DE442647C - Rotationsdruckmaschine fuer mehrfarbigen mittelbaren Schoen- und Widerdruck - Google Patents
Rotationsdruckmaschine fuer mehrfarbigen mittelbaren Schoen- und WiderdruckInfo
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- DE442647C DE442647C DEV18288D DEV0018288D DE442647C DE 442647 C DE442647 C DE 442647C DE V18288 D DEV18288 D DE V18288D DE V0018288 D DEV0018288 D DE V0018288D DE 442647 C DE442647 C DE 442647C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F7/00—Rotary lithographic machines
- B41F7/02—Rotary lithographic machines for offset printing
- B41F7/04—Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs
- B41F7/06—Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs for printing on sheets
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Description
Bei mehrfarbigen Bogendruckmaschinen ist mit Rücksicht auf eine gute Überleitung der
Druckbogen von einem Druckzylinder auf den anderen ein sehr enger Zusammenbau aller
Druckwerke notwendig, der eine übersichtliche Anordnung derselben und eine leichte Bedienung
der Maschine erschwert. Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Druckzylinder schräg übereinander
angeordnet und die dem einen der beiden Druckzylinder zugeordneten Gummi- und Plattenzylinder in an und für sich bekannter
Weise senkrecht übereinander, aber auf der entgegengesetzten Maschinenseite in bezug auf diejenigen Gummi- und Plattenzylinder
angeordnet sind, die zum anderen Druckzylinder gehören. Infolgedessen bleiben nicht nur die Feucht- und Farbwerke, sondern
auch zwischen ihnen die Plattenzylinder leicht zugänglich.
An und für sich ist es zwar bekannt, bei Bogendruckmaschinen mit nur einem Druckzylinder
die Gummi- und Plattenzylinder in der eben geschilderten Weise anzuordnen.
über diese bekannten Maschinen geht die Erfindung jedoch insofern hinaus, als sie den
Weg zeigt, jene grundsätzliche Anordnung der Gummi- und Plattenzylinder mit all ihren
wesentlichen Vorteilen auch für den Bau von mehrfarbigen Schön- und Widerdruckmaschinen
nutzbar zu machen und trotzdem die mannigfachen Bedingungen, die für den Bau von Druckmaschinen bestehen, zu erfüllen.
Die bekannten Maschinen, die einen mehrfarbigen Schön- und Widerdruck auf einzelne Bogen ermöglichen, verwenden entweder
den Druckzylinder zugleich zur Farbübertragung, so daß dann für den Widerdruck eine zweimalige Farbabgabe erforderlich ist
und deren Nachteile in Kauf genommen werden müssen, oder es wird dafür auf einer
Papierseite ein unmittelbarer Druck ausgeführt. Die Erfindung löst die Aufgabe in einer
Weise, die sich durch Einfachheit, Übersichtlichkeit und leichte Bedienbarkeit der Maschine
auszeichnet.
In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Maschine dargestellt.
Bei dem in Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung wird der von der Rolle 1 durch das Schneidwerk 2 und Reißwerk 3 in einzelne
Bogen unterteilte Papierstrang 4 zunächst dem Druckzylinder 5 und durch diesen nach
dem Schöndruck dem Druckzylinder 6 zugeführt. Wenn dann an diesem der Widerdruck
erfolgt ist, werden die Bogen an die Förder- oder Falzzylinder 7 abgegeben, die die Bogen
der Abführvorrichtung zuleiten.
Jeder der beiden Druckzylinder 5 und 6 ! arbeitet mit zwei Gummizylindern 8 und 9
bzw. 10 und 11 und jeder von diesen mit je
einem Plattenzylinder 8', 9', 10', 11' zusammen.
Durch die Gummizylinder 8 und 9 wird beim Vorbeigang des Druckbogens der Schöndruck
und dementsprechend durch die , Gummizylinder 10 und 11 beim Vorbeigang ]
des inzwischen vom Druckzylinder 6 über- | nommenen Druckbogens der Widerdruck ausgeübt.
Jeder der beiden Druckzylinder 5 > und 6 ist im Durchmesser doppelt so groß ge- ·
halten als die Gummi- und Plattenzylinder. Sie sind demgemäß in zwei Felder unterteilt,
die mit Gummitüchern oder Zinkplatten bespannt werden können und außerdem an ihren
Vorderkanten Greifer zum Erfassen und Festhalten des Bogens besitzen. Zweckmäßigerweise
werden auf dem Wiclerdruckzylinder 6 nur Platten aufgespannt, deren Oberfläche wasseranziehend ist. Außerdem
empfiehlt es sich, für diese Platten ein Feuchtwerk an dem Widerdruckzylinder vorzusehen.
Wird nun jedem der beiden Felder des Druckzylinders 5 abwechselnd ein neuer
Bogen zugeführt, der nach dem Vorbeigang an den Gummizylindern 8 und 9 von dem
Druckzylinder 6 übernommen und dann an den Gummizylindern 10 und 11 vorbeibewegtwird,
so erfolgt nacheinander der Schön- und Widerdruck, wobei jeder Einfärbung der Druckplatte auf den Plattenzylindern 8', 9',
10', ii' ein Abdruck auf dem Druckbogen
entspricht.
