CH347641A - Verfahren zur Herstellung von polymeren basischen Aluminiumsalzen organischer Säuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von polymeren basischen Aluminiumsalzen organischer Säuren

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CH347641A
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aluminum salts
basic aluminum
solvent
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organic acids
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Pieter L Stedehouder
Wilhelmus J C Viveen
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Noury & Van Der Lande
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07F5/06Aluminium compounds
    • C07F5/069Aluminium compounds without C-aluminium linkages
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von polymeren basischen Aluminiumsalzen organischer Säuren
Im Schweizer Patent   Nr.    343647 ist ein Verfahren beschrieben worden zur Herstellung von polymeren basischen Aluminiumsalzen organischer Säuren, gemäss welchem basische Aluminiumsalze der Zusammensetzung   (HO)2Al-X    in Reaktion gebracht werden mit Dialkoxy-Aluminiumsalzen   (RO)2Al-X',    worin X und   X' gleiche    oder verschiedene organische Säurereste darstellen und R eine Alkyl- oder Arylgruppe ist. Die Reaktion erfolgt vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z. B.



  Xylol und Lackbenzin, bei erhöhter Temperatur, z. B.



     100-150"    C, wobei sich eine Alkoholkomponente abspaltet, und zwar 1 Mol Alkohol pro 1 Atom Aluminium.



   Man kann sich die Bildung des Polymers wie folgt vorstellen, wobei einfachheitshalber X=X' angenommen wird:
EMI1.1     

Die Brutto-Zusammensetzung nähert sich also der Formel   [O-Al-X]1I.   



   Es wurde nun gefunden, dass die genannten polymeren basischen Aluminiumsalze organischer Säuren ebenfalls einfach auf eine andere Weise dadurch hergestellt werden können, dass man basischen Aluminiumsalzen der Zusammensetzung   (HO)2Al-X,    worin X einen organischen Säurerest darstellt, durch Behandeln in einem siedenden indifferenten organischen Lösungsmittel, z. B. Xylol, Äthylbenzol oder Lackbenzin, unter Abdestillieren des Lösungsmittels Wasser entzieht. Die Reaktion wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 100 und 2000 C durchgeführt, wobei pro Atom Aluminium ein Mol Wasser abgespalten wird. Man kann sich die Bildung des Polymers wie folgt vorstellen:
EMI1.2     

Die Brutto-Zusammensetzung nähert sich also der Formel   [OAlXjn,    wobei an den Enden noch -OH-Gruppen vorhanden sind, es sei denn, dass Ringbildung aufgetreten ist.

   Bei den auftretenden, hohen Werten von n, z. B. ungefähr 50-100, lässt sich schwer feststellen, ob   endständige -OH-Grup-    pen vorhanden sind.



   Besonders interessante Verbindungen erhält man mit Fettsäuren, mit Naphthensäuren und mit   Harz    säuren oder mit Gemischen solcher Säuren, z. B. Tall öl. Zwecks Herstellung reiner Produkte ist es erforderlich, als Ausgangsmaterial reine basische Aluminiumsalze der Zusammensetzung   (HO)2Al-X    zu benützen. Diese können z.

   B. dadurch erhalten werden, dass man Aluminiumalkoholate mit einer organischen Säure umsetzt in Dialkoxy-Aluminiumsalze und dieselben mit Wasser reagieren   lässt :       A1(OR)3    + HX   +      (RO)2Al-X      +    ROH    (RO)2Al-X      +2    H2O   +      (HO),A1-X    + 2 ROH  
Die Destillation kann sehr wohl bei atmosphärischem Druck durchgeführt werden; man kann, falls erforderlich, in bestimmten Fällen bei höherem oder niedrigerem Druck arbeiten. Eine geeignete Ausführungsform ist z. B. die sog.

   Runddestillation, d. h. eine Destillation mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel unter Abtrennung von Wasser aus dem gekühlten Destillat und gleichzeitiger Zurückführung des Lösungsmittels in die Reaktionszone. Dabei kann man Xylol sehr gut verwenden. Das Ausgangsmaterial setzt sich während der Destillation allmählich in das polymere basische Aluminiumsalz um, das meistens in Lösung geht. Es kann isoliert werden mittels Ab destillieren des Lösungsmittels, vorzugsweise in Vakuum.



   Die Eigenschaften und die Anwendungsmöglichkeiten dieser Verbindungen sind schon im eingangs genannten Patent beschrieben worden.



   Beispiel 1
327 g Dihydroxyaluminiumstearat (1 Mol) wurden mit 1800 ml trockenem Xylol während 6 Stunden unter Abdestillieren und Zurückführung von Xylol in die Reaktionszone gekocht, wobei 17,8 g (theoretisch 18 g) gebildetes Wasser beseitigt wurden. Das Pulver löste sich dabei allmählich.



   Nach Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum wurden 308 g Polyoxoaluminiumstearat erhalten, das eine weissgelb gefärbte plastische durchsichtige Masse darstellt. Deren Aluminiumgehalt betrug 8,75   g/o    (theoretisch 8,74   e/ol).   



   Beispiel 2
336 g Dihydroxyaluminiumoleat (1 Mol) wurden in 2000 g Lackbenzin gelöst und während 6 Stunden darin erhitzt unter Abdestillieren des Lösungsmittels.



  Dabei wurden 17,7 g (theoretisch 18 g) Wasser abgespalten.



   Nunmehr wurde in Vakuum das Lösungsmittel völlig abdestilliert, wonach 320 g (theoretisch 318 g) Polyoxoaluminiumoleat als eine braun gefärbte, plastische, durchsichtige Masse erhalten wurde. Der Aluminiumgehalt war   8,46 0/0    (theoretisch 8,49   O/o).   



   Beispiel 3
In der oben in Beispiel 1 angegebenen Weise wurden aus 208 g (1 Mol) Dihydroxyaluminiumoctoat 190 g (1 Mol) Polyoxoaluminiumoctoat als ein weissgelb gefärbter, pulverisierbarer fester Stoff erhalten.



  Der Aluminiumgehalt war   14,160/ei    (theoretisch 14,21   O/o).    Während dieser Behandlung wurden 17,8 g (theoretisch 18 g) Wasser abgespalten.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von polymeren basischen Aluminiumsalzen organischer Säuren, welche die sich wiederholende Gruppierung EMI2.1 enthalten, worin X unter sich gleiche oder verschiedene organische Säurereste darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man basischen Aluminiumsalzen der Zusammensetzung (HO)2Al-X durch Behandeln in einem siedenden indifferenten organischen Lösungsmittel unter Abdestillieren des Lösungsmittels Wasser entzieht.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung mit einem bei Zimmertemperatur mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel vorgenommen wird, wobei bei der Destillation Wasser aus dem gekühlten Destillat abgetrennt wird unter gleichzeitiger Zurückführung des Lösungsmittels in die Reaktionszone.
CH347641D 1955-10-06 1956-09-24 Verfahren zur Herstellung von polymeren basischen Aluminiumsalzen organischer Säuren CH347641A (de)

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