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Vorrichtung zur Herstellung von Doppen zum Festhalten von Edelsteinen in beiderseits offener Form.
Edelsteine, die geschliffen oder poliert werden sollen, werden in einem Halter, einer sogenannten Doppe, durch Einkitten oder Eingiessen befestigt, derart, dass die zu schleifende Fläche über die Doppenfläche vorsteht. Es gibt auch Doppen, welche das Schleifen einer ganzen Reihe von Fassetten ohne Umspannen des Steines ermöglichen und in diesem Falle muss der zu schleifende Stein ganz genau in der Achse der Doppe eingestellt werden, damit die Fassetten bei der Drehung der Doppe die richtige Lage gegenüber der Achse des Steines erhalten.
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leicht schmelzbarem Metall, bei welcher der in der Doppe einzukittende Stein durch zwei Klemmstangen in eine Doppenform gehalten und eingestellt wird, welche durch die Enden der Doppeti- form hindurchgreifen und die genaue Regelung der Lage des Steines in der Form gestatten.
Wenn die Doppe die Form eines Kegels hat, ! o greift die eine Stange durch die Spitze und die andere durch die Grundfläche der Form Zweckmässig sind die Stangen in der Achse der Doppe so weit verschtebbar, dass sie beide zusammen über die Form gehoben werden und in dieser Lage das
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hffestlgt, die Doppenform 9, deren innere Fläche trichterförmig ist und am sscheitI des Trichters tit ein zylindrisehes Loch 10 ausläuft. Die Oberform besteht aus zwei Backen 11, 11, die durch
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Boden ein Loch 18 gleichachsig zu dem Loch 10 der Form angebracht ist.
IndenLöchernJssund ist eine Stange 19 vemehiebbair, welche am unteren Ende durch einen Arm 20 gehalten wird, der von einer senkrechten Stange 21 getragen wird. Diese Stange 21 ist in einer Bohrung 22 am Fuss verschiebbar und wird in jeder eingestellten Lage durch eine Klemmschraube 23 gehalten. Der Teil der Stange 21, der über der Führung 22 hervorragt, trägt einen Arm 24, dessen Nabe mit
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Schienen 33 verschiebbar, Welche in die trichterförmige Höhlung der Form hineinragen. An den äusseren Enden dieser Schienen sind nach unten gerichtete Stangen 34 drehbar angebracht, welche mit Eiiistellvorriehtungen, z. B.
Schrauben mit Gegenmuttern, versehen sind, welche sich gegen die Seitenwandungen des Fusses 7 legen und die inneren Enden der Schienen 33 so einstellen, dass sie die Lage des Endes der Stange 29, gegen welche die Schienen sich anlegen, bestimmen. Du' inneren Enden der Schienen 33 besitzen nach abwärts schräge Flächen 36 (Fig. 4), so dass ihre oberen Kanten allein mit der Stange 29 in Berührung treten. Falls etwas von dem in die Form eingegossenen Metall in die Schlitze zur Führung der Schienen 33 eindringt, so bilden sich nur dünne Rippen, die leicht von der Doppe entfernt werden können.
Die radialen Schienen 33 drücken im dargestellten Fall gegen die obere Stange 29, können aber natürlich auch mit der unteren Stange 19 oder beiden Stangen in Berührung treten.
Um einen Stein 38 in der Form einzuspannen, wird die Stange 19 so weit angehoben, bis ihr oberes flaches Ende über die Form herausragt, von welcher die Oberform abgenommen ist.
Der Stein wird dann auf die Stange 19 aufgelegt und die obere Stange 29 auf die obere Fläche des Steines niederbewegt und in dieser Lage durch Ajj ziehen der Klemme 26 gesichert. Das untere Ende der Stange 29 hat eine Höhlung 37 oder eino Becherform, so dass die Stange den Stein festhalten kann. Die Stange 21 wird dann gesenkt und rimmt die Stangen 19 und 29 mit, um den Stein an die
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stellen das untere Ende der Stange 29 und den oberen Teil des Steines in die Mitte der Form ein.
Die Steine, welche schon vorher mit angeschliffenen Tafeln und Kalotten (oberen und unteren Endflächen) versehen sind, werden auf diese Weise in der Form richtig eingestellt. Das Doppenmetall wird dann durch die Oberform eingegossen, nachdem diese auf die Unterform aufgesetzt ist, füllt den Hohlraum der Form und sichert den Stein an der Spitze der Doppe. Die Stange 29 kann, je nachdem es zweckmässig erscheint, während des Eingiessens des Metalles in ihrer Lage verbleiben oder vorher herausgezogen werden.
Bei der Entfernung der Doppe mit dem darin eingegossenen Stein werden die Schienen 33 durch die Wirkung auf die schrägen Endflächen nach aussen gedrückt, falls sie nicht vorher schon zurückgezogen sind, oder man kann die Schienen auch zurückziehen, indem man die unteren Enden der Stangen 34 gegen den Fuss 7 hin zurückdrückt.
Es ist erwünscht, eine Vorrichtung zu treffen, um zufällige Verschiebung der Schienen 33 zu verhindern. Für diesen Zweck sind Reibungsvorrichtungen anwendbar, von denen in Fig. 4 eine einfache Ausführungsform gezeigt ist. Diese bestehen aus durch Feder 42 belasteten Drückern 43, die sich gegen die Unterseite der Schiene legen und in Bohrungen des Fusses unterhalb der Schienen 33 angebracht sind.
Bei der in Fig. 5, 6 und 7 gezeichneten Ausführungsform reicht die von dem Ann 20 getragene Stange 19 nur bis in die Kammer 17 hinein und ist oben durch eine Kugel und Kugel-
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Aufnahme eines gezahnten oder mit Sperreinschnittn versehenen Rades 53 bleibt, das an der
Doppe angegossen wird. Auf der Büchse 47 sind die beiden Teile 66 der Oberform gelagert, welche den Einguss 57 bilden, durch den das Metall in die Form eintritt.
Das Metall wird wie bei der ersten Ausführungsform eingegossen, nachdem der Stein 38 in die richtige Lage gebracht ist und die vollendete Doppe hat die Form eines Kegels, umschliesst an der Spitze den Stein und trägt am dickeren Ende das Zahnrad 53. Das Angiessen dieses Zahn- rades bildet keinen Teil der Erfindung.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 7 entweicht die Luft aus der Form in die Kammer 17, während bei der dritten Ausfühnmgsform ein Kanal 59 an der Unterfläche des Formbebälters angebracht ist.
PATENT. ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zur Herstellung von Doppen zum Festhalten von Edelsteinen in beiderseits offener Form, dadurch gekennzeichnet, dass Stangen den Stein einklemmen, von denen die eine durch das eine Ende und die andere durch das andere Ende der Form hindurchgreift.