DE1766118B1 - Verkehrssignalanlage - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkehrs- Fahrzeuge besteht, die zwischen der Stopplinie und signalanlage für eine Straßenkreuzung mit Fühl- der Fahrzeugfühlvorrichtung (d. h. in dem Fühlvorrichtungen zum Feststellen der auf einer Rot- bereich) auf der Rotsignalstraße, gegebenenfalls zu signalstraße vor der Kreuzung wartenden Fahrzeuge beiden Seiten der Kreuzung, auf das Grünsignal und einer in Abhängigkeit davon beeinflußbaren Ein- 5 warten müssen. Dieses Charakteristikum wird als richtung zur Steuerung der Dauer der Grünsignal- »STVW« abgekürzt. Der Ausdruck »Warten« beanzeige in der jeweils anderen Straße. zieht sich nicht nur auf die zum Stillstand ge-Die Verkehrssteuerung an einer Straßenkreuzung kommenen Fahrzeuge; vielmehr rechnet die »Warteerfolgt gewöhnlich durch Verkehrssignallampen. Das zeit« in der Regel von demjenigen Zeitpunkt an, in sich wiederholende Einschalten und Abschalten der io welchem das Fahrzeug von der Fühlvorrichtung erSignallampen kann in Abhängigkeit von einem vor- faßt wird, also in den Fühlbereich einfährt, bestimmten Programm oder in Abhängigkeit vom Wenn nur ein Fahrzeug während der Rotphase Verkehrszustand auf den Straßen gesteuert werden. anhält, wird die STVW gleich der TW. Die STVW Die Verkehrssignalsteuerung, die auf den Verkehrs- wächst, wenn die TW und die NVW steigt. Wenn zustand Rücksicht nimmt, wird gewöhnlich als 15 das Verkehrssignal derart gesteuert wird, daß, wenn verkehrsabhängige Steuerung bezeichnet; hiervon die STVW auf der Rotsignalstraße einen vorgibt es mehrere Arten. Bei einer Art wird die Dauer bestimmten Wert überschreitet, das Signal von rot der Grünsignalanzeige in einer der sich kreuzenden auf grün geschaltet wird, dauert die Rotsignal-Straßen von der Zeitdauer gesteuert, die das erste anzeige länger, wenn die NVW kleiner ist, aber wird Fahrzeug, das vom Rotsignal auf der anderen Straße 20 kürzer, wenn die NVW größer ist. Das bedeutet, daß gestoppt wurde, warten muß (diese Zeitdauer wird die Grünsignalphase besser als bei den bekannten als »Wartezeit« bezeichnet, abgekürzt »TW«), Es ist Anlagen für eine gleichmäßigere Verkehrssteuerung auch bekannt, die Anzeige durch die Zahl der Fahr- an der Kreuzung ausgenutzt werden kann. Um zu zeuge zu steuern, die während der Rotsignalanzeige lange Wartezeiten auszuschalten, kann eine Vorauf der anderen Straße stoppen mußten (dies wird 25 richtung vorgesehen sein, welche außerdem die Zeit, als »Zahl der wartenden Fahrzeuge« bezeichnet, ab- die das erste von der Fühlvorrichtung festgestelte gekürzt als »NVW«). Fahrzeug warten muß, ermittelt, wobei die Dauer Wenn bei einer solchen Anlage die TW bzw. die der Grünsignalanzeige auch in Abhängigkeit von NVW auf der Straße, die ein Rotsignal zeigt (diese dieser Zeit beeinflußbar ist.

Straße wird nachstehend als »Rotsignalstraße« be- 30 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zur zeichnet) einen vorgegebenen Wert überschreitet, Steuerung der Dauer der Grünsignalanzeige die wird das der anderen Straße (die nachstehend als Spannung an einem Kondensator verwendet werden, »Grünsignalstraße« bezeichnet wird) zugewandte die durch Spannungsimpulse geändert wird, deren Grünsignal nach einem zwischengeschalteten Gelb- Breite in Abhängigkeit von der Zahl der vor der signal auf rot umgeschaltet. Mit anderen Worten, 35 Kreuzung in der Rotsignalstraße wartenden Fahrwenn ein Fahrzeug wegen des Rotsignals während zeuge gesteuert wird. Wenn vor der Kreuzung nur einer vorbestimmten Zeitdauer warten mußte, wird ein Fahrzeug wartet, d. h. der Wert der NVW für dieses Fahrzeug die Kreuzung freigegeben und gleich 1 ist, wird der Kondensator mit einer Reihe das Signal auf grün geschaltet, oder wenn eine vor- von Impulsen eines vorbestimmten Zyklus geladen, bestimmte Zahl von Fahrzeugen auf der Rotsignal- 40 Wenn die NVW gleich n ist, kann die Spannung am straße angehalten worden ist, ändert sich die Rot- Kondensator die gleiche Höhe in einer kürzeren Zeit signalanzeige in grün. Wenn die Zahl der auf der erreichen, indem die Impulse eine η-mal größere Rotsignalstraße wartenden Fahrzeuge (also NVW) Breite erhalten. Die STVW kann deshalb als Höhe kleiner ist als die vorbestimmte Zahl, wird das Rot- der Aufladespannung des Kondensators ausgedrückt signal nicht geändert, bis die maximale Zeitdauer 45 werden. Wenn die Spannung einen vorbestimmten der Grünsignalanzeige verstrichen ist. Wert erreicht, hat auch die STVW einen vor-Bei den bekannten Anlagen muß daher ein Fahr- bestimmten Wert angenommen. Der Kondensator zeug entweder warten, bis NVW eine vorbestimmte braucht nicht von Erdpotential aufgeladen zu Zahl erreicht hat oder bis TW den vorgegebenen werden; er kann auch von einem vorbestimmten Wert erreicht hat. Dies bedeutet für einen erheb- 50 Wert, auf den er zuvor geladen worden war, entladen liehen Teil der Fahrzeuge lange Wartezeiten. Dies werden. Eine Schaltung zum Messen der STVW ergilt auch, wenn beide Steuerungsarten gemeinsam gibt sich daher ganz einfach durch eine Veränderung angewendet werden, weil, solange NVW kleiner ist der Lade- oder Entladegeschwindigkeit des Konais die vorbestimmte Zahl, das Verkehrssignal nur densators durch die NVW.

