AT265976B - Kammertrockner zum Trocknen von feuchten halmigen, faserigen oder körnigen Gütern, insbesondere Grünfutter, Getreid od.dgl. - Google Patents
Kammertrockner zum Trocknen von feuchten halmigen, faserigen oder körnigen Gütern, insbesondere Grünfutter, Getreid od.dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Kammertrockner zum Trocknen von feuchten halmigen, faserigen oder körnigen Gütern, insbesondere Grünfutter, Getreide od. dgl. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Gitter versehen, auf welchen das zu trocknende Gut aufgebracht wird. Der Luftstrom wird von oben in das Gut eingeblasen und strömt mit der Feuchtigkeit der oberen Schichten beladen durch die unteren Schichten um unterhalb des Gutes abgesaugt zu werden. Dabei wird das Medium in den unteren Schichten abgekühlt und gibt an diese noch Feuchtigkeit ab. Erst nach verhältnismässig langer Zeit, wenn die oberen Schichten abgetrocknet und die unteren Schichten erwärmt sind, kann das Medium auch die unteren Gutschichten entfeuchten. Im Endstadium, d. h. wenn die unteren Schichten des Gutes trocken sind, wird aber das Gut in den oberen Schichten bereits gedörrt sein ; auch hier wird der periphere Bereich des Gutes rascher getrocknet als der zentrale Bereich. Es wurde auch schon ein Verfahren vorgeschlagen, gemäss welchem die Feuchtigkeit des in einem hermetisch verschliessbaren Behälter befindlichen Gutes, wie Heu, Gras, od. dgl., durch Vakuum und Wärme zur Verdunstung gebracht und abgesaugt wird. Mit diesem Verfahren kann aber in nachteiliger Weise keine annähernd gleichzeitige und gleichmässige Trocknung des gesamten Gutes erzielt werden. Durch die von einer ausserhalb des Gutes angeordnete Heizung abgestrahlte Wärme werden die äusseren loseren Schichten des Gutes rascher erwärmt als der innere, insbesondere bei Grünfutter dichtere zusammengeballte Kern, aus dem auch die Feuchtigkeit schwerer abgesaugt werden kann. Daher sind die äusseren Schichten bereits trocken, wenn der Kern noch einen verhältnismässig grossen Feuchtigkeitsgrad aufweist. Während des Trocknens des Kernes sind aber auch die äusseren trockenen Schichten weiterhin der von der Heizung abgestrahlten Wärme ausgesetzt, so dass sie immer in einem höheren Mass trocken sein werden als der Kern. Bei ungünstigen Verhältnissen kann es auch bei diesem Verfahren zu einem Ausdörren der äusseren Schichten verbunden mit einer Qualitätsverminderung kommen. Die Erfindung zielt darauf ab, einen Kammertrockner zu schaffen, der eine gleichmässige Trocknung des Gutes bei einem guten Wirkungsgrad ermöglicht. Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass der im Kammertrockner vorgesehene Verteiler mehrere, über den Querschnitt des Gutskörpers verteilte, zueinander parallele und in das Gut einschiebbare lanzenartige Hohlkörper aufweist, die mit einem in entlang der Oberfläche angeordneten öffnungen mündenden Einblaskanal und/oder einem Heizelement versehen sind, und mindestens eine Kammerwand Anschlüsse zum Absaugen des feuchten Mediums in einer oder mehreren Richtungen durch das Gut aufweist. Die lanzenartigen Hohlkörper des erfmdungsgemässen Kammertrockners stecken bei eingeschobenem Verteiler tief in dem zu trocknenden Gutskörper. Der Gutskörper wird in seinem kompakten Kern nicht nur durch die gleichmässig verteilte Einblasung des erwärmten Mediums sondern auch durch die Berührung mit den beheizten Hohlkörpern gleichmässig erwärmt und getrocknet. Es kann daher nicht der Nachteil der bekannten Trockner auftreten, dass die ersten von dem warmen Medium durchströmten Gutsschichten viel rascher trocknen als die nachfolgenden Schichten. In der Mitte und/oder im unteren Bereich des Korbes können die Hohlkörper dichter angeordnet sein als im übrigen Teil des Korbes, da bei Grünfutter der innere Kern bzw. die unteren Schichten des Gutskörpers sehr dicht sind. Durch das gleichzeitige Erwärmen und Durchblasen des ganzen Gutskörpers ist die Trocknungszeit gegenüber den bekannten Trocknern wesentlich kürzer und der Aufwand an Medium und Heizenergie geringer. Bei einem Trockner, der an allen Wänden mit Anschlüssen zum Absaugen des feuchten Mediums versehen ist, kann dieses von der gesamten Oberfläche des Gutskörpers abgesaugt werden, wenn alle Anschlüsse gleichzeitig absaugen. Es ist aber auch möglich, die Sauganschlüsse