DE493235C - Radialbohrmaschine - Google Patents

Radialbohrmaschine

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DE493235C
DE493235C DEM100475D DEM0100475D DE493235C DE 493235 C DE493235 C DE 493235C DE M100475 D DEM100475 D DE M100475D DE M0100475 D DEM0100475 D DE M0100475D DE 493235 C DE493235 C DE 493235C
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DE
Germany
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shaft
drilling machine
radial drilling
lever
rotation
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Expired
Application number
DEM100475D
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English (en)
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Herkules Schuette & Thoma Masc
Original Assignee
Herkules Schuette & Thoma Masc
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/30Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members controlled in conjunction with the feed mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Es sind Radialbohrmaschinen bekannt, bei denen von einer gemeinsamen Antriebsstelle aus, z.B. durch einen Handgriff, die Schwenkbewegung des Auslegers um die Säule und die Verschiebung des Schlittens am Ausleger gesperrt und gleichzeitig der Bohrervorschub eingerückt wird.
Bei diesen bekannten Einrichtungen sind aber die drei zu den drei Arbeitsstellen führenden Getriebezweige voneinander abhängig, so daß, sobald der eine seine Endlage erreicht hat, das ganze Getriebe zum Stillstand kommt, ohne Rücksicht auf die Stellung der anderen Getriebezweige. Wenn also auch das Getriebe zu Anfang so eingestellt war, daß an allen drei Arbeitsstellen die Wirkung gleichzeitig und in richtiger Stärke ausgeübt wurde, so ändert sich dieser Zustand doch mit fortschreitender Abnutzung oder durch zufällige
ao Formänderung der Getriebeglieder.
Um diese Nachteile zu vermeiden, werden erfindungsgemäß zwischen der Stelle, an der der Antrieb eingeleitet wird, und den drei Arbeitsstellen Ausgleicheinrichtungen, z. B.
verschiebbare Wellen oder Waagebalken eingeschaltet. Infolgedessen arbeitet jeder Zweig des Getriebes unabhängig von den beiden anderen und kann seine Bewegung fortsetzen, bis die von ihm bediente \rorrichtung ihre Endlage erreicht hat, unabhängig von dem jeweiligen Abnutzungszustand der Teile.
Ausgleichvorrichtungen in Getrieben sind zwar auf anderen Gebieten des Maschinenbaues bekannt, z. B. bei Bremsgestängen und bei Mitnehmern, die das Arbeitsstück an mehreren Stellen zugleich anfassen sollen; zudem Zweck, bei Radialbohrmaschinen drei voneinander unabhängige Schaltvorrichtungen gleichzeitig zu bedienen, sind sie aber noch nicht angewandt worden.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf die bauliche Ausführung des Getriebes mit Hilfe von Elementenpaaren, wie Schraubenrädern o. dgl., bei denen das eine Element sowohl bei Drehungen um seine Achse als auch bei Axialverschiebung auf das andere Element einen Schub in dessen Achsenrichtung ausübt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung. Auf dieser stellt Abb. 1 die Gesamtansicht der Radialbohrmaschine mit der erfundenen Einrichtung dar.
Abb. 2 zeigt bei horizontal liegendem" Bedienungshebel den gesamten, in der praktischen Ausführung horizontal unter dem Ausleger liegenden Getriebezug der Übertragungsvorrichtung; der Übersicht wegen sind sämtliche Lagerstellen im Schnitt dargestellt, ohne Rücksicht darauf, in welcher Horizontalebene sie liegen.
Abb. 3 zeigt unmaßstäblich und schematisch in einem Vertikalschnitt längs der LinieIII-III der Abb. 2 den unteren Rand des Auslegers und des Schlittens mit seiner Führungs- und Festklemmvorrichtung.
Der zur Herbeiführung der dreifachen Klemmwirkung bestimmte Handhebel α sitzt fest auf einer Welle l·, die ein festsitzendes
Kegelrad c trägt. Mit dem Kegelrad c kämmt ein Kegelrad d, das undrehbar auf seiner Welle e und unverschiebbar zwischen Lageransätzen d1 und d" des Gestelles angebracht ist, während Axialverschiebung· der Welle e innerhalb des Kegelrades d zugelassen ist. Bis zur Welle e einschließlich ist die Kraftleitung für die Bewegungsübertragung unverzweigt.
ίο Auf der Welle e sitzt ein rechtsgängiges Schraubenrad f (in der Zeichnung in vollen Linien eingetragen). Am hinteren Ende hat die Welle einen Zapfen e1 mit steilgängigem Linksgewinde. Jedenfalls müssen die Gängigkeiten des Schraubenrades f und des Gewindezapfens e1 entgegengesetzt sein. Hinter dem Kegelrad d weist die Welle e eine Schulter e2 auf, die die Verschiebung der Wellen nach dem Zahnrad d hin (nach vorn) begrenzt; ferner trägt sie vor einem Lager d3 einen Bund e3, der die Verschiebung der Welle e nach hinten begrenzt. Innerhalb dieser Grenzen ist die Welle e in ihrer Achsenrichtung frei beweglich.
Auf den Gewindezapfen e1 ist eine mit zwei Zapfen g1 versehene Mutter g geschraubt. Die Zapfen sind in Ausschnitten des gegabelten Endes eines Hebels h gelagert, der um einen am Maschinengestell vorgesehenen Festpunkt h1 schwingt.