durch TW gesteuert wird. 55 Bei Verkehrssignalsteuerungen kann die Grün-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine signalphase verlängert werden durch Hinzufügen Verkehrssignalanlage anzugeben, mit der die Warte- einer Zeiteinheit (die nachstehend als »Verlängezeit der einzelnen Fahrzeuge im Durchschnitt herab- rungszeiteinheit« bezeichnet wird) für jedes Fahrgesetzt und dadurch ein glatterer Verkehrsfluß er- zeug, das sich der Kreuzung auf der Grünsignalreicht werden kann. 60 straße zusätzlich nähert und dort eine Fahrzeugfühl-Diese Aufgabe wird bei einer Anlage der eingangs vorrichtung betätigt. Wenn innerhalb der Verbeschriebenen Art gelöst durch eine Vorrichtung, längerungszeiteinheit diese Fühlvorrichtung auf der welche die Zeiten, die jedes Fahrzeug vor der Kreu- Grünsignalstraße nicht durch ein folgendes Fahrzeug zundg warten muß, summiert und in Abhängigkeit betätigt wird, wird die andere Straße freigegeben, von dieser Summe die Dauer der Grünsignalanzeige 65 Um die erwähnte Verlängerung der Grünsignalbeeinflußt. phase zu erzielen, werden Impulszähler, Lade-, Es wird also ein neues Verkehrscharakteristikum Entlade-Schaltungen u. dgl. verwendet, die gewöhneingeführt, das aus der Summe der Wartezeiten aller lieh als »Zeitgeber« bezeichnet werden. Solch ein

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Zeitgeber kann mit der Fahrzeugfühlvorrichtung so wurde oder in der Leitung existiert oder das Signal verbunden werden, daß bei Betätigung der Fühl- in der Leitung zu »1« geworden ist; wenn kein Sivorrichtung der Zeitgeber zu arbeiten beginnt, um gnal durch ein Schaltungselement erzeugt ist oder in eine vorgegebene Verzögerungszeit festzulegen. einer Leitung existiert oder wenn ein Signal »1« auf Wenn die Verzögerungszeit abgelaufen ist, wird 5 einer Leitung verschwindet, wird der Zustand so bedas Verkehrssignal so geändert, daß das Durchfahrts- zeichnet, als ob ein Signal »0« durch das Schaltungsrecht von der einen auf die andere Straße über- element erzeugt worden ist oder in der Leitung tragen wird. Die Verzögerungszeit ist einstellbar und existiert oder das Signal »1« in der Leitung zu »0« kann von verschiedenen Verkehrscharakteristika ge- geworden ist. Das Signal »1« auf einer Leitung kann steuert werden. Bei bekannten Anlagen wurde ver- io beispielsweise derjenige Zustand sein, bei dem eine sucht, die Steuerung der Verzögerungszeit von der Spannung von +12V an die Leitung gelegt wird, TW und der NVW abhängig zu machen. Diese Ver- und das Signal »0« kann derjenige Zustand sein, bei kehrscharakteristika sind jedoch nicht für die Steue- dem die Leitung geerdet ist.

rung der Verlängerungszeiteinheit geeignet. Die Während der Grünsignalanzeige erzeugt die Steuerung der Verlängerungszeiteinheit durch die 15 Signallampensteuerung zwei elektrische Ausgänge, NVW auf der Rotsignalstraße ist nicht sehr brauch- von denen einer ein Signal G ist, das solange »1« bar, da die NVW keinerlei Zeitfaktor enthält. Die bleibt, solange die Signalanzeige grün bleibt, wäh-TW hängt nur von dem ersten der verschiedenen rend der andere ein Signal G' ist, das während einer Fahrzeuge ab, die vom Rotsignal gestoppt wurden. vorbestimmten minimalen Zeitdauer der Grünsignal-Daher genügt auch dieser Faktor nicht dem Zweck 20 anzeige »1« bleibt, d. h. während des kleinsten Ander Steuerung der Verlängerungszeiteinheit. fangsabschnitts der Grünsignalanzeige. Die Signal-

Steuert man dagegen die Verlängerungszeiteinheit lampensteuerung erzeugt auch elektrische Signale Y

in Abhängigkeit von der Summe der Wartezeiten, und R entsprechend den Gelb- und Rotsignal-

wie sie erfindungsgemäß vorgeschlagen ist, also ver- anzeigen. Diese elektrischen Signale werden durch kürzt die Verlängerungszeiteinheit mit zunehmender 25 ihre entsprechenden Bezugssymbole bezeichnet, die

Summe der Wartezeiten in der Rotsignalstraße, so durch die Ziffern 1 und 2 ergänzt sind, wenn sie sich

ergibt sich eine optimale Steuerung. auf die Haupt- bzw. Nebenstraße beziehen. Daher

Um die STVW zu messen, kann eine Fahrzeug- entsprechen die von der Signallampensteuerung erfühlvorrichtung an jeder der sich kreuzenden Straßen zeugten Signale 1G»1«, 1Y»1« und Ii? »1« den in einem vorbestimmten Abstand vor der Stopplinie 30 Grün-, Gelb- und Rotsignalanzeigen für die Hauptangeordnet werden. Die hier interessierende Warte- straße, während die Signale 2G»1«, 2Y»1« und zeit wird dann gemessen von dem Zeitpunkt, in dem 2 R »1« den Grün-, Gelb- und Rotsignalanzeigen der die Fühlvorrichtung durch ein Fahrzeug betätigt Nebenstraßen entsprechen. Das Signal IG' »1« und wird, auch wenn es erst an der Stopplinie oder hinter 2 G' »1« wird von der Signallampensteuerung wäheinem vorangehenden Fahrzeug zum Halten kommt. 35 rend der minimalen Anfangsabschnitte der Grün-Und die »Wartezeiten« für alle Fahrzeuge, jeweils signalanzeige für die Haupt- bzw. Nebenstraße erbeginnend mit dem Ansprechen der Fühlvorrichtung, zeugt.

werden summiert, um einen Wert der STVW zu er- Diese elektrischen Signale werden als Eingänge

halten. an die Schaltung der Fig. 1, und zwar an den mit

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er- 4° den gleichen Bezugssymbolen bezeichneten Klemmen

findung wird nachstehend im Zusammenhang mit der angelegt. Außerdem sind drei andere Eingänge t, ID

Zeichnung näher erläutert. Es zeigt und 2 D vorhanden. Der Eingang t besteht aus den

Fig. 1 ein Schaltbild, teilweise in der Form eines Impulsen eines vorbestimmten Zyklus, die durch

Blockschaltbildes, der erfindungsgemäßen Anlage, einen nicht veranschaulichten Impulsgenerator er-

Fig. 2 ein Schaltbild des monostabilen Multi- 45 zeugt werden. Die Signale ID und 2D sind die Aus-

vibrators, der im System der F i g. 1 verwendet wird, gänge von den Fahrzeugfühlvorrichtungen an der

Fig. 3 ein Schaltbild eines in Fig. 1 verwendeten Haupt- und Nebenstraße. Die Signale ID und 2D

Schaltungsteils, der so ausgelegt ist, daß sein Ausgang werden zu »1«, sooft die Fahrzeugfühlvorrichtungen

kleiner wird, wenn sein Eingang größer wird, und ein Fahrzeug feststellen.