der Kammerwände nacheinander in Betrieb zu nehmen, so dass das Medium in verschiedenen Richtungen durch das Gut geführt wird und nacheinander immer nur von einem Teil der Oberfläche des Gutskörpers abgesaugt wird, so dass es. zu keinem qualitätsvermindernden Ausdörren der Oberflächenschichten des Gutes kommt. Die Änderung der Strömungsrichtung des eingeblasenen Mediums während des Trockenvorganges ist sehr vorteilhaft, da dadurch die Bildung von Kanälen im Gut verhindert wird, die durch ein stets in einer Richtung eingeblasenes und abgesaugtes Medium entstehen und eine schlechte Durchspülung anderer Gutsschichten verursachen. Erfindungsgemäss können auch mehrere Verteiler vorgesehen sein, deren Hohlkörper sich kreuzen, so dass die Heizfläche im Innern des Gutes vergrössert und durch die vorgesehenen Einblasöffnungen der Hohlkörper auch eine bessere Durchspülung erzielt wird. In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, Fig. 1 zeigt einen würfelförmigen Kammertrockner im Längsschnitt und Fig. 2 eine Einzelheit im vergrösserten Massstab. In der Kammer--l--des Trockners nach Fig. l, dessen drucksichere Wände luftdicht EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> Mediums in den im Korb befindlichen, nicht dargestellten Gutskörper dienen, durchsetzen Öffnungen - in der Kammerwand, wobei auf den Hohlkörpern angeordnete Dichtringe --6-- die Zwischenräume zwischen den Rändern der öffnungen und den Hohlkörpern abdichten. Die Hohlkörper - kreuzen die durch eine andere Kammerwand eingeschobenen Hohlkörper-2'-, die ebenfalls mit einem nicht sichtbaren Verteiler verbunden sind. Der oder die Verteiler können auch zwischen dem Korb und der oder den Kammerwänden vorgesehen sein. Die Kammerwände sind mit Anschlüssen --17-- zum Absaugen des feuchten Mediums versehen. Um ein verlustloses Durchströmen des Mediums zu gewährleisten sind in den Ebenen der Korbwände liegende Leitwände --14-- vorgesehen. Die Leitwände können aber auch die gegenüberliegenden Kanten des Korbes und EMI3.1 Die Hohlkörper --2-- weisen, wie aus Fig. 2 hervorgeht, einen Einblaskanal --9-- auf, welcher mit entlang der Oberfläche des Hohlkörpers angeordneten Öffnungen --10-- verbunden ist. Um den Einblaskanal sind Heizelemente --8-- zur Erwärmung des eingeblasenen Mediums angeordnet. Statt dieser Hohlkörper --2-- oder auch neben diesen können Hohlkörper --11--, die nur mit Heizelementen --8-- ausgestattet sind, oder Hohlkörper --12-- vorgesehen sein, die nur einen Einblaskanal --9-- aufweisen. In zweckmässiger Weise sind die Hohlkörper im mittleren Bereich des Korbes bzw. des Gutes dichter angeordnet als im äusseren Bereich ; dies ist in Fig. 1 bei den Hohlkörpern-2'-dargestellt. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kammertrockner zum Trocknen von feuchten halmigen, faserigen oder körnigen Gütern, insbesondere Grünfutter, Getreide od. dgl., bei dem das Gut in einem in der Kammer vorgesehenen Korb getrocknet und das gasförmige Medium zum Trocknen des Gutes durch einen im Korb angeordneten Verteiler eingeblasen und durch eine ausserhalb des Gutes angeordnete Absaugeinrichtung abgesaugt EMI3.2 Gutskörpers verteilte, zueinander parallele und in das Gut einschiebbare lanzenartige Hohlkörper (2 bzw. 2'bzw. 11 bzw. 12) aufweist, die mit einem in entlang der Oberfläche angeordnete Öffnungen (10) mündenden Einblaskanal (9) und/oder einem Heizelement (8) versehen sind, und mindestens eine Kammerwand Anschlüsse (17) zum Absaugen des feuchten Mediums in einer oder mehreren Richtungen durch das Gut aufweist. EMI3.3
Claims (1)
- auf einem senkrecht zu einer Kammerwand ausserhalb der Kammer verschiebbaren Gerüst (4) angeordnet und in der Kammer zum Durchführen der Hohlkörper öffnungen (5) und auf den Hohlkörpern Dichtringe (6) od. dgl. zum Abdichten der Zwischenräume zwischen den Rändern der Öffnungen und den Hohlkörpern vorgesehen sind. EMI3.4 auf einem Gerüst angeordnet sind, das zwischen einer Kammerwand und der gegenüberliegenden Korbwand verschiebbar ist. EMI3.5 zwangsläufigen Führung der Warmluft durch das Gut zwischen dem Gitterkorb und den Wänden der Kammer Leitwände (14 bzw. 15) angeordnet sind, wobei die Leitwände in den Ebenen der Korbwände EMI3.6
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Also Published As
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