Wird jedoch nur eines der beiden Felder des Druckzylinders S und ebenso das dementsprechende
Feld des Druckzylinders 6 mit einer Platte bespannt, während das andere Feld beider Druckzylinder leer bleibt, und
wird ferner die Bogenzuführung auf halben Gang verlangsamt, so entspricht dem Vorbeigang
eines Druckbogens an jedem der Gummizylinder 8, 9, 10, 11 eine zweimalige
Umdrehung der letzteren und dieser wieder eine zweimalige Einfärbung der
Druckplatte auf den Plattenzylindern 8', 9', 10', ir'. Hierdurch wird erreicht,
daß das Druckbild mit satten Farben auf das Papier übertragen und so ein
vollfarbiger Abdruck, insbesondere beim Abdruck größerer Farbflächen, erzielt wird.
Zweckmäßigerweise wird man dabei während jedes zweiten Vorbeiganges der Druckplatte
an dem Feuchtwerk das letztere abheben, damit nicht die Farbe in das Wasser gehen
kann.
Eine Verbesserung der Übertragung des0 Druckbildes auf das Papier kann man auch
dadurch erreichen, daß jeder Bogen zweimal nacheinander an den Gummizylindern vorbeigeführt
wird, ehe ihn die Greifer dem nächsten Zylinder übergeben. Hierdurch läßt sich namentlich eine feine Zeichnung der Druckplatte
sauber zum Abdruck bringen. Paßfehler sind dabei nicht zu befürchten, da ja
der Bogen während des zweimaligen Druckv.organges von denselben Greifern festgehalten
bleibt.
Um ein mehrmaliges Vorbeiführen eines jeden Druckbogens an den Gummizylindern
zu ermöglichen und trotzdem eine hohe Leistung der Druckmaschine zu erzielen, werden
gemäß Abb. 2 die Druckzylinder in drei Felder geteilt und demgemäß in ihrem Durchmesser
dreimal so groß wie die Gummizylinder gehalten. Im übrigen ist die Einrichtung einer Maschine nach Abb. 2 genau so wie die
oben erläuterte nach Abb. 1. Im Betrieb läßt
man das Zuführwerk nur mit halber Geschwindigkeit laufen, so daß nur jedem zweiten
Felde des Druckzylinders 5' ein Druckbogen übergeben wird. Infolge der Dreiteilung
des Zylinderumfanges wird dann in ununterbrochener Folge auf jedem Feld des
Zylinders ein Druckbogen an den Gummizylindern vorbeigeführt, wobei auf diesen abwechselnd
bald ein erster, bald ein zweiter Abdruck des Druckbildes erfolgt. Die Druckwerke
arbeiten im übrigen genau so, als wenn jedem Feld der Druckzylinder ein neuer Bogen zugeführt, aber dieser nur einen einzigen
Abdruck des Druckbildes erhalten ' würde, was natürlich auf dieser Maschine
auch durchführbar ist.
Claims (1)
- Patentanspruch :Rotationsdruckmaschine für mehrfarbigen mittelbaren Schön- und Widerdruck auf von einer Rolle abgeschnittene Bogen, deren Druckz3'linder mehrfach so groß sind wie die zugehörigen Gummi- und Plattenzylinder und mit Greifern ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckzylinder (5, 6) schräg übereinandefliegen und die dem einen der beiden Druckzylinder (5) zugeordneten Gummi- und Plattenzylinder in an sich bekannter Weise zwar übereinander, aber auf der entgegengesetzten Maschinenseite in bezug auf diejenigen Gummi- und Plattenzylinder angeordnet sind, die zum anderen Druckzylinder gehören.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18288D DE442647C (de) | 1923-04-24 | 1923-04-24 | Rotationsdruckmaschine fuer mehrfarbigen mittelbaren Schoen- und Widerdruck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18288D DE442647C (de) | 1923-04-24 | 1923-04-24 | Rotationsdruckmaschine fuer mehrfarbigen mittelbaren Schoen- und Widerdruck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442647C true DE442647C (de) | 1927-04-05 |
Family
ID=7576988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV18288D Expired DE442647C (de) | 1923-04-24 | 1923-04-24 | Rotationsdruckmaschine fuer mehrfarbigen mittelbaren Schoen- und Widerdruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442647C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3949670A (en) * | 1975-02-21 | 1976-04-13 | Akiyama Katsuji | Multicolour offset press |
DE2909348A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-20 | Chambon Machines | Rotationsdruckmaschine |
DE10235872A1 (de) * | 2002-07-30 | 2004-02-19 | Ebe Hesterman | Satellitendruckmaschine zum Bedrucken von bogenförmigen Substraten |
DE102005046303A1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-03-29 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Druckeinheit |
-
1923
- 1923-04-24 DE DEV18288D patent/DE442647C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3949670A (en) * | 1975-02-21 | 1976-04-13 | Akiyama Katsuji | Multicolour offset press |
DE2909348A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-20 | Chambon Machines | Rotationsdruckmaschine |
DE10235872A1 (de) * | 2002-07-30 | 2004-02-19 | Ebe Hesterman | Satellitendruckmaschine zum Bedrucken von bogenförmigen Substraten |
DE102005046303A1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-03-29 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Druckeinheit |
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