F i g. 4 ein Schaltbild der Torschaltungen in der 50 Es gibt wenigstens zwei Fahrzeugf ühlvorrichtun-

Anlage der Fig. 1. gen auf jeder der sich kreuzenden Straßen an den

Derjenige Teil der Anlage, der direkt die Auf- gegenüberliegenden Seiten der Kreuzung, so daß

einanderfolge des Einschaltens und Ausschaltens der Fahrzeuge, die in entgegengesetzter Richtung fahren,

Signallampen steuert, ist allgemein bekannt, so daß festgestellt werden. Daher werden die Ausgänge der

er in F i g. 1 nicht gezeigt wird. Dieser Teil, der als 55 beiden Fühlvorrichtungen parallel an jede der Klem-

Signallampensteuerung bezeichnet wird, umfaßt Zeit- men ID und 2 D gelegt. Wenn jede Straße vier

geber und steuert die Zeitdauer der Grün-, Gelb- Bahnen umfaßt, nämlich je zwei für den Auswärts-

und Rotsignalanzeigen für die einander kreuzenden verkehr und zwei für den Einwärtsverkehr, sind für

Straßen. jede Straße vier Fühlvorrichtungen erforderlich. In

In der folgenden Beschreibung wird, wenn der 60 diesem Fall werden die Ausgänge der vier Fühl-

Verkehr auf einer der Straßen gegenüber dem Ver- vorrichtungen über ein ODER-Element an die

kehr auf der anderen Straße begünstigt ist, die erst- Klemmen ID oder 2 D gelegt,

genannte Straße als »Hauptstraße« und die andere Nunmehr wird die Schaltung zum Messen der

als »Nebenstraße« bezeichnet. Des weiteren wird, Wartezeit TW beschrieben. Die Eingangssignale Ii?

wenn ein elektrisches Signal durch ein Schaltungs- 65 und ID werden einem UND-Element 21 zugeführt,

element erzeugt wird oder auf einer Leitung vor- das ein Paar Dioden 23 und 25 und einen Wider-

handen ist, dieser Zustand so bezeichnet, als ob ein stand 27 aufweist. Die Eingangssignale 2 i? und 2 D

Signal »1« durch das Schaltungselement erzeugt werden einem UND-Element 22 zugeführt, das ein

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Paar Dioden 24 und 26 und einen Widerstand 28 so angeordnet, daß Kondensatoren 72 und 73, die

aufweist. Die Widerstände 27 und 28 sind mit einer später noch genauer beschrieben werden, mit einer

Seite an eine Quelle positiver Spannung angeschlos- Spannung in der Form von Impulsen aufgeladen

sen, die durch ein Rechteck mit eingeschriebenem werden, damit diese über eine längere Zeit als sonst

Pluszeichen angedeutet ist. Die Dioden-UND-Kreise 5 messen können.

21 und 22 sind in bekannter Weise so ausgelegt, daß Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 35 ihr Ausgangssignal »1« wird, wenn beide Eingänge wird als ein Eingang an ein Paar von UND-Elemengleichzeitig »1« sind. Wenn daher ein Rotsignal in ten 36 und 37 geführt, die am anderen Eingang die der Hauptstraße auftritt und demzufolge der Eingang Signale Ii? bzw. 2 R empfangen. Das UND-Element Ii? zu »1« wird, gibt immer dann, wenn die Fühl- io 36 umfaßt ein Paar Dioden 38 und 41 in den Einvorrichtungen auf der Hauptstraße ein Fahrzeug gangszweigen und einen Widerstand 43, der an eine feststellen und das Signal ID zu »1« wird, der Aus- Quelle positiver Spannung gelegt ist. In ähnlicher gang des UND-Elements 21 das Signal »1« ab. Zu Weise umfaßt das UND-Element 37 ein Paar Dioden dieser Zeit bleibt das Eingangssignal 2 i? auf dem 39 und 42 in den Eingangszweigen und einen Wider-Wert »0«, so daß der Ausgang des UND-Elements 15 stand 44, der an die Quelle positiver Spannung ge-

22 auf »0« bleibt, unabhängig von der Betätigung legt ist. Wenn das Signal Ii? zu »1« wird, weil das der Fühlvorrichtungen auf der Nebenstraße. Wenn Verkehrssignal in der Hauptstraße rot ist, erzeugt im Gegensatz dazu das Rotsignal auf der Neben- das UND-Element 36 ein Ausgangssignal »1«, sooft straße gezeigt wird und demzufolge das Eingangs- das Ausgangssignal des Multivibrators 35 zu »1« signal 2 i? zu »1« wird, gibt immer dann, wenn die 20 wird. Andererseits erzeugt das UND-Element 37, Fühl vorrichtungen auf der Nebenstraße ein Fahr- wenn das Signal 2i? zu »1« und die Signalanzeige in zeug feststellen und demzufolge das Signal 2 D zu der Nebenstraße rot wird, einen Ausgang »1«, sooft »1« wird, der Ausgang des UND-Elements 22 ein das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators Signal »1« ab Zu dieser Zeit ist das Eingangssignal 35 zu »1« wird.