Der Hebel /; ist trogartig hohl gestaltet und trägt auf einem Querzapfen h2 einen zweiarmigen Hebel i, der als Ausgleichglied dient, von dem ab die Kraftübertragungsleitung sich ein zweites Mal verzweigt. Der Hebel verteilt nämlich den Druck, den er beim Zapfen /ι2 empfängt, auf seine beiden Enden. Das eine Ende des Hebels / wirkt auf die Feststellvorrichtung des Bohrschlittens, die folgendermaßen ausgebildet ist (Abb. 3): An den Unterflanschen des Auslegers u führt sich der Bohrschlitten w. Von den Rollen, mit denen dieser Schlitten auf den Unterflänschen des Auslegers fährt, ist der besseren Übersicht wegen nur eine dargestellt; aus dem gleichen Grunde ist die Lagerung der Bohrspindel 3;1 nicht angedeutet. In dem Schlitten w ist der Druckbolzen χ angebracht, der, wenn er gegen den Druck der Feder ν einwärts geschoben wird, mit seinem Fuß x1 auf den Flansch des Auslegers drückt. Gegen den aus dem Schlitten vorstehenden Kopf des Bolzens legt sich der mit seinem oberen Ende am Schlitten w gelagerte vertikale Hebel k, dessen unteres Ende von dem einen Ende des Doppelhebels i angefaßt wird.
Das andere Ende des Doppelhebels i drückt unter Vermittlung einer Kugel / auf einen Bolzen Z, der unter der Einwirkung einer Feder I1 steht und zentrisch im Vorschubritzel y gelagert ist. Bei Verschiebung dieses Bolzens Z wird die nicht eingezeichnete Reibkupplung des Ritzels y festgezogen.
In das Schraubenrad f greift ein (darunterliegendes, also gestricheltes) zweites Schraubenrad m, das fest auf einer parallel zum Ausleger sich erstreckenden Welle η sitzt. Ein auf dieser Welle festsitzendes Stirnrad 0 greift in ein Stirnrad ft ein, das unverschiebbar in seinem, mit dem Schlitten verbundenen Lager s und undrehbar auf einer längsgenuteten Welle q angeordnet ist, derart, daß beim Verschieben des Schlittens das Rad ft sich längs der Welle q verschiebt, ohne daß die Drehverbindung dabei unterbrochen wird. Die Welle q überträgt ihre Bewegung durch Kegelräder r, s auf eine senkrechte Welle t, die auf ihrem unteren Ende einen exzentrischen Zapfen aufweist, der in bekannter Weise mit Klemmwirkung die Außensäule der Maschine mit der Innensäule durch Festziehen eines Klemmringes verspannt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Beim Abwärtsbewegen des Hebels α wird mittels der Kegelräder c, d die Welle e gedreht. Durch ihr Linksgewinde zieht sie den Hebel h an. Die Gegenkraft wird durch die in die Achsenrichtung der Welle e fallende Komponente des Zahndruckes geliefert, der go zwischen den Schraubenrädern f und m auftritt. Die auf den Hebel h übertragene Kraft verteilt sich auf die beiden Enden des Ausgleichhebels i, so daß gleichzeitig durch den Bolzen I die Reibkupplung für den Vorschub eingerückt und durch den Hebel k der Schlitten w am Ausleger festgeklemmt wird. Die in die Achsenrichtung der Welle e fallende Zahndruckkomponente wirkt am Rad m in der Umfangsrichtung und überträgt sich auf die Festklemmvorrichtung für den Ausleger.
Ein erstes Ausgleichglied ist also durch die längsbewegliche Welle e mit dem Linksgewindezapfen ex und dem rechtsgängigen Schraubenrad / gegeben; die beim Zapfen e1 übertragene Kraft wird durch den Ausgleichhebel i nochmals unterteilt. Selbstverständlich können die Schraubenräder f, in auch durch ein Schneckengetriebe ersetzt sein.
Gleichgültig, ob eine der zwei Klemmvorrichtungen oder die Reibkupplung zuerst zum Anstoßen kommt: jedenfalls bleibt der angestoßene Teil stehen, bis auch die beiden anderen Vorrichtungen sich geschlossen haben. Dann erst werden alle drei Vorrichtungen gleichzeitig festgezogen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i.Radialbohrmaschine,bei der von einem gemeinsamen Antrieb aus der Vorschub eingeschaltet, der Bohrschlitten am Aus-
    leger und der Säulenmantel an der Innensäule festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Arbeitsstellen und der Stelle, an der der Antrieb eingeleitet wird, Ausgleicheinrichtungen (verschiebbare Wellen, Waagebalken) eingeschaltet sind.
  2. 2. Radialbohrmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mittels des Bedienungshebels (α) drehbare, längsverschiebliche Welle (V), die mittels eines Gewindezapfens (V1) einen Schlittensperrung und Vorschubkupplung einrückenden Waagebalken (i) bewegt und in eine durch ihre Drehung die Auslegersperrung bewirkende Welle (V) mit einem Getriebe (Schraubenräder ra, -/) eingreift, dessen Längsschub auf die Welle (e) dem Schub des Gewindes (e1) entgegengesetzt ist, und das sowohl bei Drehung als auch bei Längsverschiebung der Welle (e) eine Drehung der Welle (η) herbeiführt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM100475D 1927-07-14 1927-07-14 Radialbohrmaschine Expired DE493235C (de)

Priority Applications (1)

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DEM100475D DE493235C (de) 1927-07-14 1927-07-14 Radialbohrmaschine

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DEM100475D DE493235C (de) 1927-07-14 1927-07-14 Radialbohrmaschine

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Publication Number Publication Date
DE493235C true DE493235C (de) 1930-03-05

Family

ID=7324347

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DEM100475D Expired DE493235C (de) 1927-07-14 1927-07-14 Radialbohrmaschine

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