DE457958C - Federweiche - Google Patents

Federweiche

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DE457958C
DE457958C DEG65723D DEG0065723D DE457958C DE 457958 C DE457958 C DE 457958C DE G65723 D DEG65723 D DE G65723D DE G0065723 D DEG0065723 D DE G0065723D DE 457958 C DE457958 C DE 457958C
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Germany
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DEG65723D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federweiche. Weichen mit federnden Zungen sind für Eisenbahn- ebenso wie für Straßenbahnschienen bereits bekannt geworden. Die bisher verwendeten Formen besitzen jedoch den Nachteil zu großer Steifheit und zu großer Baulänge.
  • Zur Erhöhung der Elastizität bzw. Verringerung der Baulänge hat man vorgeschlagen, in den Zungen Aussparungen anzubringen. Die Durchführung dieses Vorschlages ist bisher noch in keiner befriedigenden Weise möglich gewesen. Nach einer bekannten Ausführungsform wurden in dem federnden Teil der Weiche Schlitze angebracht, die aber so eng waren,. daß sie sich nach kurzer Zeit durch Ausfüllung mit Sand und unter der walzenden Einwirkung der Räder schließen mußten. Außerdem entstehen bei der älteren Anordnung durch die Verschwächung der Zunge Stellen, die vorzeitiger Abnutzung ausgesetzt sind.
  • Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt und wird die Aufgabe, die Zungenbreite zu schwächen, ohne ihre Stabilität und Betriebssicherheit zu verringern, in befriedigender Weise gelöst. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Weiche besitzt eine Aussparung, die so bemessen ist, daß dort, wo sie sich befindet, die Zunge nur noch eine sehr geringe Breite besitzt. Der schmale Teil dieser Zunge ist so biegsam, daß auch kurze Zungen sich leicht bewegen lassen. Um andererseits die Tragfähigkeit der schmalen Stelle der Zunge gegenüber der Belastung durch die Räder zu erhöhen, ist ein die Rad= lasten mittragendes Auflaufstück vorgesehen, das leicht ausgewechselt werden kann, aber unverschiebbar befestigt ist. Bei dieser Anordnung werden die Radlasten nicht nur von der Zunge, sondern auch von dem Auflaufstück getragen. Die Widerstandsfähigkeit der Zunge wird also durch die Verringerung der Breite des Federungsteiles nicht beeinträchtigt.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i die Weiche in Draufsicht dar, während die Abb. 2 und 3 Schnitte nach der Linie A-B der Abb. i darstellen. Abb. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform der Zunge. Abb. 5 ist eine Draufsicht auf eine Weiche in abgeänderter Form, Abb. 6 ein Schnitt C-D der Abb. 4. ' Die federnde Zunge a der Weiche b besitzt ein Federungsstück b-b, welches so schmal ist, daß ein sehr leichtes Biegen und Umstellen der Zunge möglich ist. Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Zunge gegenüber den Radlasten ist das Auflaufstück c. vorgesehen. Die Höhe dieses Auflaufstückes ist an den Abb. 2 und 3 erkennbar. Es kann also ebenso hoch wie die Zunge ausgeführt werden, so daß die Radlasten von der Zunge und dem Auflaufstück gemeinsam getragen werden. Wird es dagegen, wie'in Abb. 3 dargestellt, überhöht ausgeführt, so ist die Zunge in ihrem federnden Teil b-b vollkommen entlastet.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine Anordnung, bei der das Auflaufstück die Zunge überdeckt. In den Ausführungsformen gemäß Abb. 3 und 6 muß ein kleiner An- und Ablauf am Auflaufstück c vorgesehen sein, damit das Rad ohne Stoß an- und ablaufen kann.
  • Das federnde Stück b-b kann zweckmäßig, besonders bei einer kurzen Zunge, so ausgebildet werden, daß es beim Biegen der Zunge in allen Teilen gleich stark beansprucht wird. Dazu ist eine trapezförinige Gestaltung, wie in Abb. 4 dargestellt, notwendig.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für Straßenbahnschienen bestimmt, kann aber auch für Vignolschienen angewendet werden. In diesem Falle wird die verdünnte Federungsgestalt zweckmäßig mit dein Auflaufstück auf eine gemeinsame Stütz- oder Standplatte gesetzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federweiche, in deren Zunge ein besonders schmaler, die Federung erleichternder Teil eingearbeitet ist, dessen verminderte Fahrbahnbreite zur Entlastung der Zunge durch Einfügung eines besondern Auflaufstücks ausgeglichen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, in welcher das Federungsstück (b-b) trapezförmige Gestalt besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der das zur Entlastung der Zunge dienende Auflaufstück gegenüber der Zunge erhöht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, bei der das Auflaufstück die Zunge überdeckt.
DEG65723D Federweiche Expired DE457958C (de)

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DE457958C true DE457958C (de) 1928-03-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1022384A1 (de) * 1999-01-20 2000-07-26 Vereinigte Weichenbau GmbH Bewegliche zwei- oder mehrstückige Herzstückspitze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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