Ii? auf »0«, so daß der Ausgang des UND-Elements 25 Der Ausgang von dem UND-Element 36 wird 21 auf »0« bleibt, unabhängig von der Betätigung einem Kondensator 72 über einen einstellbaren der Fühlvorrichtungen in der Hauptstraße. Widerstand 45 und eine Diode 47 zugeführt. In ähn-

Die Ausgangssignale »1« der UND-Elemente 21 licher Weise wird der Ausgang des anderen UND- und 22 werden als ein Eingang an ein ODER- Elements 37 dem gleichen Kondensator 72 über Element 29 geführt, dessen Ausgangssignal »1« 30 einen einstellbaren Widerstand 46 und eine Diode einerseits als Stelleingangssignal an einen Flip-Flop 48 zugeführt. Die einstellbaren Widerstände 45 und 31 und andererseits an ein Differenzierglied 49 ge- 46 haben den Zweck, die Zeit zu ändern, die zum legt wird. Da bei einer Betätigung der Fühlvorrich- Aufladen des Kondensators 72 auf einen vortungen in der Rotsignalstraße das Ausgangssignal bestimmten Spannungswert notwendig ist. Dieser des ODER-Elements 29 zu »1« wird, bedeutet das 35 Wert der Kondensatorspannung ist durch eine Zener-Setzen des Flip-Flop 31, daß eine der Fühlvorrich- diode 74 festgelegt.

tungen in der Rotsignalstraße das erste Mal betätigt Während der Kondensator 72 aufgeladen wird,

wurde. Mit anderen Worten, der Flip-Flop 31 wird wird die Verlängerungszeiteinheit verkürzt, bis der gesetzt, wenn ein erstes Fahrzeug auf einer Rot- Kondensator 72 vollständig den vorbestimmten Wert signalstraße festgestellt worden ist. 40 erreicht hat, worauf die Zeiteinheit auf ein Minimum

Die SignaleIY und 2Y werden als Eingang an verkürzt wird. Dies wird später noch genauer erein ODER-Element 32 gelegt, dessen Ausgang als klärt. Der Grund, warum die Zeiteinheit, die der Rückstelleingang an den Flip-Flop 31 geführt wird. jeweiligen Grünsignalanzeige in einer der Straßen Es wird daran erinnert, daß das Signal 1Y gleich hinzugefügt wird, auf diese Weise verkürzt wird, liegt »1« ist, wenn das Verkehrssignal in der Hauptstraße 45 darin, daß die TW auf der anderen Straße, deren gelb ist, und daß das Signal 2 Y gleich »1« ist, wenn Signalanzeige rot ist, anwächst mit einem entdas Gelbsignal in der Nebenstraße auftritt. Wenn sprechenden Anwachsen des Bedarfs, die Rotsignaldaher das Signal für die Hauptstraße oder für die straße für den Verkehr freizugeben. Der Verkehr auf Nebenstraße auf rot wechselt, befindet sich der Flip- der Hauptstraße ist gegenüber demjenigen auf der Flop 31 im Rückstell-Zustand, so daß er neu gesetzt 50 Nebenstraße begünstigt. Deshalb ist die TW auf der werden kann. Hauptstraße, d. h. die Zeitdauer, die zum Aufladen

Der Setzausgang des Flip-Flop 31 wird als des Kondensators 72 auf einen vorbestimmten Pegel ein Eingang an ein UND-Element 33 gelegt, dessen benötigt wird, kürzer gehalten als für die Nebenanderer Eingang das Signal t empfängt. Daher wer- straße. Dies wird dadurch bewirkt, daß der Widerden von dem Zeitpunkt, an dem der Flip-Flop 31 55 standswert des einstellbaren Widerstandes 45 kleiner gesetzt worden ist, d. h. wenn das erste Fahrzeug ist als derjenige des einstellbaren Widerstandes 46. auf der Rotsignalstraße festgestellt worden ist, Ein- Wenn das Verkehrssignal für die Haupt- oder

gangsimpulse t über das UND-Element 33 an ein Nebenstraße auf rot geändert worden ist, d. h. wenn Differenzierglied 34 geführt, das Triggerimpulse ent- das Signal Ii? »1« oder 2i? »1« der Schaltung zusprechend den Eingangsimpulsen erzeugt. 60 geführt wird, ist es notwendig, daß der Kondensator

Jeder Triggerimpuls wird einem Paar von mono- 72 bereits auf 0 entladen worden ist, so daß er stabilen Multivibratoren 35 und 57 zugeführt. Wie erneut geladen werden kann. Zu diesem Zweck ist F i g. 2 zeigt, umfaßt jeder monostabile Multivibrator ein Entladekreis vorgesehen, der ein ODER-Element einen Widerstand 108 und einen Kondensator 107, 83 und eine Torschaltung 84 zwischen der einen er wird durch jeden Triggerimpuls so gesteuert, daß 65 Seite des Kondensators 72 und den Dioden 47 und er einen Ausgangsimpuls erzeugt, dessen Breite 48 aufweist. Das ODER-Element 83 empfängt als durch den Widerstand 108 und den Kondensator 107 Eingang das Signal 1Y (oder 2 Y) und erzeugt einen festgelegt ist. Die monostabilen Multivibratoren sind Ausgang, der an die Torschaltung 84 gelegt wird.

Wie F i g. 4 zeigt, ist der Ausgang der Tor- Der Ausgang des Multivibrators 57 wird als ein

schaltung 84 geerdet, wenn das Eingangssignal »1« Eingang an UND-Elemente 58 und 59 gelegt, deren ist. Da dem Rotsignal ein Gelbsignal vorangeht, ist andere Eingänge den Signalen IR und 2 R zuder Ausgang der Torschaltung 84 geerdet, wenn das geordnet sind. Das UND-Element 58 umfaßt ein Signally zu »1« wird, so daß beide Seiten des 5 Paar Dioden 61 und 63 sowie einen Widerstand 65, Kondensators 72 geerdet werden und dieser entladen der mit einem Ende an eine Quelle positiver Spanwird, nung gelegt ist. Das UND-Element 59 umfaßt ein

Nun wird der Kreis zum Messen der Summe der Paar Dioden 62 und 64 und einen Widerstand 66, Wartezeiten STVW beschrieben. Es wird daran er- der mit einem Ende ebenfalls an die Quelle positiver innert, daß die vom ODER-Element 29 erzeugten io Spannung gelegt ist. Wie bereits erwähnt, ist das Ausgangsimpulse, nämlich ein Impuls beim Fest- Signal IR gleich »1«, wenn das Verkehrssignal in stellen jedes einzelnen Fahrzeuges, auch an das Dir- der Hauptstraße rot ist. Unter dieser Bedingung erferenzierglied 49 gelegt werden. Der Ausgang dieses zeugt das UND-Element 58, sooft der monostabile Differenziergliedes 49 steuert einen monostabilen Multivibrator 57 einen Ausgangsimpuls abgibt, einen Multivibrator 51, dessen Ausgang seinerseits über 15 Ausgangsimpuls derselben Breite wie derjenigen des einen Widerstand 52 und eine Diode 53 einem Kon- vom Multivibrator 57 erzeugten Impulses. Andererdensator 54 zugeführt wird, so daß die Spannung seits ist das Signal 2R gleich »1«, wenn das Verdes Kondensators 54 mit den Ausgangsimpulsen des kehrssignal in der Nebenstraße rot ist. Unter dieser ODER-Elements 29 ansteigt. Da die Zahl der Aus- Bedingung erzeugt das UND-Element 59, sooft der gangsimpulse des ODER-Elements 29 der von den 20 monostabile Multivibrator 57 einen Ausgangsimpuls Fühlvorrichtungen auf der Rotsignalstraße erzeugten abgibt, einen Ausgangsimpuls der gleichen Breite Impulszahl und daher der NVW der Rotsignalstraße wie derjenigen des vom Multivibrator 57 erzeugten entspricht, steigt die Klemmenspannung des Konden- Impulses,
sators 54 mit der Zahl der wartenden Fahrzeuge. Die Ausgangsimpulse des UND-Elements 58 wer-

Gerade wie im Falle des zuvor beschriebenen 25 den über einen einstelbaren Widerstand 67 und eine Kondensators 72 ist es erforderlich, daß der Kon- Diode 69 an den Kondensator 73 geführt. In ähndensator54 bereits entladen worden ist, wenn das licher Weise werden die Ausgangsimpulse vom an-Verkehrssignal auf rot geschaltet wird. Zu diesem deren UND-Element 59 über einen einstellbaren Zweck ist ein Entladekreis vorgesehen, der ein Widerstand 68 und eine Diode 71 dem gleichen ODER-Element 113 und eine Torschaltung 114 vom 30 Kondensator 73 zugeführt. Die einstellbaren Widergleichen Aufbau wie die Torschaltung 84 aufweist. stände 67 und 68 sind vorgesehen, um die Zeit zu Der Rotsignal anzeige der Haupt- oder Nebenstraße ändern, die zum Aufladen des Kondensators 73 auf geht eine Gelbanzeige voran. Wenn das Signal auf einen vorbestimmten Spannungspegel notwendig ist. gelb geschaltet worden ist, wird das Eingangssignal Der Spannungspegel wird durch eine Zenerdiode 75 IY oder 2Y am ODER-Element 113 zu »1«, so daß 35 festgelegt, die parallel zum Kondensator 73 geder Kondensator 54 über die Torschaltung 114 in schaltet ist.
der gleichen Weise wie zuvor erwähnt entladen wird. Wenn eine Reihe von Eingangsimpulsen an den

Die Klemmenspannung des Kondensators 54 wird Kondensator 73 gelegt wird, steigt seine Klemmenals ein Eingang an einen Haltekreis 55 gelegt, dessen spannung mit der Zeit. Wie bereits erwähnt, nimmt Ausgang als Eingang an einen Kreis 56 geführt wird. 40 die Breite der Impulse vom monostabilen Multi-Wie F i g. 3 zeigt, umfaßt der Kreis 56 ein Paar vibrator 57 zu, wenn die NVW zunimmt. Das beTransistoren 109 und 112 sowie eine Zenerdiode 111; deutet, daß die Spannung am Kondensator 73 mit er ist so aufgebaut, daß sein Ausgang abnimmt, wenn der STVW zunimmt. Wenn die Anordnung so gesein Eingang wächst. Der Ausgang des Kreises 56 troffen ist, daß, wenn die NVW um 1 ansteigt, die wird als ein Vorspannungseingang an einen mono- 45 Breite der Ausgangsimpulse vom monostabilen stabilen Multivibrator 57 gelegt. Wie in F i g. 2 ge- Multivibrator 57 um eine vorbestimmte Länge anstrichelt angedeutet ist, wird die Vorspannung zwi- wächst und demzufolge die Spannung am Kondenschen den Kondensator 107 und den Widerstand 108 sator 73 proportional zur Impulsbreite wächst, gelegt, wodurch die Zeitkonstante des Kondensators drückt die Spannung des Kondensators 73 die STVW 107 festgelegt wird. Wenn die Vorspannung auf den 50 aus oder »mißt« sie. Um diese Messung durchKondensator 107 aufgedrückt wird, nimmt die Breite führen zu können, sind die Schaltungskonstanten der Ausgangsimpulse des monostabilen Multi- entsprechend gewählt. Wenn die Spannung am Konvibrators 57 mit wachsender Eingangsspannung ab. densator 73 auf einen vorbestimmten Pegel anWenn die NVW ansteigt, steigt die Klemmen- gewachsen ist, hat die Verlängerungszeiteinheit auf spannung des Kondensators 54 an und der Ausgang 55 eine vorbestimmte minimale Länge abgenommen, des Kreises 56 nimmt ab, so daß die Breite der Aus- wie es zuvor in Verbindung mit dem Kondensator 72 gangsimpulse des Multivibrators 57 zunimmt. Es sei beschrieben worden war. Der Grund, warum die daran erinnert, daß der Flip-Flop 31 gesetzt wird, Verlängerungszeiteinheit so abnimmt, liegt darin, wenn eine Fahrzeugfühlvorrichtung auf der Rot- daß die STVW auf der Rotsignalstraße anwächst signalstraße ein erstes Fahrzeug innerhalb der Rot- 60 und ein entsprechender Bedarf für die Freigabe phase festgestellt hat, und daß, wenn der Flip-Flop dieser Straße entsteht. Bei der gleichen STVW ist im Setzzustand ist, das Differenzierglied 34 dem der Verkehr auf der Hauptstraße gegenüber demmonostabilen Multivibrator 57 eine Reihe von jenigen auf der Nebenstraße begünstigt. Daher ist die Triggerimpulsen im gleichen Zyklus wie demjenigen Anordnung so getroffen, daß der Kondensator 73 der dem UND-Element 33 zugeführten Eingangs- 65 seinen vorbestimmten Pegel auf der Hauptstraße bei impulse t zuleitet. Die Ausgangsimpulse des Multi- einem geringeren Betrag der STVW erreicht als auf vibrators 57 werden an einen Kondensator 73 gelegt der Nebenstraße. Dies kann durch Einstellen des und laden diesen auf, wie noch beschrieben wird. einstellbaren Widerstandes 67 auf einen geringeren

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Widerstandswert als denjenigen des Widerstandes 68 wird gleichzeitig von einer Quelle positiver Spannung erfolgen. über einen Widerstand 102 und eine Diode 103 aufWenn das Verkehrssignal rot geworden ist, muß geladen. Der Widerstand 102 bestimmt die Zeitder Kondensator 73 sein zuvor durch Aufladung er- konstante des Kondensators 104. Eine Torschaltung reichtes Potential wieder abgeben, damit er erneut 5 101 liegt mit ihrem Ausgang an dem Kondensator aufgeladen werden kann. Zu diesem Zweck ist ein 104 und mit ihrem Eingang über Dioden 95 bzw. 96 Entladekreis vorgesehen, der das ODER-Element 83 an UND-Elementen 88 und 89 sowie an einem und eine Torschaltung 85 aufweist, wie es in Fig. 4 ODER-Element 99. Das ODER-Element 99 empgezeigt ist. Das Eingangssignal 1Y oder 2Y wird fängt als Eingang die Signale 1Y,2Y,1G' und 2G'. »1«, unmittelbar bevor das Verkehrssignal auf rot io Wie bereits erwähnt, sind die Signale IY und 2 Y geschaltet wird. Dadurch wird der Ausgang der Tor- gleich »1«, wenn die Verkehrssignalanzeige in der schaltung 85 geerdet, so daß der Kondensator 73 ent- Hauptstraße oder in der Nebenstraße gelb ist. Wenn laden wird, bevor das Signal IR oder 2 R zu »1« daher das Signal IY oder 2 Y zu »1« wird, entlädt wird. sich der Kondensator 104. Das Signal IG' und 2G' Wenn eine Anforderung für das Wegerecht durch 15 ist »1« während der minimalen Anfangszeit der die TW mit einer Anforderung für das Wegerecht Grünsignalphase in der Hauptstraße bzw. Nebendurch die STVW zusammentrifft, muß eine Auswahl straße. Die Längen der minimalen Anfangsabschnitte zwischen beiden getroffen werden. Eine Schaltung und demzufolge die Zeitdauer der Signale IG' und für diesen Zweck wird nunmehr beschrieben. Eine 2 G' ist festgelegt, da sie in der Signallampensteuer-Zenerdiode 74 ist parallel zum Kondensator 72 für 20 vorrichtung eingestellt ist, die von der in Fig. 1 verdas Messen der TW und eine Zenerdiode 75 ist par- anschaulichten Schaltung getrennt und unabhängig allel zum Kondensator 73 zum Messen der STVW von der Arbeitsweise der Fahrzeugfühlvorrichtungen geschaltet. Die Spannung an der Zenerdiode 74 wird ist. Wenn die Signale IG' oder 2G' zu »1« werden, als ein Eingang an einen Haltekreis 76 geführt, wäh- wird der Kondensator 104 über die Torschaltung 101 rend die Spannung an der Zenerdiode 75 als ein 25 entladen. Nach einer festen Zeitdauer werden die Eingang an einen Haltekreis 77 geführt wird. Da die Signale 1G' oder 2 G' zu »0«, so daß der Konden-Spannung am Kondensator 72 mit der TW ansteigt, sator erneut aufgeladen wird, bis das Signal 1Y oder wächst der Eingang am Haltekreis 76 entsprechend. 2 Y wiederum zu »1« wird. Somit wird der Konden-Aber selbst wenn die Spannung am Kondensator 72 sator 104 abwechselnd beladen und entladen, so daß diejenige an der Zenerdiode 74 übersteigt, wächst 30 das Grünsignal durch die hinzugefügte Zeiteinheit der Eingang am Haltekreis 76 nicht über die Span- verlängert wird, wie es noch beschrieben wird,
nung an der Zenerdiode 74. In ähnlicher Weise Das UND-Element 88 umfaßt ein Paar Dioden 91 wächst die Spannung am Kondensator 73 mit dem und 93 sowie einen Widerstand 97, der mit einer Anwachsen der STVW, so daß der Eingang des Quelle positiver Spannung verbunden ist. Das UND-Haltekreises 77 entsprechend ansteigt. Wegen der 35 Element 88 umfaßt ein Paar Dioden 92 und 94 und Zenerdiode 75 jedoch kann der Eingang des Halte- einen Widerstand 98, der ebenfalls mit der Quelle kreises 76 nicht die Spannung an der Zenerdiode 75 positiver Spannung verbunden ist. Die Signale 1G übersteigen, auch wenn die Spannung am Konden- und ID sind die Eingänge des UND-Elements 88, sator 73 diejenige an der Zenerdiode 75 über- während die Signale 2 G und 2D die Eingänge des schritten hat. Die Ausgänge der Haltekreise 76 und 40 UND-Elements 89 sind. Während der Grünsignal-77 wachsen exponentiell mit ihren entsprechenden phase der Hauptstraße ist das Signal IG gleich »1«. Eingängen. Unter dieser Bedingung wird das Signal ID zu »1«, Die Ausgangsspannungen der Haltekreise 76 und sooft die Fahrzeugfühlvorrichtungen in der Haupt-77 werden durch Potentiometer 78 und 79 geteilt. straße betätigt werden, so daß der Ausgang der Tor-Die Potentiometer dienen dazu, einen Kondensator 45 schaltung 101 geerdet und der Kondensator 104 ent-104 vorzuspannen. Der Kondensator 104 hat eine laden wird. In ähnlicher Weise wird, wenn das Signal vorbestimmte Zeitkonstante und wird durch eine in der Nebenstraße grün ist, das Signal 2 G zu »1«. positive Spannungsquelle von dem Vorspannungs- Unter dieser Bedingung wird das Ausgangssignal pegel bis zu einem vorbestimmten höheren Pegel vom UND-Element 89 zu »1«, sooft die Fahrzeagaufgeladen. Je höher die Vorspannung ist, die von 50 fühlvorrichtungen in der Nebenstraße betätigt werdem Potentiometer 78 oder 79 abgegriffen wird, um den und das Signal 2D zu »1« machen, so daß der so geringer ist die zum Aufladen des Kondensators Ausgang von der Torschaltung 101 geerdet und der 104 auf den vorbestimmten Pegel erforderliche Zeit. Kondensator 104 entladen wird.
Dies wird später noch genauer erläutert. In dem Augenblick, in dem der Kondensator ent-Die Spannungen, die von den Potentiometern 78 55 laden worden ist, wird er erneut durch den Ausgang und 79 abgegriffen werden, werden über Dioden 81 des Haltekreises 86, der ihm über die Diode 87 zu- und 82 an einen Haltekreis 86 gelegt. Daher wählt geführt wird, vorgespannt und dann erneut von der der Haltekreis 86 als seinen Eingang die höhere der positiven Spannung über die Diode 103 aufgeladen, beiden Spannungen. Die Spannung des Kondensators 104 wird als ein Die Verlängerungszeiteinheit wird kontinuierlich 60 Eingang einem Haltekreis 105 zugeführt, dessen Auszur Grünsignalphase addiert, sooft die Fahrzeug- gang einem Schmitt-Kreis 106 zugeleitet wird. Es ist fühlvorrichtung in der Grünsignalstraße betätigt bekannt, daß, wenn der Eingang des Schmittwird. Die Zeiteinheit wird jedoch verkürzt, wenn Kreises einen vorbestimmten Wert überschreitet, er die TW oder die STVW auf der Rotsignalstraße an- einen Ausgang B erzeugt. Die Anordnung ist so gewächst. Eine Schaltung zur Erzielung dieses Ergeb- 65 troffen, daß nur dann, wenn die Fahrzeugfühlnisses wird nunmehr beschrieben. vorrichtungen auf der Grünsignalstraße nicht betätigt Der Kondensator 104 wird vom Ausgang des werden, der Kondensator 104 kontinuierlich auf-Haltekreises 86 über eine Diode 87 vorgespannt, er geladen wird, bis seine Spannung hoch genug wird,

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um das Signal B zu »1« werden zu lassen. Mit an- daß der Kondensator 72 nunmehr die TW auf der

deren Worten, das Signal B wird »1«, wenn sich Hauptstraße mißt. Gleichzeitig mit der Messung der

kein Fahrzeug auf der Grünsignalstraße befindet. TW wird auch die STVW in der folgenden Weise

Das Signal B wird benutzt, um die Verkehrs- gemessen. Wenn das Signal Ii? gleich »1« ist, ersignalanzeige in der Hauptstraße und der Neben- 5 zeugt das ODER-Element 29 beim Auftreten jedes straße zu ändern. Es sei beispielsweise angenommen, einzelnen Fahrzeuges in der Hauptstraße ein Ausdaß das Signal in der Hauptstraße gerade grün ist. gangssignal »1«, das den monostabilen Multivibrator Wenn das Signal B zu »1« wird, wird die Signal- 51 triggert. Der Ausgang des Multivibrators 51 wird anzeige nach einem entsprechenden Gelbintervall über den Widerstand 52 dem Kondensator 54 zuauf rot umgeschaltet und gleichzeitig wird die Signal- io geführt, um diesen aufzuladen. Wenn die Zahl der anzeige in der Nebenstraße von rot auf grün um- festgestellten Fahrzeuge, also die NVW, auf der Rotgeschaltet. Dem Gelbsignal kann ein mehrmaliges signalstraße anwächst, nimmt die Ausgangsspannung Blinken der Grünsignallampe vorangehen. Wenn es des Kreises 56 ab, wodurch sich die Breite der vom eine Maximalzeit für das Grünsignal gibt, wird das monostabilen Multivibrator 57 erzeugten Impulse Signal nach Ablauf dieser Maximalzeit umgeschaltet, 15 vergrößert. Da das Signal Ii? gleich »1« ist und auch wenn das Signal B noch »0« ist. demzufolge das Signal 2i? gleich »0«, wird der Kon-

Nunmehr wird die Arbeitsweise des Systems be- densator73 mit den Impulsen aufgeladen, die ihm schrieben. Es sei angenommen, daß die Verkehrs- über das UND-Element 58, den Widerstand 67 und signalanzeige in der Hauptstraße gerade grün ist. die Diode 69 zugeleitet werden. Somit nimmt die Wenn das Ausgangssignal B des Systems »1« wird 20 Spannung am Kondensator 73 mit der Zeit und der oder wenn die maximale Zeitdauer der Grünsignal- NVW auf der Hauptstraße zu.
anzeige abgelaufen ist, wird die Signalanzeige von Wenn der minimale Anfangsabschnitt der Grüngrün auf gelb geschaltet, so daß das Eingangssignal signalphase in der Nebenstraße abgelaufen ist, wird IY zu »1« wird. Dieses Signal wird den ODER- das Signal 2 G' zu »0«, so daß der Kondensator 104 Elementen 32, 83, 113 und 99 zugeführt. Der Aus- 35 durch die Spannung vorgespannt wird, welche durch gang des ODER-Elements 32 stellt den Flip-Flop 31 die TW oder die STVW hervorgerufen und über die zurück; der Ausgang des ODER-Elements 83 sorgt Diode 87 zugeführt wird; gleichzeitig wird der Kondafür, daß die Kondensatoren 72 und 73 über die densator über die Diode 103 von der Quelle positiver Torschaltungen 84 und 85 entladen werden; der Spannung aufgeladen.

Ausgang des ODER-Elements 113 sorgt dafür, daß 30 Wenn das Signal 1G gleich »0« und das Signal

der Kondensator 54 über die Torschaltung 114 ent- 2 G gleich »1« ist, wird der Ausgang des UND-

laden wird; der Ausgang des ODER-Elements 99 Elements 89 zu »1«, sooft eine Fahrzeugfühlvorrich-

sorgt dafür, daß der Kondensator 104 über die Tor- tung auf der Nebenstraße betätigt wird und das Si-

schaltung 101 entladen wird. Auf diese Weise ist das gnal 2 D zu »1« wird, so daß der Kondensator 104

System in seinen Ausgangszustand zurückgestellt. 35 entladen wird. Solange der Kondensator 104 durch

Nach einer vorbestimmten Zeitdauer, die für das die Betätigung der Fahrzeugfühlvorrichtungen in der

Gelbsignal eingestellt ist, ändert sich die Signal- Nebenstraße entladen wird, bevor seine Spannung

anzeige in der Hauptstraße auf rot und in der einen Pegel erreicht hat, der hoch genug ist, um den

Nebenstraße auf grün. Demzufolge werden die Si- Schmitt-Kreis 106 zu betätigen, bleibt dessen Aus-

gnaleli?, 2G' und 2G zu »1«. Das Signal 2G'»1« 40 gangssignal B auf »0«.

wird über das ODER-Element 99 eingeführt, um den Wenn die TW oder die STVW anwächst, ändert

Ausgang der Torschaltung 101 zu erden, so daß der sich der Eingang des Haltekreises 86 von der einen

Kondensator 104 beidseitig geerdet ist. Das be- der über die Dioden 81 und 82 angelegten Spannun-

deutet, daß während des minimalen Anfangs- gen auf die andere, je nachdem, ob die TW oder die

abschnitts der Grünsignalanzeige, während das Si- 45 STVW den höheren Verkehrsbedarf auf der Haupt-

gnal 2 G' auf »1« bleibt, der Kondensator 104 weder straße anzeigt. In jedem Fall nimmt der Ausgang des

geladen noch entladen werden kann. Zu dieser Zeit Haltekreises 86, der als eine Vorspannung an den

wird jedoch das Signal Ii? zu »1«, so daß das UND- Kondensator 104 angelegt wird, zu, wodurch die

Element 21 einen Ausgangsimpuls erzeugt, sooft das Zeit abnimmt, die notwendig ist, um den Konden-

andere Eingangssignal ID zu »1« wird, also sooft 50 satorl04 auf einen vorbestimmten Spannungspegel

ein Fahrzeug auf der Hauptstraße festgestellt wird. aufzuladen. Mit anderen Worten, wenn die TW oder

Wenn das erste Fahrzeug auf der Hauptstraße er- die STVW auf der Hauptstraße anwächst, wird die

mittelt worden ist, deren Signalanzeige rot ist, wird Verlängerungszeiteinheit verkürzt, so daß das Durch-

das Signal ID zu »1«, so daß das Ausgangssignal fahrtsrecht auf die Hauptstraße übertragen wird,

des UND-Elements 21 zu »1« wird und den Flip- 55 wenn nicht ein nachfolgendes Fahrzeug sich der

Flop 31 setzt. Während der Setzausgang des Flip- Kreuzung in der Nebenstraße mit einem kleineren

Flop 31 kontinuierlich »1« bleibt, werden Eingangs- Abstand als vorher nähert.

impulse t über das UND-Element 33 dem Differen- Wenn die Spannungen an den Kondensatoren 72

zierglied 34 zugeführt, so daß sich eine Reihe von und 73 die Zenerspannungen der Zenerdioden 74

Triggerimpulsen ergibt, die den monostabilen Multi- 60 bzw. 75 erreicht haben, hat die an den Kondensator

vibratoren 35 und 57 zugeführt werden. 104 anzulegende Vorspannung, wie sie durch die

Wenn das Signal Ii? gleich »1« ist, muß das Si- Potentiometer 78 und 79 bestimmt ist, einen vorgnal2i? gleich »0« sein, so daß der Kondensator 72 bestimmten Wert erreicht. Im Ergebnis wird die mit den Ausgangsimpulsen des UND-Elements 36 Verlängerungszeiteinheit auf eine vorbestimmte miniüber den Widerstand 45 aufgeladen wird. Mit der 65 male Länge verkürzt. Damit die Verlängerungszeit-Zeit steigt die Spannung am Kondensator 72 und einheit durch die STVW auf die minimale Länge verdementsprechend die Vorspannung, die dem Kon- kürzt wird, sind die Potentiometer 78 und 79 so eindensatorl04 gegeben wird. Es sei daran erinnert, gestellt, daß die vom Potentiometer 79 erhaltene

Spannung höher ist als diejenige vom Potentiometer 78.

Wenn ein nachfolgendes Fahrzeug sich der Kreuzung auf der Nebenstraße mit einem Abstand nähert, der großer ist als die Verlängerungszeiteinheit, wie sie durch die dem Kondensator 104 aufgedrückte Vorspannung bestimmt ist, wird der Kondensator bis zu einem Spannungspegel aufgeladen, der zur Betätigung des Schmitt-Kreises 106 ausreicht, so daß das Ausgangssignal B gleich »1« wird und demzufolge das Grünsignal in der Nebenstraße auf gelb wechselt.

Wenn das Signal der Nebenstraße auf gelb umgeschaltet worden ist, wird das Signal 2 Y zu »1«, so daß der Flip-Flop 31 zurückgestellt wird und sämtliche Kondensatoren in der Schaltung entladen werden.

Dann wird das Gelbsignal der Nebenstraße auf rot umgeschaltet und gleichzeitig das Signal in der Hauptstraße von rot auf grün, worauf die Verlange- ao rungszeiteinheit der der Hauptstraße zugeordneten Grünsignalanzeige durch die TW oder die STVW der Nebenstraße in der gleichen Weise wie oben beschrieben gesteuert wird, so daß keine weitere Erläuterung notwendig ist.

Claims (8)

Patentansprüche:

1. Verkehrssignalanlage für eine Straßenkreuzung mit Fühlvorrichtungen zum Feststellen der auf einer Rotsignalstraße vor der Kreuzung wartenden Fahrzeuge und einer in Abhängigkeit davon beeinflußbaren Einrichtung zur Steuerung der Dauer der Grünsignalanzeige in der jeweils anderen Straße, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche die Zeiten, die jedes Fahrzeug vor der Kreuzung warten muß, summiert und in Abhängigkeit von dieser Summe die Dauer der Grünsignalanzeige beeinflußt.

2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche außerdem die Zeit, die das erste von der Fühlvorrichtung festgestellte Fahrzeug warten muß, ermittelt, wobei die Dauer der Grünsignalanzeige auch in Abhängigkeit von dieser Zeit beeinflußbar ist.

3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerung der Dauer der Grünsignalanzeige eingegriffen wird, wenn die Summe der Wartezeiten einen vorgegebenen Wert überschreitet.

4. Anlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem in die Steuerung der Dauer der Grünsignalanzeige eingegriffen wird, wenn die Wartezeit des ersten Fahrzeugs einen vorbestimmten Wert überschreitet.

5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Fühlvorrichtungen das Vorhandensein von Fahrzeugen auf der Grünsignalstraße feststellen und die Dauer der Grünsignalanzeige für jedes so festgestellte Fahrzeug um eine bestimmte Zeiteinheit verlängert wird und daß die Verlängerungszeiteinheit mit zunehmender Summe der Wartezeiten in der Rotsignalstraße verkürzbar ist.

6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungszeiteinheit auch mit zunehmender Wartezeit des ersten Fahrzeuges verkürzbar ist.

7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Dauer der Grünsignalanzeige die Spannung an einem Kondensator (73) verwendet wird, die durch im gleichen Takt erzeugte Spannungsimpulse geändert wird, deren Breite in Abhängigkeit von der Zahl der vor der Kreuzung in der Rotsignalstraße wartenden Fahrzeuge gesteuert wird.

8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal einer ersten Schaltung (54), das mit der Zahl der wartenden Fahrzeuge wächst, einer zweiten Schaltung (56) zugeführt wird, deren Ausgangssignal mit wachsendem Eingangssignal abnimmt, und das letztgenannte Ausgangssignal als Eingangssignal einem Multivibrator (57) zugeführt wird, dessen als Spannungsimpulse dienenden Ausgangsimpulse in ihrer Breite mit Zunahme seines Eingangssignals abnehmen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen