und des oberwasserseitigen Dammbalkens 33, das Windwerk. x" zum Heben und Senken der   OberschÜtze 4   und des unter- 
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 vorgesehen.   35,   36 sind Leitrollen, die die Huborgane 30"in die Einsetzebene   E-B des Dammbalken'-3. 3     führen.

   3 ?, 3S   sind gleichfalls Leitrollen, die die   Huborgane 31"in   die Einsetzebene E' - E' des unterwasserseitigen Dammbalkens Gleiten. Im Laufbereich der Huborganteile 30',30",31',31" sind Mittel 40, 41,   42,     43 zum Aufwickeln und Aufspeichern   der jeweils nicht gebrauchten Huborganteile vorgesehen. 



  Bei dem Ausführungsbeispiel, bei welchem die Huborgane von Ketten gebildet werden, bestehen diese 
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 und die Kettenableger 40, 41, 42, 43 sind auf der   Dienstbrticke   6 angeordnet. 



   Soll beispielsweise der oberwasserseitige   Dammbalken   33 eingesetzt werden. so kann nach folgenden Verfahren vorgegangen werden. Die Enden der Kettenteile   30"werden bis zur Zone Z-Z gesenkt. Das   auf der Brücke 45 zugeführte oberste Dammbalkenelment 331 wird in der Zone Z-Z auf die Enden der Ketten   30"aufgehängt. Nunmehr   werden die Ketten 30 mit den daran   hängenden     ersten Dammbalken-   element   331 um   die   Höhe   des zweiten Dammbalkenelementes 332 angehoben.

   Das auf der   BrÜcke 45 zu-   geführte zweite Dammbalkenelement 332 wird dann an das erste Dammbalkenelement 331 angehängt, worauf wieder diese beiden Dammbalkenelemente   um die Eöhe   des dritten   Dammbalkenelementes 3. 3   angehoben werden. In dieser Weise wird fortgefahren, bis das letzte Dammbalkenelement, im vorliegenden 
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 werden. Ist auf diese Weise der   Dammbalken   in der   gewünschten   Höhe und Stärke zusammengestellt, so wird mittels des Einzelwindwerkes x' der ganze Dammbalken in das Oberwasser 1 eingesetzt. Beim Senken des Dammbalkens stützt sich das   unterste Dammbalkenelement 33@ zunächst auf   den Grund 50 des Oberwasserkanales ab.

   Beim weiteren Senken der   Kettenteile 30" legen sich   die einzelnen Elemente nacheinander auf das jeweilig untere Element, wodurch dichter Abschluss erzielt wird. 



   Soll der Dammbalken 33 herausgezogen werden, so werden zunächst die Ketten 30'etwas angezogen. Dieser Zug pflanzt sich auf sämtliche Dammbalkenelemente fort und bewirkt zufolge der losen Verhängung der Dammbalkenelemente untereinander, dass zwischen den   Dammbalkenelementen Dureh-   trittsspalten für das Wasser entstehen. Durch diese Spalte strömt das Wasser 1 in den Zwischenraum zwischen dem Dammbalken 33 und den Schützen. Fat der Wasserspiegel hinter dem Dammbalken, also zwischen Dammbalken und Schützen das Niveau des Oberwassers i erreicht, so wird mittels des Windwerkes   x'der   ganze Dammbalken herausgezogen. Der Dammbalken ist, nachdem das Wasser vor und hinter ihm den gleichen Wasserspiegel besitzt, vollkommen entlastet. Das   Windwerk a ;' hat   daher nur das Gewicht des Dammbalkens 33 zu heben.

   Gehoben wird der Dammbalken 33 so lange, bis das unterste Element 338 in der Zone Z-Z sich befindet. In dieser Zone wird zunächst das unterste   Dammbalken-   element 338 ausgehängt und auf der Brücke 45   wegbefördert.     Nunmehr wird   der Dammbalken soweit gesenkt, bis das zweite unterste Dammbalkenelement 337 in der Zone Z-Z zu liegen kommt. Auch dieser   Dammbalkenelement   wird nunmehr ausgehängt. Das Senken des   Dammbalkens   und das   Aushängen des   jeweilig untersten   Dammbalkenelementes   in der Zone   Z-Zerfolgt abwechselnd   so lange bis das letzte Dammbalkenelement   331   in der Zone Z-Z von den Ketten 30"abgenommen werden kann.

   Während der Benutzung des Windwerkes x' für Dammbalkenzwecke sind die Kettenteile 30'schlaff. Um ein Durchhängen dieser Kettenteile zu vermeiden, sind sie, wie Fig. 1 zeigt,   am Ableger 41   gesammelt. 
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   Wie Fig. 3 zeigt, sind bei Benutzung der   Einzelwindwerke x', a ?" zum   Heben und Senken der Schützen 3,4 die Teile 30",   31" der Windwerksketten   auf den Ablegern 40, 43 gesammelt. 



   Bei einer solchen Sehützenwehr sind vor allem besondere   Einsetzvorrichtungen für   die   Dammbalken   vermieden. Da der oberwasserseitige   Dammbalken.   33 praktisch das gleiche Gewicht wie die Unter'schütze 3 und der   unterwasserseitige     Dammbalken   34 praktisch das gleiche Gewicht wie die Oberschütze 4 besitzt, so werden beim Betätigen der Schützen wie auch der   Dammbalken 3. 3, 34   die   Windwerke x', a ;" voll aus-   genutzt. Das Verfahren zum Einsetzen und   Perausholen   der Dammbalken zeichnet sich überdies durch einfache   Handhabung und durch   grosse Kraftersparnis in den Windwerken aus, da die Dammbalken beim Senken und   Ferausholen wassertechniseh vollkommen   entlastet sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schützenwehr, dadurch gekennzeichnet, dass irgend ein für eine bestimmte Funktion der Stauanlage dienendes Windwerk (x) so eingerichtet ist, dass mit diesem Windwerk neben dieser bestimmten Funktion auch das Einsetzen und Herausziehen des oder der Dammbalken durchgeführt werden kann.
    2. Schützenwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Heben und Senken der Schützen vorgesehene Windwerk (x) mit Einrichtungen (30", 31", 32) zum Einsetzen und Herausziehen des oder der Dammbalken (33, 34) ausgestattet ist.
    3. Schützenwehr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Windwerke (c', x") aufweist, von denen das eine Windwerk (x') zum beben und Senken der einen Schütze (z. B. der Unter- schÜtze. 3) und des einen Dammbalkens (z. B. des oberwasserseitigen Dammbalkens 33) und das andere Windwerk (. c") zum Reben und Senken der anderen Schütze (z. B. der Oberschütze 4) und des anderen Dammbalkens (z. B. des unterwasserseitigen Dammbalkens 34) dient. EMI3.1 und'die Führungsmittel (35-38) auf der Dienstbrücke (6) der Wehranlage angeordnet sind.
    7. Schützenwehr nach den Ansprüchen l Lis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche der Laufbahn der Huborgane (30, 31) Mittel (40, 41, 42, 43) zum Aufspeichern des jeweilig nicht n'ebra chten Teiles des Huborganes vorgesehen sind. EMI3.2
AT102045D 1925-02-11 1925-02-11 Schützenwehr. AT102045B (de